Wassereinspritzung Eigenbau?

VW Golf 1 (17, 155)

und wieder mal ein nervtötende Frage 😁

ich hab mir jetzt mal ein paar systeme angeschaut. das sieht alles ziemlich simpel aus. Bei den meisten ist nicht mal eine steuerelektronik mit bei. Dafür dann über 250€ löhnen ist doch etwas übertrieben.

Man könnte doch eine Spritpumpe für diesen Zweck Missbrauchen. Die Wassermenge ließe sich dann auch ziemlich simple steuern. Nur ist die frage wieviel und (wo) und wann.

Beste Antwort im Thema

Da mir kein anderer Begriff eingefallen ist, habe ich das Teil auch weiterhin ANSAUGbrücke genannt, auch wenn der Motor da statt zu saugen dicke Backen bekommt. 😉

Auch mein aktueller Langstreckenbomber bekommt die Luft mit Gewalt in die (allerdings mittlerweile etwas zahlreicheren) Zylinder geblasen.

Hmmm... ANBLASbrücke? 😁 😁 😁

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Vielleicht ist es aber leichter, eine Pumpe zu finden, die eine entsprechend große Fördermenge hat, als eine zu finden, die diese hohen Drücke liefern kann. Somit sollte die Auswahl an Pumpen bzw. die Wahrscheinlichkeit, eine günstige zu finden größer sein.

Zitat:

Original geschrieben von Martin GT


Vielleicht ist es aber leichter, eine Pumpe zu finden, die eine entsprechend große Fördermenge hat, als eine zu finden, die diese hohen Drücke liefern kann. Somit sollte die Auswahl an Pumpen bzw. die Wahrscheinlichkeit, eine günstige zu finden größer sein.

Das bringt doch aber nix, dann ist die Fördermenge doch wieder gering, weil um die Menge durch die Düse zu drücken braucht man viel Kraft also ordentlich Druck.

Servus,

jap ich vertick die anleitungen. hat aber mehr einen anderen Hintergrund als das ich damit viel Geld machen will. Zudem sei noch angemerkt das das Wissen in diesem Thread zum großen Teil von mir selbst zusammengetragen wurde insofern könnt ihr euch Kommentare dahingehend sparen - danke.

f=p*A => p=F/A

eine verengung würde also nix bringen, da die Pumpe nunmal nur eine bestimmte Kraft hat, wenn man das so sehen will.

Durchflussmenge wäre eigentlich fast egal. Bei maxmimal 0,5l/min ist das nur ein leichtes tröpfeln.

Leider haben sich die Leute die sich bei mir mal gemeldet haben zweckst gemeinsamen Projekt nicht mehr gerührt(war wohl nur jemand scharf auf meine Elektronik). Dahergehend hab ich immer noch keine Quelle für die Pumpen.

Wenn sich jemand eine WAES selber bauen will dann steht hier drinnen nahezu alles was man wissen muss. Natürlich sei gesagt das das dann nur über die 230V sache vernünftig d.h. günstig läuft.

Eine Verengung bringt sehr wohl was. Kennt ihr diesen Aufsatz für Wasserhähne zum Abfluss reinigen?

Wer so was schon mal benutzt hat, weiß dass der Strahl, der da rauskommt zwar sehr dünn ist, aber der Druck ist enorm. Bei einer WAES ist das genauso.

p=F/A

Wenn A(die Fläche) kleiner wird, Steigt p(der Druck). Oder?

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nur beides ist bei der Pumpe fest. aber du kannst mich gerne eines besseren belehren.

die diskussion dahingehend ist aber auch hinfällig, weil man deswegen auch keine Pumpe bekommt, die man gebrauchen könnte.

Zitat:

Original geschrieben von Martin GT


Eine Verengung bringt sehr wohl was. Kennt ihr diesen Aufsatz für Wasserhähne zum Abfluss reinigen?

Wer so was schon mal benutzt hat, weiß dass der Strahl, der da rauskommt zwar sehr dünn ist, aber der Druck ist enorm. Bei einer WAES ist das genauso.

p=F/A

Wenn A(die Fläche) kleiner wird, Steigt p(der Druck). Oder?

