Welchen Golf 5 soll ich kaufen?
Guten Morgen Leute, bin komplett neu hier und auch generell im Foren Bereich, hab mich zuvor noch nie in einem Forum registriert. Wäre euch sehr dankbar für kleine Tipps und Sachen die ich beachten muss. 🙂
Zu meinem Thema, hab gleich mehrere Fragen.
Ich mache gerade den Führerschein der Klasse L17 und bekomme wahrscheinlich Ende Jänner/Anfang Februar den Führerschein. Privat bin ich noch in einer Lehre deswegen verdiene ich knappe 700€ wenn ich mir zu dieser Zeit ein Auto kaufe.
Ich würde mir gerne einen schwarzen Golf 5 holen. Meine "Bedingungen" sind:
Schwarz soll er sein, Benziner, nicht mehr wie 140PS (das er noch leistbar ist im Monat zwecks der Versicherung), schon etwas höheres wie Trendline Ausstattung, soll auch nicht zu billig wirken drinnen und ja. eventuell bin ich noch am Überlegen zwischen 3 und 5 Türer, zu was ratet ihr mir? 3 Türer sieht finde ich besser aus, jedoch werd ich oft Freunde mitnehmen, (die müssten soundso beim Beifahrer einsteigen :P), aber ist dann alles wirklich immer so dreckig?
Ja, optisch möchte ich von außen natürlich auch gerne gleich am Anfang was machen. OEM Style.
entweder die VW Talladega Felgen, die GTI, oder BBS. Stücken Tiefer Legen Das man sieht das er zwar tiefer ist, aber auch nicht übertreiben das ich bei jeder Unebenheit auf der Strasse bremsen und Zähne zusammenbeißen muss. Sonst würde ich noch gerne die Front vom GTI raufmachen (von miraus ohne den roten Streifen geht mir mehr um die Waben) und das R32 Heck, das gefällt mir sehr gut. (Wenn fragen kommen wie: warum gti front und r32 Heck auf nen 110 Psigen?, Ja, wie gesagt mit 700€ pro Monat gehen sich nicht mehr PS aus, und für was gibt's OEM Tuning? ich pack mir ja keinen GTI aufkleber vorn drauf, außerdem gefällt mir der R32 Grill vorne nicht, und das Heck, da kommt auch kein R32 aufkleber rauf, geht mir nur um die Optik, nicht um die PS.)
Kosten sollte das Auto mit Tuning maximal allerhöchste schmerzgrenze ca 9.000€. ist das ein Preis der möglich ist oder sind wir da weit entfernt?. außerdem, Originalteile (front und Heck) oder doch zum nachbau greifen? wenn ja, welche Firma wäre da empfehlenswert? und sollte möglichst ohne anpassungsarbeiten zum montieren gehen. Auspuffanlage ? auch original oder passt die garnicht?
Sind viele Fragen, ich hoffe ihr könnt mir ein bischen weiterhelfen. Und achja, die Hauptfrage ist eigentlich welchen Golf soll ich nehmen? würd ihn im Jänner kaufen. gibt es da unterschiede? oder bekomm ich auf jeden 5er ne gti front Plug and Play drauf? also welcher wäre am geeignetsten für meine Wünsche?
Freundliche Grüße
Ahmed 🙂
Beste Antwort im Thema
ganz ehrlich, ich würde mir nur ein Auto in der Preisklasse kaufen wenn ich das Geld hätte ne Vollkasko zu bezahlen.
Wenn du die Karre setzt ist alles weg und du hast nix mehr.
Dann doch lieber was tiefer stapeln, nen schönen Gebrauchten Golf IV kaufen und den Rest auf Seite legen.
Da wäre dann noch einiges Übrig für den Fall das du die Kiste "verformst".
Ich hab es immer so gehalten das ich überlegt hab ob ich wenn ich das Auto kaputt fahre genug Geld auf der Seite ist um mir was vergleichbares wieder leisten zu können.
Dies war eigentlich nur bei Winterautos der Fall, die sind dann nur TK versichert gewesen bei allen anderen war aus oben genanntem Grund immer VK drauf.
30 Antworten
Mal ehrlich, wenn ich die Probleme hier alle so lese und meine mit dem Ver dazuzähle, dann muss ich sagen; Kaufe besser keinen Golf 🙁
So anfällig ist der Ver aber eigentlich nicht. Gefühlt, hat die Qualität beim VIer deutlich nachgelassen.
Ich denke, es ist stark von der Motorisierung und vom Getriebe abhängig, ob Fehler und Defekte auftreten.
Beim 1,6er mit Automatik wird man da selten was hören. Die TSI sind anfälliger (obwohl es da natürlich auch Tausende gibt, die problemlos laufen).
