Werkstatt hat meinen Golf "kaputt geschrieben"....was nun?
Hallo liebes Forum!
Ich wende mich mit meinem Problem an Euch, da ich echt nicht mehr weiß was ich tun soll.
Ich habe einen knapp 7 Jahre alten Golf 5 1,6 FSI Sportsline. Es hat jetzt knapp 97000 km gelaufen, ist scheckheftgepflegt und hat gerade neu TÜV bekommen(ohne jegliche Mängel).
In der vorletzten Woche habe ich im Rahmen der Kaufverhandlungen für einen Neuwagen(kein VW) meinen Golf in Zahlung geben wollen. Bei der Duchsicht des Autos in der dortigen Werkstatt fiel ein schwirrendes Geräusch im Motor auf, ich entschied mich also erstmal dem auf den Grund gehen zu lassen.
So war der Wagen also gestern in der Vertragswerkstatt.
Und die dort haben zwar kein schwirrendes Geräusch gehört, dafür aber ein anderes Geräusch, welches möglicherweise von der Steuerkette kommt. Um genau zu ergründen was es ist, müßte ein Riesenaufwand betrieben werden und je nach dem was es dann ist kämen Kosten von 1500-2000 Euro auf mich zu.
Ich sollte mir das gut überlegen, schließlich wäre der Wagen ja kaum noch was wert.
Ich werde mir jetzt nochmal eine 2. Meinung einholen und dann weiter entscheiden.
Das eigentliche Problem ist, das ich den Wagen eigentlich loswerden will, da ich einen 5 Türer brauche wegen meinem kleinen Sohn.
Ist an dem Wagen wirklich was Großes dran, kann ich ihn so nicht verkaufen.
Aber lohnt es sich noch mehrere 1000 Euro in ein Auto zu stecken was kaum mehr wert ist und was man sowieso nicht behalten will/kann?
Ich hoffe nun auf konstruktive Lösungsansätze.....
Beste Antwort im Thema
Was ist er wert? 4.500€? Für dich hört sich der Motor normal an?
Stell ihn für 4.800€ bei Mobile ein und lass dich auf 4.500€ runter handeln! Alle sind erstmal glücklich und wenn der Motor 25.000km später zickt, wird niemand bei dir ankommen!
Glaubst du etwa, dir würde jemand was von "Surrenden Motorgeräuschen" erzählen, wenn du für 4.500€ nen 3-Türer kaufen willst? Wenn du die Mängel (der nicht mal bestätigt vorliegt!) nicht selber findest, wirst du die vom ehrlichstem Verkäufer auch nicht erfahren!
Wenn der neu TÜV hat, ist für die meisten Käufer schon 80% erledigt! Noch paar Kratzer suchen 1-200€ runter handeln und vielleicht noch Winderreifen rausschlagen!
Ein Autokäufer wird immer was finden um dein Auto schlecht zu machen! Wohl möglich ist nicht mal was mit dem Wagen!
MfG
41 Antworten
Eigentlich ist die Lösung der Gleichung recht einfach, wenn du den Wagen in kürze sowieso verkaufen willst: Bekommst du die 2000 EUR für die Reparatur beim Verkauf wieder rein oder nicht. Mit anderen Worten: Wenn dich die Reparatur 2000 EUR kostet, der Wagen im Verkauf danach aber nur 1000 EUR mehr Wert ist, dann würde ich es lassen.
Zitat:
Original geschrieben von Jared
Eigentlich ist die Lösung der Gleichung recht einfach, wenn du den Wagen in kürze sowieso verkaufen willst: Bekommst du die 2000 EUR für die Reparatur beim Verkauf wieder rein oder nicht. Mit anderen Worten: Wenn dich die Reparatur 2000 EUR kostet, der Wagen im Verkauf danach aber nur 1000 EUR mehr Wert ist, dann würde ich es lassen.
Das ist mir schon klar.....
