Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107328 Antworten
Verstehe nicht. Für was haben die(ARAL § Co) LowSaps-Technology bei "Aral SuperTronic 0W-40" verwendet, wenn die
"Aral SuperTronic Diesel 0W-40" ,LowSaps-Ö mit gleihen Freigaben haben?
Zitat:
Original geschrieben von Lepych
Verstehe nicht. Für was haben die(ARAL § Co) LowSaps-Technology bei "Aral SuperTronic 0W-40" verwendet, wenn die
"Aral SuperTronic Diesel 0W-40" ,LowSaps-Ö mit gleihen Freigaben haben?
Die zwei Öle haben deshalb die selben Freigaben, weil es ein und dasselbe Öl in unterschiedlichen Flaschen ist. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Jan0815
Die zwei Öle haben deshalb die selben Freigaben, weil es ein und dasselbe Öl in unterschiedlichen Flaschen ist. 😉
Neben den Flaschen dürften aber auch die Preise unterschiedlich sein,oder?
Gehe aber mal davon aus das das bei einem W123 relativ unwichtig ist,das Öl ist deutlich besser als mindestens gefordert.
@ skynetworld
😁 Ist halt ein 0W35.
Ja,ich weiss das es das nicht geben kann.😉
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
@ skynetworld
😁 Ist halt ein 0W35.Ja,ich weiss das es das nicht geben kann.😉
Aber gut das du nochmal dazu geschrieben hast😁 Selbst nach 1300 Seiten währe noch einer gekommen der 3 Seiten über ein 0W35 diskutiert hätte !!😁😁😁
Gruß Hunter
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Finde die Werte schon ziemlich beeindruckend..........
Auch der VI Index ist doch nicht von schlechten Eltern !!!!!!!!!!
Zitat:
Original geschrieben von RC42
@Laurin,Außerdem nochmals die Frage, mein Kumpel fuhr im Sommer auf diesem Motorrad das 0W-40 Mobil1 Autoöl,
nach nichtmal 4tkm fluckerte damit im LL die Öldrucklampe,
das Zeug war bei ca. 120°C Öltmep.
im Stau am Peilstab dünn wie Wasser,
jedenfalls kein Vergleich zu anderen 40er Ölen die vorher drauf waren
.........verträgt wohlmöglich die hohen Druckspitzen an den Zahnflanken im Getriebe net
und die Molekühlketten werden zerrieben😕Gruß Markus
Hallo Markus,
bin weder mit Mobil verwandt noch verheiratet, noch verkaufe ich das, noch habe ich Aktien.
Fakt ist
Mobil 1 ist ein absolut scherstabiles PAO Autoöl, auch nicht im Getriebe kaputt zu kriegen.
Mobil 1 hat ein hervorragendes schmutzlöse/schmutztrage Vermögen.
Mobil 1 hat excellente friktion modifier, das sind reibungsmodifizierer.
nichts absolut nichts zu suchen hat Mobil 1 in Motorradmotore mit Naßkupplung.
Bitte lese die Auslobung genau,
http://www.mobil1.de/cms/Wissenswertes_uber_Mobil_1.aspx
http://www.mobil1.de/cms/Eine_Reise_durch_den_Motor.aspx
http://www.mobil1.de/cms/Entdecken_Sie_den_Mobil-1-Vorteil.aspx
Was passiert wenn ich nun Mobil 1 in einen Motorradmotor mit Naßkupplung einfülle.
Mobil 1 reinigt den Motor, weiche Ablagerungen werden abgelöst und gehen in Lösung.
Ölalterungsprodukte können wie Festschmierstoffe wirken, das heißt sie erhöhen das Lasttrage vermögen.
Nachweißlich wurden in Getrieben im FZG, Werte über 12 gemessen.
http://www.tri.hs-mannheim.de/fzg.htm
Siehe auch Info zum Brugertest.
http://www.konstruktion.de/ai/resources/6b0bc774b96.pdf
Das Mobil 1 reinigt den Motor weiter ab. Über die Kupplungsvorgänge gelangen die Ölalterungsprodukte,
friktion modifire und die gleichartigen PAO Molekühlketten im Kupplungskorb zwischen Stahlscheiben und Kupplungslamellen.
Der Reibschluss der Kupplungs-Korklamellen verändert sich,
das heißt die Kupplung kann die Kraft nicht mehr übertragen, sie rutscht durch
Dabei wird Reibleistung in Wärme umgewandelt.
Ein aufmerksamer Fahrer bemerkt am deutlich schneller beschleunigten Auslenken der Drehzahlmessernadel
das da was nicht stimmt. Der unwissende heizt weiter bis das Öl im Motor verbrannt ist oder ein Totalschaden vorliegt.
