Wer kauft jetzt noch einen Insignia?
Hallo
nach den Nachrichten heute frag ich mich wer würde sich jetzt noch einen Insignia kaufen?
Ob ihr euch einen Insignia finanziell leisten könnt oder nicht ist erstmal egal.
Geht mir um eure Grundeinstellung zum Kauf beim Opelhändler.
Beste Antwort im Thema
@es.el:
Du bist nicht zufällig Maler von Beruf? Äh, ich meinte natürlich Schwarzmaler?
Mir ist noch nicht so ganz klar, was du hier mit deinen ständigen negative Aussagen gegenüber Opel erreichen möchtest. (Ich beobachte dich jetzt schon einige Monate. Ich kann eigentlich gar nicht glauben, dass du einen Opel fährst. Aber da muss ja irgendwann mal was ganz schlimmes vorgefallen sein?!?! Anderes kann ich mir deine Beiträge hier nicht erklären ... rät jetzt indirekt auch noch zum Boykott von Opel-Modellen. *kopfschüttel*)
Eine Art Boykott gegenüber Opel wäre jetzt in dieser Phase mehr als kontraproduktiv. Dir ist wohl nicht so ganz klar, was da alles an Jobs hintendran hängt. Ein Ende von Opel hätte ganz böse Folgen und zwar für uns alle. (Aber bevor dies eintritt, sollte man erst einmal abwarten, wie es mit GM weitergeht. Stichwort: Rettungspaket. Danach kann man immer noch fröhlich "schwarzmalen".)
Wo kaufst du denn jetzt deine Autos? Bei Ford, BMW oder Mercedes? Es gibt genügend andere Hersteller, welche ebenfalls riesige Probleme haben. Machst du um diese jetzt etwa auch einen großen Bogen?
Und bitte tue mir einen Gefallen: Lass den Leuten den Spaß am neuen Insignia. Die ständige Miesmacherei hält ja keiner mehr aus. Danke.
687 Antworten
http://www.focus.de/.../...-will-deutsche-werke-kaufen_aid_349683.html
???? Wer hätte denn mit so was gerechnet. Also das wird echt noch richtig spannend mit Opel.
Zitat:
Original geschrieben von Pica1981
Bitte? Was wollen die dann machen? Autos mit Solarzellen? Und was würde mit den anderen Werken und Verwaltungen in Europa passieren? Gibts dann in Europa Opel-Solar und Opel als zwei unabhängige Unternehmen? Kann ich mir nicht so vorstellen...
...und B'90 die Grünen in der Geschäftsleitung 😁
Zitat:
...und B'90 die Grünen in der Geschäftsleitung 😁
Und das Kerngeschäft beschränkt sich in 10 Jahren wieder auf den Fahrradbau
Hallo,
also irgendwie ist das schon verboten. Erst machen die Politiker Wahlkampf auf Opelkosten und jetzt auch noch ein paar PR-Gags von anderen "Unternehmern".
Irgendwie finde ich das alles seltsam; ich frage mich warum man nicht klipp und klar von Seiten der Politik eine Aussage trifft, statt sich "treiben" zu lassen (bis vor Weihnachten...); damit würde auch der Klamaukfaktor um Opel beendet und das Unternehmen könnte wirtschaften.
Ich persönlich bin allerdings der Meinung das Unternehmen muss das ohne Staatsbürgschaften tun. Wenn ich als Arbeitgeber von 6 Mitarbeitern morgen zu Frau Merkel gehe und bekunde, dass ich schlecht gewirtschaftet habe bekomme ich auch nichts (nicht mal den Termin).
Auch halte ich die deutsche Brille: gute Firma Opel, böser GM-Mutterkonzern für sehr vermessen. Man hat gute Tage in dem Konzern mit Kadett und Kapitän erlebt und sich später mit einem Herrn Lopez und auch einer falschen Modellpolitik (keine interessanten Modelle für das jüngere Publikum, einen Signum den keiner wollte) ins Aus geschossen. Wie es besser ging hat doch etwas VW gezeigt; man hat es dort geschafft interessantere Produkte mit einem besseren Image zu versehen und damit Geld zu verdienen.
Der Insignia ist sicher ein tolles Auto; er ist (wiedermal) ein Hoffnungsträger (aber waren das Astra und Antara (als die SUV`s noch liefen) nicht auch?). Er ist auf der höhe der Zeit; er hat wenig, was andere nicht auch schon haben - stellt sich die Frage: warum brauchen wir ihn. Wettbewerb haben wir auch zwischen Toyota, Ford, VW/Audi...
Von daher bin ich eindeutig gegen eine staatliche Hilfe, denn wenn einer schreit schreien alle. Zu 100.000 Arbeitslplätzen kann ich nur sagen, dass durch den Wegfall einer Marke werden andere mehr verkaufen und auch Mitarbeiter benötigen. Als das Ende der Montanindustrie des Ruhrgebietes, der Bergbau im Saarland uvm. beschlossen wurde, waren es gleiche Zahlen.... - aber man kann doch jetzt nicht ein Unternehmen deswegen an den Staatstropf hängen. Es ist nicht Aufgabe des Staates Unternehmer zu spielen. Unternehmen die sich an die Wand spielen müssen leider mit den Konsequenzen leben.... - auch Opel. Außerdem könnte eine Insolvenz Chance sein, nämlich dass sich ein Investor findet der Opel übernimmt; wenn das geschieht könnte hier der größte Trumpf des Insignia liegen.