Andrerseits frage ich mich, ob ich den Wagen verkauft bekomme(für wieviel ist dann erstmal zweitrangig) wenn der Schaden, was auch immer es ist, nicht behoben ist....
Wer sucht, der findet. Ich bin mir fast sicher, dass da überhaupt nix defekt ist. Da 2000 € für nix reinzustecken, wäre mir völlig zu blöd. Verkauf den Wagen woanders und unabhängig von dem Kauf eines Neuwagens (da schreibt man gerne mal die "alte Kiste" kaputt) und ohne Erwähnung des "festgestellten" Sirrens. Entweder der Käufer stellt das selber fest oder halt nicht. In jedem Fall wird er - wenn er es nicht feststellt bis 500000 km glücklich zufrieden weiterfahren, ohne Reparatur.
Zitat:
Original geschrieben von walnussbaer
Wer sucht, der findet. Ich bin mir fast sicher, dass da überhaupt nix defekt ist. Da 2000 € für nix reinzustecken, wäre mir völlig zu blöd. Verkauf den Wagen woanders und unabhängig von dem Kauf eines Neuwagens (da schreibt man gerne mal die "alte Kiste" kaputt) und ohne Erwähnung des "festgestellten" Sirrens. Entweder der Käufer stellt das selber fest oder halt nicht. In jedem Fall wird er - wenn er es nicht feststellt bis 500000 km glücklich zufrieden weiterfahren, ohne Reparatur.
🙂 Dieser Gedanke kam mir auch schon.....
Ich warte mal die 2. Meinung ab. ein guter Freund von mir wird sich den Wagen anschauen.
Und wie Du schon sagst, der Käufer stellt das entweder selbst fest, oder nicht.
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Wollte der Händler bei dem Du einen Neuwagen kaufen wolltest, Deinen Golf denn überhaupt nicht in Zahlung nehmen? Haben die sofort abgewunken und gesagt, dass aufgrund des Geräusches eine Inzahlungnahme überhaupt nicht in Frage kommt? Ich meine, Du wolltest dort doch wie Du sagst ein Neufahrzeug kaufen, somit also wohl eine nicht unerhebliche Zuzahlung auf den Tisch legen.
Hast Du denn im Vorfeld schon Probleme am Golf bemerkt, die mit dem Geräusch zusammenhängen könnten? Nur wegen eines Geräusches am Gebrauchtwagen, der in Zahlung gegeben werden soll, schickt ein Händler jemanden, der sich für einen Neuwagen seiner Marke interessiert doch nicht vom Hof zum Konkurrenzvertragshändler 😕. Hab ich jedenfalls noch nie erlebt...
Und was Dir Deine VW-Werkstatt erzählt, hört sich auch suspekt an. Fähige Experten werden so ein Problem doch einkreisen können, die sollten doch Erfahrungen mit sowas haben. Deshalb geht man doch zum Vertragshändler. Riesenaufwand!? Tz, tz, tz...
@DPLounge: Ich hatte mich für einen Kleinwagen(Neuwagen) eines anderen deutschen Herstellers interessiert. Bin probegefahren, mein Kinderwagen passte in den Kofferraum...alles super.
Danach unterhielt ich mich mit dem Verkäufer über das finanzielle und er meinte, das ich, da er mir deutlich weniger für mein Auto geben wollte, als ich gedacht hatte, doch erstmal gucken lassen sollte, was da so komische Geräusche macht(der Mann in der Werkstatt dort tippte auf LiMa oder Steuerkette) und dann den Wagen privat verkaufen sollte. Da würde ich sehr wahrscheinlich mehr bekommen, als bei einer Inzahlungnahme. Es war ziemlich offensichtlich, das er sich meinen Golf nicht "ans Bein binden" wollte...obwohl ich den restlichen Kaufpreis des Neuwagens bar hätte bezahlen wollen....
Dann bin ich zu VW.
Dort stand ein Polo der mir gefiel.
