Welcher Tesla für meine Zwecke?

Tesla Model S 002

Guten morgen, zurzeit fahre ich eine RKlasse und eine VKlasse als Kurierdienst Fahrzeug und bin eher hier bei Mercedes unterwegs. Meine Überlegung wäre mir einen Tesla zu zulegen wegen Freecharger um, jetzt mal rein auf die Tankkosten gesehen, im Monat ca 1200 bis 2000 Euro netto bei der RKlasse , teilweise 20000km im Monat, an Dieselkosten zu sparen. Jetzt habe ich versucht hier über die Reichweite was zu lesen, allerdings für ein Laie doch zu viele Meinungen. Mein Fahrprofil besteht aus 70% Autobahn, 20 Land und 10 Stadt, so in etwa. Meine Touren sind im Voraus planbar, was dann mit dem öfteren Tanken OK wäre.

Ich würde gerne Meinungen dazu hören welches S Modell für mich am sinnvollsten wäre, Danke vorab!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 25. November 2018 um 12:57:10 Uhr:


Ich denke, dass wir uns darüber einig sind, dass die Länge der Langstrecke einen erheblichen Einfluss auf die Durchschnittsgeschwindigkeit hat, es sei denn, man zählt die Zeit, die benötigt wird, um den ursprünglichen Ladezustand wieder herzustellen, hinzu.

Eine Akkuladung bekommt man immer "umsonst" (zeitlich betrachtet). Denn wenn der Fahrer schläft kann das Auto immer ohne Zeitverlust auf 100% laden. Man muss also keine Strafzeit dazuzählen, wenn man mit 0% am letzten Ziel des Tages angekommen ist.

Die von mir genannte und von Bjørn ermittelte Durchschnittsgeschwindigkeit ist der Wert, bei entsprechend langer Fahrt erreicht wird, wenn die Initialladung längst verbraucht ist. Wenn man aber nur 600km fährt, ist der Schnitt noch um einiges höher, weil die Initialladung für 50% der Strecke ausreichte und man die nötige Ladung am Ende nicht berücksichtigen muss.

Das ist ähnlich, wenn man mit einem Verbrenner eigentlich nur 100km fahren möchte, aber blöderweise der Tank gerade leer ist und man noch extra tanken muss. Das ruiniert den Schnitt auch irreparabel. 😉

48 weitere Antworten
48 Antworten

Zitat:

@chrisschorsch schrieb am 25. November 2018 um 17:58:01 Uhr:


Es ist schade, dass du einen Thread von jemanden hier verlinkst, der offensichtlich ein anderes Problem hat, statt den 100 anderen Threads in denen genau das berichtet wird, was ich geschrieben habe. Hilft dem TE nicht wirklich weiter, oder?

Nein nein, das ist nicht schade. Ich habe Deine Aussage hinterfragt und gleichzeitig sogar noch gesagt, dass ich mir sogar vorstellen könnte, dass du recht hast - mehr nicht und das wirst du ertragen müssen. Es ist ja nunmal so, dass man einen solchen Fall leichter an jemandem aufklären, der eine begrenzte Ladegeschwindigkeit feststellt als an 50 anderen, die eine solche nicht feststellen.

Der Grund, weswegen wir hier philosophieren ist ja, dass Tesla nicht viel dazu sagt. Und mein Fazit für einen S85 bleibt davon bei dem Fahrprofil vollkommen unbeeinflusst: Ich würde die Finger davon lassen. Ist aber meine subjektive Meinung.

Zitat:

@derJan82 schrieb am 25. November 2018 um 17:45:04 Uhr:


Musk empfiehlt bei S85 den Akku zwischen 80% und 30% zu fahren (https://twitter.com/cairnz/status/448403837242851328).

Du musst aber schon alles und auch in Zusammenhang mit der Frage lesen. 😉

Musk sagte das für den täglichen Bedarf von 50%. Da ist es langfristig am gesündesten für den Akku, wenn er zwischen 30 und 80% SoC ist. Vor allem, wenn er die fast die ganze Nacht vollgeladen mit 80% rumsteht.

Wenn man mit dem Auto weiter fährt und nur kurz 30% unterschritten und 80% überschritten wird, macht das gar nichts aus. Man kann also auf Langstrecke ohne Angst vor dem Akkutod den vollen Hub nutzen.

Wenn man das Auto dann abstellt, sollte es aber wieder zwischen 30 und 80% haben.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 25. November 2018 um 18:05:51 Uhr:


Du musst aber schon alles und auch in Zusammenhang mit der Frage lesen. 😉

Habe ich.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 25. November 2018 um 18:05:51 Uhr:


Musk sagte das für den täglichen Bedarf von 50%.

