Yaris wirklich kaufen?
Hallo,
nun bin ich schon seit Wochen dabei mir potenzielle Kandidaten anzuschauen und der Yaris Hybrid 2017 hat sich mittlerweile als Favorit herausgestellt.
Ich brauche eine Stadtauto mit möglichst geringen Unterhaltskosten und wenigen Problemen auf die Jahre gesehen.
Nun hoffe ich, dass ihr mir noch einige Fragen beantworten könnt.
1. Wie schauen die durchschnittlichen Inspektionskosten aus? Ich habe gelesen, dass eine jährliche Inspektion ansteht (Fitnesscheck und größere Inspektion).
2. Inwiefern machen die Motoren eines Hybriden Probleme? Die 2012er Hybriden sind ja mittlerweile schon 5 Jahre alt, ist bekannt, dass diese vermehrt Schäden haben?
3. Laut Toyotaprospekt hat man 5 Jahre Garantie auf spezifische Komponenten des Hybridmotors ( Steuerungskomponente, Batterie und Inverter mit Spannungswandler). Müssen andere teure Komponenten regelmäßig ausgetauscht werden, die nicht in der Garantie drin sind?
4. Mir gefällt das Panoramadach sehr, erhellt den Inneraum und man hat eine schöne Aussicht, leider haben nur wenige Yaris das Dach dabei. Hat dies Gründe? Bei 390€ sollte das Dach doch immer angekreuzt sein.
Ich bin ihn auch bereits Probegefahren. Leider ohne Tempomat, 30% Autobahn und 70% Stadt, habs auf unter 5l geschafft. Ich denke da gehen noch ein paar 0,xl weniger.
5. Gibt es online Anleitungen wie man Hybriden optimal fährt? Ausrollen lassen etc. schon klar.
Danke im Voraus.
Beste Grüße
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@BravoI schrieb am 8. Oktober 2017 um 11:25:23 Uhr:
Verichereng ist zu teuer, frist alle ersparnisse.
Unsinn, wie von dir gewohnt.
JA, der Yaris Hybrid ist für einen Kleinwagen hoch eingestuft. NEIN, das frisst Ersparnisse an anderer Stelle nicht pauschal auf. Als ich meinen Yaris Hybrid 2012 gekauft habe, stieg der jährliche Beitrag für HP+VK um gerade mal 60 oder 70 Euro, dem gegenüber standen gute 400€ geringere Spritkosten pro Jahr. (im Vergleich zum Yaris 1.3 davor)
An RobinTT89 geht dazu folgender Tipp: falls du dich für einen Yaris Hybrid entscheidest, lass dir auch gleich ein Angebot für die AIOI Versicherung (Toyota-KFZ-Versicherung) machen. Die Händler haben da ebenfalls einen Verhandlungsspielraum und die AIOI gewährt einen hohen Zusatzrabatt für Autos, die das Safety-Sense System an Bord haben.
Dazu das gute Gefühl, beim Yaris Hybrid NIE eine Kupplung, einen Turbolader oder einen Getriebeschaden richten zu müssen, da die entsprechenden Komponenten gar nicht verbaut sind. Es muss kein Zahnriemen gewechselt werden, da Toyota seit den frühen 2000ern wartungsfreie Steuerketten verbaut, es gibt nicht mal einen Keilriemen, Anlasser und auch keine Lichtmaschine. Können also auch nicht kaputt gehen.
Die Elektromotoren, das Power-Split-Device und der Inverter sind für die herausragende Zuverlässigkeit bekannt - es gibt über sämtliche Baureihen, seit dem Prius 1.1 (ab 2000) praktisch keine bekannten Schäden. Die Batterien halten ebenfalls länger als die meisten normalen Autoteile, ab dem 12. - 15. Lebensjahr und ab 300-350.000 km verabschieden sich bei manchen die ersten Zellen, die aber einzeln ersetzt werden können.
