Wieviel km kann man 1.Service-Termin überziehen?
Hallo,
ich muss laut Anzeige in 1000km zur ersten Inspektion. Frage: Wieviel km kann man "überziehen" bzw. was hat es für Nachteile wenn man nicht gleich geht? Garantieverlust oder ähnliches? Bin die nächsten Wochen kaum zuhause und weiss nicht ob ich Zeit für einen Werstatttermin habe.
Gruss
Stefan
45 Antworten
Zitat:
@altesocken182 schrieb am 3. Juni 2016 um 13:56:21 Uhr:
Zitat:
PS:
Wenn man auch nur 100km mit alten Kerzen länger fährt, dann kann der Motor explodieren.
wirklich??? Bin ersmal schockiert...wie lange halten die denn?
Die Ironie wohl nicht erkannt 🙁
Wie lange die Funkenmacher halten steht nirgendwo, allerdings steht im Serviceplan die vorgeschlagene Wechselfrist. Meistens so um 60 tkm / 4 Jahre. Ich würde die 60 tkm auch nicht wesentlich überziehen, weil irgendwann werden sie schlechter funken schlagen, denn sie unterliegen ja auch einem gewissen Verschleiß, oder fallen ganz aus. Dann hat man sich ruck zuck den Katalysator zum Klumpen verbrannt und der kostet wesentlich mehr als paar olle Zündkerzen. Bei VW muss man diese auch nicht ordern. Bosch, Beru, NKG, ... nehmen sich nicht viel.
Natürlich auch mal das Motoröl u. den Ölfilter wechseln. Dann auch mal an den Luft u. Innenraumfilterwechsel denken. Hier sind nicht die immensen Kosten der Mobilität begraben. 🙂
Gruß
Hmm, unser A3 1.6 fährt mit 130tkm immer noch mit den ersten Kerzen - problemlos. Wie kann das sein?
Die meisten Zahnriemensätze würden halt auch sicher die doppelte Laufleistung überleben, aber halt nicht alle.
Naja sind ja nicht undedingt die Zahnriemen selbst die aufgeben... gerne gibt ja auch mal die Peripherie auf wie die Spannrolle zum Beispiel. Wartungsintervalle haben schon ihren Sinn... Und in einem alten Sauger wie dem 1.6er mögen die Kerzen länger halten. Fahrern moderner Downsize Wunderwerke oder hoch aufgeladenen Motoren kann ich von sowas nur abraten.
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Zitat:
@vwgolf_1984 schrieb am 3. Juni 2016 um 13:47:39 Uhr:
Ich lasse seit 5 Jahren gar keinen Service machen, nur Ölwechsel. Den Rest mache ich, wenn ICH sage, dass es gemacht werden muss.Ich habe damit bereits einige Tausender gespart welche in den nächsten Wagen investiert werden.
Wer 400 Euro dafür bezahlen will, dass einem gesagt wird, dass die "Bremsen doch gemacht werden sollten" (obwohl man tatsächlich noch 30tkm damit fahren kann) soll das gern machen.
Viele "Checkpunkte" auf den Listen werden sowieso nur rudimentär oder von vielen Werkstätten meist gar nicht geprüft.
Wer ein wenig Einblick hat weiß eigentlich, dass Kundendienst / Service nur Geldschaufeln für die Werkstätten ist. Mit etwas Sachverstand und kritischem Denken fährt man deutlich günstiger und kein wenig unsicherer.
Einige Tausender innerhalb von 5 Jahren einzusparen ist völliger Humbug, zumal wenn du den Ölwechsel machen lässt und du auch sagst, wann dass Eine oder andere zu tun ist. Um einige Tausende einzusparen, bedarf es wesentlich mehr Eigenleistung und dann wird es auch noch knapp, so immens sind die Wartungskosten auch wieder nicht.
Die Richtung ist aber sicher nicht ganz verkehrt, wenn man beim Fahrzeugkauf auf das richtige Pferd setzt. Z. B. kein DSG, kein 2,0 TDI....
Meiner einer hat die VW Werkstatt in den ersten drei Jahren, leider doch wegen vielen Kinkerlitzchen, sehr häufig von innen gesehen. Was aber teilweise auch am Unvermögen der Werkstätten lag. Den zweiten Service (Service Inspektion) habe ich noch machen lassen, danach die Wartung selbst in die Hand genommen.
Jetzt 7 Jahre ohne Werkstatt (wenn man die offene Rpf. Nachrüstung u. die neue Heckklappe unberücksichtigt lässt), 225 tkm auf der Uhr. Zahnriemenwechsel selbst erledigt, zwei Bremsenrevisionen hinten, eine vorne. So kommt man schon auf einige tausend € Einsparung. Ich habe aber auch etwas dafür tun müssen, mit recht gutem Stundenlohn. 🙂
Die Checkpunkte auf der Hakenliste sind natürlich pille palle. Die meisten lassen sich durch die ständige Fahrzeugnutzung selbst erledigen.
