Wie arbeitet das IMRC

Ford Mondeo Mk3 (B4Y, B5Y, BWY)

Zum IMRC hätte ich eine Frage:

 

Mein 2.5 V6 besitzt dies ebenfalls. Ich habe das auch schon kontrolliert, den Deckel abgemacht und geschaut ob sich der E-Motor und die Getriebezahnräder bewegen. Das tun sie auch.

 

Nun habe ich von Hand mal die Zusatzklappen bewegt, die sind mit einer relativ starken Feder belastet. Gut, das IMRC zieht die Klappen auf aber wie werden sie gehalten?

 

Das kann man im Stand nicht provozieren, da einem sonst die Kolben durch den Zylinderkopf schießen (hohe permanente Drehzahlen)

 

Wenn es nur von dem kleinen E-Motor gehalten wird, dann müsste der Motor einer hohen Strombelastung ausgesetzt sein - da er sich nicht dreht - während er die Klappen gegen den Federwiderstand halten muss. Das ist ist nicht gut für einen E-Motor.

Oder wird am Anschlag die Spannung reduziert? Arbeitet es mit einem Strombegrenzer?

Oder wird gar mechanisch Die offene Klappenstellung gehalten - ich konnte allerdings nichts derartiges sehen.

Beste Grüße
Bernd

Beste Antwort im Thema

Der Controller auf der Platine regelt die Spannung um einen Teil runter, sodass nur ein Haltestrom (~25%) fließt. Der Strom ist dennoch so hoch, das häufig der Leistungstransistor durch knallt. (Hitzetot) Diesen kann man aber tauschen und dann ist die Steuerung meistens wieder i.O... Bei einer höheren Laufleistung kann es passieren, das der Endlagenschalter abbricht. Kann man entweder wieder zusammen löten oder gegen einen Mikroschalter mit Federbügel austauschen!

Die Platine ist durch den simplen Aufbau recht gut reparabel. Ich habe schon ganze Platinen ersetzt. Sogar mit selbst programmierten Controllern. Auf PWM-basis, sodass der Transistor durch einen FET ersetzt werden konnte, der nicht mehr heiß wird. Der Transistor in der originalen Schaltung muss im Regelbetrieb, wenn die Spannung runter geregelt wird, die höhere Last tragen. Der Spannungsabfall über den Transistor ist größer als über den Motor und damit der Leistungsverlust entsprechend groß.

MfG

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Mach dir keine Gedanken ... Der Motor auf Anschlag zieht eben mehr Strom und die Elektronik regelt das enstrechend runter ... denn spätestens bei 3500 umdrehungen ist der dauernd auf ...

Der Controller auf der Platine regelt die Spannung um einen Teil runter, sodass nur ein Haltestrom (~25%) fließt. Der Strom ist dennoch so hoch, das häufig der Leistungstransistor durch knallt. (Hitzetot) Diesen kann man aber tauschen und dann ist die Steuerung meistens wieder i.O... Bei einer höheren Laufleistung kann es passieren, das der Endlagenschalter abbricht. Kann man entweder wieder zusammen löten oder gegen einen Mikroschalter mit Federbügel austauschen!

Die Platine ist durch den simplen Aufbau recht gut reparabel. Ich habe schon ganze Platinen ersetzt. Sogar mit selbst programmierten Controllern. Auf PWM-basis, sodass der Transistor durch einen FET ersetzt werden konnte, der nicht mehr heiß wird. Der Transistor in der originalen Schaltung muss im Regelbetrieb, wenn die Spannung runter geregelt wird, die höhere Last tragen. Der Spannungsabfall über den Transistor ist größer als über den Motor und damit der Leistungsverlust entsprechend groß.

MfG

Ich habe die Kunststoffabdeckung über dem IMRC entfernt. Denke mir, dass damit ein kühleres Klima geschaffen wird für das Gehäuse und dem Leistungstransistor.

Zitat:

@Johnes schrieb am 22. September 2017 um 16:36:09 Uhr:


Der Controller auf der Platine regelt die Spannung um einen Teil runter, sodass nur ein Haltestrom (~25%) fließt. Der Strom ist dennoch so hoch, das häufig der Leistungstransistor durch knallt. (Hitzetot) Diesen kann man aber tauschen und dann ist die Steuerung meistens wieder i.O... Bei einer höheren Laufleistung kann es passieren, das der Endlagenschalter abbricht. Kann man entweder wieder zusammen löten oder gegen einen Mikroschalter mit Federbügel austauschen!

