Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107232 Antworten
Zitat:
@Tagessuppe schrieb am 27. September 2023 um 10:24:36 Uhr:
Deshalb 0 Toleranz für Werkstattbetrug!
Null Toleranz gilt generell für Betrug.
Was ich noch schreiben wollte, geiler Nick
@Tagessuppe! 😁
Zitat:
@Tagessuppe schrieb am 27. September 2023 um 10:24:36 Uhr:
Zitat:
@Leon596 schrieb am 26. September 2023 um 23:59:56 Uhr:
Wie war eigentlich die genaue Wartungshistorie vor dem angeblichen Ölwechsel?
Und vor allem ist die Wartungshistorie echt? Oder gefälscht?Wenn das so der typisch vernachlässigende Privatkunde war der sich dachte 4 Ölwechsel auf 200.000km reichen auch (davon gibt es leider Gottes zu viele) sieht das Ölwechsel nach dem Ölwechsel natürlich noch immer beschissen aus.
Wäre ja auch noch eine denkbare Variante.
Wenn der Azubi dann die Karre zum Ölwechsel bekommt.... rennt der sicherlich nicht direkt zum Chef und sagt guck mal.... weil man so einen Murks in der Werkstatt wahrscheinlich als Mechaniker 200x im Jahr hat.Will heißen. Mach dir Gedanken ob und WIE du der Werkstatt/dem Verkäufer das ganz konkret nachweisen kannst.
Egal wie lange jemand vor dem Ölwechsel gefahren sein sollte, wenn du 100-200ml Altöl auf 5000ml Frischöl verteilst, sieht dass Öl niemals so aus und ich vermute es riecht genauso.
Ich habe gerade mal im Saab-WIS nachgeschaut.
Bei dem Motor verbleiben etwa 0,75 Liter Altöl im Motor beim Ölwechsel.
(Immerhin, beim B205 statt B207 verbleiben sogar 25% vom Altöl im Motor😁)
Wenn man den Ölwechsel mal eben schnell macht, der Motor vielleicht nicht warm ist und man den nicht ausgiebig austropfen lässt sicherlich auch deutlich mehr.
Aber ja. Der B207 geht normalerweise nicht so schlimm mit seinem Öl um und es ist nen Saugrohreinspritzer. (gut, dass die Info auch mal fällt, macht einen großen großen Unterschied). Da spricht schon sehr viel für den Pfusch.
Generell würde ich empfehlen ein Auge auf die Steuerkette zu haben.
Zum einen sind die Motoren nicht ganz unanfällig für Schäden (blöderweise kündigt sich das oft vorher NICHT an), zum Anderen ist altes Öl da sowieso extrem kontraproduktiv.
Es ist etwas Schade, dass die Motoren leider so teuer geworden sind.
Vor einem Jahr hat man einen Werksneuen Komplettmotor bei Orio noch für 1.300-1.400€ bekommen.
Statt ne Steuerkette zu tauschen konnte man da gleich nen kompletten Motor einbauen und ist nicht teuerer gefahren. Und da man die Getriebe für 450€ NEU bekam hat man gleich noch nen neues Getriebe mit reingeworfen. Die Zeiten sind leider vorbei, die Preise haben sich verdoppelt.
Zitat:
@Quertraeger schrieb am 27. September 2023 um 10:34:28 Uhr:
Null Toleranz gilt generell für Betrug.
Schon klar 😉
Was ich in dem Fall zum Ausdruck bringen wollte ist, dass bei einem 600€ Ölwechsel, wo MB 37€ den Liter verrechnet (10W-40 in Österreich) bekäme der Mechaniker das gleiche Öl im Netz um 6€/Liter, mal 6 = 36€ Ersparnis für den Öldieb, 600€ Schaden für den Kunden im Besten Fall und Zigtausend € Schaden, wenn der Motor an der S-Klasse hopps geht.
