Welche Tieferlegung?!
Hallo Leute,
ich habe einen Audi A4 B9 Avant mit S-Line Fahrwerk. Für den nächsten Sommer habe ich mir schon 20“ OZ Superturismo Evoluzione gekauft.
Ich möchte aber gerne auch tiefer fahren, nur kann ich mich nicht entscheiden, ob nur Tieferlegungsfedern oder ein Gewindefahrwerk. Desweiteren reichen mir glaube ich die maximal 45 mm von den Tieferlegungsfedern nicht aus.
Könnt ihr mir helfen und habt sogar Bilder von euren A4‘s mit Tieferlegung?
Danke im Voraus.
Liebe Grüße
Kai
149 Antworten
@steel234 Bitte vorher sorgfältig informieren, dann erst einen Kommentar abgeben. Es gibt hier kein Austria-Gutachten, sondern der deutsche TÜV hat für den österreichischen Eibach-Importeur ein Teilegutachten erstellt. Basis ist allerdings auch die in Österreich derzeit gültige Regelung bezüglich Mindestbodenfreiheit (Stand 2022 beim A4 B9).
Zitat:
@KonradHorner schrieb am 7. April 2023 um 08:37:26 Uhr:
@steel234 ... Es gibt hier kein Austria-Gutachten, sondern der deutsche TÜV hat für den österreichischen Eibach-Importeur ein Teilegutachten erstellt.
Mit einem TG muss mann ja auch zum TÜV und es abnehmen und eintragen lassen. Worin liegt da der Mehrwert, wenn es von Eibach ohnehin TGs gibt die auch in Österreich Gültigkeit haben? Marketing?
Zitat:
@KonradHorner schrieb am 31. März 2023 um 20:10:19 Uhr:
... Es geht mit Eibach auch noch um zwei Stufen tiefer beim 2.0 TDI Quattro (somit insgesamt 3 Var.).
Var. A) Pro Kit Standard wie schon beschrieben RMK vo/hi 355 / 360 mm
Var. B) Pro Kit tiefe Version ( in Österreich hauptsächlich verwendet) auf ca. RMK vo/hi 348 / 350 mm
Var. C) Eibach Sportline auf ca. RMK vo/hi 343 / 350 mm (Kit E20-15-023-06-22)
D.h. es gibt in Österreich vom Eibach Importeur für diese 3 Konfigurationen aus unterschiedlichen Komponenten jeweils ein dediziertes TG für den 2.0 TDI. Richtig?
Wo kann man diese TGs einsehen um die jeweiligen Eibach Artikel-Nr einsehen zu können?
Wenn das transparent ist kann jeder selbst beurteilen, ob und für welches KFZ die verwendeten Teile eigentlich vorgesehen waren.
Als letztes wäre noch interessant, ob der Geltungsbereich diese "Eibach-Österreich-Importeur" TGs auf A eingegrenzt sind oder europaweite Gültigkeit besitzen.
Warum Fahrwerkskomponenten für eine Keilform zusammengestellt werden, die die Tendenz zum Untersteuern noch verstärken, muss sich jeder selbst fragen..... womit wir gleich wieder beim Thema "Farbarkeit", "Sicherheit" und "Sportlichkeit" angkommen sind.
Zitat:
@John-Do schrieb am 7. April 2023 um 11:51:11 Uhr:
Warum Fahrwerkskomponenten für eine Keilform zusammengestellt werden, die die Tendenz zum Untersteuern noch verstärken, muss sich jeder selbst fragen..... womit wir gleich wieder beim Thema "Farbarkeit", "Sicherheit" und "Sportlichkeit" angkommen sind.
Kannst du auf das Thema Keilform und untersteuern etwas mehr eingehen? Bin da ehrlich gesagt Laie. Für mich wäre eine Kombination 45/30 halt interessant, damit der Wagen optisch gerade steht und nicht so einen Hängears** hat. Den würde er ja bei 30/30 rein rechnerisch behalten.
Genau, und der Einfach macht dezidiertes Gutachten speziell für den österreichischen Importeur, speziell für den 2.0 TDI, speziell mit in Deutschland grundsätzlich nicht zugelassenen Kombinationen, für den riesigen österreichischen Markt, wo es Aftermarket verbaut wird. Vor allem gleich 3 verschiedene Kombinationen, weil nur die Össis haben extra tief verdient ( wer Typisierungswahn kennt, weiss was ich meine).
Sorry, aber solange ich die Gutachten nicht einsehen kann halte ich das ganze für die Gschichten aus dem Paulanergarten.
