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Wohnwagen aus England importieren / überführen

Themenstarteram 9. April 2015 um 11:48

Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei einen Wohnwagen in England kaufen zu wollen.

Mein Problem ist nun, wie ich den Wohnwagen nach Deutschland bekomme.

Wie ich in zahlreichen anderen Foren und auch hier gelesen habe, gibt es für Wohnwagen keine C5V Bescheinigung der DNLV in England.

Die braucht man aber um eine Grenzversicherung beim ADAC abschliessen zu können.

Es scheint so als gebe es keine Möglichkeit das Fahrzeug selbst zu importieren bzw. überführen.

Abgesehen davon das Kurzeitkennzeichen nur für Fahrten die in Deutschland beginnen gültig sind,

bekommt man neuerdings ja nur eines wenn man die Deutschen Pariere und gültigen Deutschen TÜV vorlegen kann.

Das klappt natürlich nicht, da das Fahrzeuge weder Deutsche Papiere noch einen gültigen Deutschen TÜV besitzt.

ich habe einen Spediteur in England gefunden der das Dingen für 2000 GBP nach Deutschland bringt.

Als weitere Option habe ich noch einen Niederländischen Händler, der das Fahrzeug in England kauft, nach Holland importiert und dann mit Holländischen Papieren wieder an mich verkauft.......

Natürlich mit dem nötigen Aufschlag für seine Bemühungen.

Also wahrscheinlich auch nicht günstiger als der Spediteur.

Gibt es wirklich keine Möglichkeit einen Wohnwagen aus England selbst auf eigener Achse zu überführen???

Hat jemand da einen ganz heissen tip für mich?

lg

Martin

Beste Antwort im Thema
am 9. Mai 2015 um 18:38

Hi,

 

Ich wohne in Schottland und besuche meine Familie in Deutschland ein paar mal im Jahr.

Das nächste mal kann ich ja mit meinem Auto fahren und einen Wohnwagen mitbringen.

Falls das jemand interessiert, dann lasst mich das wissen.

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Es geht ja nur darum, Lesern hier klar zu machen, dass so da ein Irrtum zugrunde liegt.

Welche Gründe gibt es denn, einen WW aus GB zu importieren? Sind es besondere Modelle dort, welche es hier nicht - oder nur zu wesentlich höheren Preisen - gibt?

 

Weshalb ausgerechnet aus GB?

 

Und wie sieht es mit der Hersteller-Garantie und der Händler-Gewährleistung aus? Letzterer ist ja nicht vor Ort. Was macht Ihr bei Problemen? Wendet Ihr Euch dann an eine Vertretung des Herstellers in Deutschland, also für eine Garantie?

 

Danke und Euch allen allzeit gute Fahrt - auch im Neuen Jahr! :)

WW aus GB haben gerne eine sehr luxuriöse Ausstattung im Vergleich zu dem, was zur gleichen Zeit hier in D so angeboten wurde. IdR handelt es sich ja beim WW-Kauf um Kauf von gebrauchter Ware. Und da spielen insbesondere die älteren englischen WW ihre Trümpfe aus. Mir fällt z. B. immer spontan der Backofen ein.:D

Weshalb nur bei gebrauchten und vor allem älteren WW?

 

Und sind diese WW dann trotz ihrer besseren Ausstattung im Vergleich mit den Modellen bei uns tatsächlich noch günstiger (Überführung, Anmeldung, Ummeldung, etc.)?

 

Wenn es hier um ältere (also nicht fabrikneue) WW geht, haben sich meine Fragen bzgl. Garantie (und auch Gewährleistung?) wohl erledigt? Oder gibt es da doch noch etwas vom Hersteller und/oder Händler aus GB?

 

Sorry, dass diese Fragen ein wenig OT sind, aber dafür einen eigenen Thread aufzumachen, erscheint mir nicht so sinnvoll. Und das Thema WW-Kauf interessiert mich aktuell sehr.

Gebrauchte sind zollfrei einführbar. Auf Neufahrzeuge kommen 19% Einfuhrumsatzsteuer, welche kurze Zeit nach der Zulassung des Fahrzeugs automatisch vom zuständigen Finanzamt eingefordert wird. Zwar kann man sich ein Neufahrzeug in GB unter Einsparung des dortigen Steuersatzes kaufen, aber der Preis eines Neufahrzeugs liegt dann immer noch ähnlich, wie bei uns ... allerdings zuzüglich Transport-, Umrüst- und ggf. erhöhter Zulassungskosten. Damit ist ein Neufahrzeug - aus meiner Sicht - uninteressant.

Gebrauchtfahrzeuge waren in GB bislang immer preisgünstiger, als auf dem Festland. Damit rechnete sich eine Einfuhr und die damit verbundenen Kosten. Nicht, dass mein gebrauchter Brite, ein ACE Statesman, am Ende viel billiger gewesen wäre ... aber wie @PIPD black schon schrieb: die Ausstattung finde ich (subjektiv) einfach um Welten besser.

Gruß

NoGolf

Sind auch Hersteller bzw. Modelle darunter (generell - suchen muss ich natürlich selbst - aber ein Tipp wäre prima), welche wintertauglich sind? (bessere Dämmung, frostsichere Leitungen, Anschluss für Gas vom CP, etc.)