Bei heutigem Leistungslohn, wo Schrauber auch mal 200% erreichen, was korrekt eigentlich nicht zu schaffen ist, wundert mich gar nix mehr.
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Zitat:
@Leon596 schrieb am 27. September 2023 um 11:49:28 Uhr:
Zitat:
@Tagessuppe schrieb am 27. September 2023 um 10:24:36 Uhr:
Egal wie lange jemand vor dem Ölwechsel gefahren sein sollte, wenn du 100-200ml Altöl auf 5000ml Frischöl verteilst, sieht dass Öl niemals so aus und ich vermute es riecht genauso.
Ich habe gerade mal im Saab-WIS nachgeschaut.
Bei dem Motor verbleiben etwa 0,75 Liter Altöl im Motor beim Ölwechsel.
(Immerhin, beim B205 statt B207 verbleiben sogar 25% vom Altöl im Motor😁)Wenn man den Ölwechsel mal eben schnell macht, der Motor vielleicht nicht warm ist und man den nicht ausgiebig austropfen lässt sicherlich auch deutlich mehr.
Aber ja. Der B207 geht normalerweise nicht so schlimm mit seinem Öl um und es ist nen Saugrohreinspritzer. (gut, dass die Info auch mal fällt, macht einen großen großen Unterschied). Da spricht schon sehr viel für den Pfusch.
Generell würde ich empfehlen ein Auge auf die Steuerkette zu haben.
Zum einen sind die Motoren nicht ganz unanfällig für Schäden (blöderweise kündigt sich das oft vorher NICHT an), zum Anderen ist altes Öl da sowieso extrem kontraproduktiv.Es ist etwas Schade, dass die Motoren leider so teuer geworden sind.
Vor einem Jahr hat man einen Werksneuen Komplettmotor bei Orio noch für 1.300-1.400€ bekommen.
Statt ne Steuerkette zu tauschen konnte man da gleich nen kompletten Motor einbauen und ist nicht teuerer gefahren. Und da man die Getriebe für 450€ NEU bekam hat man gleich noch nen neues Getriebe mit reingeworfen. Die Zeiten sind leider vorbei, die Preise haben sich verdoppelt.
Genau wegen diesen Restmengen habe ich mich mit einer Bewertung zurückgehalten...aber der vergammelte Ölfilter zeigt zweifelsfrei das hier kein Ölwechsel durchgeführt wurde.
@Leon596
Ich habe ca.6 Liter rausbekommen, so wie es auch im WIS steht, Erstbefüllung sind ja 6,75 Liter und irgendwo im Motor müssen die 750ml ja verbleiben.
Ich habe das Auto ordentlich warm Gefahr, dann auf Rampen gestellt, so das der Ablasspunkt noch tiefer kommt und damit sollte man alles rausbekommen was geht.
Jetzt ist das Rückschlagventil vom Unterdrucksystem abgebrochen, da sägt der nun mächtig im Leerlauf. Habe auf die Schnelle ein passendes Ventil, Schlauch und Schellen bekommen und Stützhülsen für die PA Leitung angefertigt. Mal sehen ob wir das so erstmal reparieren und dicht bekommen.
Ist halt ein altes Auto, aber deshalb gehört der versprochene Service zur Übergabe erledigt und nun erreicht man da niemanden mehr, alle Nummern ohne Anschluss und Emails können nicht ausgeliefert werden.
So das Rückschlagventil ist gewechselt und die Unterdruckleitung repariert, funktioniert einwandfrei und das für 10,- Euro Ersatzteilpreise.
Schäden durch zu dünnes Öl? BMW N20
https://www.youtube.com/watch?v=UvQLMVLWofs
Eine hohe Scherstabilität beschreibt die Widerstandsfähigkeit des Öls gegen Veränderungen in der Viskosität.
Gegen den Abfall der Viskosität durch Scherung kommen Viskositätsindexverbesserer zu Einsatz.