Genau. Der TE will ja jeden Tag so weit fahren. Nicht einmal in den Urlaub.

Zitat:

@derJan82 schrieb am 25. November 2018 um 18:07:24 Uhr:


Genau. Der TE will ja jeden Tag so weit fahren. Nicht einmal in den Urlaub.

Und genau das ist aber für den Akku unproblematisch. Ihn für 24h mit weniger als 30% oder mehr als 80% abzustellen ist schlecht.

Selbst auf 100% aufzuladen ist harmlos, wenn man dann zeitnah losfährt und den SoC dadurch wieder unter 90% bringt.

Ähnliche Themen

Zitat:

@derJan82 schrieb am 25. November 2018 um 18:05:05 Uhr:



Zitat:

@chrisschorsch schrieb am 25. November 2018 um 17:58:01 Uhr:


Es ist schade, dass du einen Thread von jemanden hier verlinkst, der offensichtlich ein anderes Problem hat, statt den 100 anderen Threads in denen genau das berichtet wird, was ich geschrieben habe. Hilft dem TE nicht wirklich weiter, oder?

Es ist ja nunmal so, dass man einen solchen Fall leichter an jemandem aufklären, der eine begrenzte Ladegeschwindigkeit feststellt als an 50 anderen, die eine solche nicht feststellen.

Das ist richtig. Dein verlinkter Thread tut es aber leider nicht und ich bin davon überzeugt, dass dir das sehr wohl bewusst ist.

Zitat:

Der Grund, weswegen wir hier philosophieren ist ja, dass Tesla nicht viel dazu sagt. Und mein Fazit für einen S85 bleibt davon bei dem Fahrprofil vollkommen unbeeinflusst: Ich würde die Finger davon lassen. Ist aber meine subjektive Meinung.

Sorry, aber wir philisophieren hier nicht. Das einzige was stimmt ist, dass Tesla nicht viel dazu sagt. Die Berichte von hunderten Teslafahrern sprechen aber eine eindeutige Sprache. Beim 90D wird die Ladeleistungsgeschwindigkeit permanent auf 95kW, beim 75er auf 82kW reduziert. Beim 85er keine Reduzierung der maximalen Ladeleistungsgeschwindigkeit.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 25. November 2018 um 18:09:16 Uhr:


Und genau das ist aber für den Akku unproblematisch. Ihn für 24h mit weniger als 30% oder mehr als 80% abzustellen ist schlecht.

Ich finde das erste Statement von Musk nicht mehr, dass die Basis für diesen Post bildete. Ich bin mir auch nicht sicher, ob das ein Tweet oder ein Interview war. Auf jeden Fall hat er damals verlauten lassen, dass sich ein Akku am besten so fahren lässt, dass man nur mit 50% der Gesamtkapazität arbeitet. So würde er am längsten leben. Das Statement auf Twitter war dann eine Rückfrage auf diese Aussage in welchem Bereich die 50% sind. Von abstellen war da keine Rede - zumindest erinnere ich mich nicht. Oder hast Du dazu eine Quelle?

Zitat:

@derJan82 schrieb am 25. November 2018 um 18:13:38 Uhr:



Zitat:

@MartinBru schrieb am 25. November 2018 um 18:09:16 Uhr:


Und genau das ist aber für den Akku unproblematisch. Ihn für 24h mit weniger als 30% oder mehr als 80% abzustellen ist schlecht.

Ich finde das erste Statement von Musk nicht mehr, dass die Basis für diesen Post bildete. Ich bin mir auch nicht sicher, ob das ein Tweet oder ein Interview war. Auf jeden Fall hat er damals verlauten lassen, dass sich ein Akku am besten so fahren lässt, dass man nur mit 50% der Gesamtkapazität arbeitet. So würde er am längsten leben. Das Statement auf Twitter war dann eine Rückfrage auf diese Aussage in welchem Bereich die 50% sind. Von abstellen war da keine Rede - zumindest erinnere ich mich nicht. Oder hast Du dazu eine Quelle?

Das Statement von Musk kann doch dem TE vollkommen egal sein. Erstens hat er viele Statements gemacht, die nichts mit der Realität zu tun haben und zweitens hat der Wagen von 2015 eine achtjährige Garantie auf dem Akku. Nach 2 Jahren und 500tkm hat er immer noch 3 Jahre Garantie.

