Wechsel auf Sommerreifen oder noch warten?

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Wann wechselt ihr eure Winterreifen auf auf Sommerreifen, wollte am Fr wechseln, oder ist das noch zu früh wegen Salzresten auf Straßen.

Beste Antwort im Thema

was ist denn das für ein thread? manchmal glaube ich, wenn man hier so die ganzen themen liest, das die menschheit zum ersten mal versucht mit einem auto zurecht zukommen...gibt es eig schon ein thread, in dem man diskutiert, wann man sein auto waschen soll, oder wann gehe ich tanken, weil hat noch nichts angezeigt...also mal ehrlich...🙂😕

124 weitere Antworten
124 Antworten

Man sollte auch nicht vergessen, daß die Gummimischung von Winterreifen bei warmen Bedingungen nachvulkanisiert. Das bedeutet, daß derjenige, der im Sommer mit WR fährt, am Ende des Sommers u. U. einen im Winter unbrauchbaren Reifen auf dem Auto hat.

Es scheint aber auch Erfahrungen aus der Praxis zu geben (siehe Link auf Seite 2 auf Thread in diesem Forum), die auf keine sonderlichen Probleme verweisen.

Was den Bremsweg angeht, so muss man mal auch in Betracht ziehen, wie oft man mit Sommerreifen an kalten Tagen unterwegs ist, wo der Bremsweg länger ist als bei den Winterreifen. In der Summe wird sich das nicht viel schenken, ob man ganzjährig mit Winterpneus unterwegs ist oder wechselt.

Entgegen dem Erderwärmungsblödsinn, wird die durchschnittliche Temperatur die nächsten 20 Jahre fallen und nicht steigen. Das verlängert die jährlich sinnvolle Einsatzzeit für die Winterreifen.

Bis Ende Mai kann man problemlos mit Winterreifen fahren. Dann kommen 3-4 Monate wo Sommerreifen besser werden mit einem Grenzbereich von einigen Wochen mit Spitzentemperaturen wo die Winterpneus hinterher fahren. Bei 8000km Fahrleistung im Jahr sind es vielleicht 500-700km, wo zudem der Verschleiß vielleicht etwas höher sein könnte. Genau so viele km werden es auch sein, wenn ich mit Sommerreifen und zu kühler Temp. unterwegs bin.

Für mich spricht im Moment nicht wirklich etwas dagegen, Winterreifen ganzjährig einzusetzen.

Zitat:

Original geschrieben von louk



...
Für mich spricht im Moment nicht wirklich etwas dagegen, Winterreifen ganzjährig einzusetzen.

Dann mach das ruhig. 🙄 *Ironie an* Bin schon sehr auf Deinen Thread "Warum bin ich mit Winterreifen im Juli bei 30C am Stauende nicht rechtzeitig zum Stehen gekommen" gespannt. *Ironie aus*

Ich sehe das etwas anders und werde jetzt ziemlich schnell auf Sommerreifen wechseln.

Wenn diese Temperaturen anhalten, bin ich echt froh das am Freitag die Sommergummis montiert werden.
Bei 15°C merkt man es sehr deutlich in den Kurven wie schwammig die Reifen sind..... bin auch der Ansicht, das die Haftung deutlich nachgelassen hat seit es so warm ist. Das war als es kalt war nicht😉

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von louk


Bis 5-6 °C aussentemperatur sollte man sowieso die M+S Reifen verwenden.

Das ist auch nicht mehr Stand der Technik ...

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42736577.html

Ich warte immer, bis sich regelmäßig zweistellige Höchsttemperaturen einstellen. Dann ist die Gefahr für Reifglätte nicht mehr allzu hoch. In Südhessen z.B. ist es jetzt so weit, ich hatte nur noch keinen Bock, bzw. am WE hat es mir zu viel geregnet, um draußen am Auto zu schrauben.

Zitat:

Original geschrieben von TDI-Fan63



Zitat:

Original geschrieben von louk



...
Für mich spricht im Moment nicht wirklich etwas dagegen, Winterreifen ganzjährig einzusetzen.
Dann mach das ruhig. 🙄 *Ironie an* Bin schon sehr auf Deinen Thread "Warum bin ich mit Winterreifen im Juli bei 30C am Stauende nicht rechtzeitig zum Stehen gekommen" gespannt. *Ironie aus*
Ich sehe das etwas anders und werde jetzt ziemlich schnell auf Sommerreifen wechseln.

Wo sind dann die vielen Threads von denen, die jetzt schon auf Sommer Pneus umstellen und bei Nachtfrost oder Schnee, den es selbst im Mai noch geben kann, aus den Bahnen segeln?

Das Gesamtrisiko mit Winterreifen ganzjährig zu fahren ist unwesentlich höher als mit Wechsel.

So nun geb ich auch mal meinen Senf dazu...

