Zahnriemen oder Steuerkette

BMW 3er E90

Hallo zusammen,

ich fahre einen BMW 320 D Automatik mit 163 PS E90 Bj 2007

meine Frage was hat dieser Motor einen Zahnriemen oder eine Steuerkette wo nieeee getauscht werden muss xD .

vielen Dank schon mal im vorraus

gruß

Beste Antwort im Thema

@chris: Schau Dir bitte dieses Video im ganzen(!) an. Bei 2:15min kommt die Steuerkette herein geflogen. Sie verbindet die Kolben/Kurbelwelle mit den Ventilen. Reißt diese Verbindung bleiben die Ventile stehen, Kolben drehen sich jedoch aufgrund der Vorwärtsbewegung des Autos weiter. Folge: Die Kolben schlagen gegen die geöffneten Ventile - Der Motor ist hinüber. Das ganze passiert in Bruchteilen einer Sekunde. Da gibt es nichts zu verhindern.

Die Steurkette kann auch ein Zahnriemen sein,er hat die gleiche Funktionsweise wie die Kette.
Du sprichts immer von dem Antrieb der Wasserpumpe oder Lichtmaschine oder Klimakompressor. Diese Nebenagregate werden über einen ganz gewöhnlichen Keilriemen angetrieben, wenn er reißt läuft das Nebenagregat nicht mehr, schadet dem Motor im aller ersten Moment auch nicht.
Im Video kommt die Wasserpumpe bei 2:52min. herin geflogen. Danach die Lichtmaschineusw. Bei 3:59min kommt der Keilriemen, der diese Nebenagregate antreibt.

Ich hoffe nun sind alle Unklarheiten beseitigt.

https://www.youtube.com/watch?v=HqLsYE5AI_M

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Das mit dem Opelmotor könnte stimmen, weiß jetzt gerade nicht so richtig, welcher meiner 2 oder 3 Vectra das damals war... 😁

Was den Kettenspanner angeht, so weiß ich nicht recht. Immerhin kann ein neuer Kettenspanner gegenüber einem alten, der vielleicht schon nimmer so hundertprozentig arbeitet, zumindest ein bissl was bringen und das Überspringen einer gelängten Kette vermeiden. 1mm mehr Spannerhub können da schon was ausmachen.

Und die 20 Euro für einen Kettenspanner von Febi sind ja dann doch eher Peanuts und nicht der Rede wert... 😛

s.u.

Der BMW hat eine Steuerkette.
VW verbaut Zahnriemen...

Zitat:

Original geschrieben von crazy_time


Hallo zusammen,

ich fahre einen BMW 320 D Automatik mit 163 PS E90 Bj 2007

meine Frage was hat dieser Motor einen Zahnriemen oder eine Steuerkette wo nieeee getauscht werden muss xD .

vielen Dank schon mal im vorraus

gruß

Vw hat JETZT wieder Zahnriemen. 🙂

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Zitat:

Original geschrieben von Zeiti0019


Vw hat JETZT wieder Zahnriemen. 🙂

Ja, Zeiti0019 du hast Recht.

http://www.shortnews.de/.../...vw-setzt-wieder-vermehrt-auf-zahnriemen

Zitat:

Original geschrieben von nebukatonosor



Zitat:

Original geschrieben von Illgie


Wer seine Kette zusätzlich schonen möchte, der soll mit dem Auto einfach sorgsam umgehen. Hohe Drehzahlen, und abrupte/starke Lastwechsel gehen auch ziemlich auf die Kette (man stelle sich die Drehzahlunterschiede innerhalb weniger Sekunden vor)
Meine Theorie ist ja, dass gerissene Ketten und defekte Turbos fast immer bei Leuten auftreten die ihren Wagen nicht sorgsam genug behandeln.
Wir hatten in der Familie einen "achso anfälligen" 320d mit 163PS, und zur Zeit einen 320d mit 177PS und einen 118d mit dem gleichen Motor. Alle Autos haben über 100tkm (der 320d über 150tkm) gelaufen. Alle haben den 1.Turbo und keine Geräusche.
So schlecht kann also BMW gar nicht sein.
Aha, jetzt versteh ich.

