Wer hätte den "Autobahnraser" verurteilt ??

BMW 3er E46

Moin..............

so mal die Umfrage wer den "Autobahnraser" auch zur Haftstrafe verurteilt hätte und wer nicht !!!!!

Meine Meinung..."nicht schuldig". Gehe eher davon aus, daß der Autofahrerin die Nerven versagt haben als der Benz mit 250 von hinten ankam. Was ich mich nur die ganze Zeit frag wenn ich die Unfallbilder sehe.....woher kam diese ewig lange Bremsspur quer über die Autobahn ??? Is die Autofahrerin von der linken Spur nach rechts in die Böschung rausgefahren ?? wenn ja was hat sie dann auf der linken Spur gemacht mit der " geringen" Geschwindigkeit ???

Rellock

56 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von matze320d


stress durch drängler nicht verkraftet? nicht auf die autobahn? also echt. überleg dir mal was du schreibst. sowas kann man doch nicht ernst meinen. sind drängler jetzt schon normal und soll man damit rechnen? kann ich nicht verstehen.

gruß matze

also sei mir mal net böse, aber wer auf der Autobahn fährt und meint daß niemand schneller ist als er oder lauter "brave" Mitfahrer unterwegs sind der träumt und sollte das Fahren lieber sein lassen. Meinst mir sind noch zu "Golf" Zeiten keine aufgefahren ??? hat mich auch schon wüst schimpfend ein Motorradfahrer bei 150 km/h auf dem Grünstreifen an der Mittellleitplanke überholt und wollt auch noch nach dem Auto treten......was solls ??..nur wer sich halt net im Griff hat der baut halt leicht mal nen Unfall weil er versucht nem "Drängler" Platz zu machen. Hab auch noch net gehört daß jemand auf freier Strecke vom Hintermann " abgeschossen" wurde ...oder kennt jemand so nen Fall ???

Rellock

Ich bin mehr zufällig in diesem Thread gelandet, um mir einen Überblick über die Qualität und den praktischen Nutzen zu verschaffen. Na ja.

Falls jemand an einer etwas differenzierteren Darstellung interessiert ist, empfehle ich den Artikel im SPIEGEL 9/2004 zum Thema, zu finden auch unter:http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,288298,00.html

Meine Meinung: Den Sachverhalt können ja schon die nicht richtig beurteilen, die Zeugen des Vorfalls waren und vor Gericht ausgesagt haben. Wir also können es erst recht nicht.

Sicherheitsprobleme auf der Autobahn gibt es natürlich nicht nur durch Raser, sondern auch durch "Schleicher", die mich persönlich mehr stören als Schnellfahrer. Das Problem liegt - Achtung objektive Tatsache - in der Geschwindigkeitsdifferenz zwischen schnellen und langsamen Fahrzeugen. Zudem sind die Fähigkeiten der Verkehrsteilnehmer sehr unterschiedlich, wobei mir immer die lieber sind, die ihren Fähigkeiten selbstkritisch gegenüberstehen und sich zurücknehmen können. Denn mit der Rechthaberei mancher notorischer Linksfahrer - egal, ob schnell oder langsam - kann ich wenig anfangen, weil die das Fahren auf der Autobahn erst gefährlich machen.

Ich habe überhaupt keinen Zweifel, dass der Unfall nicht passiert wäre, wenn der DC-Testfahrer seinen Verstand genutzt und erkannt hätte, dass da jemand vor ihm fährt, der nicht so gut fährt wie er. Jemanden von der linken Spur wegzuräumen, weil man das schnellere Auto hat oder einfach eher bereit ist, seine Macht auszuüben, ist keine Kunst, sondern eher armselig und charakterschwach. Wem will man damit denn etwas beweisen?

Wir müssen einfach akzeptieren, dass alle Führerscheininhaber das Recht haben, auch Autobahnen zu benutzen. Und man darf nicht so mit ihnen umgehen, wie es der DC-Testfahrer gemacht hat, nicht einmal, wenn man sich im Recht fühlt. Hinterher so zu tun, als sei die Frau selbst schuld, ist zynisch und menschenfeindlich. Das Auto darf doch nicht dazu benutzt werden, an Schwächeren sein Mütchen zu kühlen.

Ob das Urteil richtig ist? Es ist sicher hart, und ich habe es so auch nicht erwartet, sondern mit einem Freispruch wegen Mangels an Beweisen gerechnet. Aber ich glaube, dass jetzt viele mal über ihr eigenes Verhalten nachdenken werden. Denn einige Rücksichtslose bieten doch der Politik die besten Gründe für ein generelles Tempolimit auf Autobahnen. Also Verantwortung für das eigene Verhalten wahrnehmen und die Schwächen anderer akzeptieren, auch wenn es schwer fällt. Irgenwann macht jeder einen Fehler...

Bis dann

commander spock

also wenn ich so manche Reden höre, denke ich echt bei denen tickt es nicht mehr ganz richtig.

Da stribt eine Frau mit ihrem Kind, weil einer meint er muss mit 250 über die bahn heizen. Und hier wird noch dikutiert ob er freizusprechen wäre?
Ich will hier niemanden zu nahe treten, aber denkt mal dran, dass wäre (Gott bewahre) mit euerer familie passiert.
Alles weg, weil einer meint er muss Gas geben.

Alle reden hier vom rechtsfahrgesetzt, aber darf man ein Auto nicht nur so schnell bewegen, wie es der Verkehr erlaubt und ich das Auto noch kontrollieren kann, und wenn einer auf der Autobahn auf der linken Spur fährt, dann braucht mir keiner zu erzählen, man sieht dass nicht rechtzeitig und schafft es nicht abzubremsen und den nötigen Abstand zu halten.

