Wie lädt man den ID.3
Ich habe noch keine Erfahrung mit Elektorautos.
Meine Schwester hatte einen Renault Zoe.
Die habe dafür an der Wand eine Art Ladestation mit großen Stecker fürs Auto.
Wie lädt man denn den ID.3 in der Regel zu Hause?
Über die Schuko Steckdose wirds nicht schnell genug gehen, auf dauer, oder?
Hab was von einer Wallbox gelesen.
Kostet 400,- €?
Hab auch was von 800,- € Zuschuss gelesen? Was hat es damit auf sich?
122 Antworten
Schön, dass der ID.3, äh Golf, oder so, der mit 22 kW geladen wurde, was er gar nicht kann, hier jetzt auch noch auftaucht.
Das ist große Kunst, wie das vermeintliche Ehepaar alle Schnelllader, u.a. mehrere Ionity um Haaresbreite liegen lässt, um dann immer wieder nur langsam AC zu laden.
In einem anderen Forum hat das jemand mal mit ABRP nachvollzogen. Es hätte reichlich Lademöglichkeiten auf der Strecke gegeben. Entweder die haben sich wirklich extrem ungeschickt angestellt, oder da will einfach nur jemand Meinung machen.
Zitat:
@Martyn136 schrieb am 28. März 2021 um 22:30:30 Uhr:
BTW: Auf Facebook macht gerade folgender Realtest eines Rentnerpaares die Runde: https://www.merkur.de/.../...entner-andreas-scheuer-trip-90262520.html
Hab nach "Obwohl VW eine Reichweite von 550 Kilometern verspricht..." aufgehört den Artikel zu lesen, aber danke.
Zitat:
@dom][bulldozer schrieb am 28. März 2021 um 22:39:37 Uhr:
Zitat:
@Martyn136 schrieb am 28. März 2021 um 22:30:30 Uhr:
BTW: Auf Facebook macht gerade folgender Realtest eines Rentnerpaares die Runde: https://www.merkur.de/.../...entner-andreas-scheuer-trip-90262520.htmlHab nach "Obwohl VW eine Reichweite von 550 Kilometern verspricht..." aufgehört den Artikel zu lesen, aber danke.
Erster Satz nach Überschrift:
"Eine Urlaubsfahrt in einem nagelneuen VW ID.3 wurde für ein zwei Rentner zum Elektroauto-Horror-Trip."
Da war ich auch schon fertig. 🙂🙄
Zitat:
@Martyn136 schrieb am 28. März 2021 um 22:27:53 Uhr:
Zitat:
@BaldAuchPrius schrieb am 28. März 2021 um 16:02:48 Uhr:
Welchen sinn macht ein schneller CCS daheim denn?
1. mehr als 44 kW hat kein Haushaltsanschluss
2. will man mehr, und es wäre technisch machbar, dann wirds sauteuer
3. dann ist der Karren im Alltag nach wenigen Minuten auf 90%, und schnarcht dann auch an CCS im einstelligen kW Bereich herum, weil ein nahezu voller Akku eben keine Spitzenladeströme aufnehmen kann.Der Sinn wäre das man dann möglichst viel Flexibilität für die Feierabendnutzung hätte! Von 19 Uhr bis ca. 20:30 Uhr würde man selbst mit 25-40 KW eingeschränkter CCS Leistung doch satt Reichweite für die Feierabendnutzung nachladen können.
Mit nur 11KW würde es ca. deimal solange dauern, aber 23:30 Uhr nutzt es dann eben auch nichts mehr.
Die Leistung müsste ja nicht direkt dem Netz entnommen werden, sondern könnte aus einem hauseigenen Stromspeicher in der 80-200 KWh Grössenordnung stammen der sich dan wieder langsam mit eigenem PV-Strom oder halbwegs günstigem Nachtstrom laden kann.
Dann lade doch unterwegs am Schnellader, Zuhause macht CCS null sin. Wie hier schon erwähnt wurde liegt der Durchschnitt unter 50km am Tag. Was will man da mit CCS Lader Zuhause?
Die meisten werden noch nicht mal jeden Tag laden, eher dann am Wochenende.
Wenn deine Täglichen Strecken Langstrecken sind und du täglich mit 20% Restakku zuhause ankommst, da würde ich eher unterwegs Laden am Schnellader und dazu guten Tarif abschließen bevor man mehrere Tausend eure in ein CCS Lader Geld steckt.
80-200kwh Speicher wer soll das bezahlen? Wie groß soll dann da die Anlage seien?
Bei so einer Anlage von den Anschaffungskosten kann man sich 2 zusätzliche ID.3 kaufen.
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Ad Merkur Bericht:
Neben der "Suche nach 22kW" Ladesteckdose, stimmt auch die Aussage ID.3 um 35.000 mit "edler Ausstattung" nicht. Außer Basis ID.3=edle Ausstattung.
Da sieht man mit welchen sprachlichen Tricks durch Suggestionen und falsche Angaben gearbeitet wird.
