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Anfängerfragen Wohnwagen

Themenstarteram 22. April 2012 um 10:20

Servus zusammen,

 

Seit ich mit meiner Frau zusammen bin, haben wir die Tradition, einmal im Jahr campen zu gehen. Bislang bedeutete das Zelten.

Jetzt ist allerdings Kind Nr. 2 unterwegs, wir werden nicht jünger und ein kleines Bequemlichkeitsbedürfnis macht sich breit. :)

Zelten ist nach wie vor toll - aber wir wünschen uns einfach etwas mehr Unabhähngigkeit vom Wetter. (Die letzten beiden Zeltabenteuer waren eher feucht. Und im Zelt war es dann sehr schnell, sehr eng und die Möglichkeiten uns zu beschäftigen waren schnell erschöpft.)

 

Nun wollen wir uns einen Wohnwagen anschaffen. Er sollte Platz für 4 Personen (2 Große, 2 Kleine) haben und die Zuladung sollte einigermaßen gut sein. Dusche, WC, etc wären ok, sind aber nicht notwendig, weil wir in der Regel die Einrichtungen auf Camping Plätzen nutzen. Aber das Angebot an Gebrauchten (vor allem die Marken) in allen Preisklassen überwältigt uns nicht gerade wenig.

 

Wir benötigen einen kleinen Schubs in die richtige Richtung.

 

  • Welche WoWa Hersteller sind eurer Meinung nach empfehlenswert - und warum? Gerade in den Herstellungsjahren Mitte 70er bis Ende 80er. Gibt es irgendwo eine Quelle mit Grundrissen von alten Wohnwagen?
  • Welches Budget würdet ihr für eine kleine Familie veranschlagen, deren Ansprüche sind, dass ausreichend Platz vorhanden (4 Schlafplätze) und der Wagen technisch in Ordnung ist. Optik (im Sinne von 70er-Jahre Polster, Außenfarben, Form) ist zweitrangig.
  • Könnt ihr - außer Mobile.de / Autoscout / Auto.de - Online Marktplätze empfehlen, wo Wohnwagen angeboten werden?

 

Mir ist klar, dass die Fragen extrem allgemein sind - allerdings ist es sehr schwer, Fragen zu formulieren, weil ich mich in der Materie überhaupt nicht auskenne. Aber ich will lernen :) Wäre toll, wenn ihr mir dabei helfen könnt.

 

Viele Grüße,

 

Mischa

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Greenstreet668

  • Welche WoWa Hersteller sind eurer Meinung nach empfehlenswert - und warum? Gerade in den Herstellungsjahren Mitte 70er bis Ende 80er. Gibt es irgendwo eine Quelle mit Grundrissen von alten Wohnwagen?
  • Welches Budget würdet ihr für eine kleine Familie veranschlagen, deren Ansprüche sind, dass ausreichend Platz vorhanden (4 Schlafplätze) und der Wagen technisch in Ordnung ist. Optik (im Sinne von 70er-Jahre Polster, Außenfarben, Form) ist zweitrangig.
  • Könnt ihr - außer Mobile.de / Autoscout / Auto.de - Online Marktplätze empfehlen, wo Wohnwagen angeboten werden?

  • [/list]

Das ist in der Tat extrem offen gefragt:) - ich versuchs trotzdem mal:

Grundrisse in dem Zeitraum eigentlich immer nur Sitzbereiche vorn und hinten (Umbau zu Betten), in der Mitte Küchenblock und Schrank. Waschraum auch erst so nach und nach. Bedenke aber: Du suchst bei Mitte 70er Jahre ein Fahrzeug das auf die 40 zugeht! Die meisten Wohnwagen werden nicht so alt.

Ab den 90er Jahren kommen Grundrisse mit Festbetten und "Kinderzimmern"= Stockbetten in größerer Zahl ins Angebot. Der Kühlschrank und die Heizung wurden Standard (Heizung bei längerem Regen durchaus von Vorteil!) und der Waschraum wurde auch immer öfter eingebaut. Irgendwann kamen dann statt "Porta-Potti" die "Kassettentoilette", die man von aussen entleeren kann. Dusche würde ich einfach mal vergessen, viel zu viel Wassergeschleppe und Reinigungs- und Trockenaufwand. Meist scheitert es bei älteren Wagen schon an einer funktionstüchtigen Warmwasseraufbereitung (Therme).