39 Antworten
Zitat:
@RobinTT89 schrieb am 7. Oktober 2017 um 14:21:24 Uhr:
1. Wie schauen die durchschnittlichen Inspektionskosten aus? Ich habe gelesen, dass eine jährliche Inspektion ansteht (Fitnesscheck und größere Inspektion).
Kommt auf den Händler und deinen Wohnort an. Bei meinem Toyota lag ich immer zwischen 150-200€ für den kleinen Fitnesscheck und 200-250€ für den großen Kundendienst.
Zitat:
2. Inwiefern machen die Motoren eines Hybriden Probleme? Die 2012er Hybriden sind ja mittlerweile schon 5 Jahre alt, ist bekannt, dass diese vermehrt Schäden haben?
ich habe bisher von keinem einzigen Problem am Antriebsstrang des Yaris Hybrid gelesen. Beinahe unkaputtbar 😉
Zitat:
3. Laut Toyotaprospekt hat man 5 Jahre Garantie auf spezifische Komponenten des Hybridmotors ( Steuerungskomponente, Batterie und Inverter mit Spannungswandler). Müssen andere teure Komponenten regelmäßig ausgetauscht werden, die nicht in der Garantie drin sind?
Nein, außer der jährlichen Inspektionskosten und typischer Verschleissteile (Bremsen, Zündkerzen, Radlager etc.) sollten normalerweise keine Kosten anfallen.
Zitat:
5. Gibt es online Anleitungen wie man Hybriden optimal fährt? Ausrollen lassen etc. schon klar.
Es gibt etliche Spartricks, etwa "Puls & Glide", du kannst dich etwa bei den Priusfreunden etwas einlesen.
Zitat:
@BravoI schrieb am 8. Oktober 2017 um 11:25:23 Uhr:
Verichereng ist zu teuer, frist alle ersparnisse.
Unsinn, wie von dir gewohnt.
JA, der Yaris Hybrid ist für einen Kleinwagen hoch eingestuft. NEIN, das frisst Ersparnisse an anderer Stelle nicht pauschal auf. Als ich meinen Yaris Hybrid 2012 gekauft habe, stieg der jährliche Beitrag für HP+VK um gerade mal 60 oder 70 Euro, dem gegenüber standen gute 400€ geringere Spritkosten pro Jahr. (im Vergleich zum Yaris 1.3 davor)
An RobinTT89 geht dazu folgender Tipp: falls du dich für einen Yaris Hybrid entscheidest, lass dir auch gleich ein Angebot für die AIOI Versicherung (Toyota-KFZ-Versicherung) machen. Die Händler haben da ebenfalls einen Verhandlungsspielraum und die AIOI gewährt einen hohen Zusatzrabatt für Autos, die das Safety-Sense System an Bord haben.
Dazu das gute Gefühl, beim Yaris Hybrid NIE eine Kupplung, einen Turbolader oder einen Getriebeschaden richten zu müssen, da die entsprechenden Komponenten gar nicht verbaut sind. Es muss kein Zahnriemen gewechselt werden, da Toyota seit den frühen 2000ern wartungsfreie Steuerketten verbaut, es gibt nicht mal einen Keilriemen, Anlasser und auch keine Lichtmaschine. Können also auch nicht kaputt gehen.
Die Elektromotoren, das Power-Split-Device und der Inverter sind für die herausragende Zuverlässigkeit bekannt - es gibt über sämtliche Baureihen, seit dem Prius 1.1 (ab 2000) praktisch keine bekannten Schäden. Die Batterien halten ebenfalls länger als die meisten normalen Autoteile, ab dem 12. - 15. Lebensjahr und ab 300-350.000 km verabschieden sich bei manchen die ersten Zellen, die aber einzeln ersetzt werden können.
In Kürze stehe ich vor der gleichen Entscheidung...
Grundsätzlich gefällt mir das Fahren mit dem Hybrid sehr, kommt meinem Verständnis von entspannter Fortbewegung sehr entgegen.
