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Wegen A***schraube Aufwand nicht kalkulierbar?

Audi A4 B6/8E

Hallo erstmal!

Ich bräuchte mal Rat von Euch:
Der TÜV hat bei meinem A4 Avant B6 (Modell 2003) 2.4 Liter 125KW die ausgelutschten Gummilager der Querlenker beanstandet - mit Recht, die sind wirklich durch.
Meine Freie Werkstatt (die bisher immer kompetent war) konnte/wollte nicht absehen, wie lange sie brauchen um die A***schraube genannte Klemmschraube der für die beiden oberen Lenker raus zu bekommen, da auch keines der Spezialwerkzeuge vorhanden ist. "Es kann sein, dass wir den ganzen Tag brauchen bis die Schraube draussen ist"

Mal im Ernst, mit Rostlößer vorbehandelt ein paar Mal Heißluftgebläse im Wechsel mit Eisspray und dann ein Weilchen mit dem Schlagschrauber am Kopf und Ringschlüssel auf Mutter gleichzeitig links/rechts abwechselnd und wenn nötig eben Kopf ab und dann mit der Mutter+Unterlagen rausziehen.
Das kann doch nicht länger als eine Stunde dauern?

Wieviel Stunden dürfte denn eine Freie Werkstatt maximal in Rechnung stellen für die Montage eines kompletten Lenkersets vorne links und rechts, ohne aus dem Rahmen zu fallen?

Oder kennt jemand einen fähigen Schrauber in Hamburg?

Danke und Viele Grüße

28 Antworten

Ich denke, um es kurz zu halten lautet die Antwort auf die Frage des TE: nein, der Aufwand zum lösen der A...schraube ist nicht kalkulierbar.
Vielleicht hat man eine nette Werkstatt, die ein Limit setzt und die Mehrzeit auf eigene Kosten nimmt, erwarten kann man das aber m.W. nicht.
Selbst mein Audi-Meister meinte, dort hätten sie auch schon mal knapp vier Stunden für die beiden Schrauben gebraucht.
Wenn sie nicht will, will sie halt nicht, dann wird es sehr aufwändig - scheinbar auch mit gutem Werkzeug.

Treffend beschrieben ^^, Florian...keine Werkstatt arbeitet umsonst...den Hinweis für den Fall von auftretenden Problemen mit dieser Schraube habe ich VOR Rep auch bekommen, steckt halt niemand drinnen...ging aber mit dem "Spezialwerkzeug" bei meinem GsD gut raus...aber das kann niemand vorher kalkulieren/garantieren.

Es gibt eine Kalkulationsmöglichkeit, die natürlich fast keinem Kunden gefallen wird. Aber damit sind Kosten und Zeitaufwände klar eingrenzbar: Achsschenkel (Radlagergehäuse) zerstören und entsprechende Neuteile verbauen. Mein Werkstattmensch meinte mal zu mir, dass das teilweise die Audi/VAG-Werkstätten so handhaben. 🙁

@Florian320 , @jw61 , @a3Autofahrer
Danke für Eure Einschätzung, die ich so aber nicht ganz teilen kann!
Ich bin selbst seit über 30 Jahren selbstständig und würde an meiner Kompetenz zweifeln, wenn ich für eine Aufgabe in meinem Fachbereich keine Aufwandsschätzung abgeben könnte - setzen, 6 ...
Erst bei Problemen und Herauforderungen wird der Unterschied zwischen Dilettanten und Experten deutlich.

Entweder weiss ein KFZ-ler wie er die A***schraube raus bekommt, oder er muss es erst noch lernen - dann aber bitte nicht auf Kosten der Kunden!
Ein Fachmann muss wissen, mit welchem Aufwand zu rechnen ist und kalkuliert so, dass er auch wenns mal länger dauert im Schnitt noch auf seine Kosten kommt.

Wenn eine Wekstatt dazu nicht in der Lage ist, dann fehlt es entweder an fachlicher Kompetenz oder es mangelt an Kenntnissen der Betriebswirtschaft oder an beidem - also wieder: Setzen, 6

So, jetzt bricht sicher gleich ein Shitsturm aus!?

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Diese Arbeit kann man nicht zeitlich genau kalkulieren sieh es doch einfach ein😁
Was willst du denn hören? Zwischen 1min weil Schraube locker & "3h" weil gnadenlos fest ist alles möglich. Das ist die Realität.🙂

Zitat:

dann aber bitte nicht auf Kosten der Kunden!

natürlich sind das deine Kosten - wessen denn auch sonst🙂 egal wie sich der Betrag am Ende zusammen addiert, entweder über die Zeit oder das Material was dabei noch mit kaputt geht. Glaubst du eine Werkstatt arbeitet umsonst? Ist der Aufwand höher fällt auch die Rechnung höher aus.

Wenn ich sowas privat mache seh ich zu das so wenig wie möglich dabei kaputt geht, heißt im Klartext ich nehme mir Zeit dazu & säge nicht gleich den Achschenkel in der Mitte durch & schmeiss ihn weg.
Das kann ich aber auch nur machen eben weil ich die Zeit habe und sie nichts kostet.
Du kannst natürlich der Werkstatt als Vorgabe sagen: "Durchsägen, wegwerfen , Neuen rein" >dann klappt der Lenkerwechsel mit Radlager & Bremse runter in 4h. & es kommen pauschal gleichmal 500€ drauf.
Es ist also völlig egal wie die da rangehn, bezahlen tust du dafür entweder auf die eine oder andere Art.

ps.

Zitat:

Erst bei Problemen und Herauforderungen wird der Unterschied zwischen Dilettanten und Experten deutlich.
Entweder weiss ein KFZ-ler wie er die A***schraube raus bekommt, oder er muss es erst noch lernen - dann aber bitte nicht auf Kosten der Kunden!
Wenn eine Wekstatt dazu nicht in der Lage ist, dann fehlt es entweder an fachlicher Kompetenz oder es mangelt an Kenntnissen der Betriebswirtschaft oder an beidem - also wieder: Setzen, 6

das ist ganz übliches Theoriegelaber 😁 daran sieht man das du solche Arbeiten einfach nicht selber machst sonst würde man nie solch einen überheblichen Kram schreiben😮

Zitat:

@BurnoutHH schrieb am 15. Januar 2022 um 01:02:23 Uhr:


@Florian320 , @jw61 , @a3Autofahrer
Danke für Eure Einschätzung, die ich so aber nicht ganz teilen kann!
Ich bin selbst seit über 30 Jahren selbstständig und würde an meiner Kompetenz zweifeln, wenn ich für eine Aufgabe in meinem Fachbereich keine Aufwandsschätzung abgeben könnte - setzen, 6 ...
Erst bei Problemen und Herauforderungen wird der Unterschied zwischen Dilettanten und Experten deutlich.

Ich habe das ja bereits oben beleuchtet, dass in großen Profi-Werkstätten, z.B. VAG Autohäuser und Werkstattcenter, schlichtweg die Sägearbeiten für jeden betroffenen Achsschenkel eingeplant werden. Entsprechend wird dann Geld für Material oben drauf zu legen sein. Der Werkstattmeister, der seine 5...8 Bühnen und sein Mechaniker-Team auslasten muss, kann und will sicher auch nicht unkalkulierbare Friemelarbeiten planen, die er auch fertig mit Nutzung von Neumaterial verkaufen könnte. Denn hier muss ja beachtet werden, dass der Aufwand dieser Demontage nur deshalb betrieben wird, um den Neukauf des Materials zu sparen. Aber wenn das einfach mit höheren Kostenaufwänden lösbar ist und der Kunde dafür bezahlt, dann liegt die Entscheidung auf der Hand. Und das Problem ist je gerade, dass es Stunden lange dauern kann und schließlich dennoch der Achsschenkel drauf geht.

Du kannst natürlich als Dienstleister auf den Markt treten und folgende Leistung für Kunden anbieten: Zerstörungsfreie Demontage der oberen Querlenker in 2...8 Stunden mit 80%iger Erhaltungsgarantie des Achsschenkels.

Was meinst Du, für wieviele Dienstleister das ein lukratives Geschäft wäre? Ich glaube, es lohnt kaum.

Auch wenn ich Deinen Anspruch lobenswert und edel finde, lohnt sich das für "Von-der-Stange-Dienstleister" nicht unbedingt, hier bestimmte Vertiefungstätigs- und Sonderarbeiten mit unbestimmter Zeitklarheit als Auftrag anzunehmen. 🙂

Zitat:

Der Werkstattmeister, der seine 5...8 Bühnen und sein Mechaniker-Team auslasten muss, kann und will sicher auch nicht unkalkulierbare Friemelarbeiten planen, die er auch fertig mit Nutzung von Neumaterial verkaufen könnte.

genau so siehts aus 😉 & die meisten größeren Betriebe fackeln da auch nicht lange, da gibts ein Anruf beim Kunden "sie haben mit Mehrkosten von 1000€ + XYZ zu rechnen, Arbeiten weiter ausführen ja/nein?"

so & dann kannste dich entscheiden Kiste wieder abholen oder in den süssen Apfel beissen...das juckt die doch nicht😉

Die beste Chance hat man immer noch bei der kleinen Werkstatt des Vertrauens um die Ecke, die kennt man & kann freundlich mit den Leuten reden. Man weiß nie wie man die nochmal braucht...😉

@"Entweder weiss ein KFZ-ler wie er die A***schraube raus bekommt, oder er muss es erst noch lernen - dann aber bitte nicht auf Kosten der Kunden! "

Ich gehe davon aus das der TE noch nie eine Schraube am Achslenker getauscht hat!
Seine Anleitung zum Ausbau hat es sich mit sicherheit im Netz erlesen!
Ich habe nur an drei Fahrzeugen(2xA6, 1xA4) diese Schraube Ausbauen müssen, diese Anleitung kannst du vergessen!

Wenn der Ausbau so einfach Funktioniert, kann man dem Werkstattmeister eine Vorführung zum Ausbau anbieten!
Eine Seite zum Vorführen die andere für den Mechaniker zum üben!
Der Meister wird vor begeisterung einen Preisnachlass anbieten!

Ansonsten gibt es auch Mietwerkstätten mit Hebebühne usw.
Die Ausrede ich hab keine Hebebühne/Grube, Platz usw. ist lächerlich!

Wenn man es kann macht man es selber wenn einem das Angebot zu teuer ist!

Es ist ja in Zeiten von SocialMedia mittlerweile üblich, das Laien es besser wissen wollen als die Experten.

Ich fürchte hier wird der TE mit seiner starken Meinung viele Klinken putzen müssen um sein Wunschergebnis zu bekommen...oder gleich zeigen, das er es besser kann.

Wunsch und Realität sind nicht immer identisch, wenn man das erst einmal kapiert hat, kann man das sehr viel einfacher akzeptieren...hat nix mit Shitstorm zu tun...sondern DAS ist die Realität.

Jede Werkstatt hat Sachen auf die sie sich spezialisiert haben. Da ist es doch schon mal super, dass sie dich auf die Probleme hinweisen. Wie schon geschrieben 80 % der Werkstätten nennen dir einen Preis von der regulären Arbeit. Gibt es ein Problem und es folgt im Besten Fall ein Anruf dass Mehrkosten entstehen. Obwohl sie sicher vom Problem im Vorfeld schon wissen. In 90 % der Fälle wird es ja auch gut gehen.

Ich schau mir vor unbekannten Raparaturen auch meist Explosionszeichnungen, Bilder, Videos im Netz. Aber die meisten Anleitungen sind halt nur als grobe Stütze zu sehen. Von runden oder verrosteten Schrauben sieht man nie was.

Es gibt einfach Arbeiten die man nicht einschätzen kann. Hier sind wir wieder bei Theorie und Praxis. Neuprojekte, Neumaschinen kann man vielleicht einschätzen, aber bei Reparaturen ist das eben nicht möglich. Und da ist egal welche Berufsgruppen. Ob das ein Mechaniker mit einer festen Schraube ist, ein Elektriker mit einem Kabelbruch in einer versteckten Klemmdose, ein Programmierer der eine Software ändern soll oder ein Chirurge der einen Tumor entfernen soll.

Zitat:

@jw61 schrieb am 15. Januar 2022 um 22:30:53 Uhr:


Es ist ja in Zeiten von SocialMedia mittlerweile üblich, das Laien es besser wissen wollen als die Experten.

in dem Fall ist die berufliche Expertise ja vorhanden

Zitat:

@BurnoutHH schrieb am 12. Januar 2022 um 18:05:33 Uhr:


vielleicht hätte ich erwähnen sollen, dass ich gelernter Schlosser bin und 6 Semester Maschinenbau studiert habe,

dann dürften 2 feste Schrauben ja nur ein Klacks sein😉

Zitat:

@BurnoutHH schrieb am 15. Januar 2022 um 01:02:23 Uhr:


@Florian320 , @jw61 , @a3Autofahrer
Danke für Eure Einschätzung, die ich so aber nicht ganz teilen kann!
Ich bin selbst seit über 30 Jahren selbstständig und würde an meiner Kompetenz zweifeln, wenn ich für eine Aufgabe in meinem Fachbereich keine Aufwandsschätzung abgeben könnte - setzen, 6 ...
Erst bei Problemen und Herauforderungen wird der Unterschied zwischen Dilettanten und Experten deutlich.

Entweder weiss ein KFZ-ler wie er die A***schraube raus bekommt, oder er muss es erst noch lernen - dann aber bitte nicht auf Kosten der Kunden!
Ein Fachmann muss wissen, mit welchem Aufwand zu rechnen ist und kalkuliert so, dass er auch wenns mal länger dauert im Schnitt noch auf seine Kosten kommt.

Wenn eine Wekstatt dazu nicht in der Lage ist, dann fehlt es entweder an fachlicher Kompetenz oder es mangelt an Kenntnissen der Betriebswirtschaft oder an beidem - also wieder: Setzen, 6

So, jetzt bricht sicher gleich ein Shitsturm aus!?

Ich weis ja nicht mit was du seit 30 Jahren Selbständig bist, aber von Kfz-Werkstätten hast Du anscheinend keine Ahnung. Selbst nicht in der Lage sein das zu händeln aber schlau dahersülzen!

Das erste Video mit dem B3 Passat kannst eh vergessen.
Am 8E ist das Schwenklager aus Alu und nicht wie bei dem Passat aus Stahl.
Dann geht bei unseren Kisten die Schraube andersrum rein!
Da kannst das gezeigte Werkzeug auch nicht verwenden.

Hey, der TE hat eine Marktlücke entdeckt. Könnte sich ja selbstständig machen. " Baue Schraube am Querlenker oben zerstörungsfrei in 20 Minuten für 50 Euro aus". So einer hätte hunderte von Aufträgen. Die sch... Schraube will keiner wirklich ausbauen müssen. Die beschrieben Probleme kenn ich aus eigener Erfahrung. Und einem Kunden zu sagen kostet xy, wenn die Schraube geht, aber xyz wenn nicht, ist als Mann hinter dem Tresen schon eine blöde Situation. Zumal es nicht um 50 Euro geht. Deshalb könnte ich mir vorstellen, aus Planungsgründen und Geldgründen, das obengenannte sofort anzunehmen. Planbar und mit Kostentranzparenz läßt sich das Problem nur lösen, wenn man einfach alle Teile durch neue ersetzt. Das ist halt teuer.

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