Was werdet ihr machen, wenn ein Tempolimit kommt?

Mercedes E-Klasse

Hallo zusammen,

Wie in der Frage schon beschrieben, wie sieht dann Euer (Kauf)Verhalten aus?

Ist die bzw. eine zukünftige Motorisierung dann eher unwichtiger und es wird mehr Geld in Ausstattung gesteckt?

Oder wollt ihr dennoch gerne viel Leistung haben, auch wenn sie nicht wirklich notwendig bzw. nutzbar ist?

Oder werdet ihr generell weniger in ein Auto stecken?

Eure Meinung bitte.

283 Antworten

Zitat:
Spaetzleschwob:
Ich habe z.B. noch nie ein E Auto mit 180 auf der Autobahn angetroffen.

Bei der Reichweitenfrage spielt die Geschwindigkeit ebenfalls eine nicht unerhebliche Rolle.Generell raten Experten zu einer Geschwindigkeit zwischen circa 90 bis 100 km/h.
War das vielleicht der Grund ?

Ja, sicherlich ein Faktor!
Ich habe zwei Kollegen die ein E Fahrzeug fahren und mir sagten, sie hätten keinerlei Motivation mehr, schneller als 140 zu fahren. Das hörte sich nicht so an, als liege es nur an der Reichweite. Vielleicht entschleunigt so ein Fahrzeug? Ich weiß es nicht…

Leider gibt es Menschen, die mit Freiheiten nicht umgehen können. Die Frage ist allerdings, ob die sich durch ein Tempolimit von zu schnellem Fahren abhalten lassen würden. Die Rennen innerhalb von Städten zeigen ja, dass es eine Bereitschaft gibt, Grenzen bewusst zu überschreiten.

Dann gibt es - vielleicht ist das typisch deutsch - bei einigen den Wunsch möglichst alles im Leben zu regeln. So etwas ist mir grundsätzlich zuwider. Mir sagt ein Menschenbild zu, dass von einem verantwortungsbewusst handelnden Menschen ausgeht. Da ist es dann auch durchaus möglich, zu bestimmten Zeiten und an bestimmten Stellen 200 zu fahren.

Wie weit die Reglementierungswut in Deutschland mittlerweile geht, habe ich gerade wieder auf einer längeren Autobahnfahrt erlebt. Da wird ein perfekt ausgebautes Stück Autobahn auf 80 begrenzt oder in angeblich kurvigen Landstraßenabschnitten wird die Geschwindigkeit so weit reduziert, dass da auch ein Pferdefuhrwerk nicht aus der Kurve fliegen würde.

Ich würde übrigens nicht unbedingt behaupten, dass E-Autos entschleunigen. Den Fahrern ist aber sehr bewusst, dass sich möglichst konstantes (!!) Fahren mit einer gemäßigten Geschwindigkeit positiv auf die Reichweite auswirkt. Wenn man - egal mit welchem E-Auto - eine typische Autobahnbolzerei betreibt, mit vielen Beschleunigungs- und Verzögerungsanteilen, dann bricht - trotz Rekuperation - die Reichweite extrem ein.

Das dürfte aber keinen wundern, da dann auch der Verbrauch eines