Zufriedenheit mit Serien- bzw. Standardfahrwerk Passat 3C (Variant)
Hallo,
wie zufrieden sind die Passat 3C Fahrer hier mit Ihrem unveränderten Standardfahrwerk ab Werk?
Es gibt ja hier Fahrer die es massiv kritisieren, es wäre schwammig auf Autobahn, vermittelt kein sicheres Fahrgefühl und würde stark rollen etc.
In Fahrberichten großer Automagazine wird dieses jedoch niemals in dieser Art kritisiert...
Ist das Serienfahrwerk eine Trendline, Confortline oder Highline mit z.B. 215er Bereifung tatsächlich so schlecht? Ich denke es ist doch sicherlich gutes Stück komfortabler als das Sportfahrwerk oder ähnliche Experimente. Das Sportfahrwerk neigt ja schnell zum Poltern oder Stuckern, Querfugen mag es nicht. Danke!
p.s.: die Suche habe ich genutzt, aber so gezielt wurde wohl selten gefragt.
Beste Antwort im Thema
Also wenn ich hier so manchen Beitrag lese frage ich mich schon, was für Fahrzeuge ihr erwischt habt. Erschreckend, dass kein unabhängiger Test solch gravierende Mängel je aufgezeigt hat. Echt schockierend.
Vielleicht solltet Ihr Euch aber auch mal über Eure Fahrweise Gedanken machen. Spontan fallen mir hier auch wieder die Beiträge von meinem Lieblingsuser goldengloves ein...
Bin jetzt schon verschiedene 3C gefahren, sowohl Trendline als auch Sportline. In der Regel Variants. Bin mit diesen sogar mit Geschwindigkeiten von über 200km/h über die freie Autobahn gefahren und dabei sowohl Viadukte mit erheblichem Seitenwind als auch Bergab-passagen mit zum Teil kräftigen Kurven gefahren. Ein irgendwie geartetes "unsicheres Fahrverhalten" oder gar "unverkäufliches Fahrwerk" oder jedwedes Eingreifen des ESP ist mir dabei jedenfalls nicht aufgefallen. Vielleicht sollte man beim Kauf der Reifen halt doch nicht nur auf's Geld kucken, auch wenn man aufgrund seiner Fahrweise evtl. einen höheren Reifenverschleiss als der durchschnittliche Autofahrer an den Tag legt.
P.S.: Natürlich will ein "unabhäbgiger Tuner" auch seine Sportfahrwerke verkaufen, und nicht das Serien-Fahrwerk des Kunden loben. Interessant auch, wie man sich die Zeit nehmen kann und das Fahrwerk anlysien und dabei zu so einem klaren Ergebnis kommt. Meine Hochachtung vor dem brasilianischen Wasserbettverkäufer. Kennt sich nicht nur mit Wasserbetten, sondern auch mit Fahrwerksabstimmungen top aus.
41 Antworten
Wenns mal ein "Neutraler" Tester sein soll,
ich hatte das Teil beim Händler, der hat nichts gefunden, war aber auch total von der Rolle, dass der Passat so ein mieserables Fahrwerk hatte.
Zur Sicherheit hatte er während der Garantiezeit schon mal das Fahrwerk im Werk reklamiert.
Achtung:
Auf Einstellteile (Fahrwerk, Türen usw gibts nur 3 Monate bzw. 10.000 km Garantie!).
Da vom Werk keine Abhilfe kam, wurde bis zur Rückgabe an der Karre nichts gemacht.
Zum Thema Autozeitungen: So unabhängig sind die nicht. Für die Großen gilt nach insider Berichten aus dem Werk und von den Zeitschriften: Falls ein VW nicht auf den vorderen Plätzen ist, wird er aus den Tests genommen. Falls eine Zeitung trotzdem druckt, droht Werbeseitenenzug von VW. Daraus folgt: Es gibt keine unabhängigen Tests in Autozeitungen.
@ goldengloves:
Mit der Hinterachse sind wir uns einig ;-).
