Was werdet ihr machen, wenn ein Tempolimit kommt?

Mercedes E-Klasse

Hallo zusammen,

Wie in der Frage schon beschrieben, wie sieht dann Euer (Kauf)Verhalten aus?

Ist die bzw. eine zukünftige Motorisierung dann eher unwichtiger und es wird mehr Geld in Ausstattung gesteckt?

Oder wollt ihr dennoch gerne viel Leistung haben, auch wenn sie nicht wirklich notwendig bzw. nutzbar ist?

Oder werdet ihr generell weniger in ein Auto stecken?

Eure Meinung bitte.

283 Antworten

Wird ja auch beides diskutiert…

Der optimale Umweltschutz geht eben mit drastischen Einschränkungen für das persönliche Leben einher. In letzter Konsequenz sogar mit Geburtenkontrolle. Mal sehen auf welche Ideen der Herr Hofreiter noch kommt. In Eigenheimen soll ja auch keiner mehr leben. Zurzeit bremsen die ihn ja ein, um die Wähler nicht zu erschrecken.

Wenn der wirklich Verkehrsminister wird, sind spätestens 2025 sehr viele Arbeitslos.

Zitat:

@froggorf schrieb am 6. Juli 2021 um 15:09:49 Uhr:



Zitat:

@ultrax schrieb am 6. Juli 2021 um 15:08:13 Uhr:


1) Mich dran halten

2) Mehr als 130 fahre ich eh nicht mehr , Landstrasse 90

3) Eine E-Klasse entschleunigt

4) Ausstattung geht vor Motor, ein R6 wäre wunderbar aber mehr als ein 220d braucht niemand

5) Ich muss meinen Kraftstoff selber zahlen

6) höhere Geschwindigkeit steht in keinem Verhältnis zu Mehrverbrauch, Zeitersparnis, Verschleiß und Umweltbelastung

Dem schließe ich mich vollumfänglich an

Ich ebenfalls.

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Ich fahre regelmäßig Halle (Saale) -> Rügen mit Durchschnittsgeschwindigkeiten >13x km/h laut KI. Das inkludiert etwas Landstraße auf Rügen / bei Halle, Baustellen und begrenzte Autobahnabschnitte; im Übrigen aber Tempomat 180 km/h. Mit Tempomat 130 brauche ich etwa eine Stunde länger bei einer Ersparnis von 6-8 Litern Diesel. Noch schneller geben die Verkehrsverhältnisse regelmäßig nur auf der A20 her, lasse ich aber, da der E220d nicht mit der Mega-Bremse gesegnet ist (und beim CLS500 sich dann ganz schnell ein Reichweitenproblem stellen würde 😉).

Zitat:

@holle9 schrieb am 6. Juli 2021 um 14:15:50 Uhr:


Der Zusammenhang zwischen Tempolimit, Wohlstand und Berliner Wohnungsnot ist auch auf den ersten Blick für jeden ersichtlich.

Ich erspare der Forumgemeinde mal die Erläuterung. Aufmerksame Leser werden es verstanden haben.

Sorry für Off-topic; ich konnte aber nicht an mich halten, als wir abschweiften. 😉

Off topic an:

Den Hofreiter halte ich für echt gefährlich, egal welche Position der im Kabinett bekommen sollte.

Off topic aus.

Warum?

Ehrlich gesagt achte ich nicht auf die Durchschnittsgeschwindigkeit noch auf den spezifischen Verbrauch. Bei mir schaue ich nur auf den Verbrauch zwischen zwei Tankstops. Den kontrolliere sowohl im Display als auch manuell nachgerechnet. Den Alpina bewege ich im Schnitt zwischen 11 und 12 l/100 km. In den Niederlanden schaffe ich auch die 8 vorne dran.
Die gefahrene Geschwindigkeit orientiert sich an den Wetterverhältnissen, der Verkehrsdichte und meiner persönlichen Alertness.
Ich habe physische Freude an der Art der Leistungsabgabe, am Klang, dem Zusammenspiel von Fahrwerk und Aerodynamik, dem Geruch und der schönen Verarbeitung. Wenn ich einen flüssigen, glatten und sauberen Fahrstil fahren kann, ist das ein Hochgenuss.
Wenn man beispielsweise auf der A23 zwischen Heide und Hamburg Sonntags fast alleine ist, dann ist das einfach schön zu fahren.
Dagegen ist die Strecke auf der A2 Richtung Gotthard - obwohl genauso glatt - einfach nur ödes Abspulen von Kilometern obwohl die Landschaft deutlich schöner ist. Kann man allerdings als Fahrer nicht wirklich genießen, weil du ständig aufpassen musst. Aufs Tempo, erratische Spurwechsler, der Beton glitzert in der Sonne mit Swarovski-Kristallen um die Wette.
Immer im Hinterkopf, dass du zwar Schwarzgeld in jeglicher Menge dort unterbringen darfst aber wehe du fährst zu schnell - der Knast lauert überall.

