Wertverlust Diesel...

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Hallo,

Ich habe meinen Golf 6 variant 2.0 tdi bj 2012 letztes Jahr mit 45tkm für 13100 euro gekauft.Jetzt hat er 69tkm

Jetzt wollte ich ein anderes Auto kaufen und meinen in Zahlung geben. Ich weiss das man hier immer weniger bekommt, aber mein Auto ist schon länger für 11300 im Netz, aber keiner will ihn (trotz Garantie und Top Zustand).

Also der Händler wollte mit 8400 euro geben... Das wären fast 5000 in einem Jahr. Ich war bei einem weiteren der wollte mir 9000 geben.

Woher kommt dieser krasse Verlust? Liegts echt am Diesel?

Beste Antwort im Thema

Wer jetzt einen Euro 5 Diesel kauft, muss damit rechnen, in den nächsten Jahren mit Fahrverboten konfrontiert zu werden. Das macht das Auto zu einer riskanten Investition.
Darum will den Eimer niemand haben.
Traurig, aber leider Realität.
Ich würde meinen Golf heute auch nicht mehr kaufen, obwohl das ein gutes Auto ist.

Die ersten Fahrverbote für Diesel werden nächstes Jahr kommen. Da bin ich mir sehr sicher.

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Ich arbeite da zum Beispiel

Jammern über jammern.

Lagert die Gurken ein und holt sie in 20 Jahren für h Zeichen raus. Dann dürfen die traktoren auch wieder in die Umweltzonen 🙂

Find's lustig, meine Heckflosse schleudert Ruß und Qualm ohne ende raus, aber oldie, darf überall rein :P

Und im wert schlägt er die Golfs auch noch. Vielleicht steigt der wert ja mit den h Kennzeichen! 😮

Es gab Mal Zeiten, da haben Menschen gesparrt, Jahre, und dann sich diesen Luxus Auto gegönnt. Der Wagen wurde gepflegt und umsorgt. Wertverlust war da nie Sache. Aber heutzutage muss ja jeder Cent der nicht für Fastfood verbrannt wird diskutiert werden.

3 Seiten Diskussionen ob man den Wagen verkauft oder doch behalten soll....
Respekt!!!

Zitat:

@GolfCR schrieb am 1. Oktober 2017 um 23:18:02 Uhr:


3 Seiten Diskussionen ob man den Wagen verkauft oder doch behalten soll....
Respekt!!!

Hmm und ich dachte so ein Forum ist zur Diskussion und zum Meinungsaustausch da. Dein Beitrag verlängert diesen Thread aber eigentlich auch nur unnötig und trägt eigentlich nichts zum Thema bei.

Eigentlich gehts nur indirekt darum ob man den Wagen jetzt verkauft. Es geht eher darum was mit dem Wert des Diesels passiert. Wer einen neuen Premium Wagen für 40k+ euro kauft, dem ist klar, dass das Auto nach 2-3 Jahren 50% des Werts verloren hat. Das kaufen aber auch Menschen die entweder mit Geld geboren wurden oder irgendetwas besser gemacht haben als ich, denn das Geld was in 2 Jahren kaputt geht muss man erst mal verdienen...

Mir würde z.B. ein Mercedes C300 Kombi mit Allrad gefallen. Hier gibt es 2014er Modelle mit guter Ausstattung und unter 50tkm ab ca. 22000 euro. Das sind aber alles noch Euro5 Autos... 2012er Modelle gibt es ab 17000 euro. 5000 euro Wertverlust in 2 Jahren für so ein Auto find ich Top... Was passiert jetzt aber wenn diese Auto´s in 2 Jahren nicht mehr in die Stadt dürfen oder die Steuern für Diesel erhöht werden oder die Subventionen für den Diesel weg fallen? Wer will dann noch nen 3L Diesel der jetzt schon 600 euro Steuern kostet? So ein Auto verkauft man dann nur noch über den Preis...

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@leon_20v

Du möchtest diskutieren? Ok! Aber diskutieren kann man nur mit Fakten. Und nicht mit "was könnte in Zukunft passieren"-Möglichkeiten. Keiner weiß, was kommen wird.
Wenn du allem aus dem Weg gehen möchtest, dann steige auf öffentliche Verkehrsmittel und das Rad um.

Zitat:

@Collossus schrieb am 02. Okt. 2017 um 11:44:21 Uhr:


@leon_20v

Du möchtest diskutieren? Ok! Aber diskutieren kann man nur mit Fakten. Und nicht mit "was könnte in Zukunft passieren"-Möglichkeiten. Keiner weiß, was kommen wird.
Wenn du allem aus dem Weg gehen möchtest, dann steige auf öffentliche Verkehrsmittel und das Rad um.

