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Welche Stützlast hat die Anhängerkupplung?

Mercedes C-Klasse S205
Themenstarteram 12. August 2017 um 16:48

Leider finde ich nirgends Informationen zur Stützlast der semielektrischen original verbauten Kupplung.

Folgender Sachverhalt:

Auf die Kupplung soll ein Radträger mit 2 E-Bikes. Die beiden Bikes, Träger und Plane wiegen zusammen ca. 75 kg. Auf längeren Fahrten bei schlechtem Wetter, Dauerregen wie heute, werden die E-Bikes mit einer speziellen Abdeckhaube vor Dreck und Nässe geschützt.

Das Reisegeschwindigkeit beträgt dann max. 120 km/h mit Tempomat. Durch die Plane entsteht natürlich ein entsprechender Druck auf die AHK.

Anders als bei einem Anhänger drückt ja nicht nur die Deichsel, sondern der Träger hängt ja frei auf der Kupplung.

Welche Stützlast kann die Kupplung ab? Ist bei Überbelastung durch den Träger mit Schäden zu rechnen?

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21 Antworten

Meines wissens Beträgt die Stützlast beispielsweie beim C220d T-Modell 75 Kg und eine gebremste Anhängelast von 1800 Kg. Ob Schaden bei Mehrbelastung entsteht kann ich nicht sagen. Ich denke aber das eine geringe Überschreitung im Tolleranzbereich liegen müsste. Eine Erhebliche würd ich jedoch nicht riskieren.

Geb ich Tiguan Race absolut recht.

Stützlast AHK schwenkbar 75 kg

Stützlast AHK fest/abnehmbar 80kg

Anhängelast ungebremst 750kg

Anhängelast gebremst je nach motorisierung zwischen 1600 und 1800kg

Kannst du aber genau im Handbuch nachlesen unter dem Stichwort anhängerkupplung. Ist recht weit hinten im Handbuch deiner c klasse

Ich sag jetzt mal wenn du knapp drüber bist passiert noch nichts (der hersteller muss ja immer ein bisschen Sicherheitsfaktor drauf schlagen)

Solltest du jedoch viel zu viel Stützlast drauf geben gibt irgendwann etwas nach. Sonst würde man ja keine max Stützlast angeben

am 13. August 2017 um 0:14

Zitat:

Leider finde ich nirgends Informationen zur Stützlast der semielektrischen original verbauten Kupplung.

Eigentlich sollte die maximale Stützlast nach Öffnen der Hecklappe auf der Unterkante auf einem Aufkleber stehen.

Bei diesem Fahrzeug sind es wahrscheinlich 75 kg. (Bitte nachsehen!)

Zitat:

Auf die Kupplung soll ein Radträger mit 2 E-Bikes. Die beiden Bikes, Träger und Plane wiegen zusammen ca. 75 kg. Auf längeren Fahrten bei schlechtem Wetter, Dauerregen wie heute, werden die E-Bikes mit einer speziellen Abdeckhaube vor Dreck und Nässe geschützt.

Die Gesamtmasse von den Bikes, dem Träger und der Plane interessiert mich erst einmal wenig.

Was auf dem Kupplungskopf davon ankommt, kannst Du leicht mit einer Baderzimmerwaage feststellen.

Was jetzt sonst noch an Kräften auf das Fahrzeug einwirkt, weiß ich nicht, da mir Angaben zu den Geometrien weiterer Befestigungspunkte des Fahrradträgers fehlen.

Es ist schwierig, die vorhandenen Verhältnisse richtig zu beurteilen; deswegen mache ich es auch nicht.

Eines kann ich noch empfehlen:

Die Akkus der E-Bikes sollten demontiert und im Fahrzeug nahe der Rücksitzbank transportiert werden.

Zitat:

Welche Stützlast kann die Kupplung ab? Ist bei Überbelastung durch den Träger mit Schäden zu rechnen?

Achte lediglich auf die maximalen Lasten auf Achse 2, ggf. mit erhöhter Last bei Anhängerbetrieb.

Und merke:

75 kg auf der Anhängerkupplung bedeuten ca. 100 kg mehr auf Achse 2

und gleichzeitig ca. -25 kg auf Achse 1.