Zitat:

@chrisschorsch schrieb am 25. November 2018 um 18:11:09 Uhr:


Das ist richtig. Dein verlinkter Thread tut es aber leider nicht und ich bin davon überzeugt, dass dir das sehr wohl bewusst ist.

Du selber würdest auf die Art und Weise wie Du mir Dinge unterstellst recht engerisch reagieren. Ich bin da übrigens eher locker, wundere mich nur, dass gerade Du ab und an so aufdrehst.

Dann nimm diesen Beitrag:

https://teslamotorsclub.com/tmc/posts/2328130/

Zitat:

I have a D pack 85. It's 3.5 years old and has 130k miles on it. Supercharging is definitely slower than is used to be. At a typical Supercharging session I was still at 80 kW at 50% battery. At 80% state of charge it was still 50 kW. Now I get maybe 68 kW at 50% and around 40 kW at 80%. I wasn't able to collet data directly from the car when it was new like I can do now but roughly Supercharging is 15-20% slower than it was when my car was new.

On top of that I see an even more reduced charge rate often that is random that was never seen in the first years of owning my car. So there is definitely an effect of battery aging noticeable. Rage is also down from 270 to 246 miles.

Zitat:

@chrisschorsch schrieb am 25. November 2018 um 18:11:09 Uhr:


Die Berichte von hunderten Teslafahrern sprechen aber eine eindeutige Sprache.

Eindeutig liegt da immer im Auge des Betrachters. Bei 100en Statements im Internet sind die niemals eindeutig - selbst wenn Du mit der Kernaussage richtig liegen magst.

Zitat:

@chrisschorsch schrieb am 25. November 2018 um 18:20:10 Uhr:


Das Statement von Musk kann doch dem TE vollkommen egal sein. Erstens hat er viele Statements gemacht, die nichts mit der Realität zu tun haben und zweitens hat der Wagen von 2015 eine achtjährige Garantie auf dem Akku. Nach 2 Jahren und 500tkm hat er immer noch 3 Jahre Garantie.

In meiner Garantiebedingungen heisst es

Zitat:

Die Batterie ist, wie alle Lithium-Ionen Batterien, mit fortlaufender Dauer und Nutzung einem
graduellen Energie- und Leistungsverlust ausgesetzt. Der Energie- oder Leistungsverlust der Batterie über die Zeit oder aufgrund oder infolge der Batterienutzung ist durch diese Batterie-Garantie nicht gedeckt. Wichtige Hinweise zur Maximierung der Batterie-Lebensdauer und -kapazität finden Sie in Ihren Dokumentationsunterlagen.

Das heisst für mich: Wenn der Akku nachher nur noch 70% Kapazität hat, ist das kein Garantiefall. Erst, wenn eine Zelle richtig ausfällt. Damit wäre das für mich persönlich durchaus relevant.

Und was EM Statements angeht: Das kann man natürlich so sehen. Aber an anderen Stellen werden die Statements ja auch gerne herangezogen.

Zitat:

@derJan82 schrieb am 25. November 2018 um 18:13:38 Uhr:


Von abstellen war da keine Rede - zumindest erinnere ich mich nicht. Oder hast Du dazu eine Quelle?

Eine Quelle fürs Abstellen findest du in jedem Tesla am Centerdisplay. 😉 Da kommt über 90% der Hinweis, dass man das nur ausnahmsweise auf Langstreckenfahrten nutzen soll.

Wenn man das extrapoliert und mit Grundlagen der Akkuchemie multipliziert, kommt man zu dem Schluss, dass sich ein Akku zwischen 30 und 80 am wohlsten fühlt. Übrigens zusätzlich auch bei Temperaturen um die 10 Grad. Wenn du einen Tesla lagern willst, also am besten bei 70% SoC im Energy Save Mode im Kühlschrank. 😉

Der Umkehrschluss besagt dann, dass kurzfristige Besuche in der Region unter 30% und über 80% nicht optimal aber auch nicht kritisch sind. Im Tesla dank fast perfektem BMS noch viel weniger, wie das kollektive Excelchart der Restkapazität von hunderten Teslaakkus zeigt. Es ist fast egal, wie die unterschiedlichen Fahrer ihre Akkus foltern. So richtig am Ende ist da noch keiner.

Zitat:

@derJan82 schrieb am 25. November 2018 um 18:22:19 Uhr:



Zitat:

@chrisschorsch schrieb am 25. November 2018 um 18:11:09 Uhr:


Das ist richtig. Dein verlinkter Thread tut es aber leider nicht und ich bin davon überzeugt, dass dir das sehr wohl bewusst ist.

