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Zu viel Öl im Motor

Themenstarteram 27. Mai 2021 um 0:22

Hallo,

Ich habe vor einem knappen halben Jahr in der Werkstatt einen Ölwechsel machen lassen. Seitdem bin ich ca. 2000 KM gefahren.

Jetzt habe ich gestern mal den Ölstand kontrolliert und der liegt etwas über max, vielleicht 2 Milimeter.

Ich habe nun gelesen, zu viel Öl könnte einen Motorschaden verursachen. Gilt das nur bei deutlicher Überschreitung des Maximums oder auch schon bei geringer Überschreitung?

Die Werkstatt hat ja offenbar so viel Öl eingefüllt und mit dem Ölstand fahre ich nun ja schon eine ganze Weile.

Da ich morgen eine längere Autobahnfahrt habe, wollte ich nur sicherheitshalber mal nachfragen.

Freundlihe Grüße

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115 Antworten
am 3. Juni 2021 um 12:21

Ein korrekter Ölwechsel/Ölstand ist doch alles kein Hexenwerk. Und dabei spielt es auch keine Rolle, wie perfekt das Gefährt im Wasser steht (meine natürlich, in der Waage ;-)). Niemand wird einen Ölwechsel oder eine Messung, auf einer stark abschüssigen Bergstraße machen. Eine absolut ebene Stellfläche wird kaum jemand haben, schon gar nicht in einer üblichen Garage. Letzteres haben zum Tor hin meist ein "gewolltes (leichtes) Gefälle.

Da es faktisch unmöglich ist alles Altöl aus dem Motor zu bekommen, muss man eben das abgelassene Öl genau messen und exakt so wieder ersetzen. Dabei kann es dann keine Überfüllung geben oder zu wenig im System, es sei den dies war vorher schon der Fall.

Ich sauge mein Öl ab,da ist gar nichts mehr drin.

Da könnte ich problemlos die vorgegebene Menge einfüllen.

Mache ich aber trotzdem nicht obwohl es am Ende passt.

Wenn man sich angewöhnt erst mal einen halben Liter weniger einzufüllen und dann nach einigen Minuten den Ölstand kontrolliert kommt am Ende sicher nicht auf zu viel Öl im Motor.

Man darf auch nicht den Fehler machen und die falsche Angabe zum Ölinhalt zu nehmen.

Es gibt da von den Herstellern Angaben zum Ölinhalt,Nachfüllmenge mit Ölfilterwechsel und die Angabe ohne Ölfilterwechsel.

Wenn man dann einfach nur den Wert der Ölmenge die im Motor ist nimmt hat man am Ende sicher zu viel Öl drin.

Zitat:

@Bloetschkopf schrieb am 3. Juni 2021 um 15:54:43 Uhr:

Ich sauge mein Öl ab,da ist gar nichts mehr drin.

Beim absaugen ist das Risiko das du nicht jede Ecke der ölwanne erwischt deutlich höher.

 

Beim ablassen von heißem Öl verbleibt normalerweise kaum was im Motor zumindest wenn man ein paar Minuten wartet.

 

 

 

Das ist falsch,bei meinem E46 ist die Ölwann beim Absaugen absolut leer,im Gegensatz zum Ablassen.

Habe vor 5000TKm den Ölstandsgeber gewechselt,da kam nach dem Absaugen kein einziger Tropfen Öl mehr raus als der ausgebaut war.

Und wenn man danach etwas weniger als die angegebene Gesamtmenge Öl nachgefüllt hat,was weitaus mehr als die angegebene Menge für den Ölwechsel mit Filter ist,dann weiß man das alles alte raus ist.

Beim Ablassen gehen da etwa 6,5Liter raus,beim Absaugen sind es etwa 7Liter.

Ist halt immer die Frage ob man beim Absaugen immer an den tiefsten Punkt der Ölwanne kommt.

Also ist Deine Aussage einfach zu pauschal.

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 3. Juni 2021 um 17:17:59 Uhr:

Zitat:

@Bloetschkopf schrieb am 3. Juni 2021 um 15:54:43 Uhr:

Ich sauge mein Öl ab,da ist gar nichts mehr drin.

Beim absaugen ist das Risiko das du nicht jede Ecke der ölwanne erwischt deutlich höher.

Beim ablassen von heißem Öl verbleibt normalerweise kaum was im Motor zumindest wenn man ein paar Minuten wartet.

Genau so habe ich auch lange Zeit gedacht!

Funktioniert bei vielen Motoren auch einwandfrei.

Bei meinem OM642 habe ich mich gewundert, warum mein Motor trotz langer Abtropfzeit beim Einfüllen nach Herstellervorgabe deutlich überfüllt war.

Nach der Suche hier im Forum wurde berichtet, das die Ablassschraube nicht an der tiefsten Stelle ist, was auch stimmt. Böse ist wer Böses denkt, daher wollen wir alle mal glauben, das Mercedes das aus Versehen falsch konstruiert hat. Fakt ist, dass es Fahrzeuge gibt, die gar keine Ablassschrauben mehr besitzen, was es den Werkstätten möglich macht, ergonomisch von oben die alte Suppe abzusaugen. Ob das jetzt richtig ist, kann/muss sich jeder selbst beantworten. Wichtig ist wie ich finde, dass das Öl bzw. Schwebstoffe beim Absaugen noch im Öl gebunden sind, wann das Öl möglichst schnell den Motor verlässt.

Beim Absaugen hat man sicher mehr Schwebstoffe abgesaugt als beim Ablassen mit dem halben Liter alter Plürre im Motor verbleiben.

Sieht man schon an der Färbung des Öls kurz nach dem Ölwechsel.