Ich würde ab Ende 1980er suchen, da müsste man einen vernünftigen Wagen nach meiner Schätzung ab 2000,- bekommen. Für Vorzelt und Renovierungsteile (Kleinreparaturen, abgebrochene Griffe, Wasserversorgung, neues Porta-Potti oder neuen Thetford-Sitz etc.) sollte man weitere 1000,- einrechnen.

Wichtigstes Kriterium ist immer: Ist der Wagen dicht - d.h. trocken? Erst die Geruchsprobe - wenn es stinkt= Hände weg! Wenn zum Besichtigungstermin der Wagen mit geöffneten Fenstern präsentiert wird= Finger weg! Dann schau in wirklich jede Ecke! Beim Händler lässt Du ihn die Feuchtigkeit der Wände messen und schaust ihm über die Finger, bei privat kaufst Du Dir im Baumarkt selbst einen Feuchtigkeitsmesser (liegt bei 20,-) und misst selbst - Vorsicht: Die Dinger machen bei jeder Messung zwei ganz kleine Löcherchen in die Wand, immer hinter den Gardinen messen ;).

Zu den Marken: Immer ein Stück "Glaubensfrage" und zudem liegt sehr viel an der Pflege. Ein Wohnwagen des Topherstellers, der 20 Jahre als Festcamper draussen stand ist wahrscheinlich weiter runter, als ein "Billigprodukt", dass immer in der trockenen Scheune stand und nur einmal im Jahr 3 Wochen nach Südfrankreich "musste".

Zu den Top-Marken mit breiterem Angebot gehören Tabbert, Eriba-Hymer und Fendt. Tabbert und Fendt haben offenbar recht stabil gebaut, da leben einfach noch ziemlich viele Wagen, allerdings hatten sie recht lange den klassischen Holzskelett-Aufbau, der bei Feuchtigkeit recht schnell weggammelt. Tabbert hat seit den 70ern ein patentiertes Doppeldach, auch das sorgt wohl neben anderen Dingen für eine lange Haltbarkeit. Eriba war einer der ersten, der mit der "Nova" genannten Baureihe einen Aufbau in "Sandwich"-Bauweise angeboten hat. Diese Bauweise ist weniger sensibel auf Feuchtigkeit und hat sich als sehr dauerhaltbar erwiesen.

Ich wünsche viel Erfolg bei der Suche!

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Moin,

Fragen auf Fragen:

  1. In welchen Monaten wollt ihr campen ( Winter :confused: )
  2. welcher Zugwagen steht zur Verfügung ( Anhängelast)
  3. wo wird überwiegend der Urlaub verbacht ( Alpen / Nordsee ) - (aktuell)
  4. könnte, je nach Reisezeit, einer oder beide Kinder im Zelt schlafen (kleinerer Aufbau)

Auf Grund der 2. Frage sucht ihr wahrscheinlich einen WoWa aus diesem Zeitraum :confused:

Lange suchen und gut auswählen, denn, vor Bj '80, das sind Oldtimer. Da ist schon mal mit dem einen oder anderen Schaden zu rechnen. Einbautoiletten oder sogar Dusche wird man dabei vergebens suchen, es sei denn der ist "verbastelt"

Budget - kommt drauf an- einen '70er Tabbert gibt's für 500,- oder 3.000,-, dann aber nicht mit euren Wüsnchen, da in diesem Jahren ein Kühlschrank oder eine Heizung bereits Aufpreis bzw. Luxus waren.

Kannst ja mal bei OLDICARAVAN reinschauen.

Ja, und wo soll man seinen spotgünstigen, super ausgestatteten, Top-gepflegten Caravan finden :confused:

Suchen suchen such - auf allen Portalen, in allen Foren, bei allen Händlern, alle Tageszeitungen durchlesen...............

..............und wenn ir genügend Zeit habt, dann kommt irgenwann das Angabe

Ist leider nicht ganz so einfach, wie man das oft haben will.

Auch ein Neukauf ist nicht so einfach ;)

Themenstarteram 22. April 2012 um 11:45

Zitat:

Original geschrieben von campingfriend

Moin,

Fragen auf Fragen:

  1. In welchen Monaten wollt ihr campen ( Winter :confused: )

Ab Ostern bis Mitte September. Also nicht unbedingt in den Winter / Kältemonaten. :)

Zitat:

  • welcher Zugwagen steht zur Verfügung ( Anhängelast)

Ist ein Touran. Anhängerlast 750/1500 (ungebremst/gebremst).

