Zukunft der Oldtimer

Hallo,

ich wollte mal gerne Eure Meinung zum Thema Zukunft der Oldtimer/Youngtimer vor dem Hintergrund des Klimawandels wissen. Ich meine wenn man zum Beispiel heute ein klassisches Fahrzeug hat das 20 Liter auf 100km verbraucht und die CO2 Bepreisung oder gar Budgetierung so massiv kommt wie das wahrscheinlich für das Klimaziel notwendig ist dann kann man dieses Fahrzeug quasi gar nicht mehr nutzen. Hinzu kommen evtl. Einfahrverbote oder gar noch Ablehnung oder Hass gegen den Fahrer (z.B. Umweltsau) Ich befürchte das dies einen massiven Einfluss auf speziell Youngtimer hat die noch nicht so hochpreisig sind und auch gerne mal gefahren werden.

Was denkt Ihr wo sich das in den nächsten Jahren hinentwickelt??

Gruß
Markus

507 Antworten

Es wird in Zukunft vermutlich auch kostengünstiger einen Oldtimer auf Elektroantrieb umzubauen.

Warten wir mal noch 5-10 Jahre ab, der Tag kommt an dem uns Oldtimerbesitzern das Fahren mit einer derartig stinkenden Karre selbst peinlich wird und sich die Leute am Straßenrand die Nase zuhalten.
Damit sinkt dann auch die positive Einstellung gegenüber Oldtimern in der normalen Bevölkerung...ist doch klar.

Meine Alten bleiben wie sie sind,zur Not stell ich sie mir in die Ecke und schaue sie nur noch an. Das Auto ist ja nicht nur Optik,das Gesamtpaket macht das Fahrzeug aus und das Fahrerlebnis,fällt etwas entscheidendes weg,ist es nicht mehr das selbe. Wenn neue Technik,dann auch nur in einem dafür konzipierten Fahrzeug und auch erst dann,wenn es ohne Abstriche/Einschränkungen nutzbar ist. Bis dahin läuft aber noch viel Wasser die Elbe hinunter und gute Gebrauchte gibt's wie Sand am Meer,da kommt man noch paar Jahre hin.

Davon gehe ich auch aus, dass es günstiger wird und ich finde da ehrlich gesagt auch nichts schlimmes dran, sich mit der Option zu befassen. Offen gesagt kann ich mir das für ein Auto sogar durchaus gut vorstellen, steht halt hinten "E" statt "H" drauf

Was mir gesgat wurde (im Rahmen der Angebote) ist halt, dass die Autos möglichst einfach sein sollten, also am besten z. B. keine Servolenkung usw., damit scheiden viele Autos ab Mitte 2000 aus, weil zu viel Technik drin ist.

Sucht mal als Besipiel nach der "Elektroente" oder "E-Käfer". Why not?

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Nochmal zu Dir Toldeo:
Ich bin da auch Deiner Meinung, das Auto so zu lassen wie es ist als Oldtimer. Grundsätzlich will ich an meinen auch nichts ändern.

Nur im Notfall kann ich den halt umbauen. Die Option gefällt mir besser als so was neues Seelenloses da hin zu stellen...

Sind genau genommen zwei paar Schuhe über die wir sprechen - Umbau ist eine Art neues Auto und damit was anderes als Oldtimerpflege im Originalzustand

Ich sag mal so,das wäre so der einzige Punkt wo ich mit gehen würde,wenn man ein Auto das sonst auf dem Schrott landen würde dadurch rettet...sprich ein Unfallwagen oder ne leere Karosse... da bin ich auch eher für die Rettung als E als verschrotten.

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Wenn man das aus Spaß und Interesse macht, warum nicht`?

Elektrik ist ja nicht so meins. Wenn ich ne Wechselschaltung machen will brech ich mir schon das Hirn, auch wenn ich es im Endeffekt hinkriege.

Aber das ist mit der E-Steuerung ne ganz andere Hausnummer.

Das meine ich ja. So erhalten wie er ist und alles ist gut. Bevor er aber nur noch rumgammelt und auf den Haufen kommt, dann lieber umgebaut weiterfahren, das ist dann wenigstens die Möglichkeit den weiterzufahr

Für mich fehlt da einfach was,mit Umbau ist es nicht mehr das Auto was es vorher war...egal ob es sich nun um nen hochpreisigen Oldtimer handelt oder "nur" ein geliebtes altes Brot & Butter Auto...ich käme ja auch nicht auf die Idee,ein als E Auto vom Band gelaufenes Fahrzeug mit einem Verbrenner auszustatten... wäre für mich genauso "falsch".
Da stell ich mir die dann doch lieber original in die Ecke und kaufe mir ein E Auto von der Stange...wegen mir auch nur Leasing,um diese Seelenlosen Teile ist es mir dann nicht schade,dann wird halt verbraucht und entsorgt.

