Zahnriemen oder Steuerkette
Hallo zusammen,
ich fahre einen BMW 320 D Automatik mit 163 PS E90 Bj 2007
meine Frage was hat dieser Motor einen Zahnriemen oder eine Steuerkette wo nieeee getauscht werden muss xD .
vielen Dank schon mal im vorraus
gruß
Beste Antwort im Thema
@chris: Schau Dir bitte dieses Video im ganzen(!) an. Bei 2:15min kommt die Steuerkette herein geflogen. Sie verbindet die Kolben/Kurbelwelle mit den Ventilen. Reißt diese Verbindung bleiben die Ventile stehen, Kolben drehen sich jedoch aufgrund der Vorwärtsbewegung des Autos weiter. Folge: Die Kolben schlagen gegen die geöffneten Ventile - Der Motor ist hinüber. Das ganze passiert in Bruchteilen einer Sekunde. Da gibt es nichts zu verhindern.
Die Steurkette kann auch ein Zahnriemen sein,er hat die gleiche Funktionsweise wie die Kette.
Du sprichts immer von dem Antrieb der Wasserpumpe oder Lichtmaschine oder Klimakompressor. Diese Nebenagregate werden über einen ganz gewöhnlichen Keilriemen angetrieben, wenn er reißt läuft das Nebenagregat nicht mehr, schadet dem Motor im aller ersten Moment auch nicht.
Im Video kommt die Wasserpumpe bei 2:52min. herin geflogen. Danach die Lichtmaschineusw. Bei 3:59min kommt der Keilriemen, der diese Nebenagregate antreibt.
Ich hoffe nun sind alle Unklarheiten beseitigt.
143 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Vega-Driver
In einem anderen Forum konnte ich was zu einem 320i lesen, da ist die Kette rausgesprungen. 300 EUR Materialkosten, 1200 EUR Arbeitslohn.Zitat:
Original geschrieben von NeoNeo28
Nun gut, beim 320i (N43B20) ist die Kette stirnseitig und man sieht sie, wenn man mal schräg in den Öleinfüllstutzen schaut. Sollte also nicht soooooo viel Aufwand sein. Der Febi Steuerkettensatz kostet komplett so um die 100 Euro, mir geht es also nur um den veranschlagten Zeitrahmen. Der Zahnriemenwechsel bei meinem alten Audi A4 dauerte nicht länger als 3 Stunden, soweit ich mich daran erinnern kann.Mit knapp über 100.000 Km bin ich nämlich durchaus am überlegen, ob ich die demnächst mal rein vorsorglich wechseln lasse.
Oder vielleicht nur den Kettenspanner...? 😕
Wenn man grob einen durchschnittlichen AW Wert nimmt, kann man sich ausrechnen, wieviel Stunden dabei anfallen, also happig viel!
Die Materialkosten sind das geringste, da macht es sicher Sinn Kette und Spanner zu tauschen bzw. am meisten Sinn macht es, einfach garnichts zu machen.
Da hat der gute Mann ja noch Glück gehabt. Wie wäre die Kostenbilanz wohl ausgefallen, wenn sich der Motor, wie bei solchen Vorkommnissen üblich, zerlegt hätte 🙄
Zitat:
Original geschrieben von only-automatic
Äh... Nein 😮Bei VW/Audi kratzt das ganze schon gerne mal an der 1000,- EUR Grenze 😎
Vielleicht wenn man es direkt bei VW/Audi machen lässt. Da nehmen die sich preislich sicher nix von BMW mit ihren horrenten Stundenlöhnen... 😁
Ich hab den Zahnriemen damals beim Audi A4 machen lassen und nicht mehr bezahlt als beschrieben. In einer freien Fachwerkstatt. Zuvor noch bei meinem Opel Omega B-16V in der gleichen Werkstatt. Lag preislich mit Tausch der WaPu bei etwa 360 Euro.
Der gerissene Zahnriemen beim Vectra damals war etwas teurer, aber das war noch zu DM Zeiten.
Allerdings ist die damalige Werkstatt heute auf Grund eines Umzuges nicht mehr verfügbar, sonst würde ich da mal anfragen. Ob meine Hauswerkstatt das auch macht, kann ich jetzt gar nicht sagen, aber da der Stundenlohn etwa die Hälfte dessen von BMW ist... Na ja, mal schauen... 😁
Wie gesagt, vielleicht wechsel ich prophylaktisch einfach mal den Kettenspanner. Ist ja keine große Sache... 😛
Bist du nicht der einzige der da am Überlegen ist!
Bei mir sitzt die Kette zum Glück noch vorne, also muss nicht der ganze Motor raus.
Mal abwarten, aber wenn man plan das Auto bis >200.000km zu fahren könnte es vlt sogar Sinn machen 😁
Der Zahnriemenwechsel bei meinem verflossenen A4 2.5TDI quattro hat bei einer Freien 720€ gekostet. Allerdings mit allen Antriebsriemen und allen Spann- Umlenkrollen und WaPu & Thermostat. Wechselintervall 120tkm. Das geht, finde ich. Und wenn die neuen Riemen schon 200tkm oder mehr durchhalten, ist das echt ok.