Zitat:

  • wo wird überwiegend der Urlaub verbacht ( Alpen / Nordsee ) - (aktuell)

Von Adria bis Nordsee.

Zitat:

  • könnte, je nach Reisezeit, einer oder beide Kinder im Zelt schlafen (kleinerer Aufbau)

Ne, wollen wir nicht. Ganze Familie im Wohnwagen.

Zitat:

Auf Grund der 2. Frage sucht ihr wahrscheinlich einen WoWa aus diesem Zeitraum :confused:

Lange suchen und gut auswählen, denn, vor Bj '80, das sind Oldtimer. Da ist schon mal mit dem einen oder anderen Schaden zu rechnen. Einbautoiletten oder sogar Dusche wird man dabei vergebens suchen, es sei denn der ist "verbastelt"

Naja, wir haben halt mit einem echt geringen Budget gesucht - und da kamen dann nur Wohnmobile aus diesem Zeitraum raus. ;) Aber für uns ist das durchaus in Ordnung. Nasszelle/Klo o.ä. sind wie geschrieben nett, wenn sie verbaut sind - aber wenn nicht, ist es kein Drama.

Zitat:

Budget - kommt drauf an- einen '70er Tabbert gibt's für 500,- oder 3.000,-, dann aber nicht mit euren Wüsnchen, da in diesem Jahren ein Kühlschrank oder eine Heizung bereits Aufpreis bzw. Luxus waren.

Kannst ja mal bei OLDICARAVAN reinschauen.

Da Du gerade einen Hersteller nennst. Welche Hersteller sind denn empfehlenswert - sprich, welche bauen solide, langlebige Wohnwagen? Mir ist klar, dass das auch von der Pflege des WoWas abhängt. Aber es geht vor allem darum, auf welchen Hersteller wir uns konzentrieren sollten und welche wir getrost ausblenden können.

Zitat:

Ja, und wo soll man seinen spotgünstigen, super ausgestatteten, Top-gepflegten Caravan finden :confused:

Suchen suchen such - auf allen Portalen, in allen Foren, bei allen Händlern, alle Tageszeitungen durchlesen...............

..............und wenn ir genügend Zeit habt, dann kommt irgenwann das Angabe

Nuja ... In Superlative will ich gar nicht denken. Mir reicht es schon, wenn wir einen trockenen, fahrtüchtigen und verkehrssicheren Wohnwagen bekommen, der uns genügend Platz bietet und ein Dach über dem Kopf bei Regen. Das sind erst mal unsere Ansprüche.

Zitat:

Ist leider nicht ganz so einfach, wie man das oft haben will.

Auch ein Neukauf ist nicht so einfach ;)

Weiß ich, deswegen frage ich. Danke jedenfalls für die Anmerkungen, sie helfen mir schon mal weiter.

Viele Grüße,

Mischa

Zitat:

Original geschrieben von Greenstreet668

  • Welche WoWa Hersteller sind eurer Meinung nach empfehlenswert - und warum? Gerade in den Herstellungsjahren Mitte 70er bis Ende 80er. Gibt es irgendwo eine Quelle mit Grundrissen von alten Wohnwagen?
  • Welches Budget würdet ihr für eine kleine Familie veranschlagen, deren Ansprüche sind, dass ausreichend Platz vorhanden (4 Schlafplätze) und der Wagen technisch in Ordnung ist. Optik (im Sinne von 70er-Jahre Polster, Außenfarben, Form) ist zweitrangig.
  • Könnt ihr - außer Mobile.de / Autoscout / Auto.de - Online Marktplätze empfehlen, wo Wohnwagen angeboten werden?

  • [/list]

Das ist in der Tat extrem offen gefragt:) - ich versuchs trotzdem mal:

Grundrisse in dem Zeitraum eigentlich immer nur Sitzbereiche vorn und hinten (Umbau zu Betten), in der Mitte Küchenblock und Schrank. Waschraum auch erst so nach und nach. Bedenke aber: Du suchst bei Mitte 70er Jahre ein Fahrzeug das auf die 40 zugeht! Die meisten Wohnwagen werden nicht so alt.