Auch dort kam die Inzahlungnahme zur Sprache. Als das Urteil der Werkstatt dann kam, wollte auch dort niemand mehr mein Auto haben. Wohlgemerkt ohne wirklich zu wissen was kaputt ist...
Und nein, die "Experten" waren nicht in der Lage einzugrenzen, was das sein könnte was da Geräusche macht....
Das Problem sind die Dokumentationen, welche im VW-System hinterlegt sind.
Ich war neulich auch bei VW, wollte mein Leerlaufruckeln checken lassen. Der wenig kompetente Annahmetyp suchte mal wieder planlos TPIs durch und fand dann eine, welche laut seiner Meinung nach von den Symptomen recht gut passen würde. Seitdem steht für meinen Golf im System, dass wahrscheinlich die Nockenwelle eingelaufen ist. 🙄
...macht sich gut im Wiederverkauf.
Zitat:
Original geschrieben von wbvw333
Das Problem sind die Dokumentationen, welche im VW-System hinterlegt sind.Ich war neulich auch bei VW, wollte mein Leerlaufruckeln checken lassen. Der wenig kompetente Annahmetyp suchte mal wieder planlos TPIs durch und fand dann eine, welche laut seiner Meinung nach von den Symptomen recht gut passen würde. Seitdem steht für meinen Golf im System, dass wahrscheinlich die Nockenwelle eingelaufen ist. 🙄
...macht sich gut im Wiederverkauf.
Und auf dieses System hat jeder VW-Händler Zugriff???
Ich kann den Wagen natürlich auch an einen Gebrauchtwagen-Händler verticken, der alles Kauft auch mit Schaden.....da krieg ich dann vielleicht noch 2000/2500 Euro für....
Klar will sich ein Händler kein defektes Fahrzeug auf den Hof stellen; das Geräusch scheint dann ja wohl unüberhörbar zu sein.
Aber fahrbereit ist der Golf doch auf jeden Fall noch, oder?
Mich wundert es, dass beide Händler den Golf so überhaupt nicht haben wollen. Ich meine, ein Golf ist doch das meistverkaufte Auto in Deutschland und auch gebraucht immer sehr gefragt. Zumindest wird das immer behauptet. Da Du einen Neuwagen kaufen wolltest und diesen auch noch bar bezahlen willst, auch noch die Marke wechselst (somit hätte der Händler ja auch eine neue Kundin gewonnen) ist es schon unverständlich, dass der Dir überhaupt keine Lösung anbieten konnte, um Dich als Kundin zu gewinnen. Auch wenn der Golf aufwendig repariert werden muss, ist der doch in jedem Fall noch einiges wert. 7 Jahre ist doch noch kein Alter. Auseinanderfallen wird er ja auf keinen Fall. Selbst wenn der Händler den defekt ankauft und dann in seiner Werkstatt richtet, kann er den später doch sicher noch zu einem akzeptablen Preis vermarkten... und hätte Dir ein Neufahrzeug verkauft.
Ein Golf geht doch angeblich immer😉.
Der VW-Händler hat wie folgt gerechnet:
Er würde mir, wäre der Wagen in Ordnung, 4500 Euro geben.
Für die Instandsetztung würden aber Kosten von insgesamt 2500 Euro anfallen.
-> lohnt sich nicht....
Echt mir tut das in der Seele weh...der Wagen ist so schick, Top-Zustand, tolle Felgen, Sportsline-Ausstattung plus noch einiges mehr.....🙁 Er hat mich nie im Stich gelassen, ist toll sparsam.....und nun soll er hin sein???
Zitat:
Original geschrieben von wbvw333
Ja, "leider" kann jeder zugreifen!
Du meinst, leider kann es jeden treffen?
Ist das Geräusch nun gut zu hören oder nicht?
Wenn nicht, zu nem anderen Händler gehn, der das gesuchte Modell hat, oder den Wagen privat verkaufen.