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Zitat:
@MrWbr schrieb am 7. April 2023 um 11:56:12 Uhr:
Kannst du auf das Thema Keilform und untersteuern etwas mehr eingehen? Bin da ehrlich gesagt Laie. Für mich wäre eine Kombination 45/30 halt interessant, damit der Wagen optisch gerade steht und nicht so einen Hängears** hat. Den würde er ja bei 30/30 rein rechnerisch behalten.
Das würde total den Rahmen sprengen und wichtig - ist nicht pauschalisierbar.
Grob sagen kann man aber - eine härtere VA Federung fördert idR die Neigung zum Untersteuern. Da kürzere Federn an der VA entweder eine härtere oder progressivere Feder erfrodern, was bei einem durch Federn keilförmig eingestellten Fahrwerk der Fall sein wird, neigt ein solches Fahrzeug mehr zum Untersteuern.
(Das ist in Relation zu einer etwas höheren VA Feder, aus der eine parallele Fahrwerkshöhe resultiert, zu verstehen)
Mehr findest dazu bestimmt wenn du das www befragst oder am Besten einen Rennstreckenfahrwerksprofi besuchst. 😉
@KonradHorner schrieb am 7. April 2023 um 08:37:26 Uhr:
@steel234 ... Es gibt hier kein Austria-Gutachten, sondern der deutsche TÜV hat für den österreichischen Eibach-Importeur ein Teilegutachten erstellt.
Mit einem TG muss mann ja auch zum TÜV und es abnehmen und eintragen lassen. Worin liegt da der Mehrwert, wenn es von Eibach ohnehin TGs gibt die auch in Österreich Gültigkeit haben? Marketing?
In Österreich muss jeder Kit eingetragen werden, egal ob mit ABE oder Teilegutachten. Daher genügt das Teilegutachten.
Zur Frage "Wo liegt der Mehrwert?" In Österreich kann nach 2 Richtlinien eingetragen werden, daher der unterschiedliche Kostenaufwand bei der Eintragung. a) einfache Eintragung b) Eintragung mit ZVT-Gesamtgutachten. bei var. a) Kostenaufwand von 26,- bis 65,- bei Var. b) 300,- bis 380,-
Was heist das jetzt?
Die von dir erwähnten Österreich-Importeur-spezifischen Kits kosten bei der Eintragung 26-65 EUR und die Eintragung mit den jeweiligen Eibach-Einzelgutachten (für das jeweilige Fahrzeug) würden in Österreich 300-380 EUR kosten.
Ist das so zu verstehen?
Wo sind die Gutachten einzusehen?
Geltungsbereich?
Zitat:
@John-Do schrieb am 7. April 2023 um 12:38:18 Uhr:
Mehr findest dazu bestimmt wenn du das www befragst oder am Besten einen Rennstreckenfahrwerksprofi besuchst. 😉
Ich hab gerade mal im www unter https://www.koni.com/de-DE/Cars/Technology/Over-Under-Steer/ geschaut. Wenn sich das so liest passt die Erklärung vom übersteuern (Auto wird in der Kurve schwammig) recht gut zu meinem Seriensetup mit VA 393mm, HA 378mm. Würde dem Fahrverhalten dann ja gut tun wenn es vorne etwas härter wird. Aber wie gesagt, bin Laie der nur etwas über die Thematik nachdenkt. Werde wohl mal einen Spezialisten aufsuchen. Mal sehen wo der nächster im Großraum Münster/Ruhegebiet ist.
Mir war ja bis vor kurzem nicht bewusst dass die schwenkbare AHK (hab ich bei Audi nachrüsten lassen) und das Pano auch mit einfließen. Obwohl es gewichtstechnisch absolut Sinn macht. Aber so ist es im Leben. Man beschäftigt sich erst mit Dingen wenn sie wirklich angehen 😁
Zitat:
@John-Do schrieb am 7. April 2023 um 13:19:59 Uhr:
Was heist das jetzt?
Die von dir erwähnten Österreich-Importeur-spezifischen Kits kosten bei der Eintragung 26-65 EUR und die Eintragung mit den jeweiligen Eibach-Einzelgutachten (für das jeweilige Fahrzeug) würden in Österreich 300-380 EUR kosten.
Ist das so zu verstehen?
Wo sind die Gutachten einzusehen?
Geltungsbereich?
Gutachten liegen bei der jeweiligen Zulassungsbehörde auf. Der Kunde bekommt das Gutachten ausgedruckt als Beilage zur Rechnung mitgeliefert. Die Gutachten sind auch in D gültig, gedacht ist es natürlich für den österreichischen Mark. Hier in Österreich ist wie bereits erwähnt immer eine Eintragung erforderlich. Die in Deutschland bei vielen Kits angebotene ABE bietet bei uns in Ö keinen Vorteil. Ich beziehe mich immer auf den Wirkungsbereich in Österreich (vorwiegend Wien, NÖ, Burgenland, Steiermark, Salzburg und Kärnten).
