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Was würde mit Finanzierungen passieren, falls Tesla unter Chapter 11 gehen würde?

Tesla
Themenstarteram 28. März 2018 um 10:31

Hi guys,

das Model X ist immer noch unter den Top3 der möglichen neuen Anschaffung bei uns. (Cayenne Hybrid ab Juni preisbar und als "billige", nicht-Strom Alternative, der neue Touareg, sind die andren beiden)

Wir wissen alle um die finanzielle Situation bei Tesla. Die Cash burn rate..usw.

Jetzt würde mich dann doch mal eure Meinung interessieren. Ich mein, Tesla ist echt der einzige Hersteller, bei dem man sich Gedanken über das Couterparty Risk machen muss.

Was würde passieren, wenn ich ein Model X nun 4 Jahre finanziere und in dieser Zeit geht Tesla pleite, bzw unter Chapter 11? Das Fahrzeug wird ja von einer Bank finanziert. Wer nennt mir dann nach 4 Jahren den Restwert?`Bzw, wem kann ich dann das Fahrzeug in 4 Jahren wieder auf den Hof stellen?

Puuh. Jetzt wo ich diese Gedanken auch mal aufschreibe, wird mir klar, dass man da echt richtig aufpassen sollte.

Wie sehen da eure Szenarien aus?

T1toT2

Beste Antwort im Thema

Es wäre meiner Meinung nach an der Zeit den „Finanzielle Situation“ Thread wieder aufzumachen ;)

Wenn man so einen wichtigen Thread ersatzlos schließt, muss man sich nicht wundern wenn das Thema auf andere Threads überlagert ;)

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Zitat:

@maurocarlo schrieb am 28. März 2018 um 19:07:21 Uhr:

Heute gefunden, ich würde da nix mehr investieren

https://www.finanzen.net/.../...-auf-der-schwelle-zum-bankrott-6056406

Wenn ich pro ähnlichem Bericht 1€ bekommen hätte, könnte ich mir ein P100D problemlos kaufen.

Jo, das ist kein neutraler sachlicher Bericht, sondern die Aussage eines Hedgefonds, der massiv auf einen Kursrückgang gewettet hat.

Der verdient sich in diesen Tagen dumm und dämlich - daher wird solch eine Meinung prominent herausgestellt.

Exakt

Moin,

der Thread entfernt sich mit rasanter Geschwindigkeit vom Topic "was würde mit einer Finanzierung passieren".

Zeit auf die Bremse zu treten.

Gruß

Zimpalazumpala, MT-Moderator

Es wäre meiner Meinung nach an der Zeit den „Finanzielle Situation“ Thread wieder aufzumachen ;)

Wenn man so einen wichtigen Thread ersatzlos schließt, muss man sich nicht wundern wenn das Thema auf andere Threads überlagert ;)

Themenstarteram 29. März 2018 um 6:53

Vielen Dank für die sachdienlichen Hinweise, guys.

Auch wenn ich natürlich die Argumente, die meine eigene Meinung eher bestätigen, logischer finde (verdammte vordere Hirnrinde, oder wars die hintere?). Ich denke mehr denn je, dass man sich die nächsten Wochen eher zurückhalten sollte.

Kurz noch 2 Punkte, die meiner Meinung nach in der Diskussion noch nicht so stark vertreten waren.

- Nach dem Steinhoff Debakel der letzten Monate, bei dem sehr viele Banken einen Haufen Kohle auf Grund von Margin Loans verloren haben, ziehen sich einige Banken zurück oder verschärfen die Colleteral Bedingungen für diese Art von Geschäften. Es kann sein, dass sich viele Banken hedgen, die Herrn Musk seine Träume finanzieren, in dem sie seine Aktien als Sicherheit für diese Kredite nehmen, und nun verkaufen.

- es poppen auch immer wieder Berichte hoch, die Beschreiben, dass Tesla beim Design seiner Fertigungsstraßen einen anderen, viel automatisierteren Weg geht als die andren Firmen. Und das dieser Weg scheinbar ein sehr unglücklicher ist, der als fehleranfällig und teurer beschrieben wird. Wir haben also auch das Thema, dass Tesla einfach falsch seine Autos baut und daher nie kompetitiv werden wird.