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von goldengloves
Also was du nun mit mir hast weis ich nicht genau. Aber glaub mir ich war jahrelang im Rennsport aktiv , wenn ich etwas von Fahrwerken rede hat das Hand und Fuss und ist auch belegbar.
Ist ja schön für Dich, wenn Du im Rennsport aktiv warst. Aber VW baut seine Passats in erster Linie eben nicht für den Rennsport, sondern z.B. für Flottenkunden und Aussendienstler 😉 Ergo braucht man nicht mit Rennsport-Massstäben daherkommen und danach das Fahrwerk beurteilen.
Zitat:
Was du über unabhängige Tester schreibst oder denkst ist mir ziemlich egal, denn kaum ein Bericht stimmt mit der Realität überein , grade Autoblöd z.B die schreiben total unrealistische Berichte damit sie weiterhin gesponsort werden.
... immer schön die "Realität" hindrehen, wie es einem passt, gelle 😉 Im thread zum 170PS Passat Dauertest klingt das Urteil über die AutoBild irgendwie anders. Vermutlich hat VW in dieser Ausgabe vergessen entsprechende Werbeanzeigen zu schalten...
Zitat:
Einigermassen realistische Fahrzeugtest kenne ich nur von DMotor von Tim Schrick, das scheint der einzige in Deutschland zu sein der einigermassen unabhänig testet.
LOOOOOL...
Was testet der Kerl denn? Wie man ein Auto mit möglichst viel Gummiabrieb über die Piste prügelt? (Oder verwechsel ich den mit jemandem?) Was DAS mit realitätsnah zu tun hat erklärst Du mir mal. OK... vielleicht nahe an Deiner "Realität" die aber eher nicht repräsentativ für den normalen Strassenverkehr gewertet werden kann.
Zitat:
So nun zum Fahrwerk des Passats. Das Standardfahrwerk hatte ich schon beschreiben und das Sportfahrwerk ist eben um einiges besser. Was ALLE Passat gemeinsam haben ist die sensibilität auf die Einstellungen selbst im Toleranzbereich der von VW noch erlaubt ist, ändert sich das Fahrverhalten. Ich kann nur jedem empfehlen der Porbleme hat das Fahrwerk genau vermessen zu lassen , besonders die Hinterachse.
Wie bereits geschrieben bin ich schon die verschiedensten Passat als Firmen-Mietwagen auch über lange Strecken gefahren. Komme zwar nicht aus dem Rennsport, aber ich masse mir an, mit einer ErFAHRung von zwischenzeitlich auch schon fast 20 Jahren das Fahrwerk eines Autos halbwegs beurteilen zu können. Was hier für Umschreibungen für das Fahrwerk des Passats gepostet wurden (nicht unbedingt von Dir, sondern vom brasilianischen Wasserbettexperten) sind einfach Blödsinn, sorry.
Zitat:
Was das Seitenwindverhalten angeht , sind heutige Autos allgemein schlechter als noch vor einigen Jahren , denn je besser die Aerodynamik desto schlechter das Seitenwindverhalten. Grade bei Kombis die eine recht grosse Seitenfläche bieten. Ich konnte aber nun beim Passat kein schlechteres Verhalten feststellen wie bei vergleichbaren Wagen.
Hmmm... was hat dann ein Van für eine Seitenfläche im Vergleich zu einem Kombi? Wieviel größer ist die Seitenfläche eines Variants im Vergleich zur Limousine? So viel macht das nun wirklich nicht aus... 😉 Aber das wurde ja auch nicht von Dir bemängelt.
Zitat:
Was das stemplen der Vorderachse angeht muss ich auch zugeben dass dies beim Standardfahrwerk ausgesprochen extrem ist und man das Gefühl bekommt es zerreisst gleich das Auto.