Ob das jemand erleben möchte? Ich jedenfalls nicht.

Gruß

bcar2016

am 13. August 2017 um 0:24

@Hans.52

@Tiguan Race

Euch ist klar, dass es bei diesem Thema nicht um Anhängerlasten geht, sondern um einen Fahrradträger?

Offensichtlich nicht!

Wer nichts beitragen kann, sollte es einfach lassen.

Bei der Frage nach der Stützlast geht es nicht nur um die Balastbarkeit der Kupplung @Hans.52: "...gibt irgend etwas nach". Wesentlich folgenreicher sind die Auswirkungen auf die Lenkbarkeit des Fahrzeugs. Merke: Überschreiten der Stützlast bewirkt über das "Hebelgelenk" Hinterachse ein Anheben der Vorderachse. Das heißt, die Vorderräder verlieren in bestimmten Situationen den Bodenkontakt und das Fahrzeug wird unbeherrschbar. Weil diese Situation für die Insassen des Kfz ebenso wie für andere Verkehrsteilnehmer lebensgefährlich ist, erlischt bei Überschreiten der zulässigen Stützlast die Betriebserlaubnis für das Fz - mit allen Konsequenzen, von Verlust des Versicherungsschutzes bis hin zur Strafbarkeit.

Es spielt übrigens keine Rolle, ob die Stützlast durch einen Anhänger oder einen Fahrradträger verursacht wird.

Deshalb sollte der Fahrer/die Fahrerin die Stützlast nachlesen (wo ist eigentlich der vorgeschriebene Aufkleber...?) und bei der Beladung des Fahrrardträgers genau rechnen.

Das Entfernen der Akkus sollte bei den zwei E-Bikes normalerweise ausreichen, um die zulässige Stützlast einzuhalten.

Zitat:

@bcar2016 schrieb am 13. August 2017 um 02:24:39 Uhr:

@Hans.52

@Tiguan Race

Euch ist klar, dass es bei diesem Thema nicht um Anhängerlasten geht, sondern um einen Fahrradträger?

Offensichtlich nicht!

Wer nichts beitragen kann, sollte es einfach lassen.

@bcar2016

Ich weiß nicht ob du den ganzen Beitrag von uns zwei gelesen hast, aber wir haben sowohl die stützlast, als auch die maximale anhängelast geklärt. Woher das stützgewicht her kommt, ob über fahrradträger oder Hänger ist völlig egal. Und wie man die Fragerei hier im Forum kennt, weiß man, dass die frage als nächstes gekommen wäre. Also wenn du einfach hier bist um andere zu Beleidigen darfst du die Klappe halten. Hier geht's lediglich darum anderen zu helfen!

Themenstarteram 13. August 2017 um 8:10

Bitte keine gegenseitigen Anfeindungen und bis hierher schon mal vielen Dank.

Zum Thema:

Ich kann nicht nachschauen, da ich erst überlege einen C-400 T-Modell zu erwerben. Von den zuvor genannten 75 kg kann ich 8 kg für die Akkus und die Faltschlösser abrechnen. Somit verbleiben 67 kg.

Käme das jetzt auf die Kupplung, würde ich mir genauso wenig Gedanken machen, wie mit normalen Rädern. Der Träger sitzt/klemmt übrigens nur auf dem Kupplungskopf und stützt sich nirgendwo anders ab.

Die teuren E-Bikes sollen aber vor Starkregen auf längeren Strecken in eine passgenauen Schutzhülle verpackt werden. Die Hülle kommt als erstes auf den Träger und darauf dann die Räder. Mit einem Reißverschluss wird die Hülle verschlossen und mit Gurten verzurrt. Da flattert dann nichts mehr.

Wie muss ich aber jetzt den Fahrtwind und die Verwirbelungen hinter einem Kombi bzgl. der Stützlast berücksichtigen?

Ich habe mal Bilder der Pläne angehängt, allerdings an einem Wohnmobil.

Img-0206
Img-0207
am 13. August 2017 um 13:37

Vorab:

Ik wullt hier nümms bannig op'n Steert petten!

