Wie lädt man den ID.3

VW ID.3

Ich habe noch keine Erfahrung mit Elektorautos.

Meine Schwester hatte einen Renault Zoe.

Die habe dafür an der Wand eine Art Ladestation mit großen Stecker fürs Auto.

Wie lädt man denn den ID.3 in der Regel zu Hause?

Über die Schuko Steckdose wirds nicht schnell genug gehen, auf dauer, oder?

Hab was von einer Wallbox gelesen.
Kostet 400,- €?

Hab auch was von 800,- € Zuschuss gelesen? Was hat es damit auf sich?

122 Antworten

Geschwindigkeit ist irrelevant, denn selbst wenn Du heizt wie blöd, biste im Mittel vielleicht 5 Minuten schneller am Ziel, als jemand, der kontinuierlich Richtgeschwindigkeit fährt.
Leere BAB gibt es doch nur nachts...
Dann lieber 5 Minuten später ankommen, dafür nicht sofort tanken müssen.
Und genau das ist der Kompromiss aus Kosten und Zeit

Es kommt stark drauf an in welchen Gegnden und zu welchen Zeiten man unterwegs ist.

Ich erinnere mal daran, worum es in diesem Thread eigentlich geht: "Wie lädt man den ID.3"

Moin,

Zitat:

@The_Pope schrieb am 27. März 2021 um 11:20:00 Uhr:


... Einphasiges laden mit 16A(3,7KW) muss nicht ineffizienter als 3 phasiges(11Kw) sein mit ebenfalls 16A - nur die Ladedauer ist unterschiedlich. ...

Grundsätzlich, was die Verluste im Kabel und Akku angeht passt deine Betrachtung.

Aber allein die längere Dauer sorgt dafür, dass die Steuergeräte und auch der Gleichrichter des Ladegerätes länger Strom ziehen.

Gleichzeitig ist deren Anteil an den 3,7 kW deutlich höher, als er an 11 kW wäre.

Das sind zwar keine echten physikalischen Verluste laut Definition, aber dennoch wirken sie so, da sie zusätzlich zum im Akku ankommenden Strom anfallen.

Zitat:

@Martyn136 schrieb am 27. März 2021 um 19:10:48 Uhr:


...

Ich finde einen vernünftigen Kompromiss aus Reisedauer und Kosten am wichtigsten, weil wenn man der Geschwindigkeit überhaupt keine Bedeutung zurechnet, dann kann man sich das Auto gleich ganz sparen.

Alle Länder, abgesehen von Deutschland halten Reisegeschwindigkeiten zwischen 90 und 130 km/h für den vernünftigen Kompromiss, selbst die USA, wo die gefahrenen Strecke deutlich weiter sind als hierzulande, halten 65 mi, bzw., auf einzelnen Strecken knappe 130 km/h für am Vernüftigsten.

Nimm mal im Mittel 120 km/h, das schaffen auch die aktuellen BEV und behalten eine annehmbare Reichweite bei.

Zitat:

Elektroautos sind schon eine intressante Technologie, aber für die Flexibiliät bräuchte es eben auch schnell Lademöglichkeiten. Heimische CCS-Schnellladung könnte das Problem zumindest teilweise lösen.

Nimm es mir bitte nicht übel, aber, wenn man von einem Thema nicht den leisesten Schimmer hat, wäre es kein Fehler, einmal nichts zu schreiben.

CCS daheim ist so sinnvoll wie ein Formel 1 Boide zum Wochenendeinkauf beim Aldi.

Solange du dir noch nicht einmal bewusst bist, was Heimladen ist, und wie es sich vom Schnellladen unterscheidet, passieren dir solche Fehleinschätzungen.

Welchen sinn macht ein schneller CCS daheim denn?
1. mehr als 44 kW hat kein Haushaltsanschluss
2. will man mehr, und es wäre technisch machbar, dann wirds sauteuer
3. dann ist der Karren im Alltag nach wenigen Minuten auf 90%, und schnarcht dann auch an CCS im einstelligen kW Bereich herum, weil ein nahezu voller Akku eben keine Spitzenladeströme aufnehmen kann.

