Wertigkeit neu erleben: bitter nötig

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Aus der Golf IV Fraktion kommend, schaute ich mir mit einem grimmigen Gesichtsausdruck erstmalig den Golf VI Werbespott an. Enden tut dieser mit der Aussage „Wertigkeit neu erleben“.
Einen besseren Slogan darf es für einen Golf VI nicht geben! Zumindest wenn um jemanden wie mich geworben wird.

Sollte sich jemand den Golf VI kaufen ohne zuvor einen Vorgänger gefahren zu haben, so hört sich dieser Slogan zumindest schön an. Aber als Golf IV Fahrer, der sich mit den Problemen des Fahrzeuges und vor allem des Konzerns VW auseinandergesetzt hat, so muss man sagen, dass „Wertigkeit neu erleben“ das einzige Argument sein kann, um mich dazu zu bringen einen Golf VI zu kaufen.

Volkswagen mit Volkskrankheiten

So gut wie jedes Auto hat ab Werk mehrere zu schwache Verschleißteile, die dazu führen, dass nach einer (fast genau) bestimmten Laufleistung diese Teile ihren Dienst quittieren. Bei dem einem Fabrikat ist es beispielweise die Innenspiegelaufhängung die so gut wie immer nach 5 Jahren abfällt, hingegen bei der Konkurrenz diese ein Leben lang funktioniert, aber dafür die Leuchtweitenregulierung nach 5 Jahren nicht mehr funktioniert.

Nun, der Golf IV bildet da keine Ausnahm. Typische Macken wären:

- Seitenscheibenhalterung zerbricht und die Scheibe fällt in die Tür
- Türkontaktschalter geht kaputt
- Sitzheizung bekommt einen Kabelbruch
- Seitenairbagkabel bekommt einen Fehlkontakt
- Häufiger defekt des Luftmassenmessers / Lambdasonde
- Stellmotoren für die Klimaautomatik gehen kaputt

Das sind nach meiner Liste die häufigsten Mängel die beim G4 der ersten Modellreihen auftreten. Die Reparaturen sind allesamt nicht billig und ich kann mir nicht vorstellen, dass es auch nur einen G4 der ersten Generation gibt, der nicht mindestens eines dieser Probleme hatte.
Aber nun möchte ich den VW Konzern nicht verurteilen, denn es handelt sich bei den Problemen wie bereits erwähnt um Kinderkrankheiten, ohne die wohl kein neues Auto vom Band läuft.

Es gibt aber noch viel gravierende Mängel, von denen ich nur zwei wesentliche hervorheben will. Zum einen ist es das Kurbelgehäuseentlüftungsproblem von bestimmten 1.4’er Motoren und das Getriebeproblem von Getrieben die mit dem Kennbuchstaben „D“ anfangen.

Stellt euch vor, euer Motor ist so konstruiert, dass im Winter ein Schlauch gefriert und dies dazu führt, dass durch einen Überdruck das ganze Öl aus der Ölwanne während der Fahrt durch die Ölmeßstabsöffnung in den Motorraum gespritzt wird. Solltet Ihr die plötzlich auftretende Ölwarnung im Display ignorieren, so vergehen nur wenige Minuten bis sich die Kolben festfressen und Ihr einen kapitalen Motorschaden erleidet.

Volkswagen hat lange Zeit dieses Problem dementiert und von Einzelfällen gesprochen. Erst Jahre später entschied sich VW 100% Kulanz auf die in diesen Zusammenhang entstandenen Motorschäden zu geben. Vorausgesetzt, man hat das Checkheft bei VW gepflegt.