Ab den 90er Jahren kommen Grundrisse mit Festbetten und "Kinderzimmern"= Stockbetten in größerer Zahl ins Angebot. Der Kühlschrank und die Heizung wurden Standard (Heizung bei längerem Regen durchaus von Vorteil!) und der Waschraum wurde auch immer öfter eingebaut. Irgendwann kamen dann statt "Porta-Potti" die "Kassettentoilette", die man von aussen entleeren kann. Dusche würde ich einfach mal vergessen, viel zu viel Wassergeschleppe und Reinigungs- und Trockenaufwand. Meist scheitert es bei älteren Wagen schon an einer funktionstüchtigen Warmwasseraufbereitung (Therme).

Ich würde ab Ende 1980er suchen, da müsste man einen vernünftigen Wagen nach meiner Schätzung ab 2000,- bekommen. Für Vorzelt und Renovierungsteile (Kleinreparaturen, abgebrochene Griffe, Wasserversorgung, neues Porta-Potti oder neuen Thetford-Sitz etc.) sollte man weitere 1000,- einrechnen.

Wichtigstes Kriterium ist immer: Ist der Wagen dicht - d.h. trocken? Erst die Geruchsprobe - wenn es stinkt= Hände weg! Wenn zum Besichtigungstermin der Wagen mit geöffneten Fenstern präsentiert wird= Finger weg! Dann schau in wirklich jede Ecke! Beim Händler lässt Du ihn die Feuchtigkeit der Wände messen und schaust ihm über die Finger, bei privat kaufst Du Dir im Baumarkt selbst einen Feuchtigkeitsmesser (liegt bei 20,-) und misst selbst - Vorsicht: Die Dinger machen bei jeder Messung zwei ganz kleine Löcherchen in die Wand, immer hinter den Gardinen messen ;).

Zu den Marken: Immer ein Stück "Glaubensfrage" und zudem liegt sehr viel an der Pflege. Ein Wohnwagen des Topherstellers, der 20 Jahre als Festcamper draussen stand ist wahrscheinlich weiter runter, als ein "Billigprodukt", dass immer in der trockenen Scheune stand und nur einmal im Jahr 3 Wochen nach Südfrankreich "musste".

Zu den Top-Marken mit breiterem Angebot gehören Tabbert, Eriba-Hymer und Fendt. Tabbert und Fendt haben offenbar recht stabil gebaut, da leben einfach noch ziemlich viele Wagen, allerdings hatten sie recht lange den klassischen Holzskelett-Aufbau, der bei Feuchtigkeit recht schnell weggammelt. Tabbert hat seit den 70ern ein patentiertes Doppeldach, auch das sorgt wohl neben anderen Dingen für eine lange Haltbarkeit. Eriba war einer der ersten, der mit der "Nova" genannten Baureihe einen Aufbau in "Sandwich"-Bauweise angeboten hat. Diese Bauweise ist weniger sensibel auf Feuchtigkeit und hat sich als sehr dauerhaltbar erwiesen.

Ich wünsche viel Erfolg bei der Suche!

Hallo,

ich denke, dass ihr noch recht kleine Kinder habt - also nicht an die Ferienzeiten gebunden seid. Versuch doch erstmal, einen WW zu leihen und damit Erfahrungen zu sammeln. Ist in der Vorsaison recht preiswert. Mit Kindern ist eben auch das Campen anders und man merkt, was einem wichtig ist oder was nicht (z.B. Schiebetür fürs Kinderzimmer). Bei dem Kauf eines WW ist auch zu berücksichtigen, wo er den Rest des Jahres steht. Überdacht wäre da schon besser.

Ein WW aus den 70er oder 80er Jahren? Also ich würde mir allenfals einen kaufen, der 15 Jahre alt ist. Aber vielleicht bis du ja Handwerker und kannst so ein Ding auseinandernehmen und neu abdichten. M.M. wird auch die beste Abdichtung nach 25 Jahren porös und dann dringt Wasser ein. An den Dachluken oder Seitenkannten - vorn noch vom Fahrtwind begünstigt, der den Regen reindrückt. Deshalb auch immer den Unterboden an den Ecken untersuchen. Vor 12 Jahren habe ich meinen Gebrauchten gekauft. Damals haben wir viele gebrauchte WW angeschaut. Bei den meisten - obwohl noch keine 20 Jahre alt - war gleich nach em Öffnen der Tür Schluss. Mein Knaus Südwind hat damals 9000 DM gekostet und war tip-top. Jetzt ist er 21 und ich musste ihn abdichten. Er riecht zwar nicht, trotzdem war der Boden an zwei Ecken von unten angegriffen.

am 23. April 2012 um 15:03

Hallo lieber Mischa.