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Der Wettbewerb ist aber u.a. durch das VW-Gesetz verzerrt (Sperrminorität Niedersachsens). Die direkte Konsequenz daraus, staaliche Hilfen abzulehen, sollte dann auch das Ende des VW-Gesetzes mit sich bringen. Somit wäre VW auch ein Hersteller wie jeder andere. Wahlkampf schön und gut, aber wer seinen Job bei Opel oder einem von Opel abhängigen Zulieferer verliert hat wohl in der Regel nicht das Geld für ein Konkurrenzprodukt auf der hohen Kante.
Zitat:
Original geschrieben von Eosinchen
Ich persönlich bin allerdings der Meinung das Unternehmen muss das ohne Staatsbürgschaften tun. Wenn ich als Arbeitgeber von 6 Mitarbeitern morgen zu Frau Merkel gehe und bekunde, dass ich schlecht gewirtschaftet habe bekomme ich auch nichts (nicht mal den Termin).
Es gibt auch Staatsbürgschaften für Kleinunternehmer. Hier als Tipp mal nachschauen:
http://www.bb-h.de/index.php?id=5Sind auch schöne Beispiele von Kleinunternehmen drin. Also wenn wir den Kleinen helfen können wir auch den Grossen helfen?
Zitat:
Original geschrieben von Eosinchen
Zu 100.000 Arbeitslplätzen kann ich nur sagen, dass durch den Wegfall einer Marke werden andere mehr verkaufen und auch Mitarbeiter benötigen.
Es geht hier aber um deutsche Arbeitsplätze. Es werden bei weitem nicht alle potentiellen Opel-Kunden zu anderen deutschen Marken wechseln.
Mein nächstes Auto käme aller Wahrscheinlichkeit nach aus Japan und ich denke, ich wäre nicht der einzige.
Zitat:
Original geschrieben von Pica1981
Es gibt auch Staatsbürgschaften für Kleinunternehmer. Hier als Tipp mal nachschauen: http://www.bb-h.de/index.php?id=5Zitat:
Original geschrieben von Eosinchen
Ich persönlich bin allerdings der Meinung das Unternehmen muss das ohne Staatsbürgschaften tun. Wenn ich als Arbeitgeber von 6 Mitarbeitern morgen zu Frau Merkel gehe und bekunde, dass ich schlecht gewirtschaftet habe bekomme ich auch nichts (nicht mal den Termin).
Sind auch schöne Beispiele von Kleinunternehmen drin. Also wenn wir den Kleinen helfen können wir auch den Grossen helfen?
Hallo,
leider etwas zu plakativ; diese Bürgschaften sind meist Existenzgründungen und dort ist der Ansatz ein etwas anderer.
Ich habe wirklich Mitgefühl für jeden, der bei und um Opel seinen Arbeitsplatz fürchtet, aber losgelöst von der persönlichen Betroffenheit, erkennt man vielleicht, dass die staatliche Rettung nicht die Rettung sein kann/darf.
Im übrigen ist es leider immer so, wenn das Management versagt (und das hat es bei Opel wohl, sonst hätte man nicht Mrd. an GM belastet ohne sie zu bekommen bzw. die Arbeit einzustellen bis zur Zahlung) müssen alle Mitarbeiter dafür büßen.
Ich sehe aber nicht ein, warum der deutsche Steuerzahler dafür büßen soll.....
... ehe mir jetzt wieder jemand "es ist doch nur eine Bürgschaft" vorhält. 1. Ist die wie Kapital zu behandeln; 2. Wenn es Opel zu gut geht, warum gibt dann keine Bank eine solche?
Markus
Zitat:
Original geschrieben von Eosinchen
2. Wenn es Opel zu gut geht, warum gibt dann keine Bank eine solche?Markus
Weil die Banken
Kreditegeben sollen und nicht
Bürgschaften. Genau deswegen braucht Opel ja eine Bürgschaft, damit sie sich im Falle einer GM-Pleite Geld (Kredite) von den Banken holen können, dass sie von GM nicht mehr wiedersehen. Die Banken sind nämlich in diesen Zeiten nervöser als eine Katze in einem Raum voller Schaukelstühle und würden Opel von sich aus keinen Kredit gewähren, aus Angst, dass dieser futsch ist.
Wurde gestern bei den Tagesthemen ganz gut erklärt.
D.h. die 2 Milliarden Steuergelder würden wirklich nur dann fließen, wenn
1. GM pleite geht
2. Eine Bank Opel einen Kredit gibt in etwa der Höhe der Forderungen von Opel an GM, für den die Bundesregierung bürgt
3. Opel dann auch Pleite geht und den Kredit nicht zurückzahlen kann.
Dann müsste die Bundesregierung Anstelle von Opel den Kredit an die Bank zurückzahlen, und nur dann würden Steuergelder fließen.