Na, dann gib mal das Stichwort "Rost" ein, dann gibst es bei Fiat, Renault und Dacia ein... Beim Golf überlaufen die Seiten. Merkst was ?
Zitat:
Original geschrieben von fehlzündung
So anfällig ist der Ver aber eigentlich nicht. Gefühlt, hat die Qualität beim VIer deutlich nachgelassen.Ich denke, es ist stark von der Motorisierung und vom Getriebe abhängig, ob Fehler und Defekte auftreten.
Beim 1,6er mit Automatik wird man da selten was hören. Die TSI sind anfälliger (obwohl es da natürlich auch Tausende gibt, die problemlos laufen).
Mal abgesehen von den persönlichen Befindlichkeiten , Mängeln oder Rost - der Golf und generell VW ist einfach zu teuer für jemanden der mit dem Euro knausern muß.
Das sind nicht mehr die Fahrzeuge der Golf 3 Generation.
Das ist auch der DACIA Sandero der dem Golf 4 platzmäßig am nähesten kommt.
Aber beim Sadero steckt ein robuster Motor und eine Elektronik drin die nicht überbordet. Also keine zehn oder mehr Steuergeräte usw. sondern eines für den Motor und eines für den Rest.
Weil die Kiste auch noch technisch überschaubar ist kann man selbst eher was schrauben.
Wiewohl da mittlerweile auch moderste Motoren drin sind ( Dreizylinder Turbo z.B. ). Also keine "veraltete "
Technik wie manche behaupten die es nicht wissen sondern aktuelle Sachen.
Nur wurde hier Überflüssiges weggelassen oder man bekommt es nur auf Wunsch.
Wenn ich heute da als Azubi mich zu entscheiden hätte wüßte ich schon was.
Aber ich verstehe schon - in einer gesellschaft in der Prestige zählt ...
Gottlob war zu meiner Zeit dieses Übel noch nicht verbreitet. Da haben viele mit einem FIAT 600 ( wie ich) oder einem R4 begonnen.
Was anderes wäre nicht drin gewesen .
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Also wenn Dein Wunsch wirklich ein Golf V ist, dann ist meine Empfehlung unter den hier bekannten Rahmenbedingungen auch der 1.6 mit 102 PS. Er ist technisch unproblematischer als die TSi-Modelle.
Denk einfach dran dass Du Dich nicht lebenslang an das Modell bindest.
Auch würde ich wirklich eher zu einer Vollkasko raten und wenn es nur die ersten beiden Jahre ist, ok ist teuer aber als Fahranfänger und Azubi läuft sonst nach einem selbstverschuldeten Crash der nächste Wagen eher auf Raten als auf Räder.
Augen auf beim Gebrauchtwagenkauf, die Kollegen haben ja schon auf die Schwächen hingewiesen, deder Golf ist lieb aber auch teuer.
Grüsse
Danke für eure Antworten, muss sagen mit sovielen Kosten hätte ich nicht gerechnet, ich muss mir das auch mal alles hochrechnen was ich da ca. zum ausgeben habe in einem Jahr, und ob sich das wirklich rentiert. Ich gebe euch nachher nochmal bescheid wenn ich euch sagen kann was wieviel kostet, wieviel ich hab usw. Dann würde ich gerne nochmal eure Meinung dazu hören.
Zitat:
Auch würde ich wirklich eher zu einer Vollkasko raten und wenn es nur die ersten beiden Jahre ist, ok ist teuer aber als Fahranfänger und Azubi läuft sonst nach einem selbstverschuldeten Crash der nächste Wagen eher auf Raten als auf Räder.
Die Empfehlung ist zwar die sicherste aber auch die teuerste.
Als Anfänger wird er sich von der Vollkaskoprämie selbst ein halbes gebrauchtes Auto kaufen können.
Ich fahre seit 47 Jahren ( unfallfrei !!! ) ein eigenes Auto.
Davon hatte ich rein netto ca. 8 Jahre eine Vollkasko . Davon bei meinem jetztigen Golf ca. 5 Jahre weil er das teuerste Auto war und ich auf Grund meiner SF 25 + XXX das nicht mehr so teuer ist.
Obwohl die Versicherung heuer kräftig aufschlug.
Ich habe zwei oder drei Neuwagen gehabt ohne Vollkasko.
Ich bin anfangs und später immer meist günstige gebrauchte Autos gefahren. Dabei habe ich mir immer eindringlich vor Augen gehalten daß ich so zu fahren habe daß ich möglichst keinen Unfall mache bzw. wenn schon dann nicht schuld bin.
Sonst wäre ich auch zu Fuß gegangen.
Ich gebe aber zu daß zu meiner Anfangszeit der Verkehr nicht so dicht, die Raserei eigentlich die Ausnahme und der Umgang der Autofahrer in den allermeisten Fällen nicht so rücksichtslos wie heute war.
