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Das Ende für Oldtimer in der Schweiz?

Ich bin gerade in einem anderen Forum auf folgenden Text gestoßen und stelle ihn mal unkommentiert hier ein:

Zitat:

Liebe Oldtimer Enthusiasten – ihr müsst unbedingt alles liegen lassen und

euch heute Zeit nehmen, um diese Email weiterzuleiten und wichtig,

einen Brief ans UVEK – siehe unten – zu verfassen und abzusenden!

Das UVEK ist zurzeit dabei die Eidg. Rechtsgrundlagen zu erlassen, welche

die Einführung von Umweltzonen in den Städten bezwecken.

Dies bedeutet, dass sämtliche Städte in der Schweiz grossräumige Umweltzonen

einführen können/werden, welche nur noch mit besonders schadstoffarmen

Fahrzeugen befahren werden dürfen. Dies würde wohl auch Autobahnen betreffen,

welche durch die Städte hindurchführen.

Aus dem bereits im Internet stehenden Verordnungstext ist zu entnehmen,

dass ausnahmslos keine Automobile, die vor dem 01.10.1987 (bei Dieselfahrzeugen

sogar nicht älter als 01.01.2001) und keine Motorräder, welche vor

dem 01.07.2004 in Verkehr gesetzt worden sind, diese Umeltzonen

in den Städten befahren dürfen!

Im Gegensatz zu sämtlichen anderen Umweltzonen in Europa

sind für Veteranenfahrzeuge, sei es Auto oder Motorrad absichtlich

keine Ausnahmen vorgesehen !!. Dies bedeutet, dass nach Einführung

dieser Umweltzonen ausnahmslos kein vierrädiges Motorfahrzeug, welches

vor dem 01.10.1987 zugelassen wurde und kein Motorrad, welches

vor dem 01.07.2004 zugelassen wurde, die jeweiligen Städte samt

Agglomerationen mehr befahren darf.

Bundesrat Leuenberger hat diese Angelegenheit wenige Tage vor

seinem Amtsrücktritt auf Verordnungsstufe (damit kein

Gesetzesreferendum dagegen ergriffen werden kann) aufgegleist.

Die Eidg. Verordnungsgrundlagen werden voraussichtlich im

Frühling 2011 in Kraft gesetzt werden, so dass die ersten Umwelt-

zonen bereits im Herbst 2011 eingeführt werden können !!

Im Moment haben wir noch eine Chance, dass vielleicht für

Veteranenfahrzeuge doch noch eine Ausnahme gemacht

wird. Dazu müssen wir uns aber unbedingt rasch wehren.

Im Moment läuft noch eine Vernehmlassungsfrist in welcher sich alle

von diesen Vorschriften betroffene Parteien und Personen

zu Wort melden können und ihre Meinung und Argumente

vorlegen können.

In der Folge ersuche ich Sie/Dich nun dringend einen Brief/Mail zu schreiben

und möglichst viele Oldtimerfreunde, Geschäftspartner, Freunde, Kollegen,

Berufskontakte usw. dringend aufzuforderen, ebenfalls eine solche Stellungnahme

abzugeben.

Darin muss stehen, dass wir verlangen, dass Fahrzeuge, welche

den Vermerk "Veteranenfahrzeug" im Fahrzeugausweis

eingetragen haben, ebenfalls eine Vignette zum Befahren von

Umweltzonen bekommen.

Wichtig ist, dass wir dies mit möglichst vielen Argumenten

begründen: Kulturgut, Wirtschaftsfaktor, Sympathiebonus, Kategorie mit den

wenigsten Unfällen, Kategorie mit den wenigsten Geschwindigkeitsüberschreitungen,

Vernachlässigbar kleiner Beitrag an die Gesamtbelastung, auf dreitausend

Jahreskilometer beschränkte maximal Fahrstrecke, Fahrzeugkategorie mit den

niedrigsten Versicherungsprämien, nur einwandfreie und

originale Fahrzeuge erhalten den Eintrag, "Veteranefahrzeug", alle anderen

Städte in Europa haben selbstverständlich Ausnahmen für Veteranfahrzeuge

usw. usw. usw.

Es müssen möglichst viele verschiedene Eingaben sein, mit möglichst

vielen verschiedenen Argumenten.

Jetzt das Unangenehme: Die Frist endet bereits am nächsten

Freitag, dem 26. November 2010!!