Welche Alternativen @RobinTT89 hast du denn eigentlich auf dem Zettel? Denn genau das ist bei mir der Knackpunkt. Fahren, Risiken in Sachen Reparaturanfälligkeit, Vorbehalte dem Hybridantrieb gegenüber, relativ hohe Versicherungsprämie wären bei mir keine K. O.-Argumente... Das einzig blöde ist nur, dass mir die meisten anderen Fahrzeuge in dieser Klasse optisch einfach besser gefallen und in der jeweils aktuellen Generation (neuer Seat Ibiza oder neuer VW Polo beispielsweise) einem Yaris (bis auf den Hybridantrieb und die legendäre Zuverlässigkeit) sicher in so ziemlich allen Punkten überlegen sind. Dazu kommt noch die Tatsache, dass der aktuelle Yaris nach dem jüngsten Facelift mit Sicherheit schon dem Ende seiner Bauzeit entgegenrollt. Ich kann mir gut vorstellen, dass 2019/20 ein ganz neuer Yaris kommt...
Wie gesagt: Bis auf diese beiden Punkte (Optik und mittelfristig sicher ein neues Modell, das alles besser kann und hoffentlich auch vom Design her mal richtig schick wird) ist der Yaris bestimmt ein gutes Angebot. Ich muss aber auch sagen, dass ich nie auf die Idee käme, einen normalen Toyota-Verbrenner in die engere Wahl zu ziehen. Da würde ich ganz klar eher einen Konkurrenten einer anderen Marke wählen. Das Hauptargument für einen Toyota ist für mich sowieso ganz klar der überzeugende Hybrid-Antrieb, den es so bei allen anderen in dieser Preisklasse ja nicht gibt...
Ähnliche Themen
Zitat:
@DPLounge schrieb am 9. Oktober 2017 um 09:17:59 Uhr:
Ich muss aber auch sagen, dass ich nie auf die Idee käme, einen normalen Toyota-Verbrenner in die engere Wahl zu ziehen. Da würde ich ganz klar eher einen Konkurrenten einer anderen Marke wählen.
Der 1.5 Dual-VVT-iE mit 82kW ist ein sehr moderner Motor. Problemlos bei NOx und Partikel und wahrscheinlich auch günstiger im Realverbrauch als die konservative Konkurrenz mit 3-Zylinder-Turbo-Direkteinspritzern.
Die inneren Werte eines Autos sind mir wichtiger als das Aussehen. Mir sind echte Perlen lieber als ein paar bunte Glasperlen, mit dem man in Amerika Eingeborene betrügen konnte, weil sie den nicht den wahren Wert der Glasperlen erkannten.
Zitat:
@DPLounge schrieb am 9. Oktober 2017 um 09:17:59 Uhr:
In Kürze stehe ich vor der gleichen Entscheidung...Grundsätzlich gefällt mir das Fahren mit dem Hybrid sehr, kommt meinem Verständnis von entspannter Fortbewegung sehr entgegen.
Welche Alternativen @RobinTT89 hast du denn eigentlich auf dem Zettel? Denn genau das ist bei mir der Knackpunkt. Fahren, Risiken in Sachen Reparaturanfälligkeit, Vorbehalte dem Hybridantrieb gegenüber, relativ hohe Versicherungsprämie wären bei mir keine K. O.-Argumente... Das einzig blöde ist nur, dass mir die meisten anderen Fahrzeuge in dieser Klasse optisch einfach besser gefallen und in der jeweils aktuellen Generation (neuer Seat Ibiza oder neuer VW Polo beispielsweise) einem Yaris (bis auf den Hybridantrieb und die legendäre Zuverlässigkeit) sicher in so ziemlich allen Punkten überlegen sind. Dazu kommt noch die Tatsache, dass der aktuelle Yaris nach dem jüngsten Facelift mit Sicherheit schon dem Ende seiner Bauzeit entgegenrollt. Ich kann mir gut vorstellen, dass 2019/20 ein ganz neuer Yaris kommt...
