Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
Hi zusammen,
Zitat:
Kann da sein das bei einigen wieder der Glaube an das durchdringt was man zu hören wünscht anstatt den Fakten zu glauben?
Zitat:
Je weniger konkrete Daten auf Dose und Datenblatt stehen desto leichter kann ich das Öl verschlechtern ohne das es auffällt.
100% Zustimmung Sir Donald. Die Frage ist allerdings, ob das Öl-Label dann nicht die Freigaben neu beantragen müsste. Wobei: In regelmäßigen Abständen müssen die sowieso erneuert werden, da kann man über eine Veränderung am Öl gleich den Gewinn maximieren.
Gruß
Micha
Zitat:
Original geschrieben von Bee
100% Zustimmung Sir Donald. Die Frage ist allerdings, ob das Öl-Label dann nicht die Freigaben neu beantragen müsste.
Wenn man statt namentlicher Freigaben eh nur noch "entspricht" draufstehen hat und statt konkreter Werte nur noch größer als xxx oder ähnliches schreibt braucht man bei Änderungen am Öl gar nichts mehr zu ändern.
Sicher dürfte aber sein das im Laufe der Zeit aus einem Öl das zb die Freigabe nach 229.3 hatte nach dem Auslaufen der Freigabe sicher keines wird das die 229.5 erfüllen könnte.Aber ein Öl das die namentliche Freigabe nach 229.5 hat wird auch nach Änderungen nicht wesentlich schlechter sein wenn es danach immer noch die 229.5 erfüllt.
Hi,
Zitat:
Wenn man statt namentlicher Freigaben eh nur noch "entspricht" draufstehen hat und statt konkreter Werte nur noch größer als xxx oder ähnliches schreibt braucht man bei Änderungen am Öl gar nichts mehr zu ändern.
....und wenn man dann nur noch schreibt: "Dies ist ein Motoröl mit technischen Daten.", dann kann das Datenblatt bis in alle Ewigkeit unverändert bleiben ;-)
Hab' mir gerade ein paar Fuchs Datenblätter raussuchen wollen: Die sind ja alle nicht im Internet! Als Privatperson muss man da jedes einzeln anfordern. Nur die Händler werden für einen entsprechenden Online-Zugang freigeschaltet. So ein Verhalten kann ich irgendwie nicht nachvollziehen.
Gruß
Micha
So mal zum Thema HC Öl mit den M1 NewLife
War heute mal in einen Zubehörhandel und dieser hatte auch die 5W40 und 10W40 Öle von Mobil da.Und auf diesen steht ganz Klar HC Svnthese drauf!
Wenn das beim NewLife 0W40 auch so wäre dann würde da mit sicherheit auch HC Synthese drauf stehen und nicht das SHC Synthese.Also muss es da doch einen unterschied geben.
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HC ist nicht gleich HC. Die Unterschiede stehen z.B. hier einige 100 Seiten weiter unten. Es wäre also zumindest denkbar, daß Mobil den Besseren einen anderen Namen gegeben hat.
Zitat:
Original geschrieben von Kai-1981
Wenn das beim NewLife 0W40 auch so wäre dann würde da mit sicherheit auch HC Synthese drauf stehen
und nicht das SHC Synthese. Also muss es da doch einen unterschied geben.
Hallo Kai-1981,
nach dem hier immer noch gerätselt wird
was die Neue, die Alte Bezeichnung S H C ist, also die Rückbesinnung auf den Anfang vom Mobil 1,
steckt vielleicht doch mehr als wir heute uns vorstellen können.
Hat HC technologisch so weit aufgeschlossen, das etwas noch besseres nachgeschoben werden mußte?
Technologischer Marktführer bleibt immer nur der, der noch einen ASS/Jocker im Ärmel hat also nachschieben kann.
Folgendes dazu recherchiert.
Aus den Grundsubstanzen Äthylen und dessen Derivate lassen sich mittels Katalysatoren nahezu alle synthetischen Schmierstoffe herstellen.
Siehe Ethen
http://de.wikipedia.org/wiki/Ethen
Äthylen ist ein Massenprodukt und entsprechen billig in der Herstellung.
