Welchen Golf V/VI (mit welchem Motor) kaufen?

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Hallo Motor-Talk'ianer,

möchte demnächst ein "neuen" VW GOLF VI finanzieren. Jahres- oder Geschäftswagen.

Welches könnt Ihr mir empfehlen? Also genaugesagt: 1.2, 1.4 oder 1.6 Motor? Dann gibt es noch FSI TSI und alles. Möchte ein kaufen, welches beliebt ist, viel verkauft wird (aufgrund guter qualität) und am wenigsten Probleme macht. Preis ist egal, wird eh finanziert.

Im ungünstigsten Fall würde ich mir ein guten, gebrauchten GOLF V zulegen. Welchen GOLF V Modell könnt Ihr mir ebenfalls empfehlen? Da gibt es auch wieder etlich verschiedene...

Ach und: Automatik muss sein

Freue mich auf zahlreiche Empfehlungen. Mache dann nämlich eine Liste und das mit den meisten Empfehlungen wird gekauft. Also vertraue Euch. Danke schonmaaaal.

Beste Antwort im Thema

Muss nicht unbedingt 50+ Jahre alter Oldtimer sein den man als Messlatte nimmt.
Viele Youngtimer halten auch etliche 100000km ohne Motorprobleme.
Dass ein Motor reihenweise unter 100k km (teilweise halten sie ja keine 30k) flöten geht, war die Ausnahme und keine Massenerscheinung. Heutzutage sind miese Qualität, Ausfälle und Motoren die wie ein Sack Nüsse laufen "Stand der Technik" obwohl es schon jahrzehntelang besser ging.

Steuerketten können mit anständiger Qualitätsware lebenslang halten, also locker 3-500k km, eher mehr.
Das kostet wenige Euro mehr, aber nicht mal die sind übrig nachdem man auch noch das letzte unnötige Assistenzsystem in billige Kleinwagen packen muss um "konkurrenzfähig" zu sein.
Hab bei meinem Lincoln aus 1999 auch noch die erste drin, 260k km und beim letzten Check weder Längung noch abgenutzte Führungsschienen noch sonst was. Entsprechende Wartung vorausgesetzt.
Bei der Corvette selbes Spiel. Neulich hab ich sie halt mal präventiv nach 25 Jahren getauscht.....vollkommen unnötig, die alte sah aus wie neu. Hatte das Steuergehäuse zwecks Dichtungswechsel halt grad eh auf.

Selbst wenn man bei alten (und ich meine SEHR alten) Motoren noch die Ventile einstellen musste, war das ein minimaler Aufwand im Vergleich zu den Motorschäden heutiger Verarbeitungsqualität. Das nannte man übrigens Wartung...sowas ähnliches wie heute alle 30000, nur das man Motoren WARTETE und nicht einfach Teile austauschte bis es dann das richtige war.

Und JA, früher war alles besser. Zumindest wenn es um Fertigungsqualität und Qualitätsverantwortung ging.

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Zitat:

Original geschrieben von Goodwin


Was ist aus deiner Sicht "nicht soviel mehr an Sprit"?
Über Jahre auf der selben Strecke und gleicher Fahrzeit gefahren war bei uns das Delta 1,4 TSI 140 PS zu GTI mit Motor AXX exakt 1,4 l / 100 km.
Wesentlich weniger Ärger beim GTI können wir bestätigen, aber auch noch genug.

Na prima, 1,4L/100km Unterschied ist doch genau das was ich meine mit "nicht soviel mehr an Sprit".

Es gibt mit Sicherheit Leute die meinen, dass man den "supersparsamen" 1,4L mit 6L/100km fährt und der "Säufer-GTI" bei dem selben Fahrprofil 10L/100km braucht. Dem ist nicht so und das wollte ich damit ausdrücken.