Wie gesagt: Bis auf diese beiden Punkte (Optik und mittelfristig sicher ein neues Modell, das alles besser kann und hoffentlich auch vom Design her mal richtig schick wird) ist der Yaris bestimmt ein gutes Angebot. Ich muss aber auch sagen, dass ich nie auf die Idee käme, einen normalen Toyota-Verbrenner in die engere Wahl zu ziehen. Da würde ich ganz klar eher einen Konkurrenten einer anderen Marke wählen. Das Hauptargument für einen Toyota ist für mich sowieso ganz klar der überzeugende Hybrid-Antrieb, den es so bei allen anderen in dieser Preisklasse ja nicht gibt...
Hallo,
also als Alternativen sind bei mir halt der neue VW Polo, Ford Fiesta, Kia Rio, MB A-Klasse.
Zu meiner Vorgeschichte, ich bin einen VW Scircco 1.4 DSG gefahren, 3,5 Jahre alt gewesen, 43tkm. Nach 2 Jahren und 25tkm mehr auf dem Tacho kapitaler Motorschaden. Keine Kulanz.
Deswegen bin ich nun auf der Suche nach einem zuverlässigen Antrieb, der langfristig keine/wenig Probleme machen wird.
Dem Motor beim Hybrid Yaris fehlen halt Komponenten, die bei anderen Hersteller schnell zum Problem und damit zur Kostenfalle werden.
Du hast sicherlich recht, dass die jeweiligen neuen Generationen von VW und Co. dem Yaris in vielelei Hinsicht überlegen sind, vor allem im Intererior. Das Navisystem vom neuen Polo schaut schon sehr ansprechend aus. Da kann der Yaris nicht mithalten.
Jedoch liegt mein Schwerpunkt auf die Haltbarkeit des Motors und ich denke, da gewinnt der Hybrid gegen ein DSG Antrieb.
Darüber Hinaus spielt natürlich der Preis eine Rolle. Für die neuen Modelle von VW und Seat zahlt man bereits Preise, die einen schon das Wasser gefrieren lassen. Sicherlich kommt man auch deutlich billiger weg, jedoch fehlen mir dann wichtige Komponenten, wie Navi, Sitzheizung usw.
Ein neuer Yaris mit modernem Intererior wäre natürlich Premium. Da ich sowieso nicht vor Herbst 2018 mir einen neuen Wagen anschaffen möchte, besteht ja die Chance, dass Toyota dann die nächste Generationen in 1-2 Jahren releasen wird. Vermutlich würde ich dann sogar warten.
Ich habe mich gestern bereits mit dem Auris und C-HR von Toyota beschäftigt. Die sind von den Materialien doch deutlich besser, klar etwas teurer, aber mit einem Hybridantrieb sicherlich eine Investition in die Zukunft.
Meiner Prioritäten haben sich nach dem VW-Motorschaden mittlerweile doch sehr verändert. War mir früher Optik und Motorpower wichtig, so möchte ich nun ein zuverlässiges Auto haben, welches möglichst geringe Kosten im Unterhalt hat. Das schwerverdiente Geld möchte ich für andere Dinge ausgeben bzw. für ordentliche Qualität beim Auto.
Wenn die Elektrobranche weitere wäre, würde ich mir wahrscheinlich sogar ein reines E-Auto kaufen, leider geht der Ausbau der Ladestationen nur in Zeitlupentempo voran und die Automobilhersteller stellen sich auch etwas quer. Siehe Opel Ampera-E.
Ich denke in 10 Jahren sollten dann aber die E-Autos marktreif sein, sowohl was die Ladezeiten angeht, als auch die Reichweite.