In der Zwischenzeit wurden bei Inspektionen heimlich(!) Schläuche nachgerüstet, die ein zufrieren verhindern. Warum heimlich? VW hat diese „Fehlkonstruktion“ niemals zugegeben. Es gab nie eine Rückrufaktion. Dies öffentlich zuzugeben, wäre auch ein zu großer Imageschaden gewesen.
Dies hat zur Folge, dass immer noch etliche Golfs ohne diesen neuen Schlauch durch die Gegend fahren.
Ich lade euch deshalb ein, zur Wintersaison wenn die Temperaturen unten den Gefrierpunkt fallen im G4 Bereich vorbeizuschauen. Im Schnitt landet dann mindestens ein neues Opfer pro Woche mit Motorschaden da und kann uns seine eigene Geschichte erzählen.

Und nun kommen wir zum Getriebeproblem. Etliche G4 Getriebe waren innerlich mit zu schwachen Nieten ausgerüstet. Diese können sich schon nach rund 60.000km lösen und führen zu einem Getriebeschaden. Wer so ein Getriebe hat, hat nun mal Pech gehabt und darf darauf hoffen, dass es den Rest des Autolebens überlebt. VW bietet ein Reparaturkit an, welches man erwerben kann. Der Einbau kostet natürlich extra. Zerschießt sich das Getriebe mit den Nieten von selbst, gibt es bei bis zu 100.000 gefahrenen km Kulanz für das Austauschgetriebe.

Diese Eklatanten Mängel und die Politik von VW mit diesen Problemen umzugehen, führen dazu, dass ich mir von VW definitiv keinen Neuwagen kaufen werde.
Denn Wertigkeit erlebt man nicht nur indem man mit der Hand über die Konsole streift, sondern viel mehr durch die Qualität aller Komponenten die man nicht bei einer Probefahrt einsehen kann.

Angesichts dieser Fakten, würde ich keine 16.000eur für ein Fahrzeug ausgeben, dass sich nach wenigen Jahren als tickende Motor/Getriebeschadenzeitbombe entpuppen könnte.

Beste Antwort im Thema

Aus der Golf IV Fraktion kommend, schaute ich mir mit einem grimmigen Gesichtsausdruck erstmalig den Golf VI Werbespott an. Enden tut dieser mit der Aussage „Wertigkeit neu erleben“.
Einen besseren Slogan darf es für einen Golf VI nicht geben! Zumindest wenn um jemanden wie mich geworben wird.

Sollte sich jemand den Golf VI kaufen ohne zuvor einen Vorgänger gefahren zu haben, so hört sich dieser Slogan zumindest schön an. Aber als Golf IV Fahrer, der sich mit den Problemen des Fahrzeuges und vor allem des Konzerns VW auseinandergesetzt hat, so muss man sagen, dass „Wertigkeit neu erleben“ das einzige Argument sein kann, um mich dazu zu bringen einen Golf VI zu kaufen.

Volkswagen mit Volkskrankheiten

So gut wie jedes Auto hat ab Werk mehrere zu schwache Verschleißteile, die dazu führen, dass nach einer (fast genau) bestimmten Laufleistung diese Teile ihren Dienst quittieren. Bei dem einem Fabrikat ist es beispielweise die Innenspiegelaufhängung die so gut wie immer nach 5 Jahren abfällt, hingegen bei der Konkurrenz diese ein Leben lang funktioniert, aber dafür die Leuchtweitenregulierung nach 5 Jahren nicht mehr funktioniert.

Nun, der Golf IV bildet da keine Ausnahm. Typische Macken wären:

- Seitenscheibenhalterung zerbricht und die Scheibe fällt in die Tür
- Türkontaktschalter geht kaputt
- Sitzheizung bekommt einen Kabelbruch
- Seitenairbagkabel bekommt einen Fehlkontakt
- Häufiger defekt des Luftmassenmessers / Lambdasonde
- Stellmotoren für die Klimaautomatik gehen kaputt

Das sind nach meiner Liste die häufigsten Mängel die beim G4 der ersten Modellreihen auftreten. Die Reparaturen sind allesamt nicht billig und ich kann mir nicht vorstellen, dass es auch nur einen G4 der ersten Generation gibt, der nicht mindestens eines dieser Probleme hatte.
Aber nun möchte ich den VW Konzern nicht verurteilen, denn es handelt sich bei den Problemen wie bereits erwähnt um Kinderkrankheiten, ohne die wohl kein neues Auto vom Band läuft.