Das hat nicht mit dem Öl zu tun,
sondern das ist eine nicht bestimmungsgemäße Anwendung.
Eine weitere Möglichkeit wäre, daß der Motor so sauber wurde, daß die Ablagerungen in den Gleitlagern abgelöst wurden.
Dadurch wurden die Lagerspiele sauber, offen und haben mehr heißes Öl durchgelassen.
Das aufflackern der Störmeldeleuchte Öldruck könnte auch am Leerlauf gelegen haben.
Manchmal ist bei Vergasermotore, bei Wärme, der Leerlauf im Sommer, zu gering.
Bei 120°C sind alle 40er Motoröle dünn wie Wasser, luftgekühlte werden halt heißer als wassergekühlte.
Was hat denn dein Kumpel gesagt wie schaute das Öl aus, als er es nach 4TKm abgelassen/gewechselt hatte.
Mich wundert nur, das die Kupplung nicht durchgerutscht ist, hat er Dir vielleicht einen dicken Bären aufgebunden?
Ein luftgekühlter Motor hat größere Lagerspiele und benötigt ein viskoseres Grundöl.
Ein SAE 10/15W-50 sollte es heute schon sein denke ich.
Wenn Du Deine Sevenfifty besser erhalten willst,
dann solltest Du vor der Umölung
sorgfältig zur Geschwindigkeit die Werte am Tacho und Drehzahlmesser merken.
http://www.kleinjung.de/.../index.htm?...
http://www.ngk.de/Iridium_IX.384.0.html
http://www.tlo-bikeshop.de/.../kupplungskit---ebc.html
Die Motorölspezifikation für Deine Maschine ist ein SAE 10W-40 API SE-SG.
Intervalle Wechseln 6000 km oder 12 Monate
API SE-SG ist nicht mehr gültig.
Also haben die Vorbesitzer denke ich ein mineralisches Motoröl gefahren.
Schau beim 4T-Öl nicht auf die Marke sondern auf die Freigabe.
Die Jaso-Freigabe müssen sie auf jeden Fall führen.
API SJ Nachfolgeklassifikation zu API-SH.
Streng limitierter Verdampfungsverlust,
dadurch geringerer Ölverbrauch auch bei. Gültig ab 10/1996. Ist zur Zeit gültig.
API SL stellt im Vergleich zu API: SJ noch höhere Anforderungen an das Motorenöl hinsichtlich Alterungsbeständigkeit, Viskositätsstabilität, Kraftstoffersparnis, Motorensauberkeit und Verschleißredzierung insbesondere bei verlängerten Wartungsintervallen. Gültig ab 07/2001 Ist zur Zeit gültig.
Am besten bei Fuchs http://www.olyslager-lubricants.nl/fuchs2R/Result.aspx?sType=44554
Nachfragen zu Fuchs COMP 4 SAE 15W-50 Electrosyntec-Technology
http://www.olyslager-lubricants.nl/fuchs2R/Result.aspx?sType=44554
Preise siehe Suchmaschine.
Hydraulischer Ventilspielausgleich.
Das LAV also das Luftabscheidevermögen wird entscheidend von der Ölverschmutzung, Ölalterung beeinflußt.
Damit hast Du keine Probleme weil du ja vor dem Winterschlaf jährlich einen Ölwechsel machst.
Warum nimmst Du nicht das alte oder das neuere
PROCYCLE 4-Takt Motorenöl SAE 10W-50 (vollsynthetisch):
? API SM (übertrifft API SC bis SL), JASO T 903:2006 MA2
? Mehrbereichs-Leichtlauföl
? HC-Synthesegrundölen mit motorradspezifischen Additiven
? optimales Reibverhaltern, verhindert Kupplungsrutschen
? sehr guter Schutz gegen Rückstandsbildung, Verschleiß und Korrosion
? exzellentes Kaltstartverhalten, extrem sicher bei Höchstleistungen
Das ist bestimmt gut und preiswert.
Von dem Fuchs oder Motul was ich fahre, habe ich kein Datenblatt.
Gruß
Hallo,
Ich hätte mal eine Frage zum Thema Ablagerungen im Motor.
Ich habe an einem Agg (2l Benziner 8V) die Ölwanne abgenommen um diese im Rahmen eines Motorumbaus zu tauschen und die Ölpumpe umzubauen (Umbau für den Einbau in einen VW-Bus)
Nun Hab ich festgestellt das überall im Motor ein Lackartiger Überzug ist, den ich bei dem Dieselmotor aus dem ich die Bus-Ölwanne habe nicht war.