Da in der produzierenden Industrie bei großen Mengen mit 1/1000EuroCent gerechnet wird
sind natürlich Herstellkosten die im Cent Bereich differieren, höchst kostenrelevant.
http://www.finke-mineraloelwerk.de/index2.php?id=310
PAO, sind synthetische Kohlenwasserstoffe (spezielle Iso-Paraffine mit kurzen Haupt- und langen Seitenketten), die mittels Hydrocrackingverfahren aus Parrafingatsch unter Verwendung einer bestimmten Katalysator-Technologie
(Polymerisation und Copolymerisation von niederen Olefinen) hergestellt werden
http://www.exxonmobilchemical.com/.../Aut_ProductFrontPage.asp
http://www.exxonmobilchemical.com/.../Synthetics_GeneralBrochure.pdf
Wenn bei 1.000.000 Liter die Differenz nur 1EuroCent/Liter beträgt dann sind das schon 10.000Euro.
Dem Endkunden muß man dann den Bären auftischen, daß diese Produkte in der Herstellung besonders teuer wären.
Man spricht meistens bei ähnlichem, verklausuliert von 2fachen 4fachen, 5fachen, 8fachen usw.
Was es real wirklich mehr kostet darüber schweigt man sich vornehm aus.
Anscheinend wird PAO weltweit nur von wenigen Raffinerien hergestellt.
Wie sonst wäre es möglich, daß PAO-Faßware ab Hamburg relativ preiswert angeboten wird.
PAO ist ein Schmierstoff der durch seine hervorragenden Eigenschaften auch als Hydraulikflüssigkeit in Pressen zur Uranstaubverdichtung und in Wärmeträgersysteme eingesetzt wird/wurde.
Scherstabilität für Preßdrücke mit Druckübersetzer bis 3000bar. Bei Wärmeträgersystemen ermöglichten PAO eine hohe Gebrauchstemperatur. Denn anders als bei mineralischen Ölen liegt die thermische Stabilität der POA gegen Verkokung deutlich höher. Vor sehr langer Zeit war ich bei einem Störungsfall an Pressen zugegen, die hermetisch (Uranstaub) abgeschirmt, Urankugeln preßten. Innerhalb der Einhausung war die Öltemperatur der Hydraulikflüssigkeit sehr hoch. Soweit ich mich erinnern kann, kam auch dort Mobil 1 als Hydraulikflüssigkeit zum Einsatz.
PAO ist deshalb ein Schmierstoff, dessen Eigenschaften geradezu prädestiniert für den Einsatz in Verbrennungsmotore sind.
Wenn nun parallel zum Mobil 1 von Mobil ein Neues Produkt, benamt als New-Life auf dem Markt eingeführt wird
dann könnte es daran liegen, das der Kraftstoff deutlich sauberer, schwefelärmer geworden ist.
Somit andere Anforderungen, Prioritäten an den Schmierstoff gestellt werden.
Könnte auch sein das das neue Additivpaket noch besser auf den heutigen Kraftstoff/Filtervliese abgestimmt ist.
Bis eine plausible Erklärung dazu Veröffentlicht wird bleibe ich trotz gleicher Datenblätter zurückhaltend
und nutze für meine Diesel die preiswerten Angebote mit bester Freigabe von, Mobil Pentosin, Pennasol, Ravenol und Meguin.
Also alles XW-40 was keine MB 229.5/51 oder besser hat bleibt wo es ist, beim Händler.
Oder steht sie hier schon, die Erklärung im Schmierstoffbereich.
http://www.exxonmobilchemical.com/.../Syn_PAO_GradeOverview.asp
http://www.exxonmobilchemical.com/.../Data_Sheet_SpectraSyn_Plus.pdf
( @ Jan0815 )
O-Text
Improved wear protection in many lubricating regimes.
A viscosity index that is 35-40 units higher compared to conventional PAO of the same
viscosity grade.
A pour point that is 10-20° C lower than conventional PAO of the same viscosity grade.
An increase of synergistic VI when blended with mineral and synthetic basestocks
In meinen Jungtimern-Motorräder kommt nur PAO zum Einsatz, denn dafür werden keine Ersatzteile mehr gefertigt.