(Das war eine unserer vielen deutschen regionalen Sprachen.)

Zurück zum Thema:

Bei einem Fahrradträger gibt es mindestens drei Befestigungspunkte.

Der erste ist der Kugelkopf der Anhängerkupplung, der hier überwiegend Vertikalkräfte aufnimmt. Bei diesem Betrieb kann man Horizontalkräfte durch Beschleunigung oder Bremsen eher vernachlässigen.

Die Anhängerkupplung kann kaum Seitenkräfte aufnehmen. Dafür sind die weiteren Befestigungspunkte des Fahrradträgers zuständig. Sie liegen gegenüber der Anhängerkupplung weiter vorne, höher, und nehmen Vertikal- und Horizontalkräfte auf. Das ist Physik/Mechanik/Statik. (gerne auch Dynamik.)

Der Schwerpunkt eines beladenen Fahrradträgers mit seiner Schräglage liegt aber ohnehin mehr vorne gegenüber der Anhängerkupplung. (Tell me if I'm wrong.)

Aber egal, man möge den beladenen Fahrradträger unten auf eine Waage stellen, während zwei Helfer die oberen Befestigungspunkte festhalten. Sie werden die an den oberen Befestigungspunkten auftretenden Kräfte spüren können.

Themenstarteram 13. August 2017 um 13:49

Zitat:

@bcar2016 schrieb am 13. August 2017 um 15:37:29 Uhr:

Bei einem Fahrradträger gibt es mindestens drei Befestigungspunkte.

Nein, wird nur auf dem Kupplungskopf geklemmt - und hält bombenfest.

Guckst Du hier!

Hallo Zusammen,

ladet euch die Mercedes GUIDES APP runter da findet ihr alles Wichtige zu eurem Fahrzeug.

Screenshot-20210815-113147-guides

Hallo Kabusa!

 

Ich habe mir auch lange überlegt, unsere Fahrräder auf der AHK zu "verpacken".

Es gibt allerdings keine vernünftige Plane, die das ermöglicht.

Inzwischen haben wir zigtausend Kilometer mit E-Bikes auf der AHK hinter uns. Diese auch bei Dauerregen in Norwegen. Das macht den Rädern nichts aus.

 

Vielleicht noch ein Tipp: Wir haben einen Träger für drei Fahrräder und lassen die mittlere Position frei. So haben die Räder mehr Abstand und es scheuert nichts.

 

Fazit: Deine Überlegung, dass der Winddruck die Kräfte auf die AHK erhöht ist goldrichtig. Lass lieber die Plane weg, denn Du bist schon nah an den Grenzwerten dran.

Gute Fahrt,

Claus

@kabubasa Die Stützlast steht im Fahrzeugschein/Zulassungsbescheinigung Teil 1 unter der Ziffer 13 auf der rechten Seite.

Bei meinem 180er sind es 75 kg.

Bei unseren E-Bikes nehmen wir die Akkus und die Schlösser sowieso mit ins Fahrzeug. Für unsere Bosch Antriebe (Mittelmotor, Intuvia-Bordcomputer) gibt es ein hervorragendes Abdeckset für die elektrischen Komponenten. Damit haben unsere Räder Regenfahrten auf der Anhängerkupplung problemlos überstanden.

Wheeloo Abdeckung (sehe gerade, aktuell nicht verfügbar).

Wenn das Abdeckset für den Rosenberger und Aufnahmeplatte benötigt wird, kann ich es Drucken, außer für die Fernbedienung.

Wenn jemand Interesse hat, einfach eine PN an mich.

Vielleicht schon mal mit einem Wohnwagen >1700 kg am Haken gefahren? Was da an dynamischen Kräften auf die Anhängerkupplung wirken ist um einiges höher als 2 Fahrräder in Plane oder Pappe einzuwickeln. Einzig und alleine zählt das Gewicht was im Ruhezustand auf dem Kugelkopf lastet.

Wenn der Themenersteller auf 67kg kommt ist doch alles paletti. Beim T-Modell ist der Fahrtwind auch noch etwas weniger als bei der Limo.

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