Es gibt aber noch viel gravierende Mängel, von denen ich nur zwei wesentliche hervorheben will. Zum einen ist es das Kurbelgehäuseentlüftungsproblem von bestimmten 1.4’er Motoren und das Getriebeproblem von Getrieben die mit dem Kennbuchstaben „D“ anfangen.

Stellt euch vor, euer Motor ist so konstruiert, dass im Winter ein Schlauch gefriert und dies dazu führt, dass durch einen Überdruck das ganze Öl aus der Ölwanne während der Fahrt durch die Ölmeßstabsöffnung in den Motorraum gespritzt wird. Solltet Ihr die plötzlich auftretende Ölwarnung im Display ignorieren, so vergehen nur wenige Minuten bis sich die Kolben festfressen und Ihr einen kapitalen Motorschaden erleidet.

Volkswagen hat lange Zeit dieses Problem dementiert und von Einzelfällen gesprochen. Erst Jahre später entschied sich VW 100% Kulanz auf die in diesen Zusammenhang entstandenen Motorschäden zu geben. Vorausgesetzt, man hat das Checkheft bei VW gepflegt.

In der Zwischenzeit wurden bei Inspektionen heimlich(!) Schläuche nachgerüstet, die ein zufrieren verhindern. Warum heimlich? VW hat diese „Fehlkonstruktion“ niemals zugegeben. Es gab nie eine Rückrufaktion. Dies öffentlich zuzugeben, wäre auch ein zu großer Imageschaden gewesen.
Dies hat zur Folge, dass immer noch etliche Golfs ohne diesen neuen Schlauch durch die Gegend fahren.
Ich lade euch deshalb ein, zur Wintersaison wenn die Temperaturen unten den Gefrierpunkt fallen im G4 Bereich vorbeizuschauen. Im Schnitt landet dann mindestens ein neues Opfer pro Woche mit Motorschaden da und kann uns seine eigene Geschichte erzählen.

Und nun kommen wir zum Getriebeproblem. Etliche G4 Getriebe waren innerlich mit zu schwachen Nieten ausgerüstet. Diese können sich schon nach rund 60.000km lösen und führen zu einem Getriebeschaden. Wer so ein Getriebe hat, hat nun mal Pech gehabt und darf darauf hoffen, dass es den Rest des Autolebens überlebt. VW bietet ein Reparaturkit an, welches man erwerben kann. Der Einbau kostet natürlich extra. Zerschießt sich das Getriebe mit den Nieten von selbst, gibt es bei bis zu 100.000 gefahrenen km Kulanz für das Austauschgetriebe.

Diese Eklatanten Mängel und die Politik von VW mit diesen Problemen umzugehen, führen dazu, dass ich mir von VW definitiv keinen Neuwagen kaufen werde.
Denn Wertigkeit erlebt man nicht nur indem man mit der Hand über die Konsole streift, sondern viel mehr durch die Qualität aller Komponenten die man nicht bei einer Probefahrt einsehen kann.

Angesichts dieser Fakten, würde ich keine 16.000eur für ein Fahrzeug ausgeben, dass sich nach wenigen Jahren als tickende Motor/Getriebeschadenzeitbombe entpuppen könnte.

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Zitat:

Original geschrieben von Uncas


 
Der Grund für die Probleme im IVer war ein gewisser José Ignacio López de Arriortúa.
Bekannt durch den sog. Lopez-Effekt. Materialkosten Einsparungen von bis zu 20%, die zu erheblichen Qualitätsverlusten geführt haben. Er wurde schön von GM zu Opel und von Opel zu VW weitergereicht.

Lopez war ja auch schon an der miesen Qualität des Golf 3 schuld...

(so eine Rostlaube haben wir daheim)

Warum rosten die Dreier 10mal stärker als die Zweiergölfe?