Gruß Viech

Zitat:

Original geschrieben von wbvw333



Zitat:

Original geschrieben von golf-V-driver


, wenig Hubraum und sehr anfällig , da Hubraum durch nichts zu ersetzen ist, es sein denn durch mehr Hubraum.
😁 Erinnert an die guten 90er und an Dinge wie "Manta Manta" und "D&W"

Damit hat er aber leider recht. Diese Rasenmähermotoren mit 4 Turbos und 3 Kompressoren um ihnen noch halbwegs annehmbare Fahrleistungen abzuringen sind absolut nicht empfehlenswert.

Wer 200+ PS will UND einen zuverlässigen Motor der die 100000 km ohne Revision überlebt sollte halt einfach in ein paar Kubikzentimeter mehr Hubraum investieren. Verbrauch ist bei gleicher Fahrweise auch nicht mehr als wenn man die Hubraumzwerge immer ans Drehzahllimit jagen muss.

Auf Dauer kann man aus den Minimotoren keine PS Zahlen rausholen die vor ein paar Jahren noch 2.5-3 L Hubraum erfordert haben. Dazu bräuchte man exzellente Materialqualität und die gibt es bei VW (und den meisten "erschwinglichen" Marken) nicht mehr. Die Technik wird zwar gut geplant und schön verpackt, aber meist in der letzen Entwicklungsstufe kaputtgespart um noch die letzten paar Cent bei der Produktion zu sparen.

Von den TSI Motoren würde is durchweg die Finger lassen, besonders von den ersten Baujahren und dem 1.4er. Die Steuerketten auch im Auge behalten...gibt ja schon genug Infos hier. Einfach mal nach "TSI Motorschaden" oder "Steuerkette" suchen....dann hast du genug zu lesen.

Entweder Benzinmotor mit entprechend Hubraum (1.8, 2.0) oder halt Diesel. Ob Diesel kommt halt darauf an wie viel man pro Jahr fährt. Welche Dieser von VW zu empfehlen sind kann ich leider nicht sagen, da muss jemand anders einspringen....einige Diesel sollen ja auch ziemliche Nieten gewesen zu sein, aber längst nicht so wie einige Benziner.

Zitat:

Original geschrieben von eaglevision993



Auf Dauer kann man aus den Minimotoren keine PS Zahlen rausholen die vor ein paar Jahren noch 2.5-3 L Hubraum erfordert haben. Dazu bräuchte man exzellente Materialqualität und die gibt es bei VW (und den meisten "erschwinglichen" Marken) nicht mehr. Die Technik wird zwar gut geplant und schön verpackt, aber meist in der letzen Entwicklungsstufe kaputtgespart um noch die letzten paar Cent bei der Produktion zu sparen.

Nun ja, bei den "nicht so erschwinglichen Marken" sieht es mit den Steuerketten meist auch viel nicht besser aus.

http://www.autobild.de/.../...robeme-mit-v6--v8-benzinern-1868124.html oder http://www.autobild.de/.../problem-mit-bmw-dieselmotoren-4346950.html
http://www.autobild.de/artikel/bmw-116i-motorschaeden-1876066.html

Hauptsache die schwach ausgelegten Teile halten soll lange wie die Garantie läuft. Bei den heutigen Fertigungsmöglichkeiten müßte der Kram normalerweise ewig halten. Der Kunde ist immer der Dumme. Stichwort: http://de.wikipedia.org/wiki/Obsoleszenz

Der olle Zahnriemen ist aber anscheinend doch noch am besten.

Hast eigentlich recht, selbst Premiummarken planen die Aggregate so, dass sie gerade die Garantiedauer ohne Probleme überleben um dann ordentlich Geld in die Werkstattkassen zu spülen.

Gerade an den Steuerketten, die im letzten Jahrzehnt durchweg bei allen Marken Probleme machen sieht man die geplante Obsoleszenz deutlich.

Früher haben Steuerketten locker den Motor überlebt oder wurden dann mal bei 400-500k km vorsorglich gewechselt. Heute haben sie einen Verschleissintervall wie Zahnriemen wenn man Glück hat und sie nicht viel früher reissen oder sich längen.
Die werden halt billiger als Fahrradketten eingekauft, was will man da erwarten. Hauptsache der Kunde wird mit möglichst viel Entertainment- und Assistenzsystemen bei Laune gehalten. Für die unsichtbare Technik sind nur noch Centbeträge bei der Kostenkalkulation da.

