Welche Krankheiten hat der C-Max mit 125PS Ecoboost

Ford C-Max 2 (DXA)

Hallo,

wir überlegen einen C-Max Titanium mit dem 1 Liter Ecoboost zu kaufen. Das Soni Navi soll auch an Bord sein.

Mit welchen Problemen muss man denn so bei dem Wagen rechnen?
Macht der Motor Probleme?
Wie ist denn so bei normaler halbwegs Spritsparender Fahrweise der Verbrauch? (Stadt, Autobahn)
Bei welcher Laufleistung muss man den Zahnriemen wechseln? (Kosten)

Wie sieht es mit Rostvorsorge aus. Also: Wie Rostanfällig ist ein Ford?

Beste Antwort im Thema

Also ich fahre seit Januar dieses Jahres den ecoboost mit 125 PS und muss sagen das ich im Schnitt so
zwischen 6 und 7 Liter brauche bei ca 40 % Kurzstrecke, 30% Landstrasse und der Rest Autobahn

Ich hatte vorher den Focus 1,6 TDCI und bei etwa gleichen Bedingungen einen Dieselverbrauch so
zwischen 5 und 6 L . Den Benziner habe ich mir zugelegt weil ich im Jahr anstatt 25000 km nur noch
12000 km fahren muss auf Grund beruflicher Ortsveränderung.

Ich denke der Verbrauch des ecoboost ist angemessen, immer hin muss der Dreizylinder auch fast 1,5 Tonnen Leergewicht bewegen
Aber eigentlich wird ja hier nach Krankheiten des Modelles gefragt darüber kann ich nichts schreiben da das Modell noch nicht lange in meinem Besitz ist

85 weitere Antworten
85 Antworten

Dirk, der Auto-Lobbyist. Warum bloß nimmst du die Brüder so gern in Schutz? Wären die nicht mit der Unzufriedenheit der Kunden konfrontiert, dann wäre der Fortschritt nicht da, wo er heute steht und die Skrupel auf der Skala von Schönfärberei bis hin zum Betrug wären noch weit geringer, als sie ohnehin leider sind.

Du hast recht, ökonomischer Selbstzweck ist Profitabilität, nicht Gutmenschlichkeit oder "Wohlfahrtsdienst". Nur, das taugt vielleicht als Erklärung aber keineswegs als Entschuldigung. Gesetz und Moral gelten, jedenfalls in der Theorie, nicht nur für Privatmenschen, sondern für alle gleichermaßen. Deine Argumentation erinnert mich ein bisschen an die von Straftäter-Verteidigern, die die schwere Kindheit ihrer Mandanten beschwören. Diese Art, Eigenverantwortung von sich zu schieben finde ich schon bei Privatmenschen fragwürdig, für Körperschaften wie Industriebetriebe jedoch vollkommen deplatziert. Letztere haben generell ihr Handeln ganz allein zu verantworten und sich nicht hinter mangelnder Kontrolle oder zu ungenauer Gesetzgebung zu verstecken. Auch wenn es regulatorische Spielräume leider zulassen, wider besseren Wissens Verbrauchs- und Abgaswerte in Verkaufsbroschüren zu schreiben, die mit der Realität nichts zu tun haben, muss man sich deswegen noch lange nicht ermächtigt oder gar aufgefordert fühlen, diese Spielräume bis an die Grenze der Legalität auszunutzen, wenn dabei die Grenzen des Anstands ganz bewusst weit überschritten werden. Diesen Vorwurf muss sich die Industrie gefallen lassen, Recht hin oder her und ich sehe auch keinen einzigen Grund, sie dafür in Schutz nehmen zu müssen.

Ich finde, wir lassen uns alle bereits viel zu viel gefallen - nicht aus großmütiger Toleranz oder Anteilnahme an den Nöten der Industrie, sondern einfach aus Bequemlichkeit und weil wir alle im Alltag schon genug anderen Stress am Hals haben um uns zusätzlich noch gegen jede Pille zu wehren, die wir noch einigermaßen beschwerdefrei schlucken können. Das schafft jedoch eine zunehmende Resistenz und alle die uns etwas verkaufen wollen wissen das, Wirtschaft wie Politik. Kurz gesagt: Wir ernten das, was wir selbst säen.

N'Abend,

nein, @Boosterhase, ich bin ganz sicher kein Lobbyist, weit entfernt.

Deine Ansichten sind ja durchaus nachvollziehbar, ich teile sie auch (zumindest teilweise). Nur bringt das alles leider nichts ein. Moral ist eben keine Pflichtveranstaltung, vor allem nicht für große Industrieunternehmen in der heutigen Zeit. Das einzige, was da zählt, ist der Profit, den die Aktionäre einstreichen können. Das ist ganz sicher bedauerlich und traurig, ändert aber nichts an der Realität.

