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Wegfahrsperre überlisten?

Themenstarteram 11. Oktober 2009 um 12:56

Ich habe mir einen Mondeo Kombi Bj. 97 angeschaft. Nun war nur ein Schlüssel dabei. Frage, hat schon mal jemand den Schlüssel neben das Zündschloss geklebt, bzw. erkennt den die Wegfahrsperre so das man beliebig viele normale Schlüssel benutzen kann? Ich brauche dringend mehrere Schlüssel und ohne den Roten Masterschlüssel kann ich keine weiteren einlernen. Kann evtl. die Sperre abgeschaltet Bzw. deaktiviert werden ohne das die Rechnung von Ford einen Wirtschaftlichen Totalschaden bedeuten würde?

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20 Antworten

improvisieren kannst du gerne :D aber was wenn der wagen geklaut wird?

hast du händler oder privat gekauft?

mfg

Dein fFH kann mit dem WDS neue Schlüssel auch ohne vorhandensein des Masters einproggen.

MfG

Themenstarteram 11. Oktober 2009 um 20:22

Zitat:

Original geschrieben von bstid20

improvisieren kannst du gerne :D aber was wenn der wagen geklaut wird?

hast du händler oder privat gekauft?

mfg

habe privat gekauft und mir war nicht gleich bewust das man nicht so einfach nachschlüssel machen kann. Währe ein nichtkaufgrund gewesen, oder zumindest eine Preisminderung.

Wenn der wagen geklaut wird, haben es die Diiebe einfacher. Aber Sie wissen es ja erstmal nicht und ich denke nicht das solche Autos geklaut werden. Gegen Diebstahl hab ich ihn nicht versichert, also ist es mein Problem mit der Wegfahrsperre und auf die kann ich gerne verzichten.

Themenstarteram 11. Oktober 2009 um 20:26

Zitat:

Original geschrieben von Johnes

Dein fFH kann mit dem WDS neue Schlüssel auch ohne vorhandensein des Masters einproggen.

MfG

ja, habe zwar nicht bei Ford angerufen, aber gegoogelt. Soll so 200-400,-

Euro kosten mit Schlüssel.

Prima, das Auto hat 500,- gekostet und etwa das gleiche für die Schlüssel wollte ich nicht wirklich ausgeben.

Du kannst den kleinen roten decoder aus deinen Schlüssel rausziehen und in der unmitelbaren Nähe von deinen Zündschloss kleben.

 

Mach aber so das es gut hält, glaube wenn der runterfällt geht der Motor aus.

 

Schlüssel beim normalen Schlüsseldienst nachmachen, ist günstiger.

Und bau dir auf Dauer eine Fernbedienung für die Zentralverrieglung ein, schont die Schlüssel. :-)

 

Vg

Joup - ich würd auch den Transponder mit Karosseriekleber oder ähnlichem, versteckt - in unmittelbarer Nähe des Zündschlossen kleben.

Hallo.

 

Zunächst einmal: Bei einem Fahrzeug für 500 € muss man wohl Abstriche machen. Ein fehlender Ersatzschlüssel dürfte da wohl das geringste Übel darstellen...

Was hast Du überhaupt vor? Car- Sharing? Wieviele Leute fahren denn das Fahrzeug überhaupt zur gleichen Zeit?

Um mal deine Preisvorstellungen zu relativieren:

Zitat:

28.02.2005, bei 96.140 km

•Zündschlüssel erneuern / schneiden, 1 AE, 5,78 €

•Schlüsselrohling 7,75 €

[...]

•WDS PATS neue Schlüssel programmieren, 8 AE, 46,21 €

Stammt aus diesem Thread.

Es genügt, einen Schlüssel als neuen "roten" Schlüssel programmieren zu lassen.

Durch ihn kannst Du dann die Transponder weiterer Schlüssel selber anlernen.

(Siehe Bedienungsanleitung.)

Bei folgendem befindest Du dich auf einem gefährlichen Irrweg:

Zitat:

Gegen Diebstahl hab ich ihn nicht versichert, also ist es mein Problem mit der Wegfahrsperre und auf die kann ich gerne verzichten.

Das geht also nur die TK- oder VK- Versicherung etwas an? Pustekuchen!

Ist auch für die Haftpflichtversicherung relevant.

Stelle dir mal vor, deine "Umgehung" der Wegfahrsperre hat - wie auch immer - der Falsche mitgekriegt.

(Den Geistesblitz hinsichtlich "Schlüssel neben Zündschloss kleben" vergessen wir mal lieber wieder ganz schnell... - wäre die direkte Einladung zum Diebstahl.)

Weiterer Ablauf:

- Fahrzeug wird entwendet.

- Bei einer "Fun"- fahrt werden die Fahrzeuge eines gesamten Strassenzugs in einem Nobelviertel gerammt. Schadenshöhe: 100 000,-€.

- Das Fahrzeug wird von der Polizei aufgefunden.

Wie geht es zunächst weiter?

- Das Fahrzeug wird auf einem abgesperrten Gelände von der Polizei verwahrt.

- Es erfolgt die Spurensicherung, ggfs. noch ein kriminaltechnisches Gutachten.

- Der Gutachter deiner Haftpflichtversicherung erstellt ein Gutachten.

- Bei beiden Gutachten ist von besonderem Interesse, wie ein Fahrzeug mit serienmäßiger WFS in Betrieb genommen werden konnte?

Im weiteren Verlauf:

- Deine Haftpflichtversicherung tritt zunächst für den entstandenen Schaden ein.

- Aufgrund grober Fahrlässigkeit (Zugänglichmachung des Schlüssels) oder sogar Vorsatzes (Manipulation an der WFS) nimmt die Versicherung Regreß.

Rate mal, bei wem???

Ach ja... - eines noch:

Solltest Du mit deiner Geschichte auf Anleitungen zur Umgehung/Sabotage der Wegfahrsperre gehofft haben...

Fehlanzeige. Die wirst Du wohl weder hier, noch woanders, bekommen. Aus gutem Grund.

Grüsse,

 

Hartmut

am 12. Oktober 2009 um 5:46

Zitat:

Original geschrieben von Hacky67

Bei einem Fahrzeug für 500 € muss man wohl Abstriche machen.

So schaut's aus. :)

Die einzig richtige Antwort ist:

  • Nimm etwas Geld in die Hand
  • geh zu FORD
  • Lass Dir auf die Form des vorhandenen Schlüssels einen neuen Schlüssel mit WFS-Transponder (rote Kappe) schleifen
  • Lass die Werkstatt mit WDS-Gerät dran
  • Lass alle vorhandenen Schlüssel in der WFS löschen
  • Lass einen der vorhandenen Schlüssel neu anlernen - dieser 1. Schlüssel ist dann der Master zum Anlernen weiterer Schlüssel, die Farbe vom Griff ist wurscht
  • Lass den 2. Schlüssel anlernen (2 Schlüssel ist Minimum)
  • Lege so ca. 150 EUR auf die Theke (50 für den Schlüssel, 100 für die Programmierung)
  • Fahr wieder heim und freu Dich

Der Rest von den bisherigen Vorschlägen (außer von Hacky) ist hanebüchener Unsinn bzw. Versicherungsbetrug. Abgesehen davon geht das mit dem Transponder-Ankleben auch nicht zuverlässig, weil jeder Nachschlüssel selber i.d.R. einen Transponder besitzt. Die beiden Codes überlagern sich und die WFS macht nicht auf. Um sowas zu realisieren, müssten noch weitere Vorkehrungen getroffen werden, die ich hier aber ganz bestimmt nicht ausbreite...... ;)

Grüße

Uli

Themenstarteram 12. Oktober 2009 um 7:14

nette Geschichte, sowas erzählen einem die Versicherungsvertreter.

Wenn ich alle eventualitäten in betracht ziehe, darf ich morgens nicht mehr das Haus verlassen. Hört sich blöd an, iss aber so.

Ich fahre sein 27 jahren Auto und 99% aller Karren, auch Neuwagen hatten keine Wegfahrsperre. Die gab es einfach nicht. Und seit es welche gibt, habe ich Theater damit. Bin z.B. mit Fiat Ducato (6 monate alt) auf abgelegener baustelle gestanden, nichts ging mehr, Fiat Ulysse brauchte manchmal 15Minuten um fahren zu wollen, Ford Escort schaltete sich schon mal ab, ging allerdings nach erneutem versuch immer wieder an.

Und jetzt brauche ich nur Zusatzschlüssel, mehr nicht. Wenn ich mir vorstelle, der einzige Schlüssel geht verloren oder wird beschädigt, da könnte ich den Mondeo ja im Prinzip entsorgen, aus wirtschaftlicher sicht.

Währe aber etwas schade mit 137tsd km.

Zitat:

Original geschrieben von fiestafresser

Zitat:

Original geschrieben von Johnes

Dein fFH kann mit dem WDS neue Schlüssel auch ohne vorhandensein des Masters einproggen.

 

MfG

ja, habe zwar nicht bei Ford angerufen, aber gegoogelt. Soll so 200-400,-

Euro kosten mit Schlüssel.

Prima, das Auto hat 500,- gekostet und etwa das gleiche für die Schlüssel wollte ich nicht wirklich ausgeben.

Tja, das Googlen war dein Fehler. Und 200-400 EUR ist ja eine fette Spanne. Wahrscheinlich hat auch keiner genau hingeschrieben, was da eigentlich drin war.

 

Mein Tipp ergänzend zu Uli's Hinweisen: Mach dir erstmal klar, wieviele Schlüssel du brauchst. Und dann vergleich mal die Preise für Gebrauchtschlüssel mit Transponder (!) für Mondeo (->vom Teileverwerter von den Abwrackern) mit denen im Autohaus. Den Schlüsselbart sollte man bei den Dingern tauschen können, aber so sind immerhin schon mal Transponder drin, du musst also den Schlüsselrumpf mit Transponder nicht neu kaufen. Und die Transponder nutzen sich nicht ab, höchstens die Bärte, die kommen aber neu.

 

Und dann schreib mal konkret auf, was du eigentlich willst: (die Liste von Uli hilft dir dabei).

- Neue Schlüsselrohlinge, neue Bärte schleifen, das muss eh jemand machen auch wenn du die  WFS austrickst. Also: Kein Kostenunterschied. Keine Ahnung, ob sowas auch ein Schlüsseldienst ggf. günstiger machen kann als Ford. Die werden das ja ggf. auch nur outsourcen.

- Dann Bärte in den Gebrauchtschlüsseln umpopeln. Das kannst du zuhause machen, ohne Kosten.

- Und dann bleibt nur noch: Die Programmieraktion bei Ford. Wieder beschränkt auf die kleinste Schlüsselanzahl (die weiteren machst du selbst). Und *dafür* kannst du 4-6 Ford-Händler in der Umgebung anrufen, und deren Angebote einholen, damit du von denen auch noch den Billigsten findest (auch mal auf dem Land anrufen, einen großen, einen kleinen).

 

Das wird noch die günstigste Variante sein.

 

Übrigens: Eine WFS ist auch was gutes, wenn man viele Schlüssel hat. Nämlich dann, wenn einer einen verbummelt. Und die Chance ist bei 4-6 Schlüsselträgern enorm. :D Mit dem mech. Zeug sollte man dann mind. das Zündschloss tauschen, eine WFS programmierst du einfach neu, lässt den verlorenen raus und gut. Der Finder des verlorenen Schlüssels kommt dann zwar noch mechanisch ins Auto, aber gar so einfach wegfahren kann er nicht mehr. Und so bekommt man z.B. auch nicht-zahlende Carsharing-Nutzer einfach wieder aus dem Verbund. Und wenn der richtige (der Besitzer des Autos) den neuen Master-Key behält, können die anderen auch nicht einfach weitere Schlüssel nachprogrammieren.

 

Ralf

Zitat:

Original geschrieben von fiestafresser

nette Geschichte, sowas erzählen einem die Versicherungsvertreter

sowas erzählem einem nichtnur die vertreter, dafür unterschreibst du sogar bei vertragsabschluss...!

Zitat:

Ich fahre sein 27 jahren Auto und 99% aller Karren, auch Neuwagen hatten keine Wegfahrsperre.

die ewfs ist seit über 10jahren gesetzlich vorgeschrieben, freiwillig haben die meisten hersteller auf drängen der versicherungen nach öffnung des "eisernen vorhanges" bereits anfang der 90' wfs eingebaut......