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Kein Mensch braucht zuhause einen Schnelllader. Die meisten benötigen noch nicht einmal eine (11/22kW AC) Wallbox.

Zur Not reicht auch Schuko mit ca. 2kW zum nächtlichen Nachladen. Bei 10h sind das auch 20kWh. Und das reicht locker für über 100km. Welche die wenigsten Menschen täglich mit ihrem Pkw abreißen.

Zitat:

@nolam schrieb am 28. März 2021 um 18:19:27 Uhr:


Kein Mensch braucht zuhause einen Schnelllader. Die meisten benötigen noch nicht einmal eine (11/22kW AC) Wallbox.

Zur Not reicht auch Schuko mit ca. 2kW zum nächtlichen Nachladen. Bei 10h sind das auch 20kWh. Und das reicht locker für über 100km. Welche die wenigsten Menschen täglich mit ihrem Pkw abreißen.

Spätestens wenn man eine PV-Anlage hat, wird man versuchen, den selbst erzeugten Strom eher direkt ins Auto zu laden, anstatt am Tage/Abend ins Netz einzuspeisen und Nachts zu den dreifachen Preis aus dem Netz zu ziehen. Daher kann es schon Sinn machen, auch mal schneller als nur mit 2kW laden zu können.

Für PV ist eine Wallbox sicher sinnvoll. Aber doch kein Schnelllader. Oder gibt's von Tesla bereits Solardachziegel, Powerwall und 250kW SuC im Set? 😉

Meine Antwort bezog sich eher auf die 2kW und über Nacht laden. 😉

Wichtig ist, das man für ein E-Auto eben nicht zwingend eine Wallbox zuhause benötigt. Schuko reicht in den meisten Fällen. Das senkt die Hemm-/Investitionsschwelle.
Noch besser ist aber kostenloses Laden in der Firma. Oder am SuC. 😎

Hab eine 10 kw PV die hat heute 60 Kw gebracht also ca 6kw pro Stunde ca. Das heißt wenn du den Strom vom Dach direkt ins Auto willst brauchst eine Wallbox die das steuern kann. Hab mir die Zappi gekauft. Um konstant mit 11 kw zu laden brauchst sonst 20 - 30 kw auf dem Dach.

Zitat:

@nolam schrieb am 28. März 2021 um 19:57:37 Uhr:


Wichtig ist, das man für ein E-Auto eben nicht zwingend eine Wallbox zuhause benötigt. Schuko reicht in den meisten Fällen. Das senkt die Hemm-/Investitionsschwelle.
Noch besser ist aber kostenloses Laden in der Firma. Oder am SuC. 😎

In deinem Szenario fährt jeder BEV Besitzer ne max. 2-stellige Kilometerzahl pro Tag und lädt das Auto danach auch jedesmal brav wieder auf, selbst wenn nur 50 Kilometer gefahren wurden. Das mag es durchaus geben, aber im echten Leben wird nicht jeder Bock haben, nach jeder Fahrt die Mühle wieder aufzuladen.

Bei nem Plug-in mit ~15kWh Batterie oder nem Fossil wie dem e-Golf gebe ich dir recht - sofern ein Elektriker die Verkabelung geprüft hat. Aber wer sich ein Auto mit halbwegs großem Akku (50 kWh+) gönnt und meint den über Schuko laden zu müssen, hat den Knall nicht gehört, sofern er nicht die Arschkarte gezogen hat aus welchen Gründen auch immer zuhause keine Wallbox installieren zu können / dürfen.

Zitat:

@xela_ schrieb am 28. März 2021 um 18:26:03 Uhr:


Spätestens wenn man eine PV-Anlage hat, wird man versuchen, den selbst erzeugten Strom eher direkt ins Auto zu laden, anstatt am Tage/Abend ins Netz einzuspeisen und Nachts zu den dreifachen Preis aus dem Netz zu ziehen. Daher kann es schon Sinn machen, auch mal schneller als nur mit 2kW laden zu können.

Ohne grossen Speicherakku kann man aber als Berufstätiger den PV-Strom so oder so kaum nutzen.