Du selber würdest auf die Art und Weise wie Du mir Dinge unterstellst recht engerisch reagieren. Ich bin da übrigens eher locker, wundere mich nur, dass gerade Du ab und an so aufdrehst.

Ich versuche nur dem TE zu helfen, das ist mein Verständnis dises Forums, aber damit scheine ich hier in der Minderheit zu liegen. Dazu gehört für mich auch dem TE die Zusammenfassung der Berichte mitzuteilen, die ich gelesen habe. Für den TE mag es interessant sein, die Information so schneller zu bekommen. Zu diesem Thema habe ich nun mal sehr viel gelesen, da es mich interessiert hat. Zu anderen Themen mit denen ich mich weniger beschäftigt, gebe ich keine Kommentare ab, oder frage einfach nach. Wenn ich für dich irgendwie klugscheisserisch rüberkomme, tut es mir leid, das war nicht meine Absicht 🙂

Aber bitte, dann lass uns einfach weitermachen und den TE weiter verwirren, indem wir Reduzierung der max. Ladeleistung mit der Ladeleistungskurve vermischen, Degradation der Batterie von 30% reinwerfen, obwohl wir sicherlich solche Artikel bereits gelesen haben:

https://electrek.co/2018/04/14/tesla-battery-degradation-data/

und den Unterschied genau kennen zwischen zu erwartender normaler Degradation und deffekter Batterie:

https://www.tesloop.com/.../...urpasses-400000-miles-643737-kilometers

"High Voltage Battery: The Model S has had its high voltage battery replaced twice under warranty at 194,000 and 324,000 miles. Battery degradation over the course of the first 194,000 miles was ~6% with multiple supercharges a day to 95-100%, instead of the recommended 90-95%. Between 194,000 and 324,000 miles Tesloop experienced battery degradation of ~22% (see below for details)."

Tesloop macht im Übrigen nichts anderes als das, was der TE vorhat. Sie fahren mehrmals am Tag zwischen den Städten hin und her und laden dabei so gut wie immer am SuC auf.

Niemand sagt, dass dies nicht schädlich für die Batterie wäre. Björn macht es genauso und hat auch bereits eine neue Batterie verbaut bekommen. Aber von einer Degradation auf unter 70% ohne Austausch der Batterie habe ich nicht gelesen, lasse mich aber auch dabei gerne von dir belehren.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 25. November 2018 um 19:14:16 Uhr:



Wenn man das extrapoliert und mit Grundlagen der Akkuchemie multipliziert, kommt man zu dem Schluss, dass sich ein Akku zwischen 30 und 80 am wohlsten fühlt. Übrigens zusätzlich auch bei Temperaturen um die 10 Grad. Wenn du einen Tesla lagern willst, also am besten bei 70% SoC im Energy Save Mode im Kühlschrank. 😉

wie handhaben die hiesigen User das eigentlich beim Thema Urlaub, bei 1-2 Wochen? Mal vorrausgesetzt, man fährt nicht mit dem Tesla weg. Im Idealfall also TG/Garage und die Wallbox auf 50 % einstellen, aber dauerhaft angestöpselt lassen?

Das ist der Idealfall. Wenn kein Stromanschluss vorhanden das Auto komplett abschalten, nicht während der Abwesenheit mit der App rumspielen (Ich guck mal ob noch alles ok ist...) und dann vorab so laden, dass er nicht unter 20% fällt bei Rückkehr. Pro Tag 1% als Verlust annehmen. Das passt in der Regel.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 25. November 2018 um 18:09:16 Uhr:


Und genau das ist aber für den Akku unproblematisch. Ihn für 24h mit weniger als 30% oder mehr als 80% abzustellen ist schlecht.

Das stimmt so nicht.

Da die Diskussion hier offtopic ist geht es bald hier weiter hier weiter.

Zitat:

@ancalagon schrieb am 26. November 2018 um 09:57:54 Uhr:


wie handhaben die hiesigen User das eigentlich beim Thema Urlaub, bei 1-2 Wochen? Mal vorrausgesetzt, man fährt nicht mit dem Tesla weg. Im Idealfall also TG/Garage und die Wallbox auf 50 % einstellen, aber dauerhaft angestöpselt lassen?

Die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Ich dachte es sollte vollkommen ok sein wenn ich das Lade-Maximum reduziere (50%?) und das Model S dauerhaft an meiner Wallbox in der Garage anschließe.

Wäre das nicht ok?

Deine Antwort
Ähnliche Themen