Es zerreisst gleich das Auto? Naja... tssss
Zitat:
Aber das ist ein VW Problem das es schon lange gibt . ( Der Scirocco 1 und 2 hatte es nicht , als ich mit dem 3er Probegefahren bin tauchte es auf. Es hat mit den weichen Gummilagern der untereren Lenker zu tun )
Gruss R.
Naja... Warum VW da keine härteren (für den Rennsport-Fahrer) einbaut ist mir wirklich unerklärlich. Alles Amateure dort in der Fahrwerksentwicklung.
grins . Ich kommentieren jetzt nur eins , wenn ein Fahrwerk in Extremsituationen gut ist ist es für jeden Normalsterblichen eben noch besser. Siehe A Klasse die sich nur durch ESP in der Spur hielt. Toll falls im Notfall dann mal das System ausfällt. Viel Spass dann. ( IM Polizeibericht steht dann überhöhte Geschwindigkeit , was ja dann auch stimmt , nur dass ein Käfer von 1970 die Kurve noch bekommen hätte, steht natürlich dann nicht drin)
Übrigens hat AutoBlöd nach dem schlechten Passat Test sofort in der nächsten Ausgabe den Passat wieder zum Testsieger gemacht . Ein Schelm der da Böses denkt *fg*
zumindest laut meiner Typklasse scheint der Passat kein generelles Fahrwerksproblem zu haben, das zu einem übermässig häufigen Abfliegen aus zu schnell gefahrenen Autobahnauffahrten oder generell Kurven führt oder durch schlechten Geradeauslauf oder Seitenwindstabilität zu einem übermässig hohen Unfallrisiko führt, wie das von Einzelnen hier dargestellt wird. Ich werde diese Diskussion für mich nun beenden. Ich habe den Eindruck, dass manch Anspruch von dem Einen oder Anderen von einer kompromiss-behafteten Fahrwerksabstimmung nicht erfüllt werden kann. Der Passat ist offensichtlich nicht für den Rennsport-Fan gebaut, der das Sportfahrwerk des Passat als nur "etwas besser" als das "unfahrbare" Standardfahrwerk empfindet, andere Stimmen empfinden selbiges Sportfahrwerk bereits als gnadenlos hart.
Wer hat nun "Recht" und worin definiert sich ein "gutes" Fahrwerk? Alleine in maximal erreichbaren Kurvengeschwindigkeiten oder Durchlaufzeiten eines Handlingskurses? Ich glaube nicht.
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Was "goldengloves" zu AB sagt hab ich auch bemerkt:
Die haben sich nur getraut den Variant so schlecht einzustufen, was realistisch war, weil in der darauffolgenden Postille der Passat mit dem neuen CR-Motor vorgestellt wurde, der nun ganz toll wäre, der Motor. Saftladen! -> Kniefall vor VW: Nun inseriert mal bitteschön weiter bei uns. So wars gemeint.
Bei den Postillen wird genau Statistik geführt, wer wann und wieviel Inserate geschaltet hat. Diese Einnahmen sind fast wichtiger als die Einnahme über den Verkauf. Das zum Thema "Unabhängigkeit".
Wie dumm müssen dann nur die Hersteller sein, die das nicht tun. Wenn man sich den Marktanteil der Fahrzeuge anschaut die da so gut wegkommen wäre das doch gut investiertes Geld.
Oder ist es doch nicht so einfach?
Hi,
habe einen Passat Comfortline mit Standardfahrwerk und 125 KW TDI.
Bin mit dem Fahrwerk sehr zufrieden:
-Recht komfortabel
-Super geradeauslauf (meine BMW 320d's sind immer Spurrillen gefolgt)
-Bei Tempo 200 und gerader Strecke fährt es sich sehr gut
-Wenn man durch Serpentinen Strecken wedeln will dann ist ein BMW besser.
Für mich ein super Auto da:
BMW, Audi: Zu hart für mich
Mercedes: Eine C-Klasse BJ2005 fand ich nicht sehr komfotabel
..