Wir werden es in naher Zukunft immer schwerer haben, da sorgen "die" schon für. Das Auto ist verhasst, und es wird da noch mehr kommen. Es wird ein Hype gegen das Auto propagiert. In Zukunft wird es immer weniger Tankstellen geben, das Auto mit Verbrenner soll von der Straße (hier würde jetzt etwas zur E-Mobilität stehen, ist aber vom MOD nicht gewünscht) ...

Was es tatsächlich in einigen Jahren für Antriebe geben wird, sei dahingestellt (E wieder weggelassen), Verbrenner jedenfalls nicht. Die Auflagen für Oldies werden dann irgendwann nicht mehr zu stemmen sein, so wird das für Liebhaber immer weniger Interessant, und nur wer genug Kohle dafür hat, kann dann sowas noch bewegen/halten.

Es gibt immer mehr Menschen, immer mehr Autos und immer weniger Platz. Das beißt sich. Darum wird auch das Autofahren der Zukunft ein sehr teurer Spass werden. Ob dann der kleine Mann der morgens zur Arbeit muss überhaupt noch ein Auto bezahlen kann, ist ungewiss.

Wenn ich viel Glück habe, erlebe ich das aber nicht mehr...

Gruß Jörg,
der schon seit vielen Jahren immer mindestens einen Oldie hat.

Ich hab schon immer gesagt,ich mach das solange ich kann und Spaß dran habe,wenn es mal nicht mehr so ist,hatte ich wenigstens eine schöne Zeit. Von daher jetzt was geht als "das mach ich wenn ich mal Rentner bin" 😉

Ich denke ich werde auf dem letzten Peak der Verbrenner alles an die Luft setzen und nur noch Taxi fahren.

Sharing ist hier auf dem Land leider utopisch.

Alternativ 1 Bivalentfähiges-E-Auto wegen Photovolt.

10-15 Jahre möchte ich aber meine FZGé noch so genießen wie sie sind. Hoffentlich passt das alle wie ich mir das denke.

