Was werdet ihr machen, wenn ein Tempolimit kommt?
Hallo zusammen,
Wie in der Frage schon beschrieben, wie sieht dann Euer (Kauf)Verhalten aus?
Ist die bzw. eine zukünftige Motorisierung dann eher unwichtiger und es wird mehr Geld in Ausstattung gesteckt?
Oder wollt ihr dennoch gerne viel Leistung haben, auch wenn sie nicht wirklich notwendig bzw. nutzbar ist?
Oder werdet ihr generell weniger in ein Auto stecken?
Eure Meinung bitte.
283 Antworten
Sorry, das ist doch kompletter Unsinn! Du gehörst scheinbar zu denen, die alles (insbesondere für Andere) regeln wollen.
Ja, es gibtThemen, da wird man nie einig werden. Muss ja auch gar nicht sein… :-)
Tatsache ist, und ich kenne den Durchschnittsverbrauch von einigen hundert Diesel bei uns in der Firma: die Technik kann Sprit sparen, der Mensch an Steuer aber eben oft nicht.
ich dachte bisher immer, das Schnellfahren Sprit spart, weil man ja eher am Ziel ist und der Motor dadurch nicht so lange läuft….
duck und wech
paule
Zitat:
@STFighter schrieb am 6. Juli 2021 um 20:46:49 Uhr:
Das ist wieder einer ohne Sachkenntnis und die Fähigkeit zwischen den Zeilen zu lesen.Als Beispiel: Um meinen 300de auf über 6 Liter zu befördern, muss ich wirklich Dauervollgas fahren. Und zwar mehr als 50 Kilometer am Stück.
Meinen 320er kann ich Pampern wie ich will, unter 9 Liter geht nicht auf der Autobahn.
Modern ist für mich, wenn 160 kmh unter 5 Liter gehen. Und das geht mit wenig (oder intelligentem) Verkehr lächerlich einfach.
Wenn da beim 300de deine 50km elekrisch mit dabei sind, ja…
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Vertritt halt jeder seine Sache mit seiner ureigenen Vehemenz, ist ja hier nicht anderst. Ich würde jetzt nicht soweit gehen das Forum als Leuchtturm des umfassenden Sachverstanden zu bezeichnen. Wie sagte schon Adenauer, " Machen Sie sich erstmal richtig unbeliebt, dann werden sie auch ernst genommen" . Solange die Fronten so verhärtet sind, wird das nie was mit einer Verkehrspolitik die halbwegs die meisten mit nimmt. Man nehme ja nur Mal den Vorstoß der sieben größeren Städte zur Einführung von Tempo 30 auf vielen Straßen. Das sind doch keine Idioten, sondern gestandene Bürgermeister die nicht ideologisch getrieben sind sondern einen Handlungsbedarf sehen. Vielleicht sollte man die dringend aus ihren Ämtern entfernen damit ja alles so bleibt wie bisher und nach uns die Sintflut.
Ich liege im Schnitt zwischen 12-15 Liter. Nun dürft ihr rummoppern…. Mir egal… und stellt euch vor ich fahre kein Diesel… und dieser Thread ist erledigt… oder was werdet ihr machen wenn Tempolimit kommt…. LOL eh nur noch alles OT
Das muss von mir dazu aber noch sein: 30 in manchen innerstädtischen Straßen kann ich sogar nachvollziehen. Ich bin mittlerweile zweifacher Opa und weiß genau, wie schnell so ein kleiner Mensch mal zwischen zwei geparkten Auto durchläuft ohne zu wissen, was da passieren kann. Daher fahre ich in solchen Straßen langsam.
Ich fahre aber auch mal 200 +, wenn die Strecke dafür geeinigt ist und das macht mir dann schlicht auch Spaß.
Zitat:
@STFighter schrieb am 6. Juli 2021 um 20:46:49 Uhr:
Modern ist für mich, wenn 160 kmh unter 5 Liter gehen. Und das geht mit wenig (oder intelligentem) Verkehr lächerlich einfach.