Brief- und Mailvorlagen hier:

www.o-io.ch/de/index.asp?w=4|24|0 (siehe Abschnitt 2)

• 01) + 02) Beispiele für Schreiben von Oldtimerclubs mit Bitte um Ausnahmeregelung für Code 180 (Veteran)

• 16) + 18) Schreiben von Markenclubs, mit vielen Mitgliedern ohne Code 180

Bei Schreiben von Einzelpersonen bspw. beginnen mit: „ Ich bin Mitglied bei … oder bspw.

ich fahre bereits seit Jahren meinen vom Vater vererbten Alvis Graber von 1952 notabene ein

Kunstwerk aus dem Hause des Schweizer Karosseriebauers Hermann Graber, Wichtrach/BE“

Von Seiten der Behörden wurde schlicht darauf verzichtet, die

Veteranenzene über die laufende Vernehmlassungsfrist

zu informieren, während andere Verbände (Pro Velo Schweiz,

Lungenliga Schweiz, Schweizerische Liga gegen den Lärm usw. usw.)

selbstverständlich explizt zu Ihrer Stellungnahme eingeladen wurden.

Die Stellungnahmen sind zu richten per Post an:

Bundesamt für Strassen

"Vernehmlassung Umweltzonen"

Postfach

3003 Bern

oder per E-Mail an:

svg @ astra.admin.ch

und müssen per E-Mail bis Freitag, den 26. November 2010

(bei Postzustellung dürfte es der Poststempel sein)

abgeschickt sein.

Genauere Informationen findet Ihr noch einmal unter

www.admin.ch/ch/d/gg/p....html#UVEK und dort herunterscrollen

bis zu der Überschrift "Schaffung der rechtlichen Grundlagen für die Einrichtung

von Umweltzonen". Dort sind bereits die gesamten Verordnungstexte inkl.

Bussenkatalog (!) ersichtlich.

Grüsse

Norske

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7 Antworten
am 24. November 2010 um 0:06

Die Schweiz will wohl noch sauberer sein als alle anderen Länder. Au mann.

Das zum Thema" woanders ist alles besser und einfacher" . Die sind ja noch nichtmal in der EU, also der rechtliche Zwang wie bei uns fehlt.

Mein lieber Scholli......dann gute nacht für Oldies.

Themenstarteram 24. November 2010 um 8:41

Sarkastisch könnte man ja sagen: Gute Idee! Dann können wir Deutschen demnächst sehr tolle und gepflegte Oldtimer extrem billig in der Schweiz kaufen.

Die Schweizer könnten dann ebenso sarkastisch darauf antworten: Theoretisch ja, es wird aber keiner mit seinem E-Klasse Diesel EZ 2000 zur Fahrzeugbesichtigung fahren können, denn die werden auch ausgesperrt.

Mein Tipp an die hier anwesenden Eidgenossen:

Handelt! Die Zeit drängt! Der kommende Freitag (26.11.2010) ist Stichtag. Danach ist es zu spät um tätig zu werden.

Grüsse

Norske

-Kopfschüttel- Liegt das an der Höhenstrahlung ? Kaum zu glauben: Der EU Schwachsinn wird durch andere noch übertroffen die nicht in der EU sind. Wünsche den Schweizer Kollegen, daß dieser Hirnriß wieder in der Versenkung verschwindet. Wehrt euch !!!

Erstaunlich! Ich habe bisher immer sehr viel vom Schweizer System gehalten (Basisdemokratie durch Volksabstimmungen), aber das ist ja noch schlimmer als bei den Erbsenzählern in der EU-Diktatur.

Wolln wir wetten, daß dieser Schwachsinn in aller Kürze von gewissen Hinterbänklern im Deutschen Bundestag - allen voran die Clique um die Multi-Kulti-Tante Roth - mit Begeisterung aufgegriffen wird?

Freunde: Seien wir wachsam!!!

am 27. November 2010 um 6:57

Das wird uns nach der nächsten Bundestagswahl auch drohen wenn dann hier die neue Volkspartei " die Grünen" mit der SPD die Regierung bilden.:(

Hallo!

Auch das kann noch verhindert werden.

Der Deutsche muss nichts anderes tun, als seinen Neid-Trieb zu vergessen und sich zu fragen, was insgesamt für das Land, ein Industriestaat mit 82 Mio. Einwohner und einem hohen Lebensstandard, und dessen Zukunftsfähigkeit vernünftig wäre.

Eigentlich ist dann sehr schnell klar, dass man dies mit Rot / Dunkelrot / Grün / Braun icht hinbekommen wird.

Einzig wage ich zu zweifeln, dass der Deutsche fähig ist zu reflektieren, was eine linksgrüne Regierung für ihn wirklich bedeuten würde.

Dass die Staatsquote nicht unbedingt sinken würde und somit genau das passierte, was niemand möchte, ist klar. Nur kann man das kaum einem Menschen plausibel machen, der nicht weiß, was eine Staatsquote ist.

Bildungsrepublik Deutschland, ich sorge mich um Dich...

M.

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