Ich war/bin stolz, dass Deutschland nicht nur geringe Unfallzahlen und relativ wenig Verkehrstote aufzuweisen hat und vergleichsweise humane Verkehrsregeln hat sondern in der Vergangenheit eine vernünftige und ausgewogene Umweltpolitik gemacht hat. Durchaus mitgetragen von großen Teilen der Bevölkerung ohne radikale Verbote. Warum das plötzlich nicht mehr der richtige Weg sein soll, erschließt sich mir nicht,

Zitat:

@CE333 schrieb am 6. Juli 2021 um 19:54:39 Uhr:


Warum?

Weil er ein Ideologe ohne Sachkenntnis ist!

Na wenn Du das sagst , wird es wohl so sein, oder halt auch nicht.

Genau das ist es. Da wird eine Ideologie vertreten und Sachkenntnis spielt keine Rolle. Leider fehlt die nicht nur bei ihm. Ich bin sehr für sachgerechten Umweltschutz, aber er muss mit Verstand betrieben werden. Es stehen uns - beileibe nicht nur im Verkehrssektor - dolle Zeiten bevor. Dann wird immer auf die bösen Lobbyisten geschimpft, leider sind das oft die einzigen, die Sachkenntnis zu einem Thema beitragen können. Trotz riesigen Behördenapparate und Ministerien. Dort sitzen aber oft nur Parteisoldaten, die einen Job bekommen sollten.

Übrigens fehlt auch vielen Journalisten jegliche Sachkenntnis. Ich höre oft Radio auf längeren Fahrten. Wie da interviewt wird, ist oft entlarvend. Es werden schnell mal um 10ner Potenzen falsche Zahlenangaben gemacht und die Rückfragen an den Interviewpartner lassen oft (nicht immer) erkennen, dass keine Sachkenntnis vorhanden ist. Darum geht es scheinbar auch nicht, sondern um Ideologie.

Und ja, ich weiß, dass Lobbyismus auch negative Seiten hat.

Zitat:

@starcourse schrieb am 6. Juli 2021 um 19:54:58 Uhr:


Ehrlich gesagt achte ich nicht auf die Durchschnittsgeschwindigkeit noch auf den spezifischen Verbrauch. Bei mir schaue ich nur auf den Verbrauch zwischen zwei Tankstops. Den kontrolliere sowohl im Display als auch manuell nachgerechnet. Den Alpina bewege ich im Schnitt zwischen 11 und 12 l/100 km. In den Niederlanden schaffe ich auch die 8 vorne dran.

Habe heute meine "Lieferrunde" im Großraum Wien erledigt. E 220 d All Terrain, alles Bundesstraße und Autobahn, wirklich gemütlich mit einem Hunderter gecruised (viel schneller geht es im Morgenverkehr auch mit Gewalt nicht). Nach 100 km zeigte der Wagen 3,8 Liter auf 100 km an.

Das ist zeitgemäß und Umweltschutz.

Und mir hat nichts gefehlt. Die Musik war gut. Die "verlorene" Viertelstunde lebe ich einfach länger, weil weniger Adrenalin und Testosteron im Blut ... 😉

Mag die Realität ansonsten eher um gut 5 Liter liegen, bei 8 bis 12 Liter kann ich nur den Kopf schütteln. Man kommt mit so einem "Wahnsinnsverbrauch" auch nur am Ziel an, es gibt eine Extrapunkte.

Voll bei dir! Mit einem Diesel ist alles jenseits der 6,… Liter im Schnitt völlig aus der Zeit. Für all jene braucht es eben in D das Tempolimit… und zwar schnell!

Leider sind da ganz viele drüber, wenn ich mir mal den Diesel-Flotten-Durchschnittsverbrauch von einigen hundert Dieselfahrzeugen bei uns in der Firma ansehe.

Das ist wieder einer ohne Sachkenntnis und die Fähigkeit zwischen den Zeilen zu lesen.

Als Beispiel: Um meinen 300de auf über 6 Liter zu befördern, muss ich wirklich Dauervollgas fahren. Und zwar mehr als 50 Kilometer am Stück.

Meinen 320er kann ich Pampern wie ich will, unter 9 Liter geht nicht auf der Autobahn.

Modern ist für mich, wenn 160 kmh unter 5 Liter gehen. Und das geht mit wenig (oder intelligentem) Verkehr lächerlich einfach.

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