VG
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Zitat:
Original geschrieben von DennyBMW13
Bist du nicht der einzige der da am Überlegen ist!
Bei mir sitzt die Kette zum Glück noch vorne, also muss nicht der ganze Motor raus.
Mal abwarten, aber wenn man plan das Auto bis >200.000km zu fahren könnte es vlt sogar Sinn machen 😁
Wenns nicht so traurig wär, müsste man die Hersteller wegen Ihrer cleverness bewundern.
Man verbaut minderwertigen BILLIGEN Schrott, der grade mal so die Leasing- Garantie- u. Kulanzzeit übersteht, welcher aber beim etwaigen Versagen maximalen Schaden anrichtet.
Jeder der sein Fahrzeug über die 200.000 km Hürde hieven möchte überlegt sich also, ob es nicht besser wär, Zeit und Geld (natürlich nur für die original Teile des Herstellers) zu investieren um sich einen potenziell möglichen finanziellen Super-Gau zu ersparen.
Ein Schelm der böses dabei denkt. 🙄
Zitat:
Original geschrieben von nebukatonosor
Ein Schelm der böses dabei denkt. 🙄
Nun ja, nicht umsonst setzen die Hersteller schon dem Grunde nach auf Nachschubkunden. Ob es um den Fernseher geht, der wegen eines 5 Cent Bauteils nach x Betriebsstunden abkkackt, der Kaffeemaschine, die einen Tag nach Ende der Garantie kein Zucker mehr macht oder der Druckerpatrone, die nach x Druckvorgängen versagt, obwohl sie noch viertelst voll ist... 😁
Ob das bei der Steuerkette so beabsichtigt war, wage ich allerdings ein wenig zu bezweifeln. Die kulanzbedingten Selbstkosten waren ja auch nicht ganz ohne und der typische Gebrauchtwagenfahrer älterer Modelle setzt wohl eher auf einen Gebrauchtmotor als auf einen AT-Motor von BMW. Prophylaktisch ausgetauscht wird da wohl eher selten... 🙂
Ich weiß auch nicht so recht. Man könnte ja auch mal rein vorsorglich den Kettenspanner wechseln und dann auf Risiko fahren. Wenn es knallt dann knallts, wenn nicht dann nicht...
Zitat:
Original geschrieben von NeoNeo28
Oder vielleicht nur den Kettenspanner...?
der wurde beim Compact schon vorsorglich gewechselt,
genau so wie der Kurbelwellensensor.
Als nächstes wird der Ölabscheider samt Sensor vorsorglich gewechselt,
Auto riecht gelegentlich nach Öl.
Zitat:
Wenns nicht so traurig wär, müsste man die Hersteller wegen Ihrer cleverness bewundern.
Man verbaut minderwertigen BILLIGEN Schrott, der grade mal so die Leasing- Garantie- u. Kulanzzeit übersteht, welcher aber beim etwaigen Versagen maximalen Schaden anrichtet.
Jeder der sein Fahrzeug über die 200.000 km Hürde hieven möchte überlegt sich also, ob es nicht besser wär, Zeit und Geld (natürlich nur für die original Teile des Herstellers) zu investieren um sich einen potenziell möglichen finanziellen Super-Gau zu ersparen.
Recht geb ich dir, aber änder kann ich daran leider nichts. Die Entwicklung geht einfach ganz klar dahin dass sich der Produktlebenszyklus immer weiter verkürzt und sich immer mehr Leute alle 2-3 Jahre einen Neuwagen kaufen. Aus diesem Grund haben die Hersteller weniger Anreiz Autos zu bauen die mehr als 200.000km halten. Traurig aber so ist die Entwicklung.
Da ICH aber ein Fahrzeug das mir gut gefällt gerne LANGE fahren will denke ich über den Kettenwechsel nach 🙂
Zitat:
Original geschrieben von DennyBMW13
Da ICH aber ein Fahrzeug das mir gut gefällt gerne LANGE fahren will denke ich über den Kettenwechsel nach
Der Verrückte
antwortete(auf
diese Fragevon mir ), daß auch beim M57N2 (mit Kette vorne) laut ISTA der Motor rausgebaut wird.
Der „Hermann“
antwortete zu dem Thema, man solle fahren bis zum Exitus, weil der prophylaktische Wechsel bei dem Modell doch recht teuer sei.
Ich hatte meinen Wagen neu gekauft und hatte geplant ihn 8 Jahre bis 240tkm zu fahren. Ich hatte nicht damit gerechnet, daß ich auch beim M57N2 von Kettenrissen lesen würde die, je nach Alter, dann zu einem wirtschaftlichen Totalschaden führen würden.
Stand jetzt mache ich keinen Wechsel, da es wohl nicht wirtschaftlich ist. Gibt ja genug Beispiele bei denen die Kette auch jenseits der 300tkm noch hält. Und wenn sie eben doch hops geht, wird der Wagen sehr wahrscheinlich unrepariert vertickt (in ein Land, in dem man dem Wagen günstiger neues Leben einhauchen kann als hier).