Der Druck lässt sich durch Verkleinerung der Fläche nicht erhöhen. Der Druck in den Wasserleitungen ist hydrostatischer Natur und rührt von der erhöhten Lage der Wasserspeicher her, weshlab man ihn als konstant annehmen kann.

Allerdings hat der gemeine Wasserhahn einen recht engen Zufluss. Dort passt entsprechend des Drucks nur eine gewisse Wassermenge durch. Danach verdickt er sich und der Druck fällt ab. Dass der kleine Strahl also stärker ist liegt nur daran, dass man den im Wasserhahn erzeugten Druckabfall wieder kompensiert und das Wasser auf Ausgangsdruck zurück bringt.

Wäre auch fürn Arsch, wenn der Wasserhahn wirklich auf 2-3cm² Durchflussfläche den Systemdruck rauslassen würde. Damit wäre die Badewanne enorm fix voll und die Geldbörse so leer wie der Wasserspeicher, was in selbigen Platz für die hängenden Kinnladen der Umweltschützer schaffen würde. Und es wäre ja auch grobe Verschwendung...

Also unterm Strich wird bei der Einspritzung der Druck von der Pumpe erzeugt und lässt sich leider am wohl einfachsten durch eine stärkere Pumpe erhöhen 🙁

@Golf16vau: Sicher, die Pumpe liefert immer den gleichen Druck, verteilt auf die gleiche Querschnittsfläche. Aber in den Schlauch, der zur Düse führt müsste sich doch eine Art Adapter (großer Querschnitt/kleiner Querschnitt) einfügen lassen, um so den Druck entsprechend zu erhöhen.

Die Grundüberlegung ist, die Auswahl an Pumpen zu vergrößern.

Ganz am Anfang hat jemand geschrieben, das Kolbenpumpen ungeeignet sind. Warum eigentlich? Die 800 Euro Fertigsets arbeiten doch auch damit oder?

Also die Idee mit der Drucksteigerung über verengung von Durchmesser will ich gar nimmer weiter vertiefen. Das stellt keine Lösung da.

Ich hatte bereits früher mal erwähnt, das das andere Hersteller evtl. sogar so machen. Die nehmen normale Druckwasspumpen aus der Campingindustrie und betreiben die über der Spezifikation. Weil die Kraft allerdings nicht nur in die eine Richtung geht, belastet das natürlich auch die Pumpe selber. Kann mir gut vorstellen das dadurch die Membran dauerhaft schaden nimmt, oder die Elektronik abschmort. Letzteren Fall habe ich schon gesehen.

der nachteil von schwingkolbenpumpe liegt darin das sie a) geringen Massenstrom haben bzw. der druck bei größeren Massenströmen schnell abnimmt b) geringe Ansaugleistung haben und somit nicht im Kofferaum verbaut werden können.

Das wurde aber hier schonmal alles vorgetragen. Vorteile sind:
Kurze einschaltzeit, arbeitet immer mit höchstdruck fast unabhängig von der eingestellten fördermenge(über Frequenz). Hoher Wirkungsgrad, Verschleißfrei, trockenlauf sicher, im Gegenteil zur Membranpumpe ein rein passives Elekrobauteil und damit in dieser Hinsicht unverwüstlich.

achja ich wollte euch auf dem laufenden halten. In der Tat und zu meiner Überaschung hat sich in den letzten tagen wieder was getan. Mit viel Glück bekomm ich nun doch einen passenden Pumpen Prototypen. Sollte der zufriedenstellend arbeiten, würde dem ganzen nix mehr im Wege stehen. Allerdings wird der Kurs bei so kleinen Stückzahlen relativ hoch aber billiger wie vergleichbarer Membranpumpen wirds allemal

Also beim Auto funktioniert das doch so ohne Probleme.
Die Benzinpumpe pumpt, Widerstand gering -> Druck gering, Durchfluß hoch.
Durch den Benzindruckregler wird ein Widerstand erzeugt und der Druck steigt eindeutig.