Auf dem Foto sieht man es ganz gut: Die Ölpumpe ist aus dem AGG und der Schnorchel aus dem Diesel.
Der Diesel hatte deutlich mehr Km auf der Uhr als der Benziner.
Woher kommen diese Ablagerungen?
Muss ich die runterwaschen oder kann ich das so lassen?
Das zeuch ist sehr hartäckig, selbst Bremsenreiniger richtet nicht sonderlich viel aus...
Will den Motor in zukunft mit gutem Öl fahren, sollte ist da etwas beachten? Wegen Reinigungswirkung?
Vieleicht den Ölfilter auf den ersten paar tkm tauschen?
Gruß,
Thibaut
Zitat:
Original geschrieben von Vinreeb
Hallo,
Ich hätte mal eine Frage zum Thema Ablagerungen im Motor.
Ich habe an einem Agg (2l Benziner 8V) die Ölwanne abgenommen um diese im Rahmen eines Motorumbaus zu tauschen und die Ölpumpe umzubauen (Umbau für den Einbau in einen VW-Bus)Nun Hab ich festgestellt das überall im Motor ein Lackartiger Überzug ist, den ich bei dem Dieselmotor aus dem ich die Bus-Ölwanne habe nicht war.
Auf dem Foto sieht man es ganz gut: Die Ölpumpe ist aus dem AGG und der Schnorchel aus dem Diesel.
Der Diesel hatte deutlich mehr Km auf der Uhr als der Benziner.Woher kommen diese Ablagerungen?
Muss ich die runterwaschen oder kann ich das so lassen?
Das zeuch ist sehr hartäckig, selbst Bremsenreiniger richtet nicht sonderlich viel aus...
Will den Motor in zukunft mit gutem Öl fahren, sollte ist da etwas beachten? Wegen Reinigungswirkung?
Vieleicht den Ölfilter auf den ersten paar tkm tauschen?Gruß,
Thibaut
Hallo,
rate dir alles einzubauen, vernünftiges Öl rein und Mathy dazugeben. Dann ca. 2000km fahren und nochmal wechseln.
Danach sieht alles aus wie neu, kannste glauben, selbst schon probiert.
Grüsse
Zitat:
Original geschrieben von Vinreeb
Hallo,
Ich hätte mal eine Frage zum Thema Ablagerungen im Motor.
Ich habe an einem Agg (2l Benziner 8V) die Ölwanne abgenommen um diese im Rahmen eines Motorumbaus zu tauschen und die Ölpumpe umzubauen (Umbau für den Einbau in einen VW-Bus)Will den Motor in zukunft mit gutem Öl fahren, sollte ist da etwas beachten?
Wegen Reinigungswirkung?
Vieleicht den Ölfilter auf den ersten paar tkm tauschen?Gruß,
Thibaut
Hallo Vinreeb,
leider hast Du nicht angegeben welchen VW-Bus mit welchem Motor-MKB und PS Du hast.
Der VW-Bus hat einen CW-Wert wie ein Scheunentor.
Durch sein Gewicht, mögliche Zuladung und den CW-Wert
wird immer maximales Drehmoment abverlangt.
Das geht mächtig in die Öltemperatur. Das Bild spricht für sich selbst.
Um den Motor und die Öllebensdauer standfester zu machen,
solltest Du einen thermostatisch geregelten Luft-Ölkühler nachrüsten.
Siehe dazu,
http://www.busschmiede.de/
Dort schreibt man,
Liebe VW-Busfreunde,
wegen der riesigen Nachfrage haben wir uns entschlossen die Ölkühler-Aktion "Ölkühler BASIC-Kit für 259,00 euro" bis zum Jahresende zu verlängern!
Achtung: Wegen der großen Nachfrage kann es zu einer Lieferzeit von 5-7 Tagen kommen!
Im Motor-Talk-T3 Forum,
wird in vielen Beiträgen berichtet, daß mit 25-Reihigen Ölkühler bei Vollast die Öltemperatur auf 100°C stabilisiert werden konnte.
Zum Öl, probier`s mal mit dem Mobil 1 SAE 5W-50.
Dabei immer das Öl, Farbe und Geruch über den Ölstab überwachen.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Laurin-2008
Äthylen ist ein Massenprodukt und entsprechen billig in der Herstellung.