Trotz meiner serienmäßigen Ölkühler wechsele ich das Motoröl dort jährlich.
.
Vollsyntheter.
Siehe Ravenol, dort wird im Sicherheitsdatenblatt ein A3 OTTO-Motoröl mit 73% PAO als vollsynthetisch bezeichnet.
http://www.ravenol-shop.de/.../?...
Im technische Datenblatt findet sich auch eine Information zum Pourpoint bei minus 39°C. Weiterhin auch eine Information zur Grenzpumptemperatur mit minus 32°C diese liegt 7K übern Pourpoint.
Das ist die Temperatur wo die Öl-Pumpe das Motoröl noch, kavitationsarm ansaugen kann.
Denn die Grenzpumptemperatur ist auch der Bezug zur Motordurchölungszeit
und nicht der Pourpoint, wie oft fälschlicherweise angenommen wird.
Siehe Mini-Rotary-Viskosimeter im Motorlexikon http://www.motorlexikon.de/?I=5733&R=R .
http://www1.adac.de/images/25710_tcm8-261631.pdf
Und wer als ADM nicht den Wettbewerb beobachtet, sich also nicht genau
über die Produkte der Mitbewerber deren Stärken und Schwächen auskennt,
wurde der vielleicht nach dem Kriterium “Jedermanns Liebling“ ausgewählt?
Wie heißt es doch so schön,
den Auftrag bekommt immer der, der den Kunden am glaubwürdigsten belogen hat.
Also, “schau mir in die Augen Kleines“, positiven NLP-Anker setzen.
http://www.symposion.de/?cmslesen/q0002180_20490101
@Schmudi, zu den Aussagen und Freigaben zum Megol
solltest Du Dich noch mal genau schlau machen und nachfassen.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Laurin-2008
Also alles XW-40 was keine MB 229.5/51 oder besser hat bleibt wo es ist, beim Händler.
gibt es denn eine bessere Norm wie diese?Ich habe mich bisher immer an dieser orientiert da ich diese für die beste Halte.
Deshalb habe Ich auch noch nicht das Meguin 5W40 genommen.Denn obwohl alle so davon an schwärmen sind denke Ich nicht das es besser sein kann wie das M1 NewLife 0W40 denn sonst hätte es auch zumindest die 229.5
Hi,
kann mir jemand die Berechnungsformel nennen, wie ich aus zwei gegebenen Viskositäten bei zwei Temperaturen folgende Werte Berechnen kann:
1.) Viskositätsindex
2.) Viskosität bei einer weiteren Temperatur
...nein, ich will das nicht einfach "blind" über irgendwelche Online-Tools machen, ...
Gruß
Micha
Zitat:
Original geschrieben von Kai-1981
gibt es denn eine bessere Norm wie diese?Zitat:
Original geschrieben von Laurin-2008
Also alles XW-40 was keine MB 229.5/51 oder besser hat bleibt wo es ist, beim Händler.
Die Kombination aus VW LL III und MB 229.51 ergibt auch sehr gute Öle. Aber es sind 5w-30 und über die niedrigere TBN kann man geteilter Meinung sein.
Nun ja was man zu den LL Ölen mit den Langen Intervallen sagen kann ist ja nicht unbedingt Positiv (stichwort Kettenlängung und Ablagerungen im 3.2 Liter Motor im Audi und Golf R32)
Bin ja deshalb früh von den LL Ölen zu Normalen Intervallen mit "Normalen" Ölen gegangen und fahre das M1 0W40.Also auf LL möchte ich erst mal verzichten.
Auch das Shell Helix Ultra 0W-40 müsste anhand der Freigaben gut sein (hat die selben wie das M1) nur ob nun das M1 oder das Shell besser ist????
Zitat:
Original geschrieben von Kai-1981
gibt es denn eine bessere Norm wie diese?
Ich habe mich bisher immer an dieser orientiert da ich diese für die beste Halte.
Hallo Kai-1981
Siehe
http://www.mobil1.de/cms/..._Sauberkeit_und_Schutz_vor_Ablagerung.aspx
Die Freigabe VW 504.00/570.00 hat als HC-ÖL ein ähnliches Leistungsprofil.