Wenn es im nächsten Jahr (ca. Mai 2018) der Yaris Hybrid werden sollte, wäre ein Style Selection Grey oder White meine erste Wahl... die Ausstattung wäre dann durchaus ansprechend und auch die Optik gewinnt im Vergleich zu einem Standard-Yaris erheblich. Preislich liegt der dann aber auch schon in Regionen für die bei VW oder Seat auch ein akzeptabel ausgestatteter neuer Polo oder Ibiza machbar sein wird... Beim Yaris würde mir auch LED-Licht fehlen, dass es dort ja leider nicht gibt... Ein Hybrid wäre mein erstes Automatik-Fahrzeug. Ob ich bei VW/Seat überhaupt ein DSG wählen würde ist daher noch nicht sicher. Mehrpreis und mutmaßliche Störanfälligkeit machen mich da schon skeptisch und da ich noch nie ein Automatik-Fahrzeug hatte, wäre das sowieso kein Muss. Wie gesagt: Schickes modernes Design, eine vernünftige zeitgemäße Ausstattung incl. LED-Scheinwerfer wäre meine Vorgabe.
Und schon klar: Alles ist und bleibt sowieso immer nur ein Kompromiss.
Sehr schade, dass es die neuen modernen Konkurrenten diverser Marken nicht mit dem Toyota Hybrid Synergy Drive gibt... 🙁.
Der C-HR von Toyota ist leider so gar nicht mein Fall. Von innen sehr schick, keine Frage aber ansonsten ist der mir optisch zu extravagant... außerdem krass unübersichtlich. Wie gesagt: Der Yaris ist ganz nett und als Style Selection kann ich mir den auch durchaus vorstellen wenn der Endpreis stimmt. Auf LED-Scheinwerfer muss ich dann eben verzichten. Klar ist aber, dass die Konkurrenz in Sachen Karosseriedesign mittlerweile mehr bietet wobei das natürlich auch immer eine Geschmacksfrage ist. Und ich bin nicht auf eine Marke fixiert. Kürzlich habe ich mir mal den neuen Citroen C 3 angesehen, obwohl ich den überhaupt nicht auf dem Zettel habe. Auch wirklich gelungen und da ist wirklich schnell erkennbar, welche Fortschritte in Sachen Karosseriedesign in den letzten Jahren gemacht wurden... Der Yaris ist dagegen ja eher noch ein Kleinwagen vom "alten Schlag"...
Kurz zum Thema VW: In unserem Haushalt läuft noch ein bald 14 Jahre alter VW Lupo sehr zuverlässig. Will sagen: Nicht jeder VW macht nur Ärger... 😉.
Klar ist aber auch, dass ich wirklich bedauere, dass die Konkurrenz nicht auch auf Hybridtechnik gesetzt hat. Hätte VW vor 20 Jahren in diese Richtung entwickelt, gäbe es heute überhaupt keine Dieselproblematik...
Zum Thema E-Auto sehe ich ganz ähnlich: In 10 Jahren wird man mehr wissen. Ohne Eigenheim, d. h. ohne Lademöglichkeit mangels vernünftigem Stellplatz an der Wohnung ist das derzeit noch schwierig. Sollten mehr Lademöglichkeiten (vor allem auch in den Tiefgaragen/Parkplätzen von großen Firmen, also Lademöglichkeiten während der Arbeitszeit) realisiert werden und die Preise für die Fahrzeuge auf normalem Niveau liegen, kann das aber durchaus interessant werden. Nicht heute oder morgen aber ab ca. 2025 vielleicht durchaus...
Der Citröen C3 kommt aufgrund seines Design nicht in Frage bei mir. Genauso wenig wie andere italienische oder französische Fabrikate.
Fragen tue ich mich, warum fahren die ganzen Taxi-Fahrer allesamt MB E und C-Klassen bzw. Toyota Prius?
Die Antwort denke ich liegt klar auf der Hand. Langfristig machen diese Fahrzeuge sicherlich die geringsten Probleme. Und wer Hybride gut fahren kann, wird sicherlich auch einen sehr geringen Treibstoffverbrauch haben. Hybrid fahren muss gelernt sein.