Da in der produzierenden Industrie bei großen Mengen mit 1/1000EuroCent gerechnet wird
sind natürlich Herstellkosten die im Cent Bereich differieren, höchst kostenrelevant.http://www.finke-mineraloelwerk.de/index2.php?id=310
PAO, sind synthetische Kohlenwasserstoffe (spezielle Iso-Paraffine mit kurzen Haupt- und langen Seitenketten), die mittels Hydrocrackingverfahren aus Parrafingatsch unter Verwendung einer bestimmten Katalysator-Technologie
(Polymerisation und Copolymerisation von niederen Olefinen) hergestellt werden
Gruß
Nein.
PAO´s werden ausschließlichlich aus Ethen sythetisiert, deshalb ja gerade "syntetisch", aus dem Paraffingatsch stellt man die besseren HC her. Die einfachen aus den Rückständen bzw. hochsiedenden Fraktionen der Vakuumdestillation.
Zitat:
Original geschrieben von christians
Nein.
PAO´s werden ausschließlichlich aus Ethen sythetisiert, deshalb ja gerade "syntetisch", aus dem Paraffingatsch stellt man die besseren HC her. Die einfachen aus den Rückständen bzw. hochsiedenden Fraktionen der Vakuumdestillation.
Hallo christians
vielen Dank, Äthylen ist falsch, meinte natürlich
Ethylen, auch Ethen genannt,
Richtig ist
Ethylen ist ein Massenprodukt und entsprechen billig in der Herstellung.
Da in der produzierenden Industrie bei großen Mengen mit 1/1000EuroCent gerechnet wird
sind natürlich Herstellkosten die im Cent Bereich differieren, höchst kostenrelevant.
Zu PAO`s
Muß ich passen.
Da dieser, auf der Homepage so beschriebene Herstellungsprozess mir unbekannt ist, habe ich den Link eingestellt.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von s-wing
...Zitat:
Original geschrieben von Vinreeb
...
Ich habe an einem Agg (2l Benziner 8V) die Ölwanne abgenommen um diese im Rahmen eines Motorumbaus zu tauschen und die Ölpumpe umzubauen (Umbau für den Einbau in einen VW-Bus)Nun Hab ich festgestellt das überall im Motor ein Lackartiger Überzug ist, den ich bei dem Dieselmotor aus dem ich die Bus-Ölwanne habe nicht war.
Auf dem Foto sieht man es ganz gut: Die Ölpumpe ist aus dem AGG und der Schnorchel aus dem Diesel.
Der Diesel hatte deutlich mehr Km auf der Uhr als der Benziner.Woher kommen diese Ablagerungen?
Muss ich die runterwaschen oder kann ich das so lassen?
Das zeuch ist sehr hartäckig, selbst Bremsenreiniger richtet nicht sonderlich viel aus...
Will den Motor in zukunft mit gutem Öl fahren, sollte ist da etwas beachten? Wegen Reinigungswirkung?
Vieleicht den Ölfilter auf den ersten paar tkm tauschen?
...
rate dir alles einzubauen, vernünftiges Öl rein und Mathy dazugeben. Dann ca. 2000km fahren und nochmal wechseln.
Danach sieht alles aus wie neu, kannste glauben, selbst schon probiert.
...
Und ich dachte immer, der Mathy-Ölzusatz sollte insbesondere die Kosten senken über eine Verlängerung des Ölwechselintervalls und eine Reduzierung des Motorverschleißes. Da es aber gegenüber einem guten Motoröl keine Vorteile bringt (weder in einem guten Öl (da ist es überflüssig), noch in einem schlechten (kein Additiv kann ein aus einem schlechten Öl ein Gutes machen, da müssen schon beide Komponenten (Öl und Additivpaket) aufeinander abgestimmt sein)) und auch nur noch Mehrkosten verursacht, würde ich gleich auf ein gutes Motoröl setzen.
@Laurin-2008:
Du hast da wohl etwas missverstanden: Der 2-l-Motor mit den Ablagerungen soll jetzt erst zusammen mit der speziellen Ölwanne des Dieselmotors aus dem Bus, in diesen Bus eingebaut werden. D. h. die Ablagerungen sind während des Betriebs in einem Pkw entstanden.
@Vinreeb:
Kurz zum Mathy-Additiv: Siehe -> hier nach @all.
Über diese Ablagerungen würde ich mir keine Gedanken machen. Wirklich gefährlich werden insbesondere Verkokungen der Kolbenringe oder wenn Ölschlamm Ölbohrungen zusetzt. Du könntest aber versuchen, den Motor innen, soweit möglich, mechanisch zu reinigen, und dann, wenn er wieder eingbaut ist, einen Motor-Innenreiniger (mit dem "Liqui Moly Motor Clean" haben einige Foristen gute Erfahrungen gemacht) zu verwenden (siehe auch -> hier und -> hier und -> hier (2. Hälfte von @Alle) und -> hier).