Ich denke mal, dass man dem Längen der Kette zumindest ein bissl durch Wechsel des Kettenspanners entgegenwirken kann. Auch dieser wird nach einer gewissen Laufleistung nicht mehr eine so 100%ige Funktion haben. Ein Wechsel könnte hier zumindest das Rasseln und Überspringen zunächst verhindern. Denke ich zumindest mal... 😛
Wenn der Wechsel der Steuerkette wirklich soooooooo teuer ist, bin ich auf einen rein prophylaktischen Wechsel natürlich auch nicht scharf. Muss man sich halt überlegen, ob man das Risiko eingeht. Andererseits stehen schon einige Gebrauchtmotoren dieser Baureihe halbwegs günstig zum Verkauf, sodass der Motorumbau in einer freien Fachwerkstatt oder die Instandsetzung durch eine Fachfirma oft billiger kommt, als eine Reparatur bei BMW. Aber die reparieren ja eh nicht, die wechseln nur.
Bei meinem Cabby aus 2008 würde sich natürlich kein BMW AT-Motor mehr rentieren. Verkaufen wäre auf Grund des immensen Wertverlustes im Falle eines Falles eigentlich auch keine Option. Also günstig reparieren lassen und nochmal 2500 Euro investieren. Dafür dann eben noch 1 Jahr länger fahren... 😛
Aber noch kann ich bei meinem Cabby nichts beanstanden. Von der Geräuschkulisse her ist der 4-Zylinder nun nicht gerade ein Flüstermeister, allerdings kann der Eindruck auch daran liegen, dass ich den ruhigen 6-Zylinder des 520i noch höhrtechnisch gewöhnt bin... 😛
Also ob die Steuerkette in dem Fall wirklich ein Vorteil ist, wage ich langsam etwas zu bezweifeln. Hab gerade mal verschiedene Angebote für Zahnriemenwechsel (nicht Keil- oder Keilrippenriemen) angeschaut - von Fachwerkstätten mit Gewährleistung - bei Preisen von 200 bis 400 Euro, egal ob Opel, Audi, Alfa & Co...
Na gut, für einen Ferrari sind auch 1450 Euro und für einen Maserati mal eben 1850 Euro fällig, aber im Verhältnois zu den Gesamtunterhaltskosten wohl auch eher Peanuts...
Wer seine Kette zusätzlich schonen möchte, der soll mit dem Auto einfach sorgsam umgehen. Hohe Drehzahlen, und abrupte/starke Lastwechsel gehen auch ziemlich auf die Kette (man stelle sich die Drehzahlunterschiede innerhalb weniger Sekunden vor)
Meine Theorie ist ja, dass gerissene Ketten und defekte Turbos fast immer bei Leuten auftreten die ihren Wagen nicht sorgsam genug behandeln.
Wir hatten in der Familie einen "achso anfälligen" 320d mit 163PS, und zur Zeit einen 320d mit 177PS und einen 118d mit dem gleichen Motor. Alle Autos haben über 100tkm (der 320d über 150tkm) gelaufen. Alle haben den 1.Turbo und keine Geräusche.
So schlecht kann also BMW gar nicht sein.
Ging auf Gewährleistung
immerhin hab ich das Fahrzeug erst seit November und ca 3 tkm.
Zitat:
Original geschrieben von Illgie
Wer seine Kette zusätzlich schonen möchte, der soll mit dem Auto einfach sorgsam umgehen. Hohe Drehzahlen, und abrupte/starke Lastwechsel gehen auch ziemlich auf die Kette (man stelle sich die Drehzahlunterschiede innerhalb weniger Sekunden vor)
Meine Theorie ist ja, dass gerissene Ketten und defekte Turbos fast immer bei Leuten auftreten die ihren Wagen nicht sorgsam genug behandeln.
Wir hatten in der Familie einen "achso anfälligen" 320d mit 163PS, und zur Zeit einen 320d mit 177PS und einen 118d mit dem gleichen Motor. Alle Autos haben über 100tkm (der 320d über 150tkm) gelaufen. Alle haben den 1.Turbo und keine Geräusche.
So schlecht kann also BMW gar nicht sein.
Aha, jetzt versteh ich.
Die Autoindustrie will uns also durch ihren minderwertigen Schrott nur zu einen sorgsameren Umgang mit Ihren "Premium Fahrzeugen " erziehen. Toll !
Hut ab vor den Jungs, da muss mann erst mal draufkommen. 🙄
Ich weiß auch nicht so recht. Man könnte ja auch mal rein vorsorglich den Kettenspanner wechseln .....
Kettenspanner wechseln bringt nichts, leider.
Der ist zwar billig ca.25,- und auch schnell gewechselt aber bringt Geräuschmäßig nichts.
Übrigens Dein geliebter Opelmotor war der 20 NE wo die Ventile bei def. Zahnriemen nicht aufsetzten