Die Autoindustrie will uns also durch ihren minderwertigen Schrott nur zu einen sorgsameren Umgang mit Ihren "Premium Fahrzeugen " erziehen. Toll !

Hut ab vor den Jungs, da muss mann erst mal draufkommen. 🙄

ich denke eher, die Teile werden so günstig wie möglich gebaut, was wiederum heißt so schwach wie möglich Dimensionieren, bzw. das billigste Material. Daraus ergibt sich dann Automatisch, dass die Teile zwar halten, aber eben nur bei schonender Behandlung. Ist wie mit einem billigen Schraubenschlüssel: Er öffnet zwar auch Schrauben, aber wenn ich ein Rohr als Verlängerung draufsetzte weil eine Schraube mal sehr fest ist, dann ist er danach kaputt.

BMW tummelt sich aber nicht, um bei dem Beispiel zu bleiben, im Preis-Segment der „Billig-Schraubenschlüssel“.

Gut gekontert. Stellt sich die Frage, was ein popeliger Basis-BMW mehr kosten würde, wenn man diese Kosteneinsparungsmaßnahmen im Einkauf mal außen vor lassen würde... 😁

Das Problem sind wohl weniger die einzelnen Teilepreise, als vielmehr die Gesamtherstellungskosten, und die wiederum sind in erster Linie durch die unverschämt hohen Lohn- und Lohnnebenkosten getragen.

Sollte man vielleicht mal dran denken, wenn man die x'te Tarifrunde der jeweiligen Gewerkschaft einmal mehr gutheißt... 🙂

Wird schon seinen Grund haben, warum ein qualitativ gleich guter Wagen in vergleichbarer Qualität und Ausstattung von einem anderen, nicht in Deutschland produzierenden Hersteller die Hälfte kostet.

Braucht man ja nicht lange suchen

http://www.motor-talk.de/.../...llionen-fuer-die-quandts-t4881552.html

Hat nix mit Neid zu tun. Wenn ich für Premiun- Preis auch Premiun Qualität bekomm können Die von mir aus noch mehr Milliarden verdienen.

Zitat:

Original geschrieben von nebukatonosor


Braucht man ja nicht lange suchen

http://www.motor-talk.de/.../...llionen-fuer-die-quandts-t4881552.html

Zusätzlich betrachtet schließt sich der Kreis... 😉

Zitat:

Original geschrieben von routeb3


BMW tummelt sich aber nicht, um bei dem Beispiel zu bleiben, im Preis-Segment der „Billig-Schraubenschlüssel“.

das ist ja gerade der Witz an der ganzen Sache.

Gerade

weil

man von BMW Premium erwartet ist es umso schlimmer dass scheinbar nicht haltbare Teile konstruiert werden, bzw. die Material/Fertigungsqualität zu schlecht ist.

Es gibt ja mit Absicht billige und teure Schraubenschlüssel. Soweit so gut. Jeder kann entscheiden was er möchte. Der billige kann reichen wenn man nur 1x pro Jahr damit eine Schraube öffnen will. Dumm nur wenn ich extra einen teuren kaufe, dieser aber leider nicht besser ist als der billige 😰

Aber das mit dem "schonend behandeln" ist immer so ne Sache. Bekannter von mir hatte damals auch nen Passat 2.5 TDI und hat das Gas auch immer nur gestreichelt. Trotzdem hatte er, wie auch ich im A4 eigelaufene Nockenwellen. War halt ein Materialfehler, da kann man noch so vorsichtig rumgondeln, bei nem Materialfehler hilft das nix. Und ich denke auch das gerissene Ketten beim M57/N57 als Materialfehler zu sehen sind.
Auf der anderen Seite macht es natürlich Sinn wenn man sich überlegt die "Belastung" der Kette so gering wie möglich zu halten.
Na toll, jetzt muss ich nicht nur den Turbo, sondern auch die Kette schonend behandeln 😁

Zitat:

Original geschrieben von Illgie


Gerade weil man von BMW Premium erwartet ist es umso schlimmer dass scheinbar nicht haltbare Teile konstruiert werden, bzw. die Material/Fertigungsqualität zu schlecht ist.