(2 Rostfreie Golf 2 auch in der Garage)

Lopez Einkaufspolitik: Statt Qualität nur auf die Gewinnspanne achten.

Folgen war ein Absacken der Qualität bei der Umstellung von Golf 2 auf 3.

Der Golf V war das Premiumprodukt der Golf Generationen (nahe am A3),die letzten kleinen Schwächen des sehr guten Golf IV ausgemärzt...
Die Gewinnspanne war zu gering...
also schob man ein Zwischenmodell (Golf 6,bis Nov. 2011) auf den Markt,Lopez Nachfolger arbeitet in seinem Sinne weiter.
Starke Einsparungen bei der Montagezeit.
Starke Einsparungen bei den Materialien.
Höhere Gewinnspanne für VW,schlechtere Qualität für den Kunden.
Das ganze wird als neue Wertigkeit verkauft,nur soll man es ironisch auffassen oder nicht?

Späte Autos der Golf 2 Serie werden teurer gehandelt als die die ersten Golf 3 Modelljahre!
Beim Fünfer könnte es auch einmal so sein...

Hoffentlich lernt VW draus,mal abwarten,wir warten auf den Golf 7.

Naja, der Slogen "Wertigkeit neu erleben" muß ja nicht unbedingt positiv besetzt sein. Das "neue Erlebnis" kann ja auch negativer als das Alte ausfallen...

Zitat:

Original geschrieben von newsasch


wenn du wat schönet haben willst, was lange hält musst du dir nen Daimler holen. kost aber ein paar Ocken mehr :-)

Hallo,

habe selber Jahrelang Daimler gefahren, aber die neueren Baujahre haben auch nicht mehr die Qualität, die man von früher her kennt, Beispiele:

1. Schwiegervater, C-Klasse Bj 2003, 85.000 KM - alle Türen rosten, die Heckklappe rostet, Mengenteiler Defekt diverse Software-Probleme

2. Onkel E-Kasse T-Modell Bj. 2005, 55.000 KM , Gurt defekt, Heckklappenschließung defekt, Kurvenlicht DEFEKT ( 1500 Euro ), häufige Probleme mit Luftfahrwerk ( Software ), elektr. anklappbarer Spiegel Kabelbruch ( Aussage MB zu oft benutzt )

3. Bekannter A-Klasse Bj. 2006, 23.000 KM Türen rosten.

also es ist auch nicht alles Gold was glänzt.

War jahrelanger MB Fan, aber nun versuche ich es mal wieder mit VW Golf VI ( bei dem mein Schwiegervater bei der Probefahrt meinte, der läuft ja besser und ruhiger als meine C-Klasse ), da mein Jetta 2, 90 PS autom. BJ. 90 mit 185.000 KM läuft und läuft und läuft, wie früher der Käfer und zwar nach fast 20 Jahren ohne eine Spur von Rost ( das war Qualität )

Euch grüßt otti

Jetta-2

Der Jetta bleibt aber schon im Haus?
Jetta 2 Zweitürer sind schon eine Rarität-überhaupt bei den späten Baujahren!
Ja nicht auf die sch... Abwrackprämie reinfallen!
Wenns schon der 6 wird,hoff ich für dich,daß du dich nicht bald in den Mängeltreads (gibts schon viele) wiederfindest...

Wußte gar nicht daß der W203 auch rostet,bei A- und B-Klasse,Vito und Sprinter ists ja normal.
Genauso wie bei den W210 und W202 (die beiden sind die Spitzenreiter in Sachen Rost-was Mercedes nur die Rostreparaturen auf Garantie bei 
den beiden gekostet hat...)

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Zitat:

Original geschrieben von Grubich7342


Der Jetta bleibt aber schon im Haus?
Jetta 2 Zweitürer sind schon eine Rarität-überhaupt bei den späten Baujahren!
Ja nicht auf die sch... Abwrackprämie reinfallen!
Wenns schon der 6 wird,hoff ich für dich,daß du dich nicht bald in den Mängeltreads (gibts schon viele) wiederfindest...