Man mischt den Rest alten Lls ja mit dem neuen,da ist das Öl ganz schnell wieder dunkel.

Nach dem Absaugen bleibt es viel länger heller,wenigstens bei meinem Modell.

Unser Diesel ist immer sehr schnell wieder dunkel.

Ist wohl auch normal

@WandersmannX

Danke für deinen Thread, denn der hat mich erinnert nachzuschauen, ob die Werkstatt letzte beim Ölwechsel zu viel Öl eingefüllt hat (das ist schon einmal passiert). Jetzt habe ich es kontrolliert und passt alles. :)

 

Gruß

Uwe

Zitat:

@OHCTUNER schrieb am 3. Juni 2021 um 14:02:14 Uhr:

Zitat:

@jw61 schrieb am 3. Juni 2021 um 12:56:41 Uhr:

Beim M111Evo habe ich mir das nicht ausgedacht, dass sind jahrelange Erfahrungswerte in div. Foren, wo auch Schrauber und nicht nur Fahrer/Nutzer/Schwätzer unterwegs sind...und ob das eine sch..ß Konstruktion ist, kann dann dahingestellt bleiben...die einzige Option für Wissende dieser Problematik ist hier, weniger Öl einzufüllen, als vom Hersteller vorgegeben...und dann passt das so, wie es sein soll.

Zitat :

Du hast recht der M111 Evo benötigt 7L. Aber nur der M111 Evo, der herkömliche M111 und der M271 geben sich mit 5,5L zufrieden.

Häh?, der M111Evo benötigt 5,5 ltr. und nicht 7 ltr. und bekommt von den Schraubern 4-5 ltr. ...M111 und 271 weiß ich nicht aus dem Kopf...der M274 in meinem 207 bekommt 6,3 ltr...mein Audi nur 4,0 ltr (der einzige bei mir mit etwas Ölverbrauch)...alles 4ender mit 2.0 ltr. Hubraum als Sauger, Kompressor oder Turbo.

Absaugen klappt bei meinen MB mit von oben zugänglichen Ölfiltern perfekt...nur beim Audi bleibt es eine Sauerei mit dem Filter.

am 4. Juni 2021 um 8:19

Zitat:

@Bloetschkopf schrieb am 3. Juni 2021 um 15:54:43 Uhr:

 

Wenn man dann einfach nur den Wert der Ölmenge die im Motor ist nimmt hat man am Ende sicher zu viel Öl drin.

Wenn man die Menge nachfüllt die nach Werksangaben drin sein sollte, müsste es richtigerweise lauten. Da bei "jeder" Methode das Altöl aus dem System zu bekommen eine Restmenge drin bleibt, je nach Methode (auch optimalst passender zum Motor) unterschiedlich viel.

Ich mache den Ölwechsel nach der Anfahrt zu meiner Grube, stelle das Auto so hin das möglichst die Ablassschraube auch wirklich der tiefste Punkt der Ölwanne ist, also Abschüssig.

Danach mache ich sofort den Deckel vom Öleinfüllstutzen ab und ziehe den Peilstab heraus und warte dann eine Weile bis sich möglichst viel Öl in der Wanne angesammelt hat. Erst dann entferne ich die Ölablassschraube und möglichst schnell dann den Ölfilter.

Dennoch gibt es in jedem Motorraum Ecken wo sich Reste des Altöls hartnäckig halten. Deshalb fange ich das Altöl mit einem verschließbaren Ölauffangbehälter auf und messe dann anschließend die Ölmenge, die ich dann später Eins zu Eins ersetze. Das hatte bisher immer wunderbar gepasst.

@toyotahelferlein die Zeit die dafür flöten geht wäre mir viel zu schade, gibt wichtigeres ob da nun 100ml mehr oder weniger raus kommen.

Es geht nicht um 100 ml sondern um teilweise mehr als 1 Liter, was als normal bezeichnet wird. Teilweise ist es auch so, dass es Ölablassschrauben nicht an der tiefsten Stelle oder sogar 2 Ablassschrauben gibt. Alles in allem ist es auch die Zeit, die man dem Öl gibt nach unten zu laufen und natürlich ob einem die Sache wichtig ist, da ich selber jemanden kenne der nur nachschüttet und überhaupt nicht wechselt.

Eigentlich ging es mal um 2mm,die sicher nicht mehr als 100ml ausmachen werden.

Also vollkommen vernachlässigbar.

am 6. Juni 2021 um 9:57

Zitat:

@klausram schrieb am 5. Juni 2021 um 19:00:38 Uhr:

Es geht nicht um 100 ml sondern um teilweise mehr als 1 Liter, was als normal bezeichnet wird. Teilweise ist es auch so, dass es Ölablassschrauben nicht an der tiefsten Stelle oder sogar 2 Ablassschrauben gibt. Alles in allem ist es auch die Zeit, die man dem Öl gibt nach unten zu laufen und natürlich ob einem die Sache wichtig ist, da ich selber jemanden kenne der nur nachschüttet und überhaupt nicht wechselt.

Genau, so sehe ich das auch! Ich nehme mir diese Zeit und verbinde das oft mit anderen Servicearbeiten oder sogar Reparaturen.

am 6. Juni 2021 um 10:00

Zitat:

@Bloetschkopf schrieb am 5. Juni 2021 um 21:20:07 Uhr:

Eigentlich ging es mal um 2mm,die sicher nicht mehr als 100ml ausmachen werden.

Also vollkommen vernachlässigbar.

Stimmt, andere Varianten/Voraussetzungen darf man deswegen dennoch ins Spiel bringen; kann ja nicht schaden.:):D :)

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