Die API -Spec CK-4 beschreibt erhöhte Ansprüche an die Hochtemperatur-Scherstabilität,
Denke, daß über Jahrzehnte viele Sprüche im Marketing nur Worthülsen waren.
Wie auch immer, es gibt gute und die Spezifikation erfüllende Motoröle, die meisten sind aber nichts Besonderes.
Im vorgehenden Beitrag werden Schäden bei Handschaltern durch das Kupplungstreten im mittigen Kurbelwellen-Führungs-Axiallager beschrieben. Bedingt durch die Häufigkeit der Schäden wurde die OEM-Öl-Spec geändert.
Schadenursächlich ist m.M.n. das zu hohe Ölwechselintervall, die zu geringe 100°C Viskosität, Öldruckabfall durch Abfall der 100°C Viskosität über Scherung bzw. zu hoher Kraftstoffeintrag.
Ob Hochleistung- oder Normal-Motor, die Tribologie gilt für alle.
Diesen Text sollte man genau durchlesen.
https://www.liqui-moly.com/.../...tarke-hochleistungsmotoren-6948.html
https://retromotion.com/p/liqui-moly-21479?...
Wer seinen Motor etwas länger fahren will, sollte immer den Ölwechsel im Festintervall fahren.
Bei überwiegenden Kurzstrecken
Motoröle mit PAO, löslichen Reibkraftminderer wie Bor, Molybdän & Wolfram verwenden.
Zitat:
@Laurin-2008 schrieb am 28. Aug. 2023 um 17:14:14 Uhr:
Klappern der Ventilgeber. (Hydrostößel)
Vor langer Zeit hatte ich einmal nach dem Ölwechsel beim Diesel ein klapperndes Geräusch im Ventiltrieb.
Habe 1 Liter Motoröl abgesaugt und durch Zugabe von 1 Liter 4T Ester-Motoröl ergänzt.
Nach 5 Minuten lief der Motor wieder ruhig.
@Laurin-2008
Gibts da ein besonders empfehlenswertes und, sagen wir mal, ein bestmöglich kompatibles Ester-Öl als Empfehlung um ein Klappern der Stössel zu bekämpfen? Oder würde allenfalls ein reiner Ester-Ölzusatz wie das Mannol MN9929 genau so funktionieren?
Zudem würde mich deine Meinung bezüglich dem Mannol MN7907 was dessen Zusammensetzung/Eigenschaften und Eignung für einen Euro4 BWW 6-Zyl Diesel mit DPF von 2007 interessieren.
Hab schon so einiges an PAO Ölen durch, das gute alte Aral Super Tronic, Mobil 1 ESP, Ravenol RUP und NDT. Gewechselt wurde weil diese irgenwann mal nicht mehr in der ursprünglichen Formulierung zu haben waren, oder der Mehrpreis keine nennenswerte (zugegebenerweise eher subjektive) Verbesserungen brachten.
Zitat:
@Laurin-2008 schrieb am 4. Oktober 2023 um 16:56:17 Uhr:
mit PAO
Hab mir für unseren M 54 folgende ausgesucht:
https://www.rowe-oil.com/.../hightec-synth-rs-sae-5w-40~pVgY84my1LO
und / oder
https://www.rowe-oil.com/.../hightec-synth-rs-sae-0w-40~pK3BEnkyJg9
Analysen:
https://oil-club.de/index.php?thread/658-rowe-hightec-synth-rs-5w-40/
https://oil-club.de/index.php?thread/657-rowe-hightec-synth-rs-0w-40/
Zitat:
@mr_shaba schrieb am 5. Oktober 2023 um 10:57:00 Uhr:
@Laurin-2008
Gibts da ein besonders empfehlenswertes und, sagen wir mal, ein bestmöglich kompatibles Ester-Öl als Empfehlung um ein Klappern der Stössel zu bekämpfen? Oder würde allenfalls ein reiner Ester-Ölzusatz wie das Mannol MN9929 genau so funktionieren?Zudem würde mich deine Meinung bezüglich dem Mannol MN7907 was dessen Zusammensetzung/Eigenschaften und Eignung für einen Euro4 BWW 6-Zyl Diesel mit DPF von 2007 interessieren.