Wußte gar nicht daß der W203 auch rostet,bei A- und B-Klasse,Vito und Sprinter ists ja normal.
Genauso wie bei den W210 und W202 (die beiden sind die Spitzenreiter in Sachen Rost-was Mercedes nur die Rostreparaturen auf Garantie bei 
den beiden gekostet hat...)

Hi,

na klar bleibt der Jeta im Haus, ist ja mein " Schätzchen " dafür geht mein alter 124er 400.000 KM in die presse ( häul ).
Beim W203 von Schwiegervatti wurden schon 2 mal die Türen neu lackiert ( allerdings auf Kolanz) und der Rost kommt immer wieder ( Türfalze sind nicht versiegelt )

Gruß otti

Zitat:

Original geschrieben von otti 01



Zitat:

Original geschrieben von Grubich7342


Der Jetta bleibt aber schon im Haus?
Jetta 2 Zweitürer sind schon eine Rarität-überhaupt bei den späten Baujahren!
Ja nicht auf die sch... Abwrackprämie reinfallen!
Wenns schon der 6 wird,hoff ich für dich,daß du dich nicht bald in den Mängeltreads (gibts schon viele) wiederfindest...

Wußte gar nicht daß der W203 auch rostet,bei A- und B-Klasse,Vito und Sprinter ists ja normal.
Genauso wie bei den W210 und W202 (die beiden sind die Spitzenreiter in Sachen Rost-was Mercedes nur die Rostreparaturen auf Garantie bei 
den beiden gekostet hat...)

Hi,

na klar bleibt der Jeta im Haus, ist ja mein " Schätzchen " dafür geht mein alter 124er 400.000 KM in die presse ( häul ).
Beim W203 von Schwiegervatti wurden schon 2 mal die Türen neu lackiert ( allerdings auf Kolanz) und der Rost kommt immer wieder ( Türfalze sind nicht versiegelt )

Gruß otti

noch was vergessen, mein neuer Golf 6 wird ja auch ein weißer 2 Türer, sieht bestimmtgeil aus, wenn die beiden so nebeneinander in der Einfahrt stehen ( freu )

Gruß otti

Hi miteinander!

Hab jetzt ziemlich viel gelesen in dem Thread und frage mich warum so viele sagen das der 6er deutlich besser verarbeitet ist und jetzt les ich hier wie toll der 5er auf einmal ist 😕

blos nich abwracken den guten ....wäre schon fast ne Sünde so wie der ausschaut 😉

Zitat:

Original geschrieben von Carlson_v_D


blos nich abwracken den guten ....wäre schon fast ne Sünde so wie der ausschaut 😉

welchen meinst Du?

Den TL meiner Freundin empfinde ich nicht in allen Punkten als besonders "wertig" ... jedenfalls lange nicht in den Dimensionen, die VW bewirbt.

Der Dreh-Kipp-Schalter für die Spiegeleinstellung macht auf mich z.B. einen recht wackligen Eindruck ... des weiteren fehlt mir ein definierter Druckpunkt. Dasselbe gilt für die Dreh-Drück-Steller der diversen Radios. Von Alpine, Pioneer, Kenwood und Co. bin ich da besseres gewohnt. Komischerweise besitzen die Schalter für die Fensterheber einen deutlich besseren Druckpunkt.

Die Standardsitze im TL sind hingegen sehr gut ... schön straff, angenehme Polsterqualität und mit guter Schulterabstützung.

Die Kunststoffe am Armaturenträger sind matt und fein genarbt ... aber vom Kunststoff her auch nicht anders als bei anderen Herstellern, wo der Kunststoff stärker glänzt oder grober genarbt daherkommt. Die Chromeinfassungen der Lüftungsgitter sowie die Softlackteile an den Türen sehen zwar schick aus, bestehen aber dennoch aus Kunststoff.

Das Sonnenbrillenfach im Himmel von CL und HL wirkt von der Haptik her auch recht wacklig, ebenso wie der gesamte Träger für die Innenbeleuchtung.