Meine Erfahrung als langjähriger Camper - 4x WoMo und nun 2x WoWa - kauf nicht zu billig, denn dann wird's meistens teuer - Reparaturen, Undichtigkeit.

Empfehlung von mir, kaufe einen WoWa mit Kinder-Stockbetten und abgeschlossenem Kinderbereich. Ihr wollt doch evtl. am Abend nicht schon mit den "Hühnern" zu Bett, dann ist es gut wenn der Kinderschlafbereich mit einer Schiebetür oder zumindest mit einem Vorhang abgetrennt ist.

Schaut Euch bei einem Händler um, der den WoWa evtl. mit Garantie verkauft und auch für Verkehrsicherheit (Reifen, Kupplung usw.) bürgt. Auch sollte darauf geachtet werden ob der Wagen dicht ist - Feuchtigkeitsprüfung !!

Auch soll der WoWa nicht zu schwer sein, nicht die Obergrenze des Zugwagens ausreizen! Ca. 1200 - 1300 kg Ges.-Gewicht wäre meiner Meinung nach passend.

Als Vergleich: Habe letzten Herbst meinen Knaus Südwind 500 - 12 Jahre alt und sehr gepflegt, incl. Vorzelt - für 5.000,- € verkauft. Ging an eine junge Familie mit 2 kl. Kindern, also ähnl. wie Ihr. Das Feedback kam prompt, sie waren sehr glücklich und sind es auch noch heute.

So nun wünsche ich Euch viel Erfolg beim suchen und finden des passenden WoWa und schöne Urlaube.

Grüße vom Emmzi.

Dem würde ich auch dringend zustimmen. Ohne auf die Größe zu gucken ist die unterste Schmerzgrenze für einen WW bei 3000 Euro. Wir haben einen für 2000 bei Ebay gekauft und haben zuletzt 800 Euro für Ersatzteile (Bremse incl. Bremszügen, Reifen, Auflaufdämpfer, usw.) investiert. Nachdem alles fertig war haben wir festgestellt, dass das Fahrgestell gebrochen war...

Tipp daher: Niemals!!! Aber auch niemals einen WW mit Fahrgestell von Peitz kaufen. Die sind unter anderem unter vielen Hobby Wohnwagen aus den 90ern. Es gibt kaum Ersatzteile und der Längsträger ist eine tickende Zeitbombe. Manche Peitz sind besser, ich beziehe mich auf die Fahrgestelle, welche von vorne bis hinten einen immer gleich dicken Träger haben. Da ist eine Sollbruchstelle reinkonstruiert! Ich (als Maschinenbau - Ingenieur) bin bald an die Decke gegangen als ich das gesehen hab...

Das mit dem Mieten würde ich auch empfehlen, muss ja nicht lange sein und zum Probieren reicht der nächstbeste Campingplatz um die Ecke.

Gewicht sollte beim Touran kaum ein Problem sein, die schweren Sachen könnt ihr ins Auto packen und die leichten großen in den Wohnwagen.

Bei kleinen Kindern würde ich vielleicht noch auf eine (funktionierende) Heizung achten, damit es in kalten Nächten nicht kalt wird. Duschen sind gerade bei alten WW selten und dann oft gammelig. Besser einen ohne kaufen!

Ein Bad ist allerdings gerade bei Frauen immer gern gesehen, da kann man mal schnell rein und in den Spiegel gucken, notfalls die Toilette nutzen usw...

Viel Erfolg bei der Suche!

Themenstarteram 24. April 2012 um 13:24

Danke euch allen.

Das sind erst einmal viele Infos zu verarbeiten. Wir werden damit jetzt erst einmal arbeiten und schauen, was noch an Fragen bei uns aufkommt.

Viele Grüße,

Mischa

am 25. April 2012 um 21:07

Zitat:

Er sollte Platz für 4 Personen (2 Große, 2 Kleine) haben und die Zuladung sollte einigermaßen gut sein. Dusche, WC, etc wären ok, sind aber nicht notwendig, weil wir in der Regel die Einrichtungen auf Camping Plätzen nutzen.