Ich hab zwar meinen Führerschein in Deutschland gemacht, allerdings wohne ich in der benachbarten Alpenrepublik und da sind Winterreifen bis einschließlich 15. April pflicht... zumindest "bei winterlichen Verhältnissen". Beispielsweise kann es bei Sinken der Temperatur zu Glatteis führen, genauso wie wenn es schneit...logischerweise. In diesem Fall greift die Winterreifenpflicht. Ob es schon eine solche auch in Deutschland gibt, weiß ich nicht... war schon zu lang her, dass ich meinen Schein gemacht hab (:

Ich jedenfalls werd glaube ich nächstes Wochenene die Reifen wechseln, wir haben hier schon Tagestemperaturen um die 15-20°C. Und Nachts, wenns abkühlt gefriert es auch nicht mehr. Es soll eben jeder selbst entscheiden wann er wechselt.

Liebe Grüße an alle

Zitat:

Original geschrieben von louk


Wo sind dann die vielen Threads von denen, die jetzt schon auf Sommer Pneus umstellen und bei Nachtfrost oder Schnee, den es selbst im Mai noch geben kann, aus den Bahnen segeln?

Ganz einfach ... bei Eisglätte hilft kein Reifen, sondern nur - in Maßen - Spikes. Fahren bei Schneefall ist insofern weniger risikobehaftet, da fast jeder Autofahrer ungeachtet der montierten Reifen dort automatisch das Tempo drosselt und auf "vorsichtig" schaltet.

Die Probleme entstehen immer in Alltagssituationen, in denen man nicht damit rechnet.

Zitat:

Original geschrieben von louk


Das Gesamtrisiko mit Winterreifen ganzjährig zu fahren ist unwesentlich höher als mit Wechsel.

Dann hast Du Deine Wahl ja bereits getroffen ... Du tauschst etwas Komfort und eine überschaubare Investition gegen:

  • einen erhöhten Treibstoffverbrauch durch höheren Rollwiderstand (durchaus bis zu 0,5l/100km),
  • tausendfach erwiesenermaßen schlechtere Fahreigenschaften (auch im April/Mai werden es gerne an die 25-30° Luft - von Asphalttemperatur unter Sonneneinstrahlung reden wir noch gar nicht)
  • das Risiko, mit ungeeigneter Bereifung erwischt bzw. in einen Unfall verwickelt zu werden (siehe Punkt 1) - siehe hierzu StVO - sowie
  • Beeinträchtigung der Winterreifen im Sommerbetrieb für die nachfolgende Wintersaison (Nachvulkanisation).

Mach' ruhig ... solange Du vorsichtig und vorausschauend fährst, kannst Du sogar Glück haben und jahrzehntelang damit durchkommen ... aber irgendwann kommt die Situation, in der es auf den letzten Zentimeter Bremsweg ankommt. Und dann hoffe ich für Dich, daß es kein Kind ist, was zwischen zwei geparkten Autos auf die Straße läuft.

Moderne Somerreifen mit tendenziell weicherer Gummimischung (kein Michelin Energy Saver) können bei trockener Fahrbahn auch bei 0°C noch akzeptable Ergebnisse liefern ... und für trockene Verhältnisse optimierte Winterreifen (wie z.B. der Michelin Alpin 3) sind auch bei 10° und trockener Fahrbahn noch nicht viel schlechter als die Sommerspezialisten - im Aquaplaningfall kann ein Winterreifen durchaus noch bei 20°C besser sein. Der Übergangsbereich ist aber irgendwann für beide Reifentypen begrenzt und alles, was sich jenseits dieser Bereiche mit ungeeigneter Bereifung abspielt, ist IMO schlichtweg fahrlässig und somit eine Gefährdung anderer.

Glücklicherweise sieht es der Gesetzgeber genauso ...

Bisher habe ich immer gewechselt und im Moment sind noch die Winterschlappen drauf (Michelin Alpin).
Bei denen merke ich weder etwas von schwammigger Fahrweise und auch nichts von Mehrverbauch. Der Verbrauch ist sogar tendenziell eher geringer als bei den Sommerreifen. Die Laufruhe unterscheidet sich auch keinen Deut von den Sommerreifen und die Michelins gelten als sehr Verschleissarm.

Wenn ich den Wagen in Kurven im Grenzbereich bewege, adaptiere ich ganz automatisch den Gripp. Das macht eh jeder automatisch, weil selbst mit Sommereifen der Gripp nicht überall gleich ist (hängt von der Belagsbeschaffenheit, Verschmutzung, Nässe, Frost...ab). Nicht viel anders ist es auch beim Bremsen und ich bin kein Heizer, der 240PS auf Trapp halten will. In Wohngebieten ist weitgehend eh 30km Zone eingeführt und auch bei 50km/h wird der Unterschied zwischen Sommer- und Winterreichen nur marginal sein.

