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Zu viel Öl im Motor

Themenstarteram 27. Mai 2021 um 0:22

Hallo,

Ich habe vor einem knappen halben Jahr in der Werkstatt einen Ölwechsel machen lassen. Seitdem bin ich ca. 2000 KM gefahren.

Jetzt habe ich gestern mal den Ölstand kontrolliert und der liegt etwas über max, vielleicht 2 Milimeter.

Ich habe nun gelesen, zu viel Öl könnte einen Motorschaden verursachen. Gilt das nur bei deutlicher Überschreitung des Maximums oder auch schon bei geringer Überschreitung?

Die Werkstatt hat ja offenbar so viel Öl eingefüllt und mit dem Ölstand fahre ich nun ja schon eine ganze Weile.

Da ich morgen eine längere Autobahnfahrt habe, wollte ich nur sicherheitshalber mal nachfragen.

Freundlihe Grüße

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115 Antworten

Allein die Vorgabe beim Ölwechsel produziert oftmals einen höheren Füllstand als Max laut Stab.

Das kann ich bei meinem SLK (mit dem M111Evo) bestätigen, Werksangabe mit Filterwechsel ist 5,5ltr, wenn man die einfüllt ist der Ölstand leicht über Max. und mit der Zeit landet das Öl im Ansaugtrakt und vernebelt den LMM...fülle deshalb nur noch 5 ltr. ein, es gibt User die noch weniger einfüllen (Differenz Min/Max liegt bei 1,5 ltr.).

Wäre schön, wenn der TE mal ein Feedback geben kann, ob sich nach seiner Autobahnfahrt was am Ölstand geändert hat!

Nun..wenn ich statt das Altöl ablasse, die gleiche Menge frisches Öl reinkipp, dann sollte man sich tatsächlich Gedanken mache, ob das nicht dem guten zu viel ist.

Aber bei 2 mm über maximal, da konnte ich noch ruhig schlafen.

Man sollte auch nicht stur jede Literangabe befolgen.

Es ist doch kein Problem etwas weniger rein zu füllen und dann zu schauen wie der Stand ist.

Ein wenig denken beim Ölwechsel hat noch keinem geschadet.

Wenn ein Auto bei knapp über Max Öl in den Ansagtrakt zieht ist es eine scheiß Konstruktion oder was falsch am Auto.

Neues Öl einfüllen ohne das alte abzulassen haben die Kollegen meines Bruders mal fertig gebracht,ausgebildete KFZ Mechaniker.

Der Wagen fing bei 80 an zu bocken wie ein Rodeogaul,die haben ihm dann erzählt die Zylinderkopfdichtung wäre hin.

Nachdem ich Wasser im Öl und Öl im Wasser kontrolliert habe,und nichts erkennen konnte,ließ ich ihn nochmal nachfragen.

Auf den Ölstand habe ich da nicht geachtet weil die ja den Ölwechsel gemacht haben,angeblich Zylinderkopfdichtung eindeutig defekt.

Also habe ich die getauscht und danach den Ölstand kontrolliert,der war natürlich weit über Max.

So kann’s gehen wenn man 3,5 L neues Öl auf altes kippt.

Kann ich bestätigen,

hatten Feuerwehreinsatz: Fahrzeug brennt, stellte sich heraus, das betreffender Mercedes gerade mit frischen "Service" aus der Fachwerkstatt kam und der Ölwechsel mit draufschütten der neuen "Suppe" ohne ablassen der alten erfolgt was. Das überschüssige Öl hat sich dann rauchend über dem Motor auf die Strasse verewigt.

Somit war "Stiefelballett" mit Ölbinder & Besen angesagt, anstatt Feuer zu löschen.

Wo gehobelt wird fallen Späne. Sollte natürlich nicht vor kommen aber wenn man im Alltag nicht ganz bei der Sache ist und dann vielleicht gerade abgelenkt ist kann es schon passieren das ein Arbeitsschritt ausgelassen wird.

 

Sollte aber die absolute Ausnahme sein und das ist es wohl auch.

 

Nun..sei`s drum, aber wenn sich eine "Fachwerkstatt" so einen Joke leistet, dann bin ich persönlich erschüttert..

Gleiches gilt für mangelhaft angezogene Radmuttern...

Geht gar nicht..

Im Strassenverkehr kann ich auch nicht einen über "den Haufen" fahren und zu den Streckenposten sage ich: ja mei..wo gehobelt wird....

Zitat:

@jw61 schrieb am 2. Juni 2021 um 12:13:46 Uhr:

Das kann ich bei meinem SLK (mit dem M111Evo) bestätigen, Werksangabe mit Filterwechsel ist 5,5ltr,

Und steht bei dieser Angabe: "alles stumpf reinkippen, ohne weiter nachzudenken?" Oder steht da nicht vielleicht doch eher: "soviel Öl parat stellen, und damit auf einen Stand nahe Max auffüllen?"