Ciao Pedro
Moin auch,
also ich weiß zwar meine Bereifung nicht auswendig, aber ich hatte mit dem Fahrwerk meines Passat Highlines noch nie Probleme (na gut, bei den neuen Sommerreifen neigte er anfangs nach rechts - die Reifen wurden nochmal gewuchtet -> problem behoben).
Ich fahr viel Landstrasse - super zufrieden, Autobahn bis 180-190 - keine Probleme... also ich bin durch und durch zufrieden!
Hi,
hole den thread mal hoch weil ich mich auch betroffen fühle und meinen Senf dazu loswerden möchte.
Ich empfinde das Serienfahrwerk meines Passat 1,4TSI Cl insbesondere beim Kurvenfahren viel schwammiger/schwimmender als bei meinen 15 Jahre alten audi 80 mit Serien-FW.
Gibt es eine Möglichkeit dieses zu verbessern ohne viel Geld zu investieren, also kein Sportfahrwerk oder so.
Danke
Kannst das gesamte Auto auf Federwegsbegrenzer stellen. dann ist er Steinhart, fährt sich wie ein Go-Kart und du bist keinen Schritt weiter.
da so ein wenig Federweg ja doch ganz gut ist.
Wirklich echter Ausweg wäre ein Sportfahrwerk. Muss ja nciht gleich Gewinde sein, sondern ein simples tuts auch. Aber dann bitte Dämpfer+Federn.
Hier jetzt der ultimative Geheimtip:
Habe einen Ecofuel Trendline aus 2009 - und damit ein Schlechtwegefahrwerk verbaut.
Angeblich ist das um ein paar mm höher und evtl. etwas härter?
Auf den 235er Interlagos im Sommer und den 205er Pirelli im Winter jeweils keine Probleme sowohl auf der Kurvenreichen Strecke durch den Böhmerwald als auch im Hochgeschwindigkeitsbereich, wobei man sich darüber im klaren sollte, dass es niemals ein perfektes Fahrwerk für alle Zielgruppen geben wird.
Meine -völlig subjektive- Einschätzung ist sehr positiv, ein Sportfahrwerk kauft man m.E. entweder ab Werk wenn man es unbedingt hart haben will oder lässt es - was ich in meinem konkreten Fall anraten würde...
Und jetzt gebe ich wieder zurück an die Leute, die ihre Familienkombis auf der Rennstrecke testen und nebenbei Gewindefahrwerke verkaufen ;-)
Mic
der aus eigener Erfahrung vom Motorradfahren weiss, dass z.B. ein gutes Öhlins-federbein verglichen mit Standard-kram deutliche Gewinne an Fahrqualität bringt...
Hallo,
das mit den Fahrwerken ist so eine Geschichte. Jeder hat andere Vorstellungen und Vorlieben. Deshalb kann ich hier nur meine subjektive Meinung einbringen.
Wir fahren nun seit 2,5 Jahren den aktuellen Passat. Das Fahrwerk würde ich folgendermaßen definieren.
Weich und komfortabel:
Da der Passat ca. 75% Firmenkundenanteil besitzt, fällt das Fahrwerk erwartungsgemäß etwas weicher aus, als z.B. bei Porsche. Meine Frau liebt es, ich finde es zu weich, da es mir zu wenig Rückmeldung von der Straße (z.B. Oberflächenbeschaffenheit) gibt. Es sind deutlich die Nick-, Wank- und Rollbewegungen spürbar. Auf langen Strecken entpuppt sich das Fahrwerk als sehr kommod. Man kommt damit sehr entspannt an.
Viel wichter ist für mich aber die Tatsache, daß es berechenbar ist. Sprich: Man weiß was passiert, wenn man etwas tut. Erstaunlich hierbei, daß man mit diesem Fahrwerk trotz aller Weichheit wirklich um Kurven räubern kann. Dies natürlich auf keinem so hohen Niveau, wie es ein 911GT3 vermag. Aber trotzdem. Ich würde das Fahrwerk nicht gegen ein härteres eintausschen, da ich dadurch um die Reisetauglichkeit fürchten würde.