Übrigens man könnte genauso die Dame die nach Belgien wollte und in Serbien ankam gegen Navis argumentieren...
Zitat:
@Martyn136 schrieb am 28. März 2021 um 22:27:53 Uhr:
...
Der Sinn wäre das man dann möglichst viel Flexibilität für die Feierabendnutzung hätte! Von 19 Uhr bis ca. 20:30 Uhr würde man selbst mit 25-40 KW eingeschränkter CCS Leistung doch satt Reichweite für die Feierabendnutzung nachladen können.Mit nur 11KW würde es ca. deimal solange dauern, aber 23:30 Uhr nutzt es dann eben auch nichts mehr.
...
Auch das entbehrt des Sinnes.
Warum sollte man 1,5h daheim warten?
Wenn man sich die aktuell erhältlichen BEV anschaut: Reichweite über 300 km, Schnellladeleistungen mindestens 50 kW, eher mehr.
- Entweder, der Akku ist noch voll genug für die Feierabendnutzung, dann erübrigt sich das Zwischenladen.
- Oder man macht auf dem Heimweg eine Ladestopp an einem "richtigen" Schnelllader, deer dann in 10 Minuten genau so viel Strom in den Akku bekommt, wie der CCS Light daheim in über 1h.
- oder man fährt ohnehin an einen Ort, wo der Wagen laden könnte. (Klar, nicht der Baggersee, aber z.B. wenn Theater, Kino usw., hats oft in direkter Nähe auch Parkplätze mit Lademöglichkeiten)
- im "schlimmsten" Falle kommt man heim, hängt sich an die 11 kW, und hat nach den 1 bis 1,5h, die du genannt hast ebenfalls rund 100 km mehr im Akku ... Beim Thema Feierabendnutzung fällt es mir schwer, mir vorzustellen, dass da jemand mehr als 100 km (plus dem, was eh noch im Akku ist) für fährt.
Allerdings, es gibt tatsächlich CCS Lader für daheim:
mit 5, oder 10, oder 15, oder 20 kW, beginnen im mittleren 4 stelligen Preissegment, und enden bei deutlich fünfstellig. Nur, damit man dann einen Dreiphasengleichrichter daheim stehen hat, wie er ohnehin im Auto verbaut ist.
Zitat:
@BaldAuchPrius schrieb am 29. März 2021 um 11:32:24 Uhr:
Auch das entbehrt des Sinnes.
Warum sollte man 1,5h daheim warten?
Die Zeit daheim braucht man ja eh zum essen, duschen, Faceboo&Instagram checken, etc.
Zitat:
@BaldAuchPrius schrieb am 29. März 2021 um 11:32:24 Uhr:
- Oder man macht auf dem Heimweg eine Ladestopp an einem "richtigen" Schnelllader, deer dann in 10 Minuten genau so viel Strom in den Akku bekommt, wie der CCS Light daheim in über 1h.
So einfach ist es nicht, bei heimischer CCS-Light Ladung mit 25-40 KW würde man in 90 Minuten immerhin so 35 - 55 KWh nachladen können.
Dafür braucht selbst ein 100KW (mehr kann der ID.3 und die meisten anderen Elektroautos eh nicht) CCS-Lader so 25-40 Minuten.
Und abgesehen davon das CCS-Lader rar sind, kann man dort eben nichts ausser mit dem Smartphone machen, oder sich Raststättenessen holen. Umgebung ist an den Raststätten meist auch nicht so toll.
Zitat:
@BaldAuchPrius schrieb am 29. März 2021 um 11:32:24 Uhr:
- oder man fährt ohnehin an einen Ort, wo der Wagen laden könnte. (Klar, nicht der Baggersee, aber z.B. wenn Theater, Kino usw., hats oft in direkter Nähe auch Parkplätze mit Lademöglichkeiten)
Leider sind die CCS-Lader insofern sie überhaupt vorhanden sind dann meist entweder direkt an der Autobahnabfahrt oder irgendwo im Gewerbegebiet aber leider nicht in der Innenstadt oder beim Kino.
Zitat:
@Martyn136 schrieb am 29. März 2021 um 16:05:38 Uhr:
Leider sind die CCS-Lader insofern sie überhaupt vorhanden sind dann meist entweder direkt an der Autobahnabfahrt oder irgendwo im Gewerbegebiet aber leider nicht in der Innenstadt oder beim Kino.
Im Kino stehe ich mindestens 2 Stunden. Da reichen auch 11 kW AC für die Heimfahrt.
Mich wundern solche Diskussionen immer ein wenig. Wenn das alles so kompliziert ist und nichts passt, dann muss man sich vielleicht einfach eingestehen, dass man noch nicht bereit für ein E-Fahrzeug ist. Ich finde das so weit für viele nachvollziehbar und verständlich.
Aus dem Alltag sind mir bisher mit 11 kW WallBox und den Ladern hier im Umfeld keinerlei Defizite bekannt - läuft ...