Hallöchen,

also wenn es auch kleiner sein darf, Platz für 2 Große + 2 kleine Kinder dürfte auch so ein Kleinwohnwagen bieten. Es gibts ja den Schwalbennest und dann noch die sogennante Teardrops (Beispiel die von Camp-Runner)

Die Teardrops haben - meine Meinung nach - den Vorteil, dass die von der Form her aerodynamischer sind als das "Nest" (das heißt letztendlich höhere Stabilität, Geschwindigkeit und niedriger Verbrauch - bei den heutigen Benzinpreisen gar nicht so unwichtig :rolleyes:), kleine Küche gäbe es auch, nur keine Dusche / WC.

Man muß einfach schauen worauf man mehr Wert legt und worauf man sich verzichten kann. Wie immer im Leben halt :)

 

 

Hallo Micha,

wir haben vor vielen Jahren auch vom Zelt zum Wohnwagen gewechselt. Mein Vater wechselte nach 14 Jahren von einem Wohnwagen auf ein Wohnmobil. Den Wohnwagen gab er dann uns. Nun ist dieser ist mittlerweile 32 Jahe alt (also Baujahr 80).

Außer einer kleinen Undichtigkeit im Bereich der Dachlucke die wir schnell beheben konnten, haben wir bis heute keine weitere Undichtigkeit festgestellt. In den Jahren mussten natürlich mal kleinere Reparaturen oder Verschleissteile ausgetauscht werden. Da wir noch ein paar Jahre mit dem alten Schätzchen fahren möchten,

gönne ich ihm nochmal 4 neue Reifen und eine neue Winterhoffsicherheitskupplung.

Der Wagen hat vor kurzen neuen Tüv bekommen und der Prüfer bestätigte mir den guten Zustand von Rahmen und Radaufhängung.

(obwohl der Wagen bei Wind und Wetter jedes Jahr draußen steht). Es handelt sich um einen Weippert 525T mit Tandemachse.

Ich denke mit viel Glück wirst du noch ein gut erhaltenes Exemplar finden, am besten aus

gepflegter Rentnerhand.

Gruß Stefan

Ich würde auch empfehlen:

erst mieten !

Die Spannbrite ist einfach unendlich.

Kleine WoWa lassen sich super fahren, wenn man ein Vorzelt hat, ist Trotzdem Genug "Lebensraum" auf dem CP.

Bei so einer Nutzung kann man Anhänger mit 2.10m Breite empfehlen.

Oder einen Faltwohnwagen. Ist dann wieder ein Zelt, aber man ist vom Boden weg, und hat evtl. eine Küche.

Mehrverbrauch beim Ziehen unter Null, weil man langsamer fährt.

Ohne Vorzelt würde ich 2,30 breite wählen. Da merkt man innen gewaltig. 2,50m würde ich unbedingt meiden, das ist quasi unfahrbar.

Wir nutzen unseren (2,30m*600) als "Wohnmobil" und sind selten länger als 3 Tage irgendwo, dann zieht es ins weiter.

Da ist eine Dusche, BAtterien, Ladetechnik, etc. unverzichtbar. Ich habe auch ein Vorzelt, und meine es liegt in der Gartenhütte....

Die Nutzungen sind also sehr unterschiedlich, und es kann gut sein, dass sich Eure art Urlaub zu machen, ändert, wenn ich nicht mehr mit Zelt unterwegs seid.

Daher: 2-3x Mieten, und schauen was einem gefällt.

Im Zweifel würde ich lieber 5 Jahre finanzieren, als (zu) billig zu kaufen.

Dann habt Ihr auch noch ein paar € übrig, für die Einrichtung.

Ein WoWa wird ein zweiter Hausstand. Irgendwann hat der eigene (leichte!) Pfannen, Toaster, Kleiderbügel, .....Zahnbürste.

Wir haben daher immer sehr schnell gepackt.

Unser Rekord für: Lass uns doch DA übernachten... Wir nehmen den Wohni mit, und "Abreise" mit angehängtem Anhänger, lag bei 2 Stunden.

Incl. Anhänger vom Stellplatz holen. Geht aber nur, wenn man außer Klamotten einpacken, Kühlschrank umpacken und Wasser Auffüllen nix machen muss.

am 27. April 2012 um 11:47

Das Thema Wohnwagenkauf ist eine ganauso große Wissenschaft, wie die Frage welches Auto ist für mich das "Richtige".