Die Pumpe pumpt ja weiter bis zu einer gewissen Grenze.
Bosch Pumpen z.b. nehmen viele für eine eigenbau WAEs. Die Liefern bis zu 7 Bar Spitzendruck und 3-4 Bar Dauerdruck.
Der reicht um Benzinzuzerstäuben, sollte bei Wasser ähnlich sein.
Ok ich habe nicht viel mit diesen Zerstäuberdüsen bisher rumgespielt da ich bisher an keine günstige kam aber was solls 😁

tja bloss so eine boschpumpe kostet auch geld. soweit ich weiß so um die 200. für nen günstigen versuch sollte es dennoch reichen(gebraucht). wurde aber schon wesentlich weiter oben gesagt.

Zitat:

Original geschrieben von Martin GT


Aber in den Schlauch, der zur Düse führt müsste sich doch eine Art Adapter (großer Querschnitt/kleiner Querschnitt) einfügen lassen, um so den Druck entsprechend zu erhöhen.

Hydrodynamics don't work that way!

Ich bleibe dabei. Wenn die Fläche kleiner wird, steigt der Druck. Sollte das nicht stimmen, stimmt die Formel auch nicht.

@EvilJogga: Dein Vortrag über Wasserleitungen & Co. ist zwar ganz interessant, weicht aber vom Thema ab und ist daher meiner Meinung nach wenig hilfreich. Ich lasse mich gerne von dir davon überzeugen, dass ich falsch liege, aber dann hätte ich ganz gerne eine sachliche Begründung. Deine Englischkenntnisse helfen da nicht weiter.

@golf16vau: Der Witz ist ja gerade, das die Pumpe allenfalls geringfügig stärker belastet wird, da diese immer noch fast die gleiche Belastung "sieht". Schließlich arbeitet die Pumpe ja immer noch fast auf die gleiche Fläche. Was dabei mit der Elektronik passiert, kann ich aber nicht sagen.

Es ist tatsächlich so, dass der Druck steigt, wenn du den Durchfluss verjüngst. Allerdings nur in gewissem Rahmen: Nämlich solang, bis du den Maximaldruck der Pumpe erreicht hast. Danach verringerst du nur noch die Fördermenge. Der Druck bleibt gleich und die Pumpe krepiert irgendwann. Über den maximalen Förderdruck der Pumpe kommst du nie hinaus.

Zitat:

Original geschrieben von Martin GT


Ich bleibe dabei. Wenn die Fläche kleiner wird, steigt der Druck. Sollte das nicht stimmen, stimmt die Formel auch nicht.

@EvilJogga: Dein Vortrag über Wasserleitungen & Co. ist zwar ganz interessant, weicht aber vom Thema ab und ist daher meiner Meinung nach wenig hilfreich. Ich lasse mich gerne von dir davon überzeugen, dass ich falsch liege, aber dann hätte ich ganz gerne eine sachliche Begründung. Deine Englischkenntnisse helfen da nicht weiter.

Gut, wenn der nett gemeinte Wink mit dem Zaunpfahl nicht angenommen wird:

Deine Idee funktioniert nicht und ist absoluter Humbug!

In einem ruhenden System ist der Druck unter Vernachlässigung von Randeffekten überall gleich.

In einem dynamischen System ist eine Erhöhung des Drucks gegenüber dem Pumpendruck durch Querschnittsveränderungen nicht möglich. Eine Verringerung ja, aber wiederum von Durchmessern und fließender Menge abhängig, also hier nicht minder untauglich.

Mehr als den maximalen Pumpendruck bekommst du nicht hin, da hilft auch winden, bohren und pusten nichts.

Der maximal erreichbare Systemdruck ist der, den die Pumpe fördern kann. Der steigt bis zu null Fördermenge an, aber auf den Höchstwert, den die Pumpe kann, nicht aufs Endlose. Durch mehr Durchsatz verringert er sich nahezu beliebig.

Zitat:

Also die Idee mit der Drucksteigerung über verengung von Durchmesser will ich gar nimmer weiter vertiefen. Das stellt keine Lösung da.

golf16vau weiß schon, warum er das sagt 😉

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