Im Verschleiß und Kolbensauberkeit, ist die deckungsgleiche VW Freigabe 507.00/504.00 etwas besser.
Jedoch ist das M-Öl nur als SAE 5W-30 am Markt erhältlich.
Die Entwicklung dieser Motoröle für Ölwechsel, OTTO 30TKm, Diesel 50TKm
soll auf eine Forderungen der Großkunden/Autoverleiher zurück zuführen sein
um mit weniger Service mehr Profit zu erwirtschaften. http://motorlexikon.de/?I=5939&R=S
Um den gleichen Viskositätsbereich vom SAE 0W-40 mit SAE 5W-30 im Motor zu erreichen benötigst Du einen zusätzlichen thermostatisch gesteuerten Luft-Ölkühler. Mit diesem kannst Du durch die zusätzliche Motorölkühlung die Betriebstemperatur des Motoröls auf ein thermisch gesünderes Niveau stabilisieren. Außerdem wird das thermische Arbeitsfenster des Motors schmalbandiger in wirtschaftlichere Bereiche verlagert. Viskosität dient auch als Verschleißschutz. Außerdem steigt über die Ölkühlung der Öldruck. Die Gleitlager werden noch besser gefüllt da die Luftbläschen ca. 7%-9%, analog zum Öldruck komprimiert werden.
Siehe zu Ölkühler hier im Forum welches Motoröl.
Siehe http://motorlexikon.de/?I=5934&R=S
Der letzt Satz.
Außerdem ist die Alterung des Öls vom Niveau der Öltemperatur abhängig.
Eine Zunahme der Öltemperatur in der Ölwanne
z. B. von 120 °C auf 130 °C ergibt eine Halbierung des Ölwechselintervalls.
Gruß
@Laurin,
du fährst doch wenn ich nicht Irre eine 650er Honda CBX mit HVA?
Du schreibst das du dort Vollsynt.Öl auf PAO Basis einsetzt, gib mir mal Hersteller und wenn möglich das Datenblatt an, damit ich es mal mit dem Procycle (Pentosin) 10W-40 Teilsynt., 5W-40 Vollsynt, sowie dem Castrol 10W-40 GrandPrix und dem neuen 5W-40 Power1 Racing vergleichen kann.........Danke.
Ich frage deshalb da ich mir jetz zu Weihnachten nochmal eine 92er Sevenfifty mit weniger als 8tkm gegönnt habe, sozusagen als Wertanlage, allemal besser als das Geld von den Bankern verjubeln zu lassen😉
Außerdem nochmals die Frage, mein Kumpel fuhr im Sommer auf diesem Motorrad das 0W-40 Mobil1 Autoöl, nach nichtmal 4tkm fluckerte damit im LL die Öldrucklampe, das Zeug war bei ca. 120°C Öltmep. im Stau am Peilstab dünn wie Wasser, jedenfalls kein Vergleich zu anderen 40er Ölen die vorher drauf waren.........verträgt wohlmöglich die hohen Druckspitzen an den Zahnflanken im Getriebe net und die Molekühlketten werden zerrieben😕
Gruß Markus
Was spricht gegen "Aral SuperTronic 0W-40"?
Spezifikationen/Freigaben:
API SM/CF
ACEA A3/B3, A3/B4, C3
VW-Normen 502 00, 503 01 und 505 00
MB-Blatt 229.31 und 229.51
Porsche-Freigabe (außer Cayenne) V6
BMW Longlife-04
Zitat:
Original geschrieben von Lepych
Was spricht gegen "Aral SuperTronic 0W-40"?
Abgesehen davon das dein 230er nun nicht unbedingt ein LowSaps-Öl braucht nicht viel.
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Abgesehen davon das dein 230er nun nicht unbedingt ein LowSaps-Öl braucht nicht viel.Zitat:
Original geschrieben von Lepych
Was spricht gegen "Aral SuperTronic 0W-40"?
An dem Öl beeindruckt mich eigentlich nur der Pourpoint (-57°C) und das war es dann auch schon:
Viskositätsindex >170°
Flammpunkt >200°C
Viskosität 40°C 74
Viskosität 100°C 13,5