Wenn ich jetzt schon auf Sommerreifen umsteige, dann wäre bei den Fahrten morgens mit höherer Wahrscheinlichkeit die Winterreifen besser, dass interessiert aber auch keinen. Gleiches gilt vor dem Winter. Daher bleibt das Band, wo ein Reifenwechsel lohnt, sehr schmal, zumindest für die, die so wie ich nur 8000km im Jahr fahren und 50% in der Stadt.

Der Gesetzgeber sieht gar nichts anders. Nenne mir mal ein Gerichtsurteil oder Versicherungsfall, wo jemand wegen ordnungsgemässen Winterreifen die im Sommer gefahren wurden und einen Unfall hatte, dafür belangt wurde. Das ist doch alles an den Haaren herbeigezogen.

Bei einige Beiträgen hier werde ich den Eindruck nicht los, dass da Reifen-/Felgenhändler oder die Reifenlobby dahinter hängt.

Ich zitiere mal einen ADAC Bericht:

Zitat Anfang:

ADAC-Sommerreifentest 2007: Winterreifen haben im Sommer (nichts) verloren
Wer auf den Wechsel von Winter- auf Sommerreifen verzichten will, spart nach Ansicht des ADAC an der falschen Stelle und gefährdet sich und andere Verkehrsteilnehmer.

Im Zusammenhang mit seinem aktuellen Sommerreifentest hat der ADAC untersucht, wie sich Winter- und Ganzjahresreifen auf sommerlichen Straßen verhalten. Wichtigstes Ergebnis: Reifen sind speziell für eine bestimmte Jahreszeit konstruiert.

Winterreifen zeigen deshalb im Sommer auf trockener Fahrbahn deutliche Leistungseinbußen. Hinzu kommt, dass Winterreifen bei hohen Asphalttemperaturen einen deutlich höheren Abrieb haben, also schneller verschleißen. Diese Nachteile gelten auch für so genannte Ganzjahresreifen mit guten Wintereigenschaften.

Auf trockener Fahrbahn liegen die Schwächen reiner Winterreifen vor allem beim Bremsen. Je nach Temperatur bedeutet das bei Tempo 100 einen zusätzlichen Anhalteweg von 16 Metern. In puncto Straßenlage sind die Unterschiede nicht so extrem.

Bei niedrigen Temperaturen konnten die Winterreifen gute Ergebnisse erreichen, wenn es wärmer wird, lässt der Grip schnell nach. Mit zunehmendem Fahrzeuggewicht, etwa durch Urlaubsbeladung, zeigt sich außerdem eine Verschlechterung in der Fahrstabilität.

Dies ist vor allem bei kleinen Lenkbewegungen, in lang gezogenen Kurven und Autobahnausfahrten zu spüren. Auf nasser Fahrbahn ist zwischen Winter- und Sommerreifen nur ein geringer Leistungsunterschied festzustellen.

Die Ergebnisse der ADAC-Tests beziehen sich auf Neureifen. Mit abnehmender Profiltiefe verwischen die Unterschiede, wie andere Untersuchungen zeigen. Danach haben ältere Winterreifen beim Trockenbremsen keine Nachteile gegenüber Sommerreifen.

Jedoch werden die Bremswege auf nasser Fahrbahn etwas länger. Winterreifen mit wenig Profil können in den Sommermonaten aus Gründen der Wirtschaftlichkeit zwar zu Ende gefahren werden, allerdings ist aufgrund der geringen Profiltiefe auf nasser Fahrbahn mit Leistungseinbußen zu rechnen.

Zitat Ende

Interessant finde ich die Unterscheidung zwischen Neureifen und Reifen mit abnehmender Profiltiefe. Dies kommt "louk" sicher etwas entgegen.

Da die Reifen für mich bei einer jährlichen Fahrleistung von 20.000 km den entscheidenden Sicherheitsaspekt für mich und meine Umwelt darstellen werde ich auf jeden Fall auf qualitativ sehr gute Sommerreifen wechseln.

Grüße aus dem sonnigen und frühlingshaften Rheinland ...

Zitat:

Original geschrieben von hkgs



Zitat:

Original geschrieben von Highliner_81



c) Es gibt noch sooo viele Monster Schlaglöcher wo ich nicht meine guten Sommeralus ruinieren möchte.
Wenn du warten willst bis die alle weg sind dann ist es mindestens wieder Winter

das Jahr fehlt noch: 2039

Hallo,

also ich gehe jetzt in die Garage und dann kommen meine " Portos " wieder drauf 😁

Gruß otti

Morgen Abend geht's endlich wieder auf die 18er-Detroits!😁😁😁

Gruß, Ulli 🙂

Ich werde kommende Woche switchen und gleichzeitig V/H tauschen.

Zitat:

Original geschrieben von Predlex


... und gleichzeitig V/H tauschen.

Guter Plan !

Mache ich auch immer. So hat man immer vier gleich abgefahrene Reifen und fährt nicht irgendwann mit 2 Neuen und 2 Alten herum, und womöglich sogar noch mit anderem Profil, weil nicht mehr erhältlich.

Deine Antwort
Ähnliche Themen