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Wo hat man weniger Verbrauch??

Themenstarteram 31. Juli 2007 um 5:41

Hallo!

Verbraucht man weniger Sprit (in meinem Fall Diesel, oder ist es egal?), wenn man im Leerlauf ausfahren lässt oder wenn man einfach vom Gas runtergeht und auslaufen lässt?

Ein Kumpel hat mir erzählt, dass man ohne Gas mit Motorbremse garnichts verbraucht, weil der Motor durch das Rollen des Autos weiter angetrieben wird (deswegen wahrscheinlich auch die Motorbremse) und beim Leerlauf etwas verbraucht, weil der Motor dann vom Sprit am Laufen gehalten wird.

Wäre schön, wenn mir jemand Klarheit schaffen würde!

MfG

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48 Antworten

Kurz und knapp: Dein Kumpel hat Recht.

ciao

Themenstarteram 31. Juli 2007 um 6:18

Aber warum genau? Irgendwie kapiere ich das nicht...er hats mir schon mehrmals erklärt, aber es will sich einfach nicht in meinen Kopf einbrennen!!!

Der Motor will immer bewegt werden (um mindestens die Leerlaufdrehzahl zu halten). Das geschieht entweder durch Benzineinspritzung im Leerlauf oder durch die Kräfte die beim Rollen vom Rad auf den Motor übertragen werden (bei eingelegtem Gang).

ciao

Sowas nennt sich dann Schubabschaltung, hat seit Jahrzehnten eigentlich jedes Auto mit elektronischer Einspritzung.

Merkt man gerade in niedrigeren Gängen auch recht gut beim fahren.

Wenn du den Wagen mit eingelegtem Gang ohne Gas ausrollen lässt wird kein Sprit mehr eingespritzt. Sobald die Drehzahl circa 1500 Upm erreicht gibt es einen kurzen Ruck (den man am ehesten in den niedrigeren Gängen spürt), ab da wird dann wieder Sprit eingespritzt damit der Motor nicht absäuft wenn die Drehzahl zu weit absinkt.

Wenn du nen Bordcomputer hättest würdest es sogar sehen.

Themenstarteram 31. Juli 2007 um 8:29

Oha das hört sich wirklich interessant an, mein Dad dagegen hat behauptet, dass man im Leerlauf am wenigsten Diesel verbraucht, da der Motor in den niedrigsten Drehzahlen arbeitet und beim Ausrollen im Gang mehr, weil ja die Drehzahl höher ist --> Sprich bedeutet, dass die Drehzahl in diesem Fall mit dem Verbrauch nix zu tun hat?

richtig

Wie sieht das bei Automatik aus?

Woran erkennt man da die Schubabschaltung, bzw wenn diese defekt ist?

geht das nicht alles über den leerlaufsteller?

ich stelle mir das so vor:

wenn man vom gas geht würde ohne leerlaufsteller der motor wohl ausgehen, also 0 sprit eingespritzt werden.

erst ab erreichen einer bestimmten drehzahl fängt der leerlaufsteller (gesteuert vom steuergerät) an wieder sprit einzuspritzen.

zu merken wäre das dann an einer unnatürlich hohen leerlaufdrehzahl oder wenn das auto einfach nicht "schnell" langsamer wird.

demnach hätten autos bei denen man den leerlauf per schraube einstellt noch keine schubabschaltung...

richtig? / falsch?

Leerlaufsteller hat mit der Einspritzung an sich überhaupt nix zu tun, der regelt nur die Luftzufuhr. Zugehörige Spritmenge regelt das Steuergerät daszu über Kennfelder und Lambdaregelung.

 

Wenn du den Motor "nutzt" also mit dem Motor das Auto beschleunigst oder auf gleicher Geschwindigkeit hältst, ist dafür Energie in Form von Kraftstoff nötig. Gehst du bei einem rollenden Auto bei eingelegtem Gang vom Gas (komplett runter, nicht nur weniger Gas), funktioniert das ganze quasi genau umgekehrt, die Energie des Fahrzeugs (Bewegung) hält den Motor am drehen, dabei wird gleichzeitig das Fahrzeug langsamer. Solange du über einer gewissen Drehzahl bleibst (wie oben schon beschrieben meist um 1500rpm), is keinerlei zusätzlicher Kraftstoff nötig, um den Motor "am Leben" zu halten, du hast dann NULL Verbrauch. Erst unter der besagten Drehzahl wird dann wieder die Leerlaufregelung aktiviert, damit der Motor nicht abstirbt.

jap genau! gut erklärt!

und bei ca 900u/min merkt man dann ja auch das der motor da n bisschen am ruckeln ist auf gerader strecke beim "ausrollen". das is dann die leerlaufregelung. tiefer fällt er dann ja auch mit eingelegtem gang nicht!

huch, dass mit dem gemisch verpeile ich jedes mal auf's neue... nunja, ich finde das nur immer zu allgemein beschrieben wenn man sagt "der motor macht", da bleibt man genau so schlau wie vorher ;)

Zitat:

Original geschrieben von iral_kbk

nunja, ich finde das nur immer zu allgemein beschrieben wenn man sagt "der motor macht", da bleibt man genau so schlau wie vorher ;)

Was findest zu allgemein?

am 31. Juli 2007 um 23:55

mal nebenbei, kannst es ja mal ausprobieren:

wenn du zb. mit 50 kmh fährst und dann vom gas gehst(also der wagen den motor antreibt) und du dann die zündung ausschaltest, gibt es kein rucken oder sonstwas, der motor verhält sich genau gleich ob zündung an oder aus.

soll heissen, wenn eingespritzt werden würde und der strom für die einspritzung unterbrochen wird, würde der motor ruckeln bzw zucken oder sich sonst irgendwie bemerkbar machen.

 

wie schon geschrieben: das steuergerät ermittelt, mit hilfe des drosselklappenpotentziometer, die geschlossene drosselklappe und anhand der motordrehzahl(kurbelwellensensor) weiss es dann, das die einspritzventile nicht geöffnet werden brauchen, weil sich der motor im schubbetrieb(bewegung des kfz treibt den motor an) befindet.(zumindest solange die drehzahl hoch genug ist)

 

so einfach ist die welt. 

aber sowas brauch man eigentlich nicht wirklich wissen, weil es `der motor` ja von alleine macht;)

 

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