Die Platine ist durch den simplen Aufbau recht gut reparabel. Ich habe schon ganze Platinen ersetzt. Sogar mit selbst programmierten Controllern. Auf PWM-basis, sodass der Transistor durch einen FET ersetzt werden konnte, der nicht mehr heiß wird. Der Transistor in der originalen Schaltung muss im Regelbetrieb, wenn die Spannung runter geregelt wird, die höhere Last tragen. Der Spannungsabfall über den Transistor ist größer als über den Motor und damit der Leistungsverlust entsprechend groß.

MfG

Ich wollte die Platine schon mal ausbauen. Daran ist ja die Anschlußbuchse für den Stecker der Steuerkabel gelötet.
Nun versuchte ich diese Buchse aus dem Alugehäuse zu drücken, was mir aber nicht gelang. Die Gummieinfassung (Hartgummi oder hart geworden über die Jahre) steckt sehr fest. Ich habs dann gelassen um nichts kaputt zu machen.
Gibt es da einen Trick das rauszubekommen ?

Danke und viele Grüße
Bernd

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Vom Stecker ablöten! 😁

MfG

Ernsthaft ? Machst Spaß.

Muss offensichtlich auch anders gehen

Imrc10
Imrc-offen-003

Der Stecker ist recht fest drin. Teilweise verklebt. Für mich ist es idR. einfacher, die Dinger raus zu löten! (Elektroniker! 😁 Bevor du das raus gefriemelt hast, habe ich es entlötet, repariert und wieder eingelötet.)

Den Stecker bekommt man aber auch gut raus, wenn man erstmal die Platine raus gelötet hat. Dann hat man bessere Ansetzmöglichkeiten.

MfG

Zitat:

@Johnes schrieb am 11. Oktober 2017 um 07:55:49 Uhr:


Der Stecker ist recht fest drin. Teilweise verklebt. Für mich ist es idR. einfacher, die Dinger raus zu löten! (Elektroniker! 😁 Bevor du das raus gefriemelt hast, habe ich es entlötet, repariert und wieder eingelötet.)

Den Stecker bekommt man aber auch gut raus, wenn man erstmal die Platine raus gelötet hat. Dann hat man bessere Ansetzmöglichkeiten.

MfG

Vermutlich mit einer Lötpumpe und oder Entlötdraht, sowas kann ich auch :-)

Hab eben nur Bilder gesehen wo der Stecker rausgenommen ist, nie eins wo die Platine entlötet wurde bzw der Stecker.

Ich habe die Platine vorsichtig mit einer Heisluftpistole ausgelötet und
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Imrc

Das Prinzip des Schaltsaugrohrs will ich bei der Gelegenheit erwähnen.

Oft lese ich bei diesem Thema in anderen Threads, dass das Schaltsaugrohr falsch verstanden wird.
Viele meinen dass sich bei höherer Drehzahl das zweite Rohr "dazuschaltet".

Das ist falsch, es wird umgeschaltet vom langen Rohr auf das kurze Rohr um die schwingende Gassäule in den Ansaugrohren zu nutzen welche die Füllung der Zylinder zu verbessert.
Durch das öffnen und schließen der Ventile schwingt die Luft im Ansaugrohr, idealerweise schwingt die Luft Richtung Ventil wenn dieses öffnet. Das gelingt nur bei einer bestimmten Drehzahl in Abhängigkeit der Rohrlänge.
Man braucht ein langes Rohr für niedere Drehzahlen und ein kurzes bei hoher Drehzahl. Das IMRC schaltet zwischen beiden hin und her.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schaltsaugrohr

Ist bekannt! 😛

MfG

Dann ist es ja gut. Allerdings ist es nicht ALLEN bekannt .

Eigentlich wurde alles gesagt! Nur nicht von jedem!

MfG

Übrigens meiner läuft mit 98 Oktan spürbar besser.
Scheint damit in ein anderes Motorkennfeld zu gehen. Beschleunigung ist besser, das Durchzugsverhalten ist besser damit.

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