Dann noch Longlife Ölwechselintervall damit der Kettenspanner schön mit Ölschlamm zugammelt und die Kombination ist perfekt. Das Öl für 30-40 Euro/5L kann man sich bei einem teuren Auto ja auch nur alle 30000 km leisten...is klar.

Wobei ich bei grossen Motoren generell nie persönlich Probleme mit der Steuerkette hatte oder gehört habe ...in meinem Umfeld. Hab bei 260000km auch noch die erste, nix gelängt oder so. Mein Opa hat einen 750er BMW der vor kurzem die 200000km vollgemacht hat. Auch da motormäßig keine Probleme in der Richtung.

Entweder sind die Steuerketten von grossen Motoren einfach generell besser dimensioniert/überdimensioniert oder die Belastung ist höher durch die höheren Drehzahlen die bei kleinvolumigen Motoren benötigt werden.

Das Motoren fast ewig halten können sieht man ja an vielen Oldtimern. Da sind oft die Motoren das einzige unberührte Teil. Von den Autos heute wird sicher keines mal in die Verlegenheit einer H-Zulassung kommen. Sind ja mittlerweile alles Wegwerfautos.

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Zitat:

Original geschrieben von eaglevision993


...Früher ....
Das Motoren fast ewig halten können sieht man ja an vielen Oldtimern. Da sind oft die Motoren das einzige unberührte Teil. Von den Autos heute wird sicher keines mal in die Verlegenheit einer H-Zulassung kommen. Sind ja mittlerweile alles Wegwerfautos.

Jaja, früher war alles besser. 🙄 Da durfte man alle paar 1000 km die Ventile nachstellen und wenn ein Motor mal die 100tkm voll gemacht hat, dann war man damit der Kilometerkönig (wenn einem der Eimer nicht schon vorher unter den 7 Buchstaben weggerostet war).

Gruß Viech

Na na, gibt genügend 1,8er Golf 2 oder Audi etc., die haben übrigens schon Hydrostößel, wenn der Zahnriemenintervall eingehalten wird, laufen die ewig....und da iss auch nix unter den 7Buchstaben weggerostet...

Muss nicht unbedingt 50+ Jahre alter Oldtimer sein den man als Messlatte nimmt.
Viele Youngtimer halten auch etliche 100000km ohne Motorprobleme.
Dass ein Motor reihenweise unter 100k km (teilweise halten sie ja keine 30k) flöten geht, war die Ausnahme und keine Massenerscheinung. Heutzutage sind miese Qualität, Ausfälle und Motoren die wie ein Sack Nüsse laufen "Stand der Technik" obwohl es schon jahrzehntelang besser ging.

Steuerketten können mit anständiger Qualitätsware lebenslang halten, also locker 3-500k km, eher mehr.
Das kostet wenige Euro mehr, aber nicht mal die sind übrig nachdem man auch noch das letzte unnötige Assistenzsystem in billige Kleinwagen packen muss um "konkurrenzfähig" zu sein.
Hab bei meinem Lincoln aus 1999 auch noch die erste drin, 260k km und beim letzten Check weder Längung noch abgenutzte Führungsschienen noch sonst was. Entsprechende Wartung vorausgesetzt.
Bei der Corvette selbes Spiel. Neulich hab ich sie halt mal präventiv nach 25 Jahren getauscht.....vollkommen unnötig, die alte sah aus wie neu. Hatte das Steuergehäuse zwecks Dichtungswechsel halt grad eh auf.

Selbst wenn man bei alten (und ich meine SEHR alten) Motoren noch die Ventile einstellen musste, war das ein minimaler Aufwand im Vergleich zu den Motorschäden heutiger Verarbeitungsqualität. Das nannte man übrigens Wartung...sowas ähnliches wie heute alle 30000, nur das man Motoren WARTETE und nicht einfach Teile austauschte bis es dann das richtige war.

Und JA, früher war alles besser. Zumindest wenn es um Fertigungsqualität und Qualitätsverantwortung ging.

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