Das hat mir sicher auch zu einem guten Start verholfen.
Was will ich damit sagen ?
Man hat schon viel selbst in der Hand ob der Start in`s Autoleben gut geht oder nicht und daß er finanziell machbar bleibt.
Es ist richtig - der Golf mit dem 102 PS Motor ist noch der solideste Golf. Aber teuer bleibt er trotzdem denn er ist eine technisch aufwendige Kiste bei der jemand der sich nicht selbst zu helfen weiß immer hohe Werkstattkosten hat.
Da sind die "günstigeren" ausländischen Autos auch " günstiger". Gerade die Asiaten haben oft eine solide Technik die nicht von so viel technischem Schnickschnack überfrachtet sind. Das spart Geld.
Also rechne gut und vor allem ehrlich Dir gegenüber. Kalkuliere auch Reparaturaufwendungen mit rein.
Wartung hast Du auch.
Mehr kann man Dir nicht raten wie alle meine Vorgänger und ich versucht haben.
Die Entscheidung bleibt Dir 😉
Ich fürchte, es gibt keine neueren Autos mehr, wo man sonderlich viel selbst machen kann, wenn man nicht die technischen Mittel und entsprechndes Fachwissen hat.
Ich rede jetzt nicht vom Reifenwechsel oder Wischwasser auffüllen.
Dacia mag da eine Ausnahme sein, aber alle anderen Hersteller sind mittlerweile voll mit Elektronik.
Wenns was günstiges zum Selbstschrauben sein soll, empfehle ich den Golf III. Da geht noch ein bisschen was.
Wenns der Ver sein soll, dann ein mager ausgestattetes Modell. Der Ver ist zwar im Grunde solide, aber je mehr verbaut ist, desto mehr geht naturgemäß kaputt. Eine Klimaautomatik ist zwar toll, aber durch die ganzen Sensoren und Stellmotoren weitaus anfälliger als eine Klimaanlage.
Zitat:
... Ich fürchte, es gibt keine neueren Autos mehr, wo man sonderlich viel selbst machen kann, wenn man nicht die technischen Mittel und entsprechndes Fachwissen hat. ...
Sicher - ein heutiges Auto hat selbst als Einfachmodell deutlich mehr Technik im Motorraum wie mein Anfangsauto FIAT 600.
Aber es gibt schon noch Autos wo es halbwegs stimmt. Dazu zähle ich die Asiaten.
Ich bin ein unverbesserlicher "Unterdiemotorhaubegucker" geblieben.
Besichtige ich heute ein neues Auto gilt fast mein erster Blick dem Motorraum.
Dann weiß ich schon was es geschlagen hat ...
Das kommt von meiner Schrauberleidenschaft ( in Grenzen natürlich) ohne die ich zu Anfang meiner automobilen Mobilität sonst kein Auto gehabt hätte.
Ging vielen so damals.
Also möglichst billiges Auto gesucht. Rost spielte da kaum so eine Rolle weil bei allen Modellen ( außer Käfer - da war es nicht ganz so kraß) Normalität.
Da wurde eben geschweißt, genietet, gespachtelt und gepinselt was das Zeug hielt.
Der Blick in den Motorraum war hochwichtig. Zeigte er doch wie gut man in der " Werkstatt Parkplatz" mit seinem Werkzeugkram an die wichtigen Teile rankam.
Den Besitz einer Garage wie man sie heute für selbstverständlich hält war in den sechziger Jahren noch Luxusgut.
Aber die Asiaten haben diesbezüglich heute noch Autos die hinsichtlich Wartbarkeit sehr aufgeräumt sind.
Da staune ich immer wieder und habe davon einen guten Eindruck.
Das geht mir bei den europäischen oder einheimischen Modellen nicht immer so. Da graust es mir vor den verbauten Kisten und mir tut der Mechaniker leid ... und der Kunde der das natürlich über den Werkstattpreis zu zahlen hat .
Da wird der Austausch eines Zahnriemens zum wirtschaftlichen " Fasttotalschaden" bei einem 6-jährigen Wagen.
9000 Euro für das erste Auto mit 17 und so viele Anpsrüche. 😕
Man haben sich die Zeiten geändert. 🙄
Mit 700 Euro im Monat kannst du keine sprünge machen.
Kauf dir einen Golf II, III oder einen Polo 86C. Bei diesen Fahrzeugen kann man noch viel selbst machen, die Teile gibt es auf dem Schrott billig und Bremsen, Kupplung oder Zahnriemen kosten nicht die Welt.
Wenn du es dir nicht leisten kannst deinen neuen Golf zu Pflegen (Ölwechsel, Zahnriemenwechsel) dann hast du ein großes Problem und du bist ihn schnell wieder los. Von deinen 700 Euro willst du dir ja auch noch andere Sachen leisten.