Das Fahren selbst ist leise, wenig Abrollgeräusche und nur geringes Poltern auf schlechten Straßen mit angenehm straffem Fahrwerk. Die Windgeräusche sind erfreulich niedrig. Das Getriebe erfreut mit knackigen Gangwechseln, die Kupplung ist angenehm abgedämpft, so daß ruckfreies Schalten bzw. Einkuppeln einfach zu erreichen ist. Die Geräusche beim Betätigen der Fensterheber sind sehr leise.

Insgesamt hat mich am Golf vor allem die Ergonomie und das klar strukturierte Innenraumdesign überzeugt. Von der reinen Anfaßqualität her bewegt sich z.B. ein Toyota Auris oder Mazda 3 auf ganz ähnlichem Niveau. Ein Kompakter, der gegenüber dem Golf in der Haptik deutlich abfällt ist z.B. der Focus - der hat zwar auch Softlacküberzüge, diese wirken auf mich aber deutlich gekünstelter (sie sehen mehr nach Plaste aus) als im Golf. Und das Standardlenkrad des TL bestellt man am besten erst gar nicht ... 😁

Was mich auf Nachtfahrten erheblich stört, ist der heftig grellrot beleuchtete Schalter für die Warnblinkanlage ... da muß ich direkt mal sehen, was ich mit meinem Golf da machen kann, um das etwas zu dimmen. Das hellrote Licht lenkt mich nachts nämlich wirklich vom Fahren ab.

Zitat:

Original geschrieben von otti 01



Zitat:

Original geschrieben von Carlson_v_D


blos nich abwracken den guten ....wäre schon fast ne Sünde so wie der ausschaut 😉
welchen meinst Du?

den weissen Jetta

........ahhhh habe es grade gelesen ...Er bleibt ! 😉

Zitat:

Original geschrieben von golfgti1986


Hi miteinander!

Hab jetzt ziemlich viel gelesen in dem Thread und frage mich warum so viele sagen das der 6er deutlich besser verarbeitet ist und jetzt les ich hier wie toll der 5er auf einmal ist 😕

Wenn Du das Auto in Deiner Sig Dein Eigen nennst und schon mal das Golf 5 1/2 Facelift gefahren bist -solltest Du es wissen.

Die Einsparungsmaßnahmen waren schon vor dem Erscheinen des G6  bekannt,der Golf V wurde am Höhepunkt seiner Verkaufszahlen abgestellt.

Auch dass der Golf 6 nur ein Zwischenmodell bis Nov. 2011 ist ,war schon vor der Markteinführung bekannt.

Ja aber die meisten sagen ja das der 6er um welten besser ist als der 5er und jetzt auf einmal anders rum oder wie???

Das nennt man Werbung.
alle 3 Minuten Dauerberieselung im Radio und alle 20 Minuten im TV bei der Einführung des Facelift, das ganze verbunden  mit der deutschen Synchronstimme des Captain Jean Luc Picard aus Raumschiff Enterprise 😉.
Und irgendwann glaubt mans.

Naja - ich bin jetzt mal ein wenig böse...

Die Wertigkeit erschließt sich - wie in anderen Bereichen des heutigen gesellschaftlichen Lebens - problemlos, aber eben nur fürs Auge!

Sind wir nicht alle zu sehr auf den äußeren Schein gepolt? Hauptsache "cool, edel, sportlich" - aussehen, nicht sein!!!

Und genauso ist es doch bei den Autos: Solange es wertig aussieht...ist alles ok. Nur bitte nicht anfassen oder gar benutzen...

Die mechnische Qualität scheint früher besser gewesen zu sein - da gab es auch noch keine Softlacke, die eh irgendwann abblättern...

Ich weiß - etwas "spitz" beschrieben - aber manchmal kommts mir schon so vor, wenn ich durch die Ausstellungen pilgere und mir die Neuvorstellungen anschaue...

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