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ÖL 15W-60

Themenstarteram 7. Dezember 2011 um 17:32

:)Hallo-habe da mal eine Frage die mich schon länger beschäftigt. Jeder weiss doch:je dünner das Öl desto weniger Reibung,Verbrauch,Verschleiß,besser für den Motor beim Kaltstart. Bsp.5W-40Öl=die erste Zahl gibt die Viskosität bei einer bestimmten Temperatur an und die zweite die Viskosität bei höheren Betriebstemperaturen.Ist diese Zahl hoch,reißt der Schmierfilm auch bei hohen Temperaturen nicht ab. Ein 0W-40 ist doch dann genau so dünn wie ein 15W-40? Bei VW wird zum Bsp.0W-30 vorgeschrieben oder 5W-30. Dieses Öl kann länger im Motor bleiben,da es mehr Dreck aufnehmen kann. Der 0W-Kunde freut sich dann über die langen Serviceintervalle von 30.000km.

Aber ist es nicht auch richtig,daß ein 0W-Öl erst mal an die benötigten Stellen gepumpt werden muß-wobei ein dickes 15W-60 zum Bsp.dort immer noch"klebt"? Das Öl hat auch ein bestimmtes Druckaufnahmevermögen bis der Schmierfilm reißt.

Bei dem mir bislang unbekannten 15W-60 soll das anders sein. Das hebt 22.000kg/ccm. Ist das eigentlich so? Könnte ich bei meinem nächsten Ölwechsel dieses Öl verwenden unter Berücksichtigung der von mir genannten Daten? Meine beiden Autos haben Longlife-Intervall-Sevice. Der Diesel muß alle 20000km und der Benziner alle 30000km. Tut man da wirklich was gutes für das heiligs Blechle????????

MfG FRED  

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von sukkubus

im normalen alltagsgebrauch mumpitz, schreiben alle verantwortungsvollen hersteller auch dazu.

Die haben alle keine Ahnung :D. Dazu kommt noch, dass Motul das angefragte 15W-60 gar nicht führt. Es gibt nur 15W-50 oder 20W-60.

Als Themenstarter würde ich mir selbst folgende Fragen beantworten:

In welchem Fahrzeug soll das Öl verwendet werden? Im TE-Profil links steht Mercedes. Hat das Motul 300V 15W-50 eine Mercedes-Freigabe? Ebenfalls interessant, findet es sich in der Freigabeliste von Porsche? Oder hat es überhaupt irgendeine namentliche Freigabe irgendeines Fahrzeugherstellers, um im Alltagsbetrieb eingesetzt zu werden?

Wird der Wagen, in dem das Öl zum Einsatz kommen soll, auf dem Hänger zur Strecke gebracht, dort für schnelle Runden benutzt und dann wieder zur Wartung abtransportiert, wie es im Rennsport üblich ist?

Oder handelt es sich um ein Fahrzeug im Straßenverkehr, bei dem die vorgegeben Wechselintervalle gefahren werden und bei dem das Öl über etwa ein Jahr im Motor bleibt? Gibt es auch Kaltstarts, bei denen ein Öl mit niedriger Tieftemperaturviskosität entscheidende Vorteile gegenüber einem 15W- oder 20W-Öl hat?

Treten die Druckbelastungen, für die das Motul 300V konzipiert ist, im fraglichen Fahrzeug auch nur annähernd auf? Anders gefragt, werden die besonderen Eigenschaften dieses Öls überhaupt benötigt? Wiegen diese Eigenschaften die offensichtlichen Nachteile auf?

Wie verträgt sich ein Ester-Öl mit Dichtungen?

Warum bleibt die Häufung von Motorschäden aus, obwohl fast jeder auf dieses Exoten-Öl verzichtet?

Zitat:

Original geschrieben von Johnes

Die Ölpumpe, fördert ein von der Viskosität abhängiges Volumen

Bei gleicher Drehzahl fördert die Ölpumpe unabhängig von der Viskosität die gleiche Menge, egal, wie zäh oder dünnflüssig das Öl ist.

Gruß, Clermont

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Hallo Fred, Dein Trhread wäre sicher im Forum Fahrzeugtechnik besser aufgehoben. Allerdings gibt es dort einen Öl-Thread über viele tausend Beiträge, viel Spaß beim Studium ;).

 

Hier schließe ich mal ab.

twindance/MT-Moderation

Zu spät! Schon verschoben...!

Zum Thema:

Du kannst nicht einfach ein Öl nehmen, was bei 100°C die Gleiche Visko hat, kalt aber viel "dicker" ist! Dein Motor wird auch nicht überall 100°C erreichen, sodass ein 15W40 und ein 0W40 ähnlich "flüssig" sind.

Wenn du in der Ölwanne, z.B. eine Temperatur von 50-60°C hast, ist ein 0Wxx deutlich flüssiger, als ein 15Wxx. Die Ölpumpe, fördert ein von der Viskosität abhängiges Volumen. Ein kühleres und "dickeres" Öl, kann daher beim Eintritt in den Motor, einen großen Unterschied machen. Dies, kann sogar zum Motorschaden führen.

Ein xxW60er Öl, kann sogar noch viel verheerender sein.