 

Da würde sich der Import aus GB tatsächlich auch für mich lohnen.

 

Wäre es eventuell einfacher, den WW von GB nach Schweden oder Norwegen zu holen und dort (erst einmal) bis zum nächsten Urlaub zu belassen? Oder hätte ich dann später dasselbe Problem beim Import von Schweden/Norwegen nach Deutschland?

 

Es ist keine theoretische Frage, da ich Freunde in Skandinavien habe.

Zitat:

@AlphaOmega schrieb am 30. Dezember 2017 um 11:33:42 Uhr:

Sind auch Hersteller bzw. Modelle darunter (generell - suchen muss ich natürlich selbst - aber ein Tipp wäre prima), welche wintertauglich sind? (bessere Dämmung, frostsichere Leitungen, Anschluss für Gas vom CP, etc.)

Die Briten bauen (noch) nach EU-Normen (z.B. EN1645). Da sollte es nach meinen Erfahrungen keine großen Unterschiede in der Dämmung geben. Wichtiger ist es, darauf zu achten, einen Wagen mit einem bei uns gängigen Fahrgestell zu kaufen (z.B. wg. Ersatzteilen und Bremsgutachten für die Zulassung). Die Mehrzahl der englischen Hersteller verwendet Al-Ko - so auch bei meinem WW - aber halt nicht alle. Elektrische Geräte sind i.d.R. von den gleichen Herstellern, wie bei unseren Marken - trotzdem auch darauf achten. Ich würde (wegen eventueller Beschaffung der wenigen markenspezifischen Ersatzteile) nur einen Wagen der großen Marken nehmen: z.B. Swift (mit allen Untermarken) oder Bailey. Ein Neufahrzeug muss auch in GB inzwischen mit CoC ausgeliefert werden, was die Zulassung hierzulande deutlich vereinfacht.

Zitat:

Wäre es eventuell einfacher, den WW von GB nach Schweden oder Norwegen zu holen und dort (erst einmal) bis zum nächsten Urlaub zu belassen? Oder hätte ich dann später dasselbe Problem beim Import von Schweden/Norwegen nach Deutschland?

Ich kenne die Gesetze von Schweden/Norwegen nicht, also ob die eine Einfuhrumsatzsteuer o.ä. erheben.

Sofern Du es hinkriegst, dass der Wagen zum Zeitpunkt der Einfuhr in Deutschland als "gebraucht" anerkannt wird, könnte es klappen, sich die hiesige Steuer zu sparen. Bei PKW geht der Gesetzgeber übrigens davon aus, dass ein Fahrzeug gebraucht ist, wenn es länger als 6 Monate in einem anderen Land zugelassen war.

Gruß

NoGolf

Nochmals ganz herzlichen Dank! :)

am 13. Januar 2018 um 11:39

Hallöchen

Ich lese gerade alles was ihr geschrieben habt hier und hätte eine Frage kennt sich jemand hiermit aus ? *** Link entfernt, Nogolf, MT-Moderation ***

Es gibt wohl die Möglichkeit für 140Euro das so zu regeln oder ist es nicht möglich ?

Wir wollen "lediglich" einen Anhänger also Faltcaravan aus UK überführen. Händler hat cOC Dokument und es ist aus Alko gebaut. 4 -5 Jahre alt.

Vielen Dank

Moin,

da wäre ich vorsichtig, die Seite ist hohl und dient einzig dem Zweck der Werbung.

Zitat:

@blue daddy schrieb am 13. Januar 2018 um 13:59:45 Uhr:

Moin,

... dient einzig dem Zweck der Werbung.

Sehe ich genau so und habe den Link daher auch entfernt (siehe NUB). Hinzu kommt, dass z.B. die gewerbliche Rückführung meines Caravan von der französischen Atlantikküste über 2000,-€ kostete. Aus GB wird dies zuzüglich Fähre sicher nicht billiger. Damit wird der Kauf eines gebrauchten WW in GB mit gewerblich durchgeführter Überführung unrentabel. Die spätere Zulassung in Deutschland ist - wie schon zig-fach beschrieben - i.d.R. problemlos selbst durchzuführen.

Gruß und ein schönes WE

NoGolf

MT-Moderation

am 13. Januar 2018 um 13:41

Also wir möchten nur einen Faltcaravan rüberbringen und bin gerade am Anfang und habe beim Händler erstmal nur reserviert. Die überführen leider auch nicht und muss selbst gemacht werden.

TÜV sagte ich soll einfach mit COC zum Strassenverkehrsamt und soll einfach sein. Wenn ich das hier so lese ist einfach was anderes

Die Zulassung ist nicht das Problem ... mit CoC schon gar nicht.

Das Problem ist, den Anhänger nach Deutschland zu kriegen. Wobei sich bei einem Faltcaravan natürlich tatsächlich der Transport auf einem Anhänger eher anbietet, als bei einem Wohnwagen

am 13. Januar 2018 um 14:04

Und auf Achse ginge nicht weil ? Was genau sind die Probleme ? Gibt es keinen Weg? Muss es nach Hamburg schaffen

Ich dachte, Du hast den Thread gelesen?

Zweiter Beitrag im Thread erklärt Deine Frage

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