Ist nicht böse gemeint, aber denk mal drüber nach.
Auto ist teuer. Deswegen sagt man Auto fängt mit AAAAAA an und hört mit Ooooooo auf
Finger weg vom Golf 5 mit TSI Motor und 140 PS! Ich sag nur Steuerkette, Turbolader und Direkteinspritzung.
Ich habe das Theater hinter mir und nie wieder. Die Karre macht Spaß, kein Zweifel, aber die Kosten für bekannte Defekte sind hoch. VW zahlt so gut wie nix, auch bei regelmäßiger Wartung.
TSI Motoren sind meiner Meinung gut für die Autobahn und für einen eher gemäßigtem Fahrer. Der Turbo muss brav warm und kalt gefahren werden. Bei Kurzstrecken verkoken die Einspritzventile.
Wenn Du Pech hast, geht die Steuerkette flöten und der gesamte Motor.
Standfester soll der 122PS Motor sein.
Zitat:
... Standfester soll der 122PS Motor sein. ...
Da hast Du recht. Werden vermutlich schonender gefahren - weil von Rentnern 😁
Obwohl - ich habe ein ausgesprochen ungünstiges Fahrprofil was die Einspritzventile angeht.
Trotzdem - jetzt 70 000 km - dem Motor hat nie was gefehlt.
Kein Turbo, kein Ruckeln - gar nichts. Läuft wie eine Turbine - sage ich immer.
Lediglich den ersten Wasserkühler kürzlich gewechselt. Wegen Durchrostung - ist bekannt.
... und dann natürlich immer fleißig Öl gewechselt 😛
Aber trotzdem - einem Anfänger mit eher klammen Finanzen würde ich den nie raten.
Bei deinem Gehalt würde ich auf jeden Fall weniger Geld für das Auto ausgeben. Aber wenn du unbedingt eine sportliche Optik haben willst, schau mal nach einem GT Sport. Dann hast du gleich ein paar optische Veränderungen (anderer Grill, Schweller, Lampen usw.), Sportfahrwerk, Sportsitze und genrell eine ganz gute Ausstattung. Gerade Fahrwerk und Sitze sind sehr gut. Ich hatte einen der letzten GT Sport (140 PS, Allrad) 2008 gekauft. Bis auf kleine Roststellen, bin ich zufrieden mit dem Auto. Außerdem ist gerade der GT Sport für mich eine der schönsten Versionen vom Golf. Die optischen Veränderungen sind dezent und gut gemacht. Wenn man Pech hat, können aber teure Reparaturen folgen. Aber bei welchem Auto ist das nicht so?
Ich würde mir eher einen gebrauchten Golf wie einen neuen Dacia kaufen. Der Golf ist bedeutend komfortabler und sicherer.
Zitat:
Original geschrieben von xeper
Wenn man Pech hat, können aber teure Reparaturen folgen. Aber bei welchem Auto ist das nicht so?
Du sagst es.
Und wenn eben bei so einem Fahrzeug teure Reparaturen kommen ist er pleite. Noch schlimmer, er wird sich es gar nicht leisten können (ohne Geld von Mami, Papi, Omi, Opi) den Wagen wieder auf die Straße zu bekommen. Ich denke da an den TÜV. Ein paar Kleinigkeiten und schon sind 600 Euro weg.
Bei deiner logik also: wenig Gehalt teures Auto? 😕
Verstehe ich nicht ganz.
Zitat:
Wenn man Pech hat, können aber teure Reparaturen folgen. Aber bei welchem Auto ist das nicht so?
Du sagst es.
Und wenn eben bei so einem Fahrzeug teure Reparaturen kommen ist er pleite. Noch schlimmer, er wird sich es gar nicht leisten können (ohne Geld von Mami, Papi, Omi, Opi) den Wagen wieder auf die Straße zu bekommen. Ich denke da an den TÜV. Ein paar Kleinigkeiten und schon sind 600 Euro weg.
Bei deiner logik also: wenig Gehalt teures Auto? 😕
Verstehe ich nicht ganz.
Reparatur ist nicht gleich Reparatur.
Ein Bremsdruckschalter kann ihn Pleite machen.
Jetzt hatte ich gedacht die Sache ist ausgestanden.
Nun kommt xeper daher und setzt ihm wieder einen GTI-Floh in`s Ohr.
Das will unser Newcomer ja gerne lesen . Kommt seinen Sehnsüchten entgegen - aber nicht der Realität.
Klar - welcher Bursche möchte seine Freundin ( falls existent) nicht mit einem GTI beeindrucken ?
Aber falls das davon abhängt sollte er den GTI lassen und die Freundin zum Teufel jagen.
Denn da hat er später sicher noch mehr Ärger als mit einem TSI oder GTI ... 😁