Schlimmer noch ist, daß sich daran angesichts der herrschenden Geiz-ist-geil-Mentalität nicht viel ändern wird. Schau Dir doch die Kommentare in den Rabatt-Threads an. Sobald es einen Prozentpunkt mehr Rabatt gibt, sind alle guten Vorsätze gegen die Machenschaften der Hersteller über den Haufen geworfen.

Ich meine, es ist ja auch irgendwo menschlich und nachvollziehbar. Gleiches gilt aber auch für die Unternehmerseite...

Moin Dirk,

es hat ein bisschen gedauert und ich will den OT-Exkurs dann auch gleich wieder beenden, denn im Grunde sind wir ja nicht weit auseinander, wie sich zeigt. Ja, manchmal muss man den Werbestrategen trotz all des Unsinns, den sie oft verzapfen ein Kompliment machen. Die Parole "Geiz ist geil" ist einfach genial. Da hat jemand ganz tief in die menschliche Natur geblickt und es geschafft, aus einer nicht nur nach christlichen Vorstellungen als Untugend definierten Eigenschaft statt des verkaufstechnisch eher kontraproduktiven Zeigefingers ein befreiendes Bekenntnis zum Urtrieb zu machen, ja sogar die Ermunterung, ihn bedenkenlos auszuleben, ohne dabei in die Gefahr einer gesellschaftlichen Ächtung zu geraten. "Geiz war nicht nur gestern, sondern darf ab sofort auch Spaß machen und alle machen mit". Diese Botschaft, komprimiert auf drei knackig einsilbige Wörter, die "Geiz" und "geil" sogar noch phonetisch in Gleichklang bringen, ist in ihrer Eingängigkeit und Schlagkraft durch nichts mehr zu überbieten - ein echter Werbe-Evergreen, oft kopiert ("Vorsprung durch Technik"😉 aber nie erreicht.

Wo uns derlei Heilsbotschaften letztlich hinbringen sehen wir ja und ich gestehe offen, dass auch ich nicht um jedes Schnäppchen einen Bogen mache. Es stimmt, wir Verbraucher zwingen der Wirtschaft einen harten Wettbewerb auf (das haben sie nun von ihrem "Geiz ist geil"😉. Aber unser Recht, das beste Angebot zu wählen begründet für die Anbieter noch lange kein Recht auf unlautere Methoden. Wenn der Wettbewerb in solche Methoden verfällt, darf man das nicht schulterzuckend zum State of the Art werden lassen ("bedauerlich, aber ändert nichts, sie haben's halt schwer ..."😉. Nein, man muss sich dagegenstellen, ob anprangernd als Einzelperson oder regulierend/sanktionierend als staatliche Gewalt. Auf Fairness zu bestehen, darf sich nicht nur auf den Sport beschränken. Ich versuche meinen Beitrag hier zu leisten, auch wenn es vielleicht besser wäre, es meinem Volksvertreter oder den Industrieverbänden direkt um die Ohren zu hauen. Aber gesellschaftliche Diskussion als Grundlage für Meinungsbildung, Werte und Normen findet überall statt, weswegen man mir bitte nicht übel nehmen möge, wenn ich einen Nebenaspekt hier aufgreife und ein bisschen ins Licht rücke in der Hoffnung, ein paar offene Ohren und Multiplikatoren zu erreichen. Es hat halt gerade gepasst.

Ich finde einfach, wir dürfen nicht zusehen und zulassen, dass unsere rechtlichen und moralischen Normen scheibchenweise dem Profitstreben geopfert werden. Natürlich unterliegen auch gesellschaftliche Normen einem ständigen Anpassungsprozess. Der darf aber nicht soweit gehen, dass aus Unmoral und Unrecht anerkannte Normalität wird, sei es aus Bequemlichkeit, lähmender Reizüberflutung oder Orientierung an "höheren Notwendigkeiten". Arbeitsplatzsicherung ist wichtig, aber sie darf nicht zum Freifahrschein werden, wie es leider immer deutlicher zu beobachten ist. Deshalb reagiere ich etwas empfindlich, wenn ich in Bezug auf unmoralisches oder gesetzwidriges Handeln so Sätze lese wie "es ist ja auch irgendwo menschlich und nachvollziehbar ...". Ja, ist es, aber es ist eben keine Entschuldigung. Es gibt viele Fälle, in denen z. B. Straftaten vom Motiv her zwar menschlich-moralisch nachvollziehbar, aber dennoch vor dem Gesetz nicht entschuldbar sind. Und das mit gutem Grund, weil sonst alle Ordnung verloren ginge, die unsere Gesellschaft in Frieden zusammenhält. Jetzt aber genug gepredigt und ganz schnell zurück zum Thema C-Max. 🙂

Interessante Verbrauchsangaben hier. Mein Verbrauch über jetzt 10.000 km liegt bei 6,8 l/100km im Schnitt. Ich bin damit zufrieden. Ansonsten bisher keinerlei Macken oder Kinderkrankheiten! Ach ja, Erstulassung 9/2017.