... ehe mir jetzt wieder jemand "es ist doch nur eine Bürgschaft" vorhält. 1. Ist die wie Kapital zu behandeln; 2. Wenn es Opel zu gut geht, warum gibt dann keine Bank eine solche?
MarkusDabei geht es um folgendes. Bei einer Bankenbürgschaft handelt es sich um Ausfallbürgschaften. Bevor der Bürge also eintritt, wird das Geld erstmal vom Unternehmen abgezapft durch Liquidierung von Fabriken z.B. Bei einer Staatsbürgschaft handelt es sich um eine selbstschuldnerische Bürgschaft. Es gibt also keine "Zwangsvollstreckung" sondern der Gläubiger geht direkt zum Bürgen. Durch diese Bürgschaft ist also gesichert, dass Opel selbst im Falle von Insolvenz bei GM, dann im Falle dass sie einen Kredit aufnehmen und ich schließlich im letzten Falle des Nichtbezahlenkönnens des Kredites, das Geschäft weiterlaufen lassen kann.
Zitat:
Original geschrieben von GTCechl
Es geht hier aber um deutsche Arbeitsplätze. Es werden bei weitem nicht alle potentiellen Opel-Kunden zu anderen deutschen Marken wechseln.Zitat:
Original geschrieben von Eosinchen
Zu 100.000 Arbeitslplätzen kann ich nur sagen, dass durch den Wegfall einer Marke werden andere mehr verkaufen und auch Mitarbeiter benötigen.
Mein nächstes Auto käme aller Wahrscheinlichkeit nach aus Japan und ich denke, ich wäre nicht der einzige.
So, wie ein Astra, Corsa (Belgien, Spanien) usw. nicht aus Deutschland kommen muß, so kommt mit hoher Wahrscheinlichkeit ein "Japaner" nicht aus Japan, sondern eher aus der EU (Ungarn, Slovenien) die wir ja alle so wollten.
Hier geht es nicht um deutsche Arbeitsplätze, hier geht es um das Geld der deutschen Steuerzahler. Für Kinder, Kranke und Rentner, Arbeitslose usw. haben wir kein Geld, da stellt sich der P.Steinbrück hin und will immer den Haushalt konsolidieren. Und plötzlich ist Geld da, ohne Ende - kleinste Einheit sind Milliarden. Die spinnen doch, die Politiker.
Zitat:
Original geschrieben von globalwalker
Hi,könnt ihr bitte zum Topic zurückkommen und auch wieder darüber diskutieren.
Danke.
globalwalker
Entschuldigung, da war ich nicht schnell genug...
Sicher, es geht auch um den insignia - wenn er denn je in Stückzahlen gebaut wird.
Warum schaffen wir es immer alle Themen in den mittlerweilen vielen Opel-Threads zu vermischen??? Echt toll!
Ich saß heute in einem weißen Insignia Sport 2.0 Turbo 4x4. Das Auto ist innen genial: absolut hochwertig, sehr schönes Design mit den Klavierlack-Leisten, sehr wertige Knöpfe und Schalter. Die AGR-Premiumsitze wollten mich gar nicht mehr aussteigen lassen und sehen auch super aus und fühlen sich ebenso an. Und von außen in weiß auch sehr sportlich, skultpturhaft und elegant. Platzangebot hinten jedoch 2 Klassen schlechter als im Signum :-(
Als ich danach wieder in den Signum eingestiegen bin, fühlte ich mich 2 Klassen zurückgestuft vom Innendesign.
Fazit: Ein echt SPITZEN Auto, welches ich auf jeden Fall nehmen werde, außer eine Probefahrt sollte negativ ausfallen. Glaube ich aber dank 190 PS Diesel, 4x4, FlexRide nicht....
Der Insignia ist für mich das neue Topmodell von Opel. Wenn ich das Geld hätte würde ich mir auch einen zulegen, dass Auto sieht einfach geil aus.
Verstehe das ganze hin und her nicht, eben kam im Fernseh ein Bericht drüber, dass ein Solarzellenhersteller Opel kaufen will. Voraussetzung, dass Opel nur noch Autos baut die mit Solarenergie oder Hybridtechnik fahren. Da denke ich mir, haben die se noch all *lol*
Opel wird es noch 100 Jahre geben und auch meine Kinder werden einmal einen neuen Corsa fahren. Opel hat die letzten Jahre Gewinne eingefahren, aber da ja Opel zu GM gehört und die wiederum auch noch Saab haben, kann das ja nichts werden. Opel verzeichnet Gewinn und Saab ein unvorstellbares Minus, dies ergibt (wie auch nicht anders erwartet) ein Minus bei GM.
Hoffe das man vielleicht mal auf die Idee kommt, Opel von GM zu trennen, egal wie. Dann wird es auch mit Opel was!! Und man wird nie wieder solche Meldungen hören.