Ich habe in meiner ersten Probefahrt beim Yaris 4,9l gebraucht, größtenteil Stadt. Da geht sicherlich noch etwas weniger. Er hat sich sehr ruhig gefahren, vor allem leise.
Bzgl. Reparaturanfälligkeit gibt Toyota 5 Jahre Garantie auf die wesentlichen Hybridkomponenten.
Beim Händler habe ich mir auch ein Angebot für einen Neuwagen erstellen lassen, da er so in meiner Konfiguration nicht existiert. Komplett ausgestattet ca. 25.300€ hätte ich 21.150€ zahlen sollen, ohne Garantieverlängerungen bzw. Winterreifen.
Sprengt meinen Rahmen etwas, weshalb ich eigentlich eher einer Tageszulassung nehmen würde und whrs. auf das Panoramadach verzichten muss um unter 20.000€ zu kommen.
Es ist also alles eine Frage von Kompromissen.
Da der Wagen bei mir vornehmlich als Stadtauto dienen soll, natürlich mit der Möglichkeit in andere Städte zu fahren und 3 Personen mitnehmen zu können, kommt für mich nur ein Automatikgetriebe in Frage, da in der Stadt das Schalten sehr nervig ist bzw. eine Automatik bequemer ist.
Es dürfte keine Probleme geben, sich schnell umzugewöhnen. Gas geben und Bremsen, wie beim Go-Kart fahren 😉
Die Umgewöhnung ist wirklich kein Problem. Den Yaris Hybrid habe ich im Rahmen von längeren Probefahrten bisher zweimal gefahren. Hier bei uns im Flachland auf den üblichen notorisch vollen Pendlerstrecken in die nächste Großstadt ist das wirklich ein überzeugendes Konzept auf dem Weg zum richtigen E-Auto. Ich war immer überrascht und begeistert, wie oft der Hybrid im Stadtbereich elektrisch läuft. Stop & Go, Stellplatzsuche auf den Parkplätzen/in Parkhäusern oder Tempo 30-Zonen geräuschlos zu durchrollen hat schon was...
Anders sieht es mit Sicherheit auf längeren Strecken oder im Gebirge aus. Die kommen bei uns natürlich auch mal vor. Schon im Mittelgebirge (Sauerland oder Eifel) wenn es mal stramm bergauf geht, wird so ein Hybrid mit Sicherheit schon mal lauter und nerviger als ein normaler Verbrenner. Hier sehe ich immer noch gewisse Vorteile bei den Turbomotoren der Konkurrenz. Wie du schon sagst: Alles sind Kompromisse und man muss für sich einfach das Beste und was einem am Wichtigsten erscheint, raussuchen. Leichter würde mir die Entscheidung fallen, da bin ich ganz ehrlich, wenn mich das Yaris-Design so richtig begeistern würde... Der neue Seat Ibiza z. B. sieht schon schnittig aus. Da freut man sich schon wenn man das Fahrzeug abgeparkt irgendwo sieht... Über französische Marken kann ich nach mehreren Renault und einem Peugeot nichts Negatives sagen. Zuverlässig waren die auch immer... der aktuelle Renault Clio sieht (meiner Meinung nach), obwohl auch schon seit 2012 in dieser Form auf dem Markt, immer noch Klasse aus und ist absolut fair eingepreist. Den neuen VW Polo habe ich ja schon genannt. Der wird auch in einigen Jahren als Gebrauchtwagen wie alle VW sicher zu stabilen Preisen gehandelt... Hyundai i20 oder Mazda 2 gefallen mir rein optisch auch besser als ein Yaris...
Wirklich schwierig... mal sehen was es wird... 🙂.
Wichtig ist denke ich, dass man sich bewusst ist, wo man das neue Auto einsetzen möchte. Langstrecke? Stadt?