Zitat:

@T1toT2 schrieb am 29. März 2018 um 08:53:22 Uhr:

Wir haben also auch das Thema, dass Tesla einfach falsch seine Autos baut und daher nie kompetitiv werden wird.

:):):)

Neben vielen anderen (Finanz)Expertentipps hast Du für mich damit den Nagel auf den Kopf getroffen. Tesla wird es nie schaffen und ich zittere jeden Tag ob es mit meiner Bestellung bis Ende des Jahres noch was wird :)

Bin ja noch nicht lange wieder hier, aber es lässt sich schon wieder genauso köstlich an wie zu Mercedes & Porsche Zeiten im Forum :)

Moin,

also hier in dem aktuellen Bericht vom Handelsblatt steht ja einiges drin

http://www.handelsblatt.com/.../21126160.html

Und um Frischling jetzt mal zu widersprechen, hier hat kein Hedgefond Interesse dran, das sind einfach mal ein paar Fakten die Bernstein da aufzählt.

Wenn ich alleine die Zahlungsverpflichtungen sehe die Tesla bei seinen Lieferanten hat, und so die Lage einfach falsch darstellt.

Wie im letzten Satz geschrieben, das erste Quartal endet am kommenden Samstag, dann wissen wir mehr.

Zitat:

@T1toT2 schrieb am 29. März 2018 um 08:53:22 Uhr:

...

- es poppen auch immer wieder Berichte hoch, die Beschreiben, dass Tesla beim Design seiner Fertigungsstraßen einen anderen, viel automatisierteren Weg geht als die andren Firmen. Und das dieser Weg scheinbar ein sehr unglücklicher ist, der als fehleranfällig und teurer beschrieben wird. Wir haben also auch das Thema, dass Tesla einfach falsch seine Autos baut und daher nie kompetitiv werden wird.

Ich denke eher, es wird genau das eintreten, was Tesla (und einige Autoexperten) selbst vorhergesagt haben, daß die komplett neue Art der Fertigung mit erheblich weniger Personal und weniger Teilen die gesamte Auto-Produktion revolutionieren wird. Es wird, wie leider nicht unüblich bei Tesla, etwas länger dauern als geplant, aber am Ende, ebenfalls wie üblich bei Tesla, sogar besser sein als geplant. Kuka-Mitarbeiter haben sich ja schon inoffiziell geäußert, daß sie überrascht waren, welche Produktions-Geschwindigkeiten mit ihren Robotern möglich sind. Ich denke, da kommt noch was, so ab Ende Q2 2018, wenn die Modell 3 Produktion stabil mit hoher Geschwindigkeit läuft. Werksführungen werden dann gemacht und es tauchen entsprechende Videos auf, ich bin gespannt. Die etablierten Verbrenner-Hersteller haben dafür aber schon unisono gesagt, daß es nicht schneller und effektiver als mit ihrer Art geht. Solche Aussagen von Herstellern, die auch versprochen haben, daß alle deren Diesel wirklich sauber sind, kann ich schwer glauben...

Themenstarteram 29. März 2018 um 8:32

What is the inspiration behind Tesla's automation? Tesla has bought German robots and a German automation company (Grohmann). But the German OEMs – traditionally the most enthusiastic proponents of automation – have actually been rowing back on it in recent years. The best producers – still the Japanese - try to limit automation. It is expensive and is statistically inversely correlated to quality. One tenet of lean production is “stabilise the process, and only then automate”. If you automate first, you get automated errors. We believe Tesla may be learning this to its cost.

inversely correlated to Quality. Wie immer, eine Glaubensfrage.

ah..ist ja vom gleichen Kerl, der auch im Handelsblatt zitiert wird. Hat ich vorher nicht gesehen. Sorry für die Dopplung

Themenstarteram 29. März 2018 um 8:38

.....

am 29. März 2018 um 8:43

Da zitier' ich doch mal aus Facebook:

Zitat:

"Alexander Zöchling"

Die richtige Dummheit dieser Spekulanten ist der Gedanke, dass Tesla jemals pleite gehen könnte. Selbst wenn ihnen wirklich jemals das Geld ausgehen sollte, dann wird Musk seine guten Freunde, die Google Besitzer Larry Page und Sergei Brin, um Hilfe bitten und die werden das übernehmen. Und wenn nicht, wird es haufenweise Milliardenfirmen geben, die Schlange stehen für den Kauf von Tesla. Alle wollen in das Geschäft mit Automobil-Daten einsteigen bzw. die selbstfahrenden Autos anbieten. (…)

Mir würde es zwar nicht gefallen, ich will lieber ein eigenständiges Tesla unter Musk und ohne totale Überwachung durch InternetKonzerne, aber eine Pleite ist vollkommen unmöglich!