Zum Öl: Da das im Bus erheblichen thermischen Belastungen ausgesetzt ist, würde ich dir auf jeden Fall zu einem vollsynthetischen Öl raten, das die VW-Norm 502 00 (für Benziner unter erschwerten Bedingungen) erfüllt - was allerdings alle handelsüblichen vollsynthetischen Öle auch tuen. Das bereits hier erwähnte Mobil 1 5W-50 hat diesbezüglich sogar noch etwas mehr Reserven, als die z. B. -> hier genannten vollsynthetischen Öle.
Schönen Gruß
Danke für eure tipps zur Reinigung🙂
Richtig,
Der Motor soll erst rein, der stammt aus einem Golf III GTI Jubi und hat 135tkm runter.
Über die Temperaturproblematik im T3 bin ich mir absolut im Klaren, einen Ölkühler habe ich zwar noch nicht (wird noch dazukommen)
Aber ein 80°C Thermostat kommt gleich rein.
Natürlich gibts dazu dann noch das lange Turbodieselgetriebe.
Auch bin ich Stammleser und Poster im T3 Forum 😉
Im Augenblick arbeitet ein KY (1,7D) und verrichtet mit 57Ps seinen Dienst, ja, das Ding läuft am Limit, weil ich schon nach 1km auf die BAB fahren muss und das kurze Getriebe mich dazu zwingt ihn gleich auf die 3000 touren zu jagen.
Deswegen bekommt er auch Castrol Edge 5W40, dünneres will ich in die alte Motorkonstuktion nicht reinkippen.
Ich bin kein Raser, sondern fahre eher gemütlich, der Benzinmotor wird hauptsächlich wegen der Steuern verbaut (euro2) und kommt sehr gut mit dem Bus klar (166Nm bei 2600 touren gegen den Diesel mit 104Nm bei 3500Touren)
Gruß,
Thibaut
Zitat:
Original geschrieben von Vinreeb
Danke für eure tipps zur Reinigung🙂
Richtig,
Der Motor soll erst rein, der stammt aus einem Golf III GTI Jubi und hat 135tkm runter.Ich bin kein Raser, sondern fahre eher gemütlich, der Benzinmotor wird hauptsächlich wegen der Steuern verbaut (euro2) und kommt sehr gut mit dem Bus klar (166Nm bei 2600 touren gegen den Diesel mit 104Nm bei 3500Touren)
Gruß,
Thibaut
@ Vinreeb
@ unbrakeable
Da deutsch nicht meine Muttersprache ist,
habe ich den Sinn im Text Vinreeb von nicht zur Gänze verstanden.
Der Mensch braucht immer einen dritten zur erfolgreichen Kommunikation
@ Vinreeb
Zu Deiner Frage, warum die Ölwanne vom Diesel sauberer ist als die vom Benziner,
denke ich, daß im Diesel das bessere Motoröl gefahren wurde.
Besonders wenn es als Basis ACEA mit A3/B4 hat.
Denn B4 steht für erhöhte Kolbensauberkeit,
durch Hochtemperatur-Reinigungsadditive, die emsig putzen und in schwebe halten.
Im Benziner wurde meiner Meinung nach ein Motor-Öl gefahren
das der Belastung thermisch nicht gewachsen, oder zu lange im Motor war.
Deshalb die Rückstände und Verkokungen. Wie schaut`s denn unter der Ventilhaube aus?
Wenn der Motor mit zusätzlichem Reinigungsmittel gefahren wird,
werden mikroskopisch gesehen aus den Ablagerungen,
die filtergängigen Feststoffpartikel frei.
Sie zirkulieren dann in hoher Anzahl im Neu-Öl
das dann in kurzer Zeit zum Läpp-Öl werden kann.
Deshalb brauchst Du meiner Meinung nach
für die Abreinigungsphase im Motor einen dickeren Schmierfilm
um die Reibstellen verschleißarm zu trennen.
Gruß
Alle Angaben ohne Gewähr. Die Angaben haben keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit.
Der Autor dieses Beitrags übernimmt keinerlei Haftung oder Gewährleistung
für eventuelle Folgen (positive oder auch negative) aus Angaben in diesem Bericht.
Es ist das Risiko eines jeden selbst aus den Informationen dieses Berichts,
Reparaturen und/oder Umbauten abzuleiten und durchzuführen.
Für die "Nicht Mathy Freunde" wäre meine Variante Motul Motor Reiniger und dann das 8100 X-cess 5W-40 reinhauen.
Dann ist der Motor auch in guten Händen.