Gruß
Zitat:
@GoLf 3 Bastler schrieb am 4. Juni 2016 um 00:01:44 Uhr:
Naja sind ja nicht undedingt die Zahnriemen selbst die aufgeben... gerne gibt ja auch mal die Peripherie auf wie die Spannrolle zum Beispiel.
Deshalb schrieb ich von Zahnriemensätzen. 🙂
Zitat:
@Golfschlosser schrieb am 4. Juni 2016 um 09:19:35 Uhr:
Einige Tausender innerhalb von 5 Jahren einzusparen ist völliger Humbug, zumal wenn du den Ölwechsel machen lässt und du auch sagst, wann dass Eine oder andere zu tun ist. Um einige Tausende einzusparen, bedarf es wesentlich mehr Eigenleistung und dann wird es auch noch knapp, so immens sind die Wartungskosten auch wieder nicht.Zitat:
@vwgolf_1984 schrieb am 3. Juni 2016 um 13:47:39 Uhr:
Ich lasse seit 5 Jahren gar keinen Service machen, nur Ölwechsel. Den Rest mache ich, wenn ICH sage, dass es gemacht werden muss.Ich habe damit bereits einige Tausender gespart welche in den nächsten Wagen investiert werden.
Wer 400 Euro dafür bezahlen will, dass einem gesagt wird, dass die "Bremsen doch gemacht werden sollten" (obwohl man tatsächlich noch 30tkm damit fahren kann) soll das gern machen.
Viele "Checkpunkte" auf den Listen werden sowieso nur rudimentär oder von vielen Werkstätten meist gar nicht geprüft.
Wer ein wenig Einblick hat weiß eigentlich, dass Kundendienst / Service nur Geldschaufeln für die Werkstätten ist. Mit etwas Sachverstand und kritischem Denken fährt man deutlich günstiger und kein wenig unsicherer.
Die Richtung ist aber sicher nicht ganz verkehrt, wenn man beim Fahrzeugkauf auf das richtige Pferd setzt. Z. B. kein DSG, kein 2,0 TDI....
Meiner einer hat die VW Werkstatt in den ersten drei Jahren, leider doch wegen vielen Kinkerlitzchen, sehr häufig von innen gesehen. Was aber teilweise auch am Unvermögen der Werkstätten lag. Den zweiten Service (Service Inspektion) habe ich noch machen lassen, danach die Wartung selbst in die Hand genommen.
Jetzt 7 Jahre ohne Werkstatt (wenn man die offene Rpf. Nachrüstung u. die neue Heckklappe unberücksichtigt lässt), 225 tkm auf der Uhr. Zahnriemenwechsel selbst erledigt, zwei Bremsenrevisionen hinten, eine vorne. So kommt man schon auf einige tausend € Einsparung. Ich habe aber auch etwas dafür tun müssen, mit recht gutem Stundenlohn. 🙂
Die Checkpunkte auf der Hakenliste sind natürlich pille palle. Die meisten lassen sich durch die ständige Fahrzeugnutzung selbst erledigen.
Gruß
Doch, dass kommt schon hin. Der Service bei VW kostet ca. 400-500 Euro (weiß ich sicher), ein Ölwechsel kostet mich 25 Euro und den Ölfilter.
Ja, ich mache viele Dinge auch selbst, Kleinigkeiten vor allem. 2000-2500 Euro habe ich locker eingespart seit ich den Golf besitze gegenüber jemandem, der jeden Service und alle Dinge, die VW vorschreibt, machen lässt. Das ist keine große Summe, lässt sich aber gut in den nächsten Wagen investieren. Beim Verkauf eines bis dahin 12 Jahre alten Golfs juckt es keine Sau mehr, ob das Serviceheft bei VW abgestempelt wurde oder ob ich mit Rechnungen der Teile nachweisen kann, wann was gemacht wurde.
Sorry, aber 400 - 500 € ist fürn Intervall Service / Service Inspektion durchschnittlich deutlich zu hoch gegriffen. Für unsere alten Gurken gibbet schließlich auch günstige Servicepakete. 🙂
Wie kannst du nur das Serviceheft so zerreden, für die Einen ist es das Non Plus Ultra, die Anderen interessiert es nicht. Ich sehe es ähnlich wie du. Nur schätze ich, dass es keine 12 Jahre braucht, bis das Serviceheft keinen Mehrwert bringt. Die Mehrkosten kann es auch in früheren Jahren nicht wieder einspielen.