Zitat:

Original geschrieben von commander spock


Den Sachverhalt können ja schon die nicht richtig beurteilen, die Zeugen des Vorfalls waren und vor Gericht ausgesagt haben. Wir also können es erst recht nicht.

Der Schuss geht aber nach hinten los ... Für ne Verurteilung, noch dazu zu einer so harten Strafe, ist es MEINER Meinung nach absolut notwendig, daß der Sachverhalt geklärt ist ...

@RockyRock: Die Frau und ihr Kind sind eben nicht nur deswegen gestorben, weil da jemand 250 gefahren ist, sondern auch weil sie selbst nen Fahrfehler gemacht hat. Und darum geht es doch eigentlich. Wenn er sie jetzt wirklich von der Bahn gerammt hätte, wärs was anderes, dann hätte sie ja nichts machen können.

Es ist ja nur allzu verständlich, daß man als Angehöriger nen Schuldigen will, man ist verzweifelt, wütend und hilflos. Ich kenne das leider nur zu gut.
Das darf aber für das Urteil keine Rolle spielen.

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@BJ
Aber TurboRolf war ja der Auslöser.
Hätte er sich den Regeln komform verhalten, wäre alles nicht passiert.
Man kann jetzt sagen, dass in good old germany das rechtsfahrgesetz gillt, aber dass ist für mich (persönlich, mag jeder anders sehen) kein Grund jemanden bis auf 2m dicht aufzufahren und mit Blinker Lcihthupe etc. zu belästigen.
Finde das Thema ist recht schwer zu diskutieren, da jede Menge persönlicher emotionen mitspielen.
nach meiner Meinung finde ich das Urteil gerechtfertigt, wenn man noch an die Fahrerflucht denkt,

Moment, die Fahrerflucht konnte man ihm nicht nachweisen. Mit sowas wär ich vorsichtig ...

Und natürlich war er der Auslöser. Aber wenn sie nicht links gefahren wäre, wäre der Unfall auch nicht passiert. Du merkst, das ist auch kein Argument ...

Du schreibst 2m ?! Warst du dabei ? Keiner kann mit Sicherheit sagen, wie nah er dran war.

Aber naja ... ändern kann mans leider nicht mehr, daher werde ich auch nicht mehr weiterdiskutieren. Führt ja zu nichts ... 🙄

Sehe ich genauso wie Rocky Rock, auch wenn es ein "Fahrfehler" von der Frau war, Auslöser war definitiv der Raser, der von hinten angeschossen kam.

Und als Fahrfehler der Frau bezeichne ich das nichtmal, eher eine natürliche Reaktion eines Menschen in Notsituationen, dabei reagiert jeder anders, der eine ängstlicher, der andere nimmt es gelassener.
Und ich hab selber schon Situtationen erlebt, wo aus dem nichts heraus ein Reh die Strasse kreuzt, da geht es um bruchteile von Sekunden, einen kühlen Kopf zu bewahren, und nicht vor Schreck das Lenkrad rumzureissen.
Ich denke da reagiert jeder gleich und man will instinktiv dem Hinderniss ausweichen, aber leider ist das nunmal im Strassenverkehr die falsche Reaktion.
Angenommen es hat sich wirklich so zugetragen, wie es in den Medien zu entnehmen war, dann ist dieser Turbo-Rolf der schuldige, denn eine Schreckausweichung wegen einem der mit 250 Sachen von hinten angeschossen kommt, kann kein Fahrfehler sein, ich denke mal da hätte keiner von uns anders reagiert.

gruß Tino

Zitat:

Original geschrieben von MisterBJ


Moment, die Fahrerflucht konnte man ihm nicht nachweisen. Mit sowas wär ich vorsichtig ...

Und natürlich war er der Auslöser.

Eigentlich widerspricht sich der Satz, oder? 😉

Er war ja der Auslöser, trotzdem haben sie Wochenlang nach ihm gesucht, bedeutet also das er sich unerkannt von der Unfallstelle entfernt hat...

gruß

Widerspricht sich keinesfalls, der Vorwurf der Fahrerflucht wurde fallengelassen ...

Gruß ...

Zitat:

Original geschrieben von RockyRock


also wenn ich so manche Reden höre, denke ich echt bei denen tickt es nicht mehr ganz richtig.

Alle reden hier vom rechtsfahrgesetzt, aber darf man ein Auto nicht nur so schnell bewegen, wie es der Verkehr erlaubt und ich das Auto noch kontrollieren kann, und wenn einer auf der Autobahn auf der linken Spur fährt, dann braucht mir keiner zu erzählen, man sieht dass nicht rechtzeitig und schafft es nicht abzubremsen und den nötigen Abstand zu halten.

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Moin......... also haben sich bei mir schon zu Golf-Zeiten manche schwer getan, wenn ich links mit 180 gefahren bin und sie von der rechten Spur rüberziehen wollten, und sind dann wieder abrupt nach rechts gezogen.
Und zum abstandhalten meine persönliche Erfahrung. Wenn einer ohne Grund auf der linken Spur fährt und ich den Sicherheitsabstand einhalte und hinter ihm herfahre, wechselt er fast nie von selbst die Spur. Unterschreite ich aber für den Linksfahrer deutlich den Sicherheitsabstand, wird meist sofort Platzgemacht. warum ist das nu so. ???

Rellock

Weil die der Meinung sind, wenn man 30 Meter Abstand hält das man nicht überholen will.
Viele fühlen sich auf der linken Spur auch einfachnur sicherer, warum ist für mich völlig unverstädlich.
Gleiches gilt für 6 spurige Straßen für die mittlere Bahn.

sag ich ja: Der Linksfahrer provoziert den Drängler zum drängeln und nicht umgekehrt!

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