Erscheint mir machbar. Hab meinen X213 E 220 d vom Offenburg geholt und bin alles chillig mit Tempomat 130 nach Wien gefahren, da stand dann 4,3 am Display.
Heute hab ich 51 Liter getankt und bin damit 989 km gefahren -- und da ist einiges an Kurzstrecke auch dabei gewesen.
Sieht hier ähnlich aus. Ich fahre aus Prinzip vor Kindergärten, Schulen und in Wohngebieten 30.
Und fahre aber auch auf der Autobahn sehr gerne 200+.
Zitat:
@Austro-Diesel schrieb am 6. Juli 2021 um 20:28:17 Uhr:
Zitat:
@starcourse schrieb am 6. Juli 2021 um 19:54:58 Uhr:
Ehrlich gesagt achte ich nicht auf die Durchschnittsgeschwindigkeit noch auf den spezifischen Verbrauch. Bei mir schaue ich nur auf den Verbrauch zwischen zwei Tankstops. Den kontrolliere sowohl im Display als auch manuell nachgerechnet. Den Alpina bewege ich im Schnitt zwischen 11 und 12 l/100 km. In den Niederlanden schaffe ich auch die 8 vorne dran.Habe heute meine "Lieferrunde" im Großraum Wien erledigt. E 220 d All Terrain, alles Bundesstraße und Autobahn, wirklich gemütlich mit einem Hunderter gecruised (viel schneller geht es im Morgenverkehr auch mit Gewalt nicht). Nach 100 km zeigte der Wagen 3,8 Liter auf 100 km an.
Das ist zeitgemäß und Umweltschutz.
Und mir hat nichts gefehlt. Die Musik war gut. Die "verlorene" Viertelstunde lebe ich einfach länger, weil weniger Adrenalin und Testosteron im Blut ... 😉
Mag die Realität ansonsten eher um gut 5 Liter liegen, bei 8 bis 12 Liter kann ich nur den Kopf schütteln. Man kommt mit so einem "Wahnsinnsverbrauch" auch nur am Ziel an, es gibt eine Extrapunkte.
Aha!
Da liegt doch eigentlich der Hase im Pfeffer, oder?
Alles was über die eigenen Bedürfnisse hinaus geht, ist nicht mehr zeitgemäß und gehört verboten oder so einreguliert, dass man es nicht mehr benutzen kann.
Einen Lamborghini oder Ferrari wird man niemals mit 5 Litern bewegen können.
So wie man ein Haus mit 300 m2 nicht für 150 € im Monat heizen kann und in die USA sinnvollerweise nur fliegt.
Die Frage ist also, wieviel Auto ist noch zeitgemäß?
Reicht auch ein Golf Variant? Oder ein E-Up?
Wieviel Wohnraum? Welche Art von Urlaub? Wieviel Fleisch?
Je nach Sichtweise alles unnötige Klimakiller.
Vor gar nicht allzu langer Zeit waren Dieselfahrer die Buhmänner der Nation. Damals haben die Grünen vorweg ein Verbot von Dieselfahrzeugen verlangt. Nun ist der moderne Diesel so sauber, dass er weniger Dreck ausstößt als er einsaugt.
Erklärt mir den sittlichen Nährwert von Motorrädern? Muss das sein im Angesicht der Klimakatastrophe?
Wozu muss ein Veganer sein Gemüse kochen, braten oder in den Ofen tun? Rohkost tut es auch, oder?
Braucht ein Mensch mehr als zwei Hosen? Kostet schließlich ordentlich Wasser und CO2 bei der Herstellung.
Ich kann alles mit dem Klimaschutz begründen. Auch der Greta das Handy und den Computer verbieten, durch die sie berühmt wurde.
Seit ein paar Jahren beschäftigen sich die Menschen mehr damit, was sie verbieten können als damit, welche Technik welche Probleme lösen kann. Das war mal anders!
Sehe ich anders: seit 40 Jahren wird uns erzählt, dass man mit Technik alles lösen kann. Und insgesamt sind wir - aus unterschiedlichen Gründen - nicht so sehr viel weiter als damals.