Im Winter wo es schon um 16 Uhr dämmert und um 17 Uhr zappenduster ist, kann man die Nutzung des eigenen PV-Stroms eh vergessen.

Und an einem schönen Sommerabend will man den Feierabend kaum zuhause in der eigenen Wohnung absitzen, sondern fährt eher an den Badesee, und bis man dann heimkommt ist man auch schon wieder in der Dämmerung.

Also kann man ohne Speicherakku eh nur einen sehr kleinen Teil des eigenen PV-Stroms nutzen.

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 28. März 2021 um 16:02:48 Uhr:


Welchen sinn macht ein schneller CCS daheim denn?
1. mehr als 44 kW hat kein Haushaltsanschluss
2. will man mehr, und es wäre technisch machbar, dann wirds sauteuer
3. dann ist der Karren im Alltag nach wenigen Minuten auf 90%, und schnarcht dann auch an CCS im einstelligen kW Bereich herum, weil ein nahezu voller Akku eben keine Spitzenladeströme aufnehmen kann.

Der Sinn wäre das man dann möglichst viel Flexibilität für die Feierabendnutzung hätte! Von 19 Uhr bis ca. 20:30 Uhr würde man selbst mit 25-40 KW eingeschränkter CCS Leistung doch satt Reichweite für die Feierabendnutzung nachladen können.

Mit nur 11KW würde es ca. deimal solange dauern, aber 23:30 Uhr nutzt es dann eben auch nichts mehr.

Die Leistung müsste ja nicht direkt dem Netz entnommen werden, sondern könnte aus einem hauseigenen Stromspeicher in der 80-200 KWh Grössenordnung stammen der sich dan wieder langsam mit eigenem PV-Strom oder halbwegs günstigem Nachtstrom laden kann.

BTW: Auf Facebook macht gerade folgender Realtest eines Rentnerpaares die Runde: https://www.merkur.de/.../...entner-andreas-scheuer-trip-90262520.html

Zitat:

@dom][bulldozer schrieb am 28. März 2021 um 22:08:35 Uhr:



Zitat:

@nolam schrieb am 28. März 2021 um 19:57:37 Uhr:


Wichtig ist, das man für ein E-Auto eben nicht zwingend eine Wallbox zuhause benötigt. Schuko reicht in den meisten Fällen. Das senkt die Hemm-/Investitionsschwelle.
Noch besser ist aber kostenloses Laden in der Firma. Oder am SuC. 😎

In deinem Szenario fährt jeder BEV Besitzer ne max. 2-stellige Kilometerzahl pro Tag und lädt das Auto danach auch jedesmal brav wieder auf, selbst wenn nur 50 Kilometer gefahren wurden. Das mag es durchaus geben, aber im echten Leben wird nicht jeder Bock haben, nach jeder Fahrt die Mühle wieder aufzuladen.

Bei nem Plug-in mit ~15kWh Batterie oder nem Fossil wie dem e-Golf gebe ich dir recht - sofern ein Elektriker die Verkabelung geprüft hat. Aber wer sich ein Auto mit halbwegs großem Akku (50 kWh+) gönnt und meint den über Schuko laden zu müssen, hat den Knall nicht gehört, sofern er nicht die Arschkarte gezogen hat aus welchen Gründen auch immer zuhause keine Wallbox installieren zu können / dürfen.

Im echten Leben fahren die meisten Leute mit ihrer Kiste nicht einmal 50km am Tag. Somit eher ein Steh- als ein Fahrzeug.

Wenn wir dann einmal von 10 kWh Verbrauch für diese Strecke ausgehen, dann ist das E-Auto schon deutlich vor Sonnenaufgang an der Schuko mit 2 kW wieder nachgeladen. Dabei wird die Steckdose nicht einmal handwarm. Also einmal abends anstöpseln und fertig. Und wer "mehr" im Sinne von "schneller" will, kauft halt eine Wallbox. Kann man machen, muss man aber nicht.

Für mich wäre eine Wallbox völliger Quatsch, da ich in der Firma kostenlos laden kann. Ansonsten reicht mir Schuko in meiner Garage. Auf der Langstrecke habe ich die SuC.

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