Für die Stadt ist ein Hybrid sicherlich die beste Wahl, wenn auch reine Verbrenner sicherlich auch schon sehr sparsam sein können, denke ich, dass die Langlebigkeit eines Hybriden doch deutlich besser ist.
Bei Hyundai und Mazda war ich auch schon.
Wirklich viel nehmen sich die Fahrzeuge alle nicht, sodass andere Dinge wie Service, Unterhaltskosten, Garantie usw eine bedeutsamere Rolle spielen.
Und da bin ich bei VW einfach enttäuscht. Auch mein Seat Händler hat die Preise für Reifenwechsel usw. stetig erhöht.
Zu Anfang hat mich der Yaris optisch auch nicht wirklich angesprochen, genauso wenig wie der C-HR oder der Toyota. Mittlerweile jedoch gefällts mir doch ganz gut. Ich könnte mich jedenfalls damit anfreunden.
Zitat:
@RobinTT89 schrieb am 9. Oktober 2017 um 14:11:37 Uhr:
Hybrid fahren muss gelernt sein.
Einspruch 🙂 Ich habe meinen Lexus CT schon in der halben Familie rum gereicht, meine Schwester hatte den Wagen sogar über ein Jahr lang, während ich im Ausland war. Da ist keine große Umstellung nötig, um niedrige Verbräuche zu erfahren.
Das eigene Fahrprofil muss halt zum Hybrid passen, wer rein BAB fährt und auf Tempo 150+ besteht, wird mit dem Auto nicht glücklich. Als Stadtauto ist der Hybrid fast alternativlos, wobei vermehrt Elektroautos interessanter werden.
Selbstverständlich werden E-Autos in Zukunft das Bild jeder Stadt. Jedoch ist die Zeit dafür noch deutlich zu früh. Vor 2030 wird sich da nicht viel ändern. Zur Zeit fehlen einfach noch die Ladestationen. Die Ladezeiten sind noch viel zu lange. Anschaffungspreise sind noch deutlich zu hoch.
Den Opel Ampera-E kann man sogar nur für 600€ pro Monat leasen.
Würde der Staat den Kauf von E-Autos besser subventionieren, z.b. durch den Bau einer Ladestation vor der Haustür, könnte man sogar heute schon darüber nachdenken, sich ein E-Auto zu kaufen, da die Reichweite für die Stadt schon mehr als ausreichend ist.
Zitat:
@RobinTT89 schrieb am 7. Oktober 2017 um 14:21:24 Uhr:
...5. Gibt es online Anleitungen wie man Hybriden optimal fährt? Ausrollen lassen etc. schon klar.
...
Robin, wir haben uns im September auch einen Hybrid gekauft. Bei uns fiel die Entscheidung aufgrund Preis, Zuverlässigkeit, Verarbeitungsqualität, Einstiegsmöglichkeit (wegen Behinderung Beinfreiheit beim Ein-/Aussteigen etc) und Stauraum. Außerdem empfehle ich, aufgrund der Straßenausleuchtung, die Comfort-Variante mit Nebelscheinwerfer, da man damit in unbeleuchtetem und kurvenreichen Gegenden die Seitenausleuchtung hinbekommt.
Zu Deiner Frage:
Das mit dem Sparen und Hybrid ist so eine Sache, nach meiner Erfahrung mehr eine Glaubensfrage. Da ich aber nicht auf Spekulationen aus bin, habe ich mir praktisch die Dinge erarbeitet. Ich habe in meinem Blog dazu Einiges geschrieben, was Fahrverhalten, Sparsamkeit etc. angeht. Vielleicht hilft es dir, was ich dort geschrieben habe, bezüglich Leistungspotential und Fahrweise, etwas weiter.
Freundlichen Gruß!
Hi, ich habe mir neu Lampen geholt bei Toyota Händler, sind teuer (68 Euro) aber auch viel besser als originale ab Werk.
Die Frage ist, wie lange halten die!?