Ähnliche Themen

Wir haben jetzt auch 10 Tkm mit unserem 2. 1.0er EB hinter uns. Läuft super. Bis auf den Verbrauch. Aber das liegt primär am Kurzstreckenprofil. Mit dem 1.5er EB wäre der Verbrauch vermutlich noch höher.

Mein 1.0er 125 PS, 30 tausend km jetzt nach 3Jahren beim TÜV wurde mir gesagt der Motor hinten wäre verölt.
Bei der Inspektion wurde auch kontrolliert u. Festgestellt es sei die Zylinder Kopfdichtung.
Habe den Motor nie überbeansprucht.

Klingt nicht so gut. Ist das Auto denn Baujahr 2016 und älter?

Zitat:

@eddy_mx schrieb am 1. Oktober 2018 um 22:23:46 Uhr:


Klingt nicht so gut. Ist das Auto denn Baujahr 2016 und älter?

Öhh.....hat er doch geschrieben dass das Auto nach 3 Jahren beim TÜV war ;-)

Ich habe einen 2016er, 1. Liter, aber "nur" 100 PS (glaube aber kaum dass der Unterschied bezüglich Problematiken groß ist), bislang 27.000 KM Laufleistung, mit nahezu keinen Problemen.
Seitens Motor gabs bislang überhaupt keine Probleme. Die Kommunikation zwischen City-Stop Sensor und Steuerteildingsbums hatt mal kurz gesponnen, da hatts im BC hingeschrieben dass ich einen Motorservice machen lassen muss und das Auto hat sich abgestellt.
Die Geschichte mit der Kupplung hat auch mein Fahrzeug betroffen, wurde mit einem Softwareupdate behoben, eine Frechheit allerdings ist für mich dass ich seitens Ford keinerlei Benachrichtigung bekommen habe.

Ansonsten läuft mein Max absolut einwandfrei, Verbrauch liegt bei ca. 6.5 Liter.

Zitat:

@Andreas_Bean [url=https://www.motor-talk.de/.../...-mit-125ps-ecoboost-t4883041.html?...]schrieb am 21. März 2014 um 20:36:58 Uhr
Dann wäre der Motor in keinster Weise sparsam. Das die Verbrauchsangaben realitätsfremd sind ist mir bekannt. Aber so weit ...

Der Motor ist auch nicht sparsam. Der Wagen ist sehr bequem und fährt sich gut. Ich hatte im Sommer in Lettland einen für zwei Wochen gemietet. Der war gerade 4 Wochen alt und hatte so 2.500 km auf der Uhr. In Lettland ist Speedlimit 90 km/h. Habe mit dem Wagen mit seiner sehr modernen Technik 7 Liter Sprit, übrigens brauchte der das mit mind. 98 Oktan, auf 100 km verbraucht.

Mit meinem alten RAV 4 mit 2.0 Liter Maschine brauche ich da oben auch nicht mehr.

Da frage ich mich, was die neue Technik bringt und ob sie nach 15 Jahren immer noch fehlerfrei arbeitet wie bei meinem alten Toyota.

Ich habe unterm Auto nie einen Ölfleck gehabt um es halt vorher zu sehen, wie geschrieben daß hatte der TÜV festgestellt und die Werkstatt bestätigt.

Zitat:

@trouble01 [url=https://www.motor-talk.de/.../...-mit-125ps-ecoboost-t4883041.html?...]schrieb am 4. Oktober 2018 um 14:16:08

Mit meinem alten RAV 4 mit 2.0 Liter Maschine brauche ich da oben auch nicht mehr.

Da frage ich mich, was die neue Technik bringt und ob sie nach 15 Jahren immer noch fehlerfrei arbeitet wie bei meinem alten Toyota.

Die alten Sauger-Benziner sind mit den heutigen Turbo-Motoren nicht vergleichbar.

Ja, die alten Sauger benötigten teilweise weniger Treibstoff. Hatten dafür aber im Vergleich zum Hubraum weniger Leistung. Ich denke da gerne an meinen 1.6er Benziner im ersten VW Touran zurück. Der Wagen hatte 102 PS. Wenn ich die Klimaanlage eingeschaltet habe, stand beim Beschleunigen deutlich weniger Leistung zur Verfügung.

Warum kommt es zum Downsizing? Wegen der Kfz-Steuer. Die berechnet sich aus Hubraum und CO2-Ausstoss. Turbo-Aufgeladene Fahrzeuge mit kleinem Hubraum sind deutlich preiswerter bei der Steuereinstufung. Verbrauchsärmer sind sie hingegen nicht zwangsläufig.

Aber anfälliger für Defekte sind sie anscheinend auch nicht - denn ansonsten wären inzwischen nach ca. 6 - 7 Jahren seit Markteinführung des 1.0 EB entsprechende Berichte vorhanden.

Die vermeindliche Panikmache gegen die kleinen Hubräume und 3 Zylinder hat sich letztendlich als unnötig heraus gestellt.

Ich würde keinen Benziner ohne Turbo mehr fahren wollen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen