Wer hat Probleme mit Partikelfilter?
Hallo an alle,
die Probleme mit den (geschlossenen) Partikelfiltern sind hinlänglich bekannt. Erst letztens gabs dazu eine Grundsatzentscheidung vom Bundesgerichthof (BGH): Autos mit Rußpartikelfilter sind nicht mangelhaft - Eigenheit aller DPF-Fahrzeuge.
Ich beschäftige mich mit Abgasthemen seit Jahrzehnten. Diese pauschale Aussage vom BGH ist unsinnig.
Ich suche jetzt einen Fahrzeugeigner, der massive Probleme mit dem serienmäßig verbauten Partikelfilter hat, weil dieser ständig freigebrannt werden muss. Sei es durch die Werkstatt oder sei es durch ständige "Freibrennfahrten" und das Fahrzeug am liebsten wieder an den Händler zurückgeben würde, um sich ein anderes Fahrzeug kaufen zu können.
Derjenige möge sich erst einmal hier im Forum melden. Ich würde dann einen der Fälle (oder vielleicht sogar ein paar Fälle) zusammen mit einem Rechtsanwalt aufgreifen und diese(n) durch alle Instanzen durchboxen, bis der Fahrzeugeigner die "Gurke" zurückgeben kann. Alle Kosten übernehme ich selbstverständlich.
Es sollte sich allerdings um ein Neufahrzeug handeln bzw. einen "Jahreswagen", also nicht älter als 12 Monate.
Wie hier im Forum oft dargestellt, sind vor allem Fahrzeuge von Audi, Opel, Renault, Saab, VW betroffen, weniger z.B. BMW, Mercedes. Der Hauptgrund liegt darin, dass diese erstgenannten Hersteller aus Kostengründen auf einen Oxi-Kat verzichtet und sich auf die Beschichtung des Rußpartikelfilters verlassen haben. Audi und VW z.B. haben daraufhin ihre betroffenen Modelle zusätzlich mit Oxi-Kat ausgestattet. Doch Käufer der ersten Baureihen werden mit den Partikelfilterproblemen allein gelassen.
Gruss Michael
P.S.: Ich hoffe, dieser Beitrag ist im richtigen Forum gelangt – ist mein erster ;-)
7 Antworten
hmm
bisher ist es fast so, as waeren 90% aller probleme mit den DPFs verschwunden
in den letzten 6Monaten sind so gut wie keine threads mehr zu dem Thema entstanden, also hier im Golf Forum
wir haben bisher auch keine Probleme gehabt
aber gerade fahrzeuge aus den anfaengen sind haeufig betroffen, aber meist schon aus der garantiezeit heraus und aelter als 12monate sind sie soewieso schon
Warte ma ab bis nächste Woche. Dann kann ich Dir vll. mehr sagen. Ich hab grad Probleme mit einem sporadisch (nu wohl dauerhaft) fehlerbehafteten Differenzdrucksensor. Am Samstag soll er gewechselt werden. Dann lass ich auch feststellen, ob sich durch das fehlerhafte bzw, ausbleibende Messen des Abgasdrucks der DPF zugesetzt hat bzw. dieser vll. schon so geschädigt is, dass er gewechselt werden muss. Dazu muss gesagt werden, dass ich mit sehr unterschiedlichen Geschwindigkeitsprofilen unterwegs bin, Freitags und Montags je rd.774 km Autobahn, Samstags und Sonntags meist gemütlich über Land und Dienstags bis Donnerstags Stop-And-Go-Kurzstrecke bis 5 km im Großstadtverkehr.
Zitat:
Original geschrieben von Michael_KR
Hallo an alle,die Probleme mit den (geschlossenen) Partikelfiltern sind hinlänglich bekannt. Erst letztens gabs dazu eine Grundsatzentscheidung vom Bundesgerichthof (BGH): Autos mit Rußpartikelfilter sind nicht mangelhaft - Eigenheit aller DPF-Fahrzeuge.
Ich beschäftige mich mit Abgasthemen seit Jahrzehnten. Diese pauschale Aussage vom BGH ist unsinnig.
Ich suche jetzt einen Fahrzeugeigner, der massive Probleme mit dem serienmäßig verbauten Partikelfilter hat, weil dieser ständig freigebrannt werden muss. Sei es durch die Werkstatt oder sei es durch ständige "Freibrennfahrten" und das Fahrzeug am liebsten wieder an den Händler zurückgeben würde, um sich ein anderes Fahrzeug kaufen zu können.
Derjenige möge sich erst einmal hier im Forum melden. Ich würde dann einen der Fälle (oder vielleicht sogar ein paar Fälle) zusammen mit einem Rechtsanwalt aufgreifen und diese(n) durch alle Instanzen durchboxen, bis der Fahrzeugeigner die "Gurke" zurückgeben kann. Alle Kosten übernehme ich selbstverständlich.
Es sollte sich allerdings um ein Neufahrzeug handeln bzw. einen "Jahreswagen", also nicht älter als 12 Monate.
Wie hier im Forum oft dargestellt, sind vor allem Fahrzeuge von Audi, Opel, Renault, Saab, VW betroffen, weniger z.B. BMW, Mercedes. Der Hauptgrund liegt darin, dass diese erstgenannten Hersteller aus Kostengründen auf einen Oxi-Kat verzichtet und sich auf die Beschichtung des Rußpartikelfilters verlassen haben. Audi und VW z.B. haben daraufhin ihre betroffenen Modelle zusätzlich mit Oxi-Kat ausgestattet. Doch Käufer der ersten Baureihen werden mit den Partikelfilterproblemen allein gelassen.
Gruss Michael
P.S.: Ich hoffe, dieser Beitrag ist im richtigen Forum gelangt – ist mein erster ;-)
Wenn Du dich seit Jahrzehnten mit Abgas-Systemen beschäftigst
frage ich mich warum du nicht z.B. bei einem Autobauer
angestellt bist. Fehlendes Studium und Qualifikation ? 😉
Wenn du Fahrzeuge mit DPF suchst fahr nach Stgt. und schau nach TAXIX mit S- TV . . 😁 😁 😁
E.
Hallo Eribe,
hast Du ein Problem? Akzeptiere einfach die Fragestellung!!!
M.f.G.
Bernhard
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aber stimt schon, taxis sollten die meisten probs damit haben, viel und oft kurstrecke
aber dennoch viele kilometer 😉
Zitat:
Original geschrieben von DooMMasteR
hmm,bisher ist es fast so, as waeren 90% aller probleme mit den DPFs verschwunden
in den letzten 6Monaten sind so gut wie keine threads mehr zu dem Thema entstanden, also hier im Golf Forum
Hallo, wie erwähnt, haben Audi und VW ihre betroffenen Modelle zusätzlich mit Oxi-Kat ausgestattet. Dieser sorgt vor allem bei Kaltfahrten durch seine exothermen Reaktionen aufgrund der Schadstoffumwandlung für eine zusätzliche Erwärmung des nachgeschalteten Filters - vor allem im Frontbereich.
Aber die Filter weisen eine Reihe von kritischen Punkten auf. Da wird es noch den einen oder anderen geben, der massive Probleme hat.
Zitat:
Original geschrieben von Jettafix
fehlerbehafteten Differenzdrucksensor. ... ich mit sehr unterschiedlichen Geschwindigkeitsprofilen unterwegs bin, Freitags und Montags je rd.774 km Autobahn, Samstags und Sonntags meist gemütlich über Land und Dienstags bis Donnerstags Stop-And-Go-Kurzstrecke bis 5 km im Großstadtverkehr.
Hallo, ein technischer Defekt und daraus folgende Partikelfilterprobleme meine ich nicht. Es geht darum, dass selbst technische einwandfreie Serienfahrzeuge massive Partikelfilterprobleme haben, weil
a) die Fahrzeughersteller diese falsch ausgelegt haben
b) das Partikelfilterding von Haus aus massive Probleme verursacht (einer der Entwickler der ersten Stunde meinte, die Entwcklung und Auslegung der Filter ist extrem schwer; dagegen sind Kats total simple)
c) andersartige Filterprobleme nach bestimmten Laufzeiten vermehrt auftauchen werden.
Bei Ihrem Fahrprofil dürfte es eh kaum typische Probleme auftreten. Die Richter haben in ihrem Urteil das behauptet:
"Weil alle Dieselautos mit einem Partikelfilter unter den gleichen Problemen zu leiden hätten, könne die eingeschränkte Eignung beim Einsatz des Autos auf kurzen Strecken nicht als Mangel angesehen werden."
Und das ist defintiv falsch, da es Dieselautos mit Partikelfilter gibt, die genau diese Probleme bei Kurzstreckenfahrten bzw. bei längeren Fahrten mit niedrigen Geschwindigkeiten (Serpentinen) nicht aufweisen. Darüber hinaus gibt es bestimmte Partikelfiltertypen, die schon von ihrer Konstruktion her diese Nachteile gar nicht oder kaum aufweisen.
Die Behauptung: "Von Zeit zu Zeit sind Fahrten von mindestens 15 Minuten mit einer Geschwindigkeit von mehr als 40 Stundenkilometern erforderlich, damit die Partikel verbrennen und der Filter wieder frei wird" ist NICHT Stand der Technik. Einige Autobauer haben ziemlich großen Mist gemacht und wälz(t)en die Probleme auf die Endkunden ab.
Darum geht es mir.