Nicht mehr zeitgemäß? Ein X213 ist nicht zeitgemäß, verbraucht er doch mehr als ein S213 bei Tempo 130. Ein S213 ist auch nicht zeitgemäß, verbraucht er doch bei 130 mehr als ein W213. Ein W213 ist nicht zeitgemäß, verbraucht er doch mehr als ein A220d. Der ist auch nicht zeitgemäß, da man mit einem A180d genausogut ans Ziel kommt. Und unsere Eltern fuhren mit einem Käfer / Trabi mit zwei Kindern für vier Wochen bis ans Meer.
Für mich ist das eine sinnlose Diskussion. Verbote und Diktate, was andere zu tun oder zu lassen haben, sind in einer freiheitlichen Gesellschaft (Art. 2 Grundgesetz!!!!!!!) nur schwer zu ertragen. Nein, ich würde erstmal an den Subventionen ansetzen und diese abbauen. Der sich dadurch einstellende regulierende Effekt dürfte erste Erfolge zeigen.
Viel davon ist auch schlicht eine Neiddiskussion. Politiker, in dem Fall die Grünen, nutzen diese Diskussion schlicht um damit Stimmen zu erhalten und nicht weil sie etwa von der Sinnhaftigkeit überzeugt sind. Entlarvend ist doch, wie der Habeck schon vor einigen Monaten gesagt hat, dass das erste, was umgesetzt würde, ein Tempolimit wäre. Als ob es in diesem Land nichts wichtigeres gäbe.
Mein Bruder ist Professor für Informatik. Er hat mir kürzlich gesagt, dass die künstliche Intelligenz, von deren Anwendung alle so begeistert sind, wegen des enormen Stromverbrauchs ein Klimaschädling ersten Grades sei. Da redet aber niemand von, da sich damit keine Stimmung machen lässt und keine Neidkomplexe bedient werden können.
Aber große Häuser, Flugreisen, größere und schnellere Autos.... Sowas eignet sich eben hervorragend, um Lieschen Müller zu eigen, das es den „Besserverdienenden“ an den Kragen geht.
Zitat:
@J.M.G. schrieb am 7. Juli 2021 um 07:18:09 Uhr:
Nicht mehr zeitgemäß? Ein X213 ist nicht zeitgemäß, verbraucht er doch mehr als ein S213 bei Tempo 130. Ein S213 ist auch nicht zeitgemäß, verbraucht er doch bei 130 mehr als ein W213. Ein W213 ist nicht zeitgemäß, verbraucht er doch mehr als ein A220d. Der ist auch nicht zeitgemäß, da man mit einem A180d genausogut ans Ziel kommt. Und unsere Eltern fuhren mit einem Käfer / Trabi mit zwei Kindern für vier Wochen bis ans Meer.Für mich ist das eine sinnlose Diskussion. Verbote und Diktate, was andere zu tun oder zu lassen haben, sind in einer freiheitlichen Gesellschaft (Art. 2 Grundgesetz!!!!!!!) nur schwer zu ertragen. Nein, ich würde erstmal an den Subventionen ansetzen und diese abbauen. Der sich dadurch einstellende regulierende Effekt dürfte erste Erfolge zeigen.
Im Prinzip ist das Tempolimit doch heute schon da, wenn man sich an die Vorschriften halten würde, ist es doch defacto jetzt schon nicht möglich bei der vorherrschenden Verkehrsdichte schneller als 130km/h zu fahren. (Von ganz wenigen Ausnahmen auf Autobahnen in Randgebieten mal abgesehen)
Also kann von mir aus ruhig ein Tempolimit kommen.
Genau das wird immer wieder gerne behauptet. Aber es stimmt so nicht ganz. Es gibt durchaus Strecken, wo das Verkehrsaufkommen oft so relativ niedrig ist, dass man schnell fahren kann. Die A4 von Olpe nach Köln ist so ein Beispiel. Hier kann man an Wochenenden oder abends spät durchaus gefahrlos schnell fahren.
Außerdem gefällt mir die Logik hinter dieser Art Argumentation nicht. Ist sowieso schon viel verboten, also können wir auch noch mehr verbieten.