Zitat:
@KonradHorner schrieb am 7. April 2023 um 15:00:27 Uhr:
Gutachten liegen bei der jeweiligen Zulassungsbehörde auf. .... Die Gutachten sind auch in D gültig ...... Die in Deutschland bei vielen Kits angebotene ABE bietet bei uns in Ö keinen Vorteil. ...
Ich muss immer mehr schmunzeln....
Wenn du auf die Fragen nicht konkret eingehen und keine Details nennen magst frag ich nicht weiter nach.
Dann erzähle aber bitte nichts von speziellen Kits mit Teilegutachten, wenn du nicht auch Ross und Reiter nennst. Bezugsquellen und Dokumentennachweise zur Legitimität. Ich gehöre jedenfalls nicht zu den Personen, die auf pure Aussagen hin hunderte EUR ausgeben würden.
Eine Fahwerkstieferlegung (egal ob Kit oder einzelne Elemente) von Eibach oder sonst einem Hersteller
mit ABEwäre ganz was neues.
Schöne Ostern!
@John-Do
Habe dir eine PN gesandt mit den Firmennamen der Lieferanten für Privatkunden in Ö. Werbung wäre hier vermutlich nicht zulässig. Denke die Anbieter senden auch nach D.
Zu deiner Aussage Eibach mit ABE was neues bei Tieferlegung!? Eibach und H&R bieten seit Jahren für den deutschen Markt Tieferlegungsfedern mit ABE an. Der österreichische Anbieter hat für seine Kits (Eibach, H&R) keine ABE´s sondern weiterhin nur Teilegutachten. Hatte ich aber ohnedies vorher schon erwähnt.
Stimmt, grad mal bei H&R gesucht. Es gibt tatsächlich Tieferlegungsfedern mit ABE & Teilegutachten. Das finde ich schon bemerkenswert. Bei Eibach hab ich grad nur Teilegutachten gefunden aber auch nicht lange recherchiert. Die ABE ist dan eh obsolet wenn man keine Serienfelgen/Bereifung mehr fährt.
https://www.h-r.com/bin/28757.pdf
https://www.h-r.com/bin/ABE28757.pdf
https://media.carparts-cat.com/.../E1015023.PDF
https://media.carparts-cat.com/.../E2015023.PDF
Aber egal, die TGs gelten ja nicht nur für D 😉
Guten Abend zusammen,
Mittlerweile habe ich meine Sommerreifen montiert und etwas nachgemessen. Zarte 3cm bis 4cm runter würden mir tatsächlich reichen. Für das Vorhaben kommt nun das Eibach ProKit 30/30 und das ST X in Frage. Beim ST X würde ich in höchster Position 35/35 runter kommen. Weiter möchte ich gar nicht gehen.
Wie ist den eure Meinung bzw. Erfahrung zu den beiden Fahrwerken.
Viele Grüße.
Beim ST Gewindefahrwerk kannst es auch noch höher oder noch tiefer drehen, als es in der Beschreibung steht. Das was da steht, ist der Bereich für die TüV Eintragung.
Aktuell würde ich evtl zu den Federn tendieren, muss aber mal diesbezüglich den A4 vom Kollegen mit 30mm Eibach mal Probefahren.
Bei meinem ST-XA merkt man schon die vielen Unebenheiten und das nervt mittlerweile etwas.
Daher ist meiner auch nur noch auf ca 35mm tiefer eingestellt.
Zitat:
@Fresh_Thing schrieb am 16. April 2023 um 08:25:40 Uhr:
Beim ST Gewindefahrwerk kannst es auch noch höher oder noch tiefer drehen, als es in der Beschreibung steht. Das was da steht, ist der Bereich für die TüV Eintragung.
Aktuell würde ich evtl zu den Federn tendieren, muss aber mal diesbezüglich den A4 vom Kollegen mit 30mm Eibach mal Probefahren.
Bei meinem ST-XA merkt man schon die vielen Unebenheiten und das nervt mittlerweile etwas.
Daher ist meiner auch nur noch auf ca 35mm tiefer eingestellt.
35mm reichen mir voll aus, mehr soll's gar nicht runter (naja, vielleicht vorne etwas mehr um die Höhe VA/HA anzugleichen). Somit beweg ich mich voll im TÜV Bereich, was in NRW/Ruhrgebiet auch absolut Sinn macht. Wenn ich das Gutachten richtig lese darf das Abstandsmaß an beiden Achsen eh nur 335mm sein. Das wäre an der VA -58mm und an der HA -43mm zum jetzigen Maß. Man muss es ja auch nicht übertreiben 😉
Feder alleine schließ ich aus. Das Serienfahrwerk hat nun 100tkm gesehen. Da tausch ich vom Gefühl her lieber beides.