Ich glaube, er will eher philosophieren!

Dafür bin ich nicht zu haben. Rein faktisch ist ein Verlust noch gar nicht eingetreten. Dafür müsste man nämlich verkaufen.

Ein Wertverlust ist auf jeden Fall mehrdimensionalen. Unter Umständen hat man den Wagen nämlich schon zu teuer gekauft - mindestens den Gewinn des Autohauses!!

Ganz nach dem motto - "ein Dummer steht frühs immer auf, man muss ihn nur finden" - liegt es noch am Verkäufer selbst, ob sein Wagen am Ende Verlust "einfährt"!

Ein Auto ist heute ein Gebrauchsgegenstand - keine Wertanlage!

Ja ein Auto ist ein Gebrauchsgegenstand und 1/4 oder gar 1/3 von seinem Nettojahresgehalt für Unterhalt und Wertverlust für einen Golf 6 variant finde ich dann schon ziemlich krass. Bitte bedenken, dass ich ländlich Wohne und nicht aus einer großen Stadt komme wo der verdienst um einiges höher ist.

Ich bin mittlerweile der Meinung, dass der Wertverlust eines 3 Jahre alten BMW/Mercedes oder evtl. Audi (mit größerer Motorisierung), geringer ausfällt als beim Golf jetzt. Natürlich kann man das nicht verallgemeinern, aber das ist mein Gefühl.

Ja vermutlich habe ich meinen Golf auch etwas zu teuer gekauft. Letztes Jahr war er aber das beste und günstigste Angebot das ich in meinen Augen finden konnte. Gleichwertige Octavias waren letztes Jahr nochmal um 1-2k euro teurer.

Ich denke der Wertverlust schlägt bei den anderen Marken nicht so stark durch weil sich die wenigsten Autokäufer wirklich mit dem Thema Abgase auseinandersetzen und VW sich einfach wirkungsvoller ins Licht gesetzt hat.

An einen Wertverlust aufgrund von sich ändernden abgasrelevanten Regelungen wird man sich in Zukunft gewöhnen müssen wenn man ein Auto fahren möchte welches einen Aktionsradius besitzt das die Reichweite einer Kabeltrommel überschreitet bzw. mit dem man sich traut diesen zu überschreiten.

Ich würde jetzt nicht voreilig ver- und neukaufen. Solange es noch keine Regelungen für die blauen Plaketten gibt kann es dir auch passieren das Du mit einem Benziner in die Röhre schaust. Denen fehlt aktuell der Partikelfilter. Auch viele EU6 Diesel schaffen es knapp ausserhalb des NEFZ-Zyklus nicht die Grenzwerte einzuhalten.

Wenn es zu einer Einführung der blauen Plakette kommt, dann wird man sicherlich nicht pauschal auf alle EU6 Fahrzeuge eine draufkleben, dazu sind selbst diese Fahrzeuge teilweise zu schmutzig. Die Datenbasis dafür wird/wurde dafür grade beim KBA geschaffen. Ich erinnere da mal an Fahrzeuge die nur über einen Speicherkat verfügen oder Fahrzeuge von Fiat die nach unseren Behörden auch eine illegale Funktion in der Software haben.
Selbst damit kann man sich aktuell nicht sicher sein verschont zu werden. Den Wertverlust eines derartigen, jetzt "aktuellen", Fahrzeuges kann man sich ja mal überlegen.

Eines aber dürfte klar sein: Wenn die Plakette kommt, dann wird es für alle Nachrüster auf einmal wirtschaftlich interessant diese Systeme in die Serie zu überführen. Vorher nicht. Die wenigen Idealisten können die Kosten für den Anlauf einer Serienproduktion und die ganzen Tests und Zulasseungen sicherlich nicht refinanzieren. Und was das Twintec-System angeht wurden hier sogar bessere Abgaswerte gemessen als bei den besten aktuellen Serienfahrzeugen.

Wer also in Zukunft von Einfahrverboten betroffen sein wird für den könnte ein nachgerüsteter Diesel durchaus eine interessante Option sein. Die Einbaukosten dürften weit unter dem liegen was man draufzahlt wenn man jetzt neu kauft und dann wieder binnen eines Jahres wertvernichtet.

Finde die Preise hier teilweise noch zu hoch. Heute beim Händler - frisch TÜV und Garantie (naja) 2l TDI Variant mit 75.000km - Vollausstattung für 7.500 Euro angeboten bekommen.

Er meint, die Karre wird er nicht mehr los und nimmt sowas auch nicht mehr in Zahlung.

Ich glaube so ein Auto lohnt sich nur noch zufahren..

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