Für meinen alten Mondeo MK.I, habe ich einen 3. Schlüssel benötigt! Einen habe ich immer dabei, einen immer im Haus als Reserve, den 3. für die Freundin, damit die auch das Fahrzeug bewegen kann, ohne meinen Ersatzschlüssel zu nutzen.

7.58€ für den Rohling mit Transponder (kein Orginal! Baugleich, aber es fehlt das FORD-Logo!)

16.42€ Schleifen (extern von Ford in Auftrag gegeben!)

62.80€ * 0.1 NS (Normsatz) für das Anlernen an die WFS.

Am längsten hat das Auspacken des Schlüssels und das Aufstecken des Diagnosesteckers gedauert! Ein paar Tastendrücke und das SG war im Programmiermodus. Schlüssel ins Schloss und Enter... LED blinkt einige Male auf und fertig!

Alles zusammen glatte 30€! (Die paar Cent wurden erlassen...) Der große Händler bei uns wollte ebenfalls locker das dreifache!

PS: Man kann die Schlüssel auch programmieren, wenn man die WFS komplett über das WDS resettet und muss dann alles neu anlernen. Dauert aber locker 10x solange!

MfG

Die Warnungen die hier hinsichtlich des Versicherungsschutz geschrieben wurden, sind so nicht richtig.

Wegen einem Defekt der Wegfahrsperre in der Einspritzpumpe, wurde bei bei meinen Mondeo mk2 die Wegfahrsperre ausgebaut und durch ein Magnetventil ersetzt ( das ersparte mir ein paar Hundert Euro bei der notwendigen Reparatur).

Ich habe meine Versicherung darüber unterrichtet, dass bei meinem Fahrzeug die Wegfahrsperre ausgebaut wurde und fragte nach den Folgen.

Die Antwort meiner Versicherung: In jedem Versicherungsantrag wird gefragt, ob das Fahrzeug eine Wegfahrsperre hat. Hat das Fahrzeug keine Wegfahrsperre, ändert sich am Versicherungsbeitrag gar nichts, nur falls das Fahrzeug gestohlen wird, werden 10 % weniger ausgezahlt.

Im Klartext: bekäme der Versicherungsnehmer, nach einem Diebstahl seines Fahrzeuges, z.b 5.000 Euro ausgezahlt, bekommt er in diesem Falle nur noch 4.500 Euro ausgezahlt, egal ob die Wegfahrsperre ausgebaut wurde oder ob das Fahrzeug noch nie eine Wegfahrsperre hatte.

Ein Versicherungsbetrug liegt nur vor, wenn die ausgebaute Wegfahrsperre nicht der Versicherung gemeldet wird, spätestens bei einer Diebstahlanzeige.

Auch nach dem Ausbau der Wegfahrsperre, kann mein Auto nur mit den originalen Schlüssel aufgesperrt und gefahren werden, nur müssen die nicht mehr angelernt werden.

Ich bin bei der HUK-Coburg versichert und die haben mir mitgeteilt, sie würden auf den 10 % Abzug, bei einem Diebstahl, verzichten.

Ich möchte noch klarstellen, meine Zeilen betreffen nur die Versicherung bei ausgebauter Wegfahrsperre und keinen Transponder der irgendwo hingeklebt wird und sollen den Themenstarter auch nicht ermutigen, die Wegfahrsperre ausbauen zu lassen, was bestimmt auch teurer kommt, als neue Schlüssel.

Gruß Klaus

Zitat:

Original geschrieben von klaus1952

Ein Versicherungsbetrug liegt nur vor, wenn die ausgebaute Wegfahrsperre nicht der Versicherung gemeldet wird, spätestens bei einer Diebstahlanzeige.

Darum geht es! Wenn das Auto geklaut wird, damit ein Unfall passiert und die "defekte/funktionsunfähige" WFS nicht der Vers. gemeldet ist, wird die HP versagt!

Von der Erstattung der TK/VK mal ganz zu schweigen!

Um nichts anderes geht es hier! Bei reinem Diebstahl wird 10% weniger gezahlt... Bei Unfall mit Personenschaden durch den Dieb, der dann geflüchtet ist, gibt es leicht mehrere 100.000€ Schaden, wo sich das Suchen nach Fehlern am geklauten Auto lohnt! Welche Versicherung will gerne zahlen?

MfG

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