#
Da ich die Produkte nicht kenne, kann ich deine Fragen nicht beantworten.
Für meinen Versuch hatte ich 1 Liter abgesaugt und 1 Liter 4T 5W40 Motorradöl Fuchs Silkolene Pro 4 5W-40 XP in den Diesel eingefüllt. Ester sind stark polar, haben ein hohes Lösungsvermögen.
Schmutzablagerungen im Ringspalt der Tassenstößel werden gelöst und die Estermoleküle lagern sich am Tassenstößelmantel und auf der Bohrungswandung an. Somit zeigen die Esterschwänze zum Öl.
Der Ölzusatz Mannol 9929 kostet ja nicht viel. Viel Ester ist da m.m.n. nicht drin, würd ich mal probieren.
https://www.ebay.de/itm/195945336874?...
Ich fahre kein 0/5W30, in meinen Skoda Yeti 2 Liter TDI mit DPF & SCR-Kat das
Elf evolution R-Tech Sport 0W-40 5 Liter ~ 48,50€ frei Haus
https://oel-shop.eshop.t-online.de/.../?...
Das Öl ist ein ACEA C3, hat 166ppm Bor & 156ppm Molybdän eine Visko 100 von ~15,9mm²/s und einen HTHS >4 . Das wechsele im Festintervall mit dem Ölfilter alle 10000km.
Alternativ
Castrol EDGE TITANIUM 0W-40 C3
Castrol EDGE TITANIUM 0W-40 R
Damit sollten auch die nur noch halb verbauten mittigen Führungslager überleben.
https://levoil.de/.../
Zitat:
@dodo32 schrieb am 5. Oktober 2023 um 12:39:35 Uhr:
Zitat:
@Laurin-2008 schrieb am 4. Oktober 2023 um 16:56:17 Uhr:
mit PAOHab mir für unseren M 54 folgende ausgesucht:
https://www.rowe-oil.com/.../hightec-synth-rs-sae-5w-40~pVgY84my1LO
und / oder
https://www.rowe-oil.com/.../hightec-synth-rs-sae-0w-40~pK3BEnkyJg9
@dodo32,
das sind auch gute Öle, jedoch sind die Laboranalysen schon etwas älter, ob die Formulierung noch so ist, kann nur eine neue Analyse zeigen.
Das FullySaps, Petronas 7000 0W40 mit 100ml Eurol Engine Oil Treat mit AN & organischem Wolfram wäre auch eine Möglichkeit.
https://epliportal.pli-petronas.com/.../DownloadDocumentById?...
Zitat:
@Laurin-2008 schrieb am 5. Oktober 2023 um 16:02:25 Uhr:
@dodo32,
das sind auch gute Öle, jedoch sind die Laboranalysen schon etwas älter, ob die Formulierung noch so ist, kann nur eine neue Analyse zeigen.
Ja, das hatte ich gesehen. Da die Öle keine offiziellen Freigaben haben, so wie ich das sehe, würde ich vorsichtig vermuten, dass Rowe keinen Handlungsbedarf sieht die Formulierungen zu ändern. Eine Anfrage bei Rowe könnte Klarheit bringen...
Wenn man ein Gemisch aus 75% Ethanol und 25% Wasser aus einem alten stillgelegten Bodentank tankt und bei der Ölanalyse feststellt.... der Wasseranteil war wahrscheinlich kein Wasser sondern Kühlmittel.
Perfekt.
Der Bleiverschleiß entspricht gemessen an meinem sonstigen Fahrprofil einfach mal 800.000 Kilometern.
Hoppala 😁