Sollten durch einen zu hohen Füllstand des Motoröls Teile wie Kolbenhemd oder Kurbelwelle Öl schaumig schlagen, ist die Schmierung im System beeinträchtigt. Es kommt ggf. zu einer Mangelschmierung mit schlimmen folgen. Im Bereich der V8 Motoren hat das einige Motoren nach Aussage eines MB Spezis gemorchelt.

Sowas geht bei meinem Motor nicht , der hat Serienmäßig ein Schwallblech in der Ölwanne verbaut , wo die Kurbelwelle abschirmt , da müsste man schon recht dumm den Motor mit Öl fluten und Dummheit gehört bestraft !

Normalerweise wird ein Motor so konzipiert das die Schmierung mit Maxstand auch bei Vollast keine Probleme macht,2mm mehr machen da auch nichts aus.

Wenn doch ist es,wie ich schon geschrieben habe,eine scheiß Konstruktion.

Das waren die Die V8 dann sicher,oder die haben einfach die Ölmenge falsch berechnet und dem vom Werk aus schon zuviel verpaßt.

Ist genauso Scheiße wenn dadurch Motoren Hops gehen.

Sonst hätten aber eine Menge Leute mit leichter Ölverdünung durch Kurzstrecke jetzt aber echte Probleme mit dem leicht angehobenen Ölstand.

 

Zitat:

@klausram schrieb am 2. Juni 2021 um 20:59:44 Uhr:

Sollten durch einen zu hohen Füllstand des Motoröls Teile wie Kolbenhemd oder Kurbelwelle Öl schaumig schlagen, ist die Schmierung im System beeinträchtigt. Es kommt ggf. zu einer Mangelschmierung mit schlimmen folgen. Im Bereich der V8 Motoren hat das einige Motoren nach Aussage eines MB Spezis gemorchelt.

Zitat:

@Timmerings Jan schrieb am 2. Juni 2021 um 20:33:41 Uhr:

Zitat:

@jw61 schrieb am 2. Juni 2021 um 12:13:46 Uhr:

Das kann ich bei meinem SLK (mit dem M111Evo) bestätigen, Werksangabe mit Filterwechsel ist 5,5ltr,

Und steht bei dieser Angabe: "alles stumpf reinkippen, ohne weiter nachzudenken?" Oder steht da nicht vielleicht doch eher: "soviel Öl parat stellen, und damit auf einen Stand nahe Max auffüllen?"

Da steht üblicherweise gar nix ausser der Mengenangabe mit/ohne Filterwechsel...bei neueren Modellen oft nicht einmal mehr das, die Hersteller wollen kein DiY, sondern die Autos in der Werkstatt sehen...und das mit dem nachdenken kannst du mal den Jungs in der Werkstatt erklären...ich wechsele selber...und das richtig.

Einige MB-V8 haben 2 Ölwannen, wenn man das nicht weiß ist das Malheur vorprogrammiert...

Ich kann nicht verstehen, warum man Hinweise gibt die letztlich nur auf Vermutungen basieren.

Wenn ein Hersteller einen Bereich von Min bis Max beschreibt, sollte man das auch erreichen. In jedem Zustand mit z.B. 45° Steigung oder Gefälle, oder langgezogenen Kurven die man mit sehr hoher Geschwindigkeit durchfährt darf es zu keinem Zeitpunkt zu einer Mangelschmierung oder dem Aufschäumen des Öl`s durch rotierende Teile kommen die in das Öl schlagen. Das sind herstellerseitig berechnete Mengen des Öl`s die auch problemlos funktionieren. Ich halte es so, dass ich etwa ¾ dieses Spielraums nutze, falls es zu einer Ölvermehrung kommen sollte.

Beim M111Evo habe ich mir das nicht ausgedacht, dass sind jahrelange Erfahrungswerte in div. Foren, wo auch Schrauber und nicht nur Fahrer/Nutzer/Schwätzer unterwegs sind...und ob das eine sch..ß Konstruktion ist, kann dann dahingestellt bleiben...die einzige Option für Wissende dieser Problematik ist hier, weniger Öl einzufüllen, als vom Hersteller vorgegeben...und dann passt das so, wie es sein soll.

Zitat:

@jw61 schrieb am 3. Juni 2021 um 12:56:41 Uhr:

Beim M111Evo habe ich mir das nicht ausgedacht, dass sind jahrelange Erfahrungswerte in div. Foren, wo auch Schrauber und nicht nur Fahrer/Nutzer/Schwätzer unterwegs sind...und ob das eine sch..ß Konstruktion ist, kann dann dahingestellt bleiben...die einzige Option für Wissende dieser Problematik ist hier, weniger Öl einzufüllen, als vom Hersteller vorgegeben...und dann passt das so, wie es sein soll.

Zitat :

Du hast recht der M111 Evo benötigt 7L. Aber nur der M111 Evo, der herkömliche M111 und der M271 geben sich mit 5,5L zufrieden.

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