Ich will euch keine Angst machen, aber Fahrzeuge von EZ 1995 kämen uns nicht auf den Hof. Da sind große Reparaturen vorprogrammiert. Nur so ein lausiges Dachfenster schlägt ganz schnell mit 100.- Euro zu buche, neue Reifen, Bremsen, Auflaufdämpfer und dergleichen fressen schnell Löcher ins Portmonee, ich will nicht sagen dass alle Fahrzeuge in unbefriedigendem Zustand sind, aber die Chance dazu ist recht hoch, dazu kommen noch Ersatzteilfragen.

Generell noch der Tipp, TÜV wird nur in Eurem Beisein gemacht, der Wagen hat neu TÜV + Gasprüfung Nene. Selbst wenn ihr die Prüfung zahlen müßt, das ist alle mal billiger als eine Bastelbude zu kaufen.

Und eine Heizung ist zu Ostern bzw. in unseren Breitengraden ein muß. Wir haben schon Camper, mit Mütze und Socken im Bett gesehen, nein das ist kein Urlaub. Und meist wenn es regnet sind die Temperaturen nicht über 23° sondern eher niedriger. Dazu kommt noch die Feuchtigkeit die ihr aus dem Zelt kennt, ohne Heizung macht es keinen Spass.

Und bei Händlern dürfte man für 2500.- Euro keinen Wagen mit Garantie bekommen. Bei unserem Händler in Gustavsburg steht nicht ein gebrauchter Wohnwagen.

Mieten ist nicht gerade günstig da hat man schnell 2-300.- Euro los.

Und wenn du kaufts nimm jemand mit der Ahnung von Wohnwagen hat, selbst wenn du dem 50.- Euro in die Hand drückst mehr Geld kannst du nicht sparen.

UNO

@schmoozi:

Zitat:

also wenn es auch kleiner sein darf, Platz für 2 Große + 2 kleine Kinder dürfte auch so ein Kleinwohnwagen bieten. Es gibts ja den Schwalbennest und dann noch die sogennante Teardrops (Beispiel die von Camp-Runner)

Das dürfte dann vom Platz ungefähr einem 3er-Igluzelt, dass mit 2 Erwachsenen und 2 Kindern belegt ist, gleichkommen.

Für mich keine besonders anheimelnde Vorstellung, vor allem, wenn man z.B. bei Regen nicht heraus kann.

Themenstarteram 15. August 2012 um 6:13

So... es hat lange gedauert und wir haben einige Wohnwagen angeschaut. Jetzt haben wir einen: Bürstner City 530. Erstzulassung war 1989.

Steht, für sein Alter, top da. Keine Feuchtigkeit (Nicht gemuffelt, obwohl die Fenster zu waren, und in den Ecken nichts gespürt), Unterboden top, kein Rost, keine Feuchtigkeitsflecken. Hier und da hat er ein paar kleine Dellen, aber nirgends Risse, die Fenster sind in Ordnung.

Hat uns 1700 gekostet. War wohl ein Glückstreffer.

Sobald wir ihn da haben, setze ich Bilder hier ins Forum.

Jetzt stellt sich die Frage nach einem Unterstellplatz. Ich will ihn eigentlich ungern am Straßenrand abstellen. Nicht nur, weil ich ihn da alle zwei Wochen umstellen müsste, sondern weil er dann auch Wind und Wetter ausgesetzt wäre. Kann mir hier jemand sagen, wo ich da suchen kann? Oder kennt/hat jemand hier im Forum vielleicht einen Platz oder kennt jemanden der einen Platz anbietet? Wir suchen im Münchner Osten Haar/Trudering) +maximal 20km. Oder bin ich mit meiner Frage hier ganz falsch?

Viele Grüße,

Mischa

Zunächst mal Glückwunsch zum Wohnwagen!!

Mit deiner Frage bist du nicht falsch hier. Hier werden öfters mal Stellplätze angeboten. Benutz mal die Sufu, vielleicht is was für dich dabei. Ansonsten werden in den örtlichen Tageszeitungen öfters mal welche angeboten, oder mal bei einer Zeitung eine Suchanfrage starten, vielleicht meldet sich ja wer.

Gruß Chris

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