Ich habe das ganze hier mal überflogen, speziell das mit den Boliden mit 20l Verbrauch und dem das fährt Keiner mehr im Alltag. Doch, wir (meine Frau und ich), aber auch etliche Freunde und Bekannte, fahren sowas im Alltag. Der C10 Bj. 74 350cui bei 30km eine Strecke und 12 f... Ampeln 20-22l und der 76er Mercury mit 460cui haut sich dasselbe weg und wenn ich die neuen und alten V8 in meinem Dunstkreis sehe, nah 13-16l normal und der 8,2l Cadillac und der Jensen Interceptor nah auch an die 30l. Das waren halt andere Zeiten und das sind Fahrzeuge, keine Stehzeuge. Dazu kommt noch ein m151a2 den wir 20 Jahre besitzen und unsere 3 werden bis auf Salz ist auf der Straße täglich im Wechsel bewegt. Hier stehen eher die beiden neuen Subarus rum, die bei Salz oder wir müssen mal schnell wohin benutzt werden. Bei der Zukunft der Oldies muss ich ausholen und auch zu Dingen kommen, die hiermit bedingt zu tun haben oder am Ende die Zukunft der Oldies beschreiben, nah fast schon des Verbrenners. Einmal, wenn außer der deutschen Abmahnhilfe und irgendwelchen Fantasten interessieren Oldies, alle Autos sollen aus der Stadt, auch die neuen ach so umweltfreundlichen Weee Fahrzeuge. Man muss den Richtigen nur mal zuhören und dann sieht man es geht in Richtung der Fantasie wir alle fahren ÖPNV oder Lastenfahrrad oder gehen zu Fuß oder nehmen wieder das Pferd... Nur und das hat Prof.Dr.Lesch, eigentlich so ein Klimaapostel mal sehr gut vorgerechnet, benötigen wir für nur 1Mio. Weee Fahrzeuge 350 Gigawatt Ladestrom, müssen wir einfach mal vorhalten, wenn der Jupp mit seinen Weee BMW Ei nach Hause kommt und im Eigenheim, wie 999999 andere auch, laden will. Deutschland schaffte aber vor der Abschaltung der Atomkraftwerke Ende 21 nur 68 Gigawatt am Tag. Daraus ergibt sich schon, der Traum von E für Weee Fahrzeuge, Lkw, Traktoren und dem totalen Humbug des Verstümmels von Kulturgut, nämlich unserer Oldies zu wertlosen E-Teileträgern ist sinnfrei. Ihr könnt alles was ich hier schreibe nachlesen, nicht auf Twitter oder... sondern auf Fachseiten, als Fachliteratur. Dazu kämen noch die Chemie, H2 usw. Produktion, die just mal vorgerechnet haben, das sie auch nochmals so 350 Gigawatt usw. zusätzlich benötigen. Fazit alles ob Auto, Oldies, Heizen usw. auf E, sind min. bis 2050-2060 Luftschlösser. Weiterhin waren wir in der EU so dumm und haben fast jegliche Energie intensive Produkte nach China ausgelagert, Mg und Chips seien hier nur genannt, um grün zu sein und glänzen zu können, wer Nachrichten sieht, der weiß was das Ergebnis ist. Was hat das mit den Oldies zu tun? Ganz einfach, wir werden noch froh sein diese zu haben, wir fahren einfach weiter, ganz ohne Chips usw. Sprit oder reinen Alkohol rein in den Tank und weitergeht's.
Ja die Energiekosten steigen gerade in ungeahnte Höhen, Sprit würde aber ohne Steuern irgendwo um die 60-70 Cent Kosten, Diesel sogar weniger und auf Gas mit dem auch gerne geheizt wird, hat eine Steuerbelastung von 51,4%. Die Produktion von Diesel aus Algen, nicht sehr energiereich, ist serienreif an der TFH Aachen entwickelt und würde in Massenproduktion günstiger sein, als Erdöldiesel. Für Sprit aus CO2 sieht es ähnlich aus. Leider sehr Energie intensiv, aber man arbeitet dran und auch hier würde die Massenproduktion logisch alles viel günstiger machen.
Daher als Fazit, die Zukunft der Oldies, ist wenn man will gesichert, man muss es nur wollen, das gilt auch für den ach so bösen Verbrenner. Dabei würde man dann noch tausende Arbeitsplätze im Oldiebereich von der Schrauberbude, bis zum E-Teilehändler sichern, was da so noch an den Oldiefahrern an Industrie und damit Arbeitsplätzen dranhängt, hat man in Berlin wohl mal wieder vergessen.
Wie kann jeder Einzelne dafür sorgen, das sein Hobby Oldies so weitergeht.
1) abwarten, denn das was Berlin so plant, wird Ihnen und tut's zum Teil , siehe Zuschüsse zu Heizkosten usw. Ihnen noch dieses Jahr um die Ohren fliegen. Nur die Verteuerung von Lebensmitteln durch eben sinnfrei Steuern wird dafür sorgen.
2) hier schreibt jemand der in den 90igern wie x andere, Demos und Unterschriftensammlungen gegen das Thema Oldies sollen wie "normale" PKW besteuert werden und sollten für 3 oder 5 Jahre sogar Steuern nachzahlen, sammelte und organisierte. Die ganze Kö war voll mit Oldies vom Rolls bis zum Trabi. Das passierte an x Stellen in Deutschland und geschrieben haben wir, Briefe usw. Am Ende kam das H Kennzeichnen und die Steuererleichterung.

Nah haben wir heute noch genug Mum in den Knochen um das nochmal auch gegen FFF und anderen Fantasten durchzuführen?
Hauen wir Ökofaschisten, wie in Aachen, als sie einen frisch restaurierten F250 demonlieren wollten auf die Finger und schleppen dieses G... zur Rennleitung?
Wir jedenfalls haben beschlossen der m151a2 ist einsam nur ein US Army Fahrzeug, nu da muss nun noch ein Willys MB, MC oder MD her. Schauen wir mal und denkt mal drüber nach. So ist das Thema leider nicht, ich wünschte das wär's und wäre vereinfacht ohne den ganzen Schmuss darzustellen. Es hängt leider mit 1000 Faktoren, die nicht wirklich direkt mit unseren geliebten Oldies zu tun haben zusammen.