Aber Leut's, ihr tut ja gerade so aus, als würde BMW die Ketten selbst schnitzen... 😁

Die kaufen die Teile auch nur zu und was da an Preisverhandlungen stattfindet, möchte ich bei der Größenordnung gar nicht wissen. Wer weiß, die Kette würde in einer festeren Legierung oder festeren verbindungsstiften vielleicht 18,30 Euro kosten, BMW will aber nur 17,99 Euro pro Kette zahlen. Auf den Absatz von zigtausend Ketten vom Typ A und nochmal zigtausend Ketten vom Typ B will der Hersteller aber nicht verzichten. Also muss er selbst umkalkulieren und versuchen die eigenen Produktionskosten zu senken. Was passiert? Es wird an der Legierung gepfuscht, an den Verbindungsstiften oder was auch immer...

Fazit? Schon ein paar Cent können hier einen kapitalen Motorschaden von mehreren tausend Euro verursachen.

Abber machd doch nüscht, hauptsäch de Dividente pascht... 😉

Zitat:

Original geschrieben von NeoNeo28



Zitat:

Original geschrieben von Illgie


Gerade weil man von BMW Premium erwartet ist es umso schlimmer dass scheinbar nicht haltbare Teile konstruiert werden, bzw. die Material/Fertigungsqualität zu schlecht ist.
Aber Leut's, ihr tut ja gerade so aus, als würde BMW die Ketten selbst schnitzen... 😁

Die kaufen die Teile auch nur zu und was da an Preisverhandlungen stattfindet, möchte ich bei der Größenordnung gar nicht wissen. Wer weiß, die Kette würde in einer festeren Legierung oder festeren verbindungsstiften vielleicht 18,30 Euro kosten, BMW will aber nur 17,99 Euro pro Kette zahlen. Auf den Absatz von zigtausend Ketten vom Typ A und nochmal zigtausend Ketten vom Typ B will der Hersteller aber nicht verzichten. Also muss er selbst umkalkulieren und versuchen die eigenen Produktionskosten zu senken. Was passiert? Es wird an der Legierung gepfuscht, an den Verbindungsstiften oder was auch immer...

Fazit? Schon ein paar Cent können hier einen kapitalen Motorschaden von mehreren tausend Euro verursachen.

Abber machd doch nüscht, hauptsäch de Dividente pascht... 😉

Genau so meine ich es. Klar dass BMW die Ketten nicht selber herstellt.

Aber für mich ist BMW trotzdem der Schuldige weil sie a)die Qualität nicht überprüft haben oder/und b) eben durch den Preisdruck verhindern, dass überhaupt Qualität geliefert werden kann.

Machen es die anderen Hersteller denn besser? Denke eher nicht. Von daher liegt es eher am schon angesprochenen verkürzten Prod. lebenszyklus.
Und es macht halt aus Herstellersicht keinen Sinn Autos zu bauen die locker >200.000km halten und dabei 100€ mehr in der Herstellung kosten wenn die Kunden eh nur 2-3 Jahre und 150.000 km fahren wollen um sich dann ein neues Fzg zu kaufen. Man kann also nicht die ganze Schuld BMW zuschreiben.
Schuld ist eher diese Entwicklung. BMW und die Hersteller reagieren nur darauf.
Wenn sich die Kundenpräferenzen ändern würden, dann würden die Hersteller auch darauf reagieren...

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