MfG

Themenstarteram 7. Dezember 2011 um 18:09

:)

MEHR INFOS BITTE zu meinem Text. 

Themenstarteram 7. Dezember 2011 um 18:25

:confused:

Das Öl mit den tollen Eigenschaften heißt:

MOTUL 300V Le Mans SAE 15W-60

Habe ich noch nichts davon gehört. 

am 7. Dezember 2011 um 18:29

Spec.:

http://www.hmsmotorsport.com/docs/300v_15w60.pdf

Rennöl. Bei im Sommer gefahrenen Oldtimern höherer Literleistung von Vorteil.

Gruß SRAM

Themenstarteram 7. Dezember 2011 um 18:39

:confused:

Ja wie-Rennöl??? Kann ich das für normale Autos von heute doch nicht einsetzen? Habe da was gelesen,wo einer das schon länger macht mit seinem Car und am Ende sagt der:

Ich werde beim nächsten Ölwechsel jedenfalls wieder mit Motul. 

Er gibt sogar eine Ölempfehlung für die Leser des Textes von 2 Seiten. Ich meine ja 10W-40 kennt ja jeder-aber das?

Könnte ich das Öl überhaupt fahren? 

Wenn dich SOWAS, nicht abschreckt, warum nicht! Mehr als ein Motorschaden, wird es wohl nicht werden! Ist doch nur Geld! :rolleyes:

MfG

Themenstarteram 7. Dezember 2011 um 18:55

So war das nicht gemeint-will nur mehr Info zu meinen Text und zu dem Öl von Motul. OK.

 

am 7. Dezember 2011 um 19:01

Äh Johnes: bist du sicher, dass eine solche Ablagerung ursächlich mit der Verwendung von Rennölen zusammenhängt ?

Meine Erfahrung ist da eine andere, aber sicherlich hast du schon viele entsprechende Fahrzeuge und Öle gefahren ;)

 

Gruß SRAM

@TE: Naja, strukturiere deine Fragen noch mal richtig!

Kleben, tut dein Öl nicht unbedingt besser, als ein modernes 0W40. Die Additive, machen hier auch einen Unterschied. Nur, weil das Öl zurück fließt, bedeutet es nicht, das das Metall ungeschützt zurück bleibt!

Die Adhäsionskräfte, sind nicht unbedingt immer Vorteilhaft. Wenn der Kolben zu viel Kraft braucht, um das Öl abzustreifen, entsteht dort Wärme und Verschleiß.

@SRAM: Ist nur eine mögliche Folge! Der Schaden auf dem Bild entstand durch ein 15W40, in einem nicht dafür geeigneten Motor.

MfG

der denkfehler ist, dass ein 10w-40 bei motorbetriebstemperatur genauso dünnflüssig (wenn nicht gar dünner) als ein 0 oder 5w40 ist.

und was ist der motor beim abstellen gewöhnlich?

also klebt da nix stärker als bei dem leichtlauföl, denn es fließt mindestens genauso schnell ab wie das 0er.

ganz abgesehen davon, das solche öle dazu noch eher simple additivpakete haben.

zu den rennölen:

beim rennen sicher super.

aber die bleiben höchstens eine woche im motorund haben keine langzeitadditive.

meist fliegen sie nach dem rennen schon allein wegen des motorchecks wieder raus.

im normalen alltagsgebrauch mumpitz, schreiben alle verantwortungsvollen hersteller auch dazu.

am 7. Dezember 2011 um 20:59

Und SOWAS kommt durch Abmagerung des Kraftstoff/Luftgemisches.

Das liegt nicht am Öl sondern am Stickoxid.

Das Problem ist seit der Einführung der ASU bekannt.

Abmagern auf Teufel komm raus, sch.. egal, ob die Motore klingeln, überhitzen und verschlammen.

Die Esterverbindungen im 60er Öl sorgen lediglich für einen etwas höheren Siedepunkt, er liegt bei etwa 320 statt 300 Grad, der im normalen Strassenverkehr kaum zu erreichen ist.

Zitat:

Original geschrieben von sukkubus

der denkfehler ist, dass ein 10w-40 bei motorbetriebstemperatur genauso dünnflüssig (wenn nicht gar dünner) als ein 0 oder 5w40 ist.

Dazu, muss man sich nur mal ein Diagramm vorstellen (oder zeichnen!), wo in der Y-Achse die Visko ist, in der X die Temperatur!

Wenn sich die Visko bei 100°C kreuzt, dann wird man sehen, das bei 50-80°C die Visko nicht gleich ist.

Code:

|
|
|
| .
| ``-.
| `-. 60°C
| `-. |
| `-. 15W40 |
| `-. |
| `--. |
| `-. |
Y| ``-O
| |`-.
V| --____ | ``-.
i| ''''----____ | `-.
s| ''''----_|__ ``-. 100°C
k| 0W40 O ''''----____-.
o| | 'O''----____
| | `-. ''''----____
| | `-.
| | `--.
| `-.
| ``-.
| `-
|
|
|
|
|
|
|
'------------------------------------------------------------------------
X (T)

Und wenn du mit SOWAS, mein Bild gemeint hast, tritt dies öfters bei Verwendung minderwertiger Öle in einem Motor, mit hoher Literleistung auf. (Mangelnde Temperaturstabilität!)

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