25 € fürn Ölwechsel, ist zu teuer. Da packe ich locker den Filter mit rein. 🙂
Ich hab vor 2 Jahren beim 🙂 270€ gezahlt und das Öl selbst mitgebracht und Pollenfilter war auch schon neu, also kommt das mit all inclusive schon mit 400€ hin, was der absolute Wahnsinn ist.
(Was aber auch das letzte Mal Service bei VW). Sind ja 10% vom Restwert der Karre
Zitat:
@vwgolf_1984 schrieb am 3. Juni 2016 um 20:58:35 Uhr:
Hmm, unser A3 1.6 fährt mit 130tkm immer noch mit den ersten Kerzen - problemlos. Wie kann das sein?
Bedenke, durch überalterte und verbrauchte Kerzen kann auch der Spritverbrauchs steigen, den Preis für neue Kerzen hast in der Regel schnell wieder eingespielt, und die Karre läuft sauber und ruhiger.
Vor kurzem ging meine Klima nicht mehr. Ich habe den Fehler mit VCDS selbst ausgelesen, den defekten G65 lokalisiert, selbst getauscht, Klima läuft wieder.
Kosten: 15 Euro für den Sensor (Neuteil aus Ebay) + meine Zeit.
Ich schätze diese Reparatur hätte bei VW ca. 1000 Euro gekostet für jemanden, der keine Ahnung hat. Wahrscheinlich hätten die sofort den Klimakompressor getauscht.
Zitat:
@Waeller5 schrieb am 3. Juni 2016 um 14:47:30 Uhr:
Zitat:
@altesocken182 schrieb am 3. Juni 2016 um 13:56:21 Uhr:
wirklich??? Bin ersmal schockiert...wie lange halten die denn?
Die Ironie wohl nicht erkannt 🙁
Wie lange die Funkenmacher halten steht nirgendwo, allerdings steht im Serviceplan die vorgeschlagene Wechselfrist. Meistens so um 60 tkm / 4 Jahre. Ich würde die 60 tkm auch nicht wesentlich überziehen, weil irgendwann werden sie schlechter funken schlagen, denn sie unterliegen ja auch einem gewissen Verschleiß, oder fallen ganz aus. Dann hat man sich ruck zuck den Katalysator zum Klumpen verbrannt und der kostet wesentlich mehr als paar olle Zündkerzen. Bei VW muss man diese auch nicht ordern. Bosch, Beru, NKG, ... nehmen sich nicht viel.
Natürlich auch mal das Motoröl u. den Ölfilter wechseln. Dann auch mal an den Luft u. Innenraumfilterwechsel denken. Hier sind nicht die immensen Kosten der Mobilität begraben. 🙂
Gruß
Hi, ja....habe allerdings echt zu spät die Ironie mitbekommen und bin praktisch zu ATU gerannt, hab mir dann 4 neue Bosch-Kerzen besorgt. ATU haben mir auch einen EInbauset verkauft, aber ich brauche dennoch die Verlärung um an die Kerzen ranzukommen. Habe mir ein paar Videos angeschaut und sieht auch für Nicht-Schrauber wie ich leicht gemacht aus... oder würdet ihr die Kerzen nicht selbst austauschen??
Das tut mir leid, ich wollte damit tatsächlich zum Ausdruck bringen, dass man sich beileibe nicht exakt an die Vorgaben der Hersteller halten braucht. Das sind Richtwerte, wie diese ermittelt werden weiß ich nicht, aber wahrscheinlich legen die die Intervalle sehr zu ihren Gunsten aus bzw. so, dass man oft in die Werkstatt geht.
Anders kann ich mir es nicht erklären, dass ich Zündkerzen meist doppelt so lange gefahren habe wie die Herstellervorgabe.
Gestern haben wir beim Golf 5 einer Bekannten die Bremsen gemacht bei 100tkm. Waren noch die ersten Beläge (!) und Scheiben seit 2008. 40tkm mehr gefahren als Herstellervorgabe. Die Frau fährt halt sehr piano.
Nein...kein Problem 🙂 Ich hätte sie (die Kerzen) dann falls doch ich Probleme kriege passt schon! 🙂
Dann reicht einfach denke ich aus, wenn ich jetzt denb Verbrauch und Ölstand kontroliere öftersmal. Mache ich auch sehr sporadisch, gebe ich zu 🙂
Übrigens:
Meine Beläge hinten habe ich mir wohl selbst runter gefahren, wo ich mehrmals die Handbremse nicht weggemacht habe und anfahren wollte *grins* Habe echt fürs Leben dazugelern.
Danke!
🙂