Interessanterweise sind es häufig die Teilnehmer ohne E-Auto, für die alles kompliziert ist und die dann die E-Auto-Fahrer, die gut klarkommen, überzeugen wollen, wie schwierig das alles ist ;-) .
Martin136 Standard Hausanschluss hat 24kw wenn ich den auf 50kw aufrüsten lassen bezahle ich pro kw 60€ Baukostenzuschuß.
Macht mal locker 1560€ dafür, CCS Ladestation für zuhause 24kw kostet 15000€.
Also mal locker 17000€ plus Installation.
Meine 22kw AC Wallbox hat mit Installation 2400€ insgesamt gekostet.
Wo ist da der Mehrwert für CCS Ladestation?
Zitat:
@E2906 schrieb am 29. März 2021 um 18:54:50 Uhr:
...
Wo ist da der Mehrwert für CCS Ladestation?
Der Grund wird wie so oft ein trivialer sein:
dass man den Nachbarn zeigen kann, man hat einen DC Anschluss. 😉
Zitat:
@MacV8 schrieb am 29. März 2021 um 17:54:04 Uhr:
Interessanterweise sind es häufig die Teilnehmer ohne E-Auto, für die alles kompliziert ist und die dann die E-Auto-Fahrer, die gut klarkommen, überzeugen wollen, wie schwierig das alles ist ;-) .
Genau so ist es 😁.
j.
Zitat:
@jennss schrieb am 30. März 2021 um 11:03:32 Uhr:
Zitat:
@MacV8 schrieb am 29. März 2021 um 17:54:04 Uhr:
Interessanterweise sind es häufig die Teilnehmer ohne E-Auto, für die alles kompliziert ist und die dann die E-Auto-Fahrer, die gut klarkommen, überzeugen wollen, wie schwierig das alles ist ;-) .Genau so ist es 😁.
j.
Alles richtig, aber trotzdem ist es noch ein weiter Weg bis zur vollständigen Alltagstauglichkeit der E-Mobilität. Siehe auch Rentnerbericht zur ID.3-Reise durch Frankreich. 😉
Man darf auch als begeisterter E-Mobilist nicht vergessen, dass nicht alle Autonutzer Lust haben, sich erst einmal "mit dem Thema zu beschäftigen" oder 7 Apps zu installieren, welche dann alternativ zum Navi auf der Langstrecke parallel ausgewertet werden müssen. Die Leute wollen einfach losfahren und zeitnah ankommen. So wie früher mit dem Verbrenner und den unzähligen Tankstellen. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg.
Zitat:
@nolam schrieb am 30. März 2021 um 11:54:50 Uhr:
Man darf auch als begeisterter E-Mobilist nicht vergessen, dass nicht alle Autonutzer Lust haben, sich erst einmal "mit dem Thema zu beschäftigen" oder 7 Apps zu installieren, welche dann alternativ zum Navi auf der Langstrecke parallel ausgewertet werden müssen. Die Leute wollen einfach losfahren und zeitnah ankommen. So wie früher mit dem Verbrenner und den unzähligen Tankstellen. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg.
Als e-mobiler Neuling im Wartestand (Enyaq wird unverbindlich September geliefert): macht das das Navi nicht von alleine? Ich gebe die verfügbaren Ladekarten ein (WeCharge (Ionity) + EnBW + Maingau), das Navi berücksichtigt das automatisch bei der Routenplanung?
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 30. März 2021 um 11:59:45 Uhr:
Zitat:
@nolam schrieb am 30. März 2021 um 11:54:50 Uhr:
Man darf auch als begeisterter E-Mobilist nicht vergessen, dass nicht alle Autonutzer Lust haben, sich erst einmal "mit dem Thema zu beschäftigen" oder 7 Apps zu installieren, welche dann alternativ zum Navi auf der Langstrecke parallel ausgewertet werden müssen. Die Leute wollen einfach losfahren und zeitnah ankommen. So wie früher mit dem Verbrenner und den unzähligen Tankstellen. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg.Als e-mobiler Neuling im Wartestand (Enyaq wird unverbindlich September geliefert): macht das das Navi nicht von alleine? Ich gebe die verfügbaren Ladekarten ein (WeCharge (Ionity) + EnBW + Maingau), das Navi berücksichtigt das automatisch bei der Routenplanung?
Zu den VW-Lösungen kann/will ich dir nichts sagen. Dafür gibt es hier bestimmt kompetentere Teilnehmer mit ID-Erfahrung auf Langstrecke.
Zumindest das besagte Rentnerpaar scheint aber so seine Probleme gehabt zu haben, weil zum Teil defekte oder nicht mehr vorhandene Ladesäulen angezeigt/eingeplant wurden. Aber wohl auch von den eingesetzten Apps, nicht (nur) vom Navi.
Zu Tesla schreibe ich jetzt hier mal nichts ... 😉