Zitat:

@Schattenparker48600 schrieb am 10. Mai 2021 um 23:05:49 Uhr:


Hallo,

ich wollte mal gerne Eure Meinung zum Thema Zukunft der Oldtimer/Youngtimer vor dem Hintergrund des Klimawandels wissen. Ich meine wenn man zum Beispiel heute ein klassisches Fahrzeug hat das 20 Liter auf 100km verbraucht und die CO2 Bepreisung oder gar Budgetierung so massiv kommt wie das wahrscheinlich für das Klimaziel notwendig ist dann kann man dieses Fahrzeug quasi gar nicht mehr nutzen. Hinzu kommen evtl. Einfahrverbote oder gar noch Ablehnung oder Hass gegen den Fahrer (z.B. Umweltsau) Ich befürchte das dies einen massiven Einfluss auf speziell Youngtimer hat die noch nicht so hochpreisig sind und auch gerne mal gefahren werden.

Was denkt Ihr wo sich das in den nächsten Jahren hinentwickelt??

Gruß
Markus

Die ganze diskusion op zukunft oder nicht , gekauft wird was spass macht ! Spass macht von meinen modernen mit elektonik und sicherheitzzeug belasteten MB , in mein Klimakillerfahrzeug (+-600 Co2), ohne Kat, ohne sicherheitsgurt, einfach ohne alles reinzusteigen , und den geruch von Benzin und leichtem oel zu riechen, dazu noch den wohltuenden Motorklang , ist einfach wie eine therapie und als therapie sollte das auch von den behörden gesehen werden ! Ist genau wie essen aus unverarbeiteten lebensmittel !

Zitat:

@Schattenparker48600 schrieb am 11. Mai 2021 um 14:11:25 Uhr:



Generell hat das Interesse der Jungen Menschen an Autos auch deutlich nachgelassen.

Und zur Wertsteigerung sehe ich es halt so das der Wert von Angebot und Nachfrage bestimmt wird. Und ob die Nachfrage nach einem 12 Zylinder Benz noch so groß ist wenn ich den nur noch in die Garage stellen kann weiß ich nicht.
Die Wertentwicklung der Klassiker hat in den letzten Jahren auch deutlich nachgelassen, ich vermute das ist erst der Anfang...

Die wertvollsten Oldtimer sind meistens sowieso nur Stehzeug und fristen ihr Dasein in einer dunklen Tiefgarage vor sich hin.
Sowas wird es sicherlich weiterhin geben, aber es wird weniger werden, weil das allgemeine Interesse daran nachlässt. Eine Oldtimerszene wird auch weiterhin existieren, aber sie wird vermutlich kleiner und damit das Fahrzeugangebot größer. Der Spritpreis spielt nur eine Rolle für ‚daily driver‘, die es ja auch immer weniger gibt.

Und da moderne Fahrzeuge ohnehin zu Elektronikschrott werden, wird sich das Thema ‚Oldtimer‘ für diese Fahrzeuggenerationen damit von selbst erledigen.

Mein kleines Klimekillerfahzeug mit +- 600 Co2 wird aber mit freude gefahren werden, nach deem moto 'irgendwie wird man sterben' !

Zitat:

@Jeepmorris schrieb am 21. Januar 2022 um 17:53:31 Uhr:



Bei der Zukunft der Oldies muss ich ausholen und auch zu Dingen kommen, die hiermit bedingt zu tun haben oder am Ende die Zukunft der Oldies beschreiben, nah fast schon des Verbrenners. Einmal, wenn außer der deutschen Abmahnhilfe und irgendwelchen Fantasten interessieren Oldies, alle Autos sollen aus der Stadt, auch die neuen ach so umweltfreundlichen Weee Fahrzeuge. Man muss den Richtigen nur mal zuhören und dann sieht man es geht in Richtung der Fantasie wir alle fahren ÖPNV oder Lastenfahrrad oder gehen zu Fuß oder nehmen wieder das Pferd...

Schwieriger Post. Ich habe verstanden, dass du großvolumige Fahrzeuge magst.

Trotz unserer dringend notwendigen Verkehrswende kann es ja weiterhin Oldtimer geben, für den der es mag, auch gerne Großvolumige. Jedoch mit Riesen-Pickups aus den 90ern unter dem Deckmantel ‚Oldtimer‘ steuerbegünstigt zwischen den zukünftigen E-Fahrzeugen rumzufahren muss nicht sein.

Wenn die Grenze für die Steuerbegünstigung von 30 auf 50 Jahre angehoben würde, wäre das Biotop ‚Oldtimer‘ wieder für diejenigen erhalten, die es ernst mit diesem Hobby meinen.

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