Finde ich interessant, den Gedanken.

Larry Page hat mal gesagt, er würde sein Geld eher Elon Musk geben als es zu spenden.

Und 2008 gab es, ich meine das in der Biographie gelesen zu haben, sogar schon Gespräche mit Google, weil die Pleite von Tesla zum Greifen nahe war.

Ich glaube persönlich nicht, dass die Aktie innerhalb der nächsten 2 Jahre auch nur theoretisch zum Pennystock werden kann, dafür hat Tesla viel zu viel Vorsprung beim Wissen, der Infrastruktur, der Produktionskapazität, der fähigen Mitarbeiter, bei den langfristigen Lieferverträgen etc. pp

Wer also daran glaubt, dass die Elektromobilität von Gesellschaft und Politik (damit meine ich die der EU, Amerika und Asien, nicht unsere inkompetenten Lobby-Marionetten) gewünscht wird, der kann eigentlich auch nicht den Glauben an die Tesla-Aktie verlieren.

Themenstarteram 29. März 2018 um 8:58

dazu steht auch einiges in dem Bernstein Report.

Ich kann eine Zusammenfassung gerne bereit stellen per PN.

Da der Link dazu hinter einer Registrierungsschwelle ist, machts kein Sinn den hier zu verlinken und der Text ist ein wenig zu lang für einen Post hier rein.

Zitat:

@emobilezukunft schrieb am 29. März 2018 um 10:43:07 Uhr:

Larry Page hat mal gesagt, er würde sein Geld eher Elon Musk geben als es zu spenden.

Und 2008 gab es, ich meine das in der Biographie gelesen zu haben, sogar schon Gespräche mit Google, weil die Pleite von Tesla zum Greifen nahe war.

Bei der Kohle und den Mädels hört die Freundschaft auf :p. Auch Google hat nichts zu verschenken und die würden sicher den für sie richtigen Zeitpunkt abwarten und der ist sicher nicht bei einem hohen Aktienkurs.

Zitat:

@T1toT2 schrieb am 29. März 2018 um 08:53:22 Uhr:

Vielen Dank für die sachdienlichen Hinweise, guys.

Auch wenn ich natürlich die Argumente, die meine eigene Meinung eher bestätigen, logischer finde (verdammte vordere Hirnrinde, oder wars die hintere?). Ich denke mehr denn je, dass man sich die nächsten Wochen eher zurückhalten sollte.

Um nochmals zu versuchen zurück zu deiner Ausgangsfrage zu finden:

Im Fall einer Pleite dürften die Verluste der Finanzierungsnehmer überschaubar sein. Die Ballonfinanzierung wird ja recht konservativ gerechnet, d.h. in der Regel liegt die Schlussrate bei ca. 50% nach 3 Jahren. Dass der Wagen deutlich weniger wert sein wird, glaube ich nicht, da ja bereits die Einzelteile noch einiges wert sein dürften. Dieses Verlustrisiko macht mir wenig Kopfzerbrechen.

Viel wichtiger ist mMn die Frage nach den SuCs. Im Fall einer Pleite werden die SuCs erstmal zugemacht. Kein Elektrokonzern wird nach einer Pleite weiter Strom an die SuCs liefern. Was passiert dannach? Sicherlich wird kostenloses SuC laden nicht mehr existieren, denn das ist ja auch nur eine Garantie zukünftiger Kosten seitens Tesla. Dass es nicht mehr kostenlos geht, wäre auch nicht dramatisch. Was allerdings dramatisch wäre, wenn die SuCs wieder abgebaut werden und man dadurch gar nicht mehr Langstrecke mit dem Fahrzeug fahren kann. Viele verstehen nämlich immer noch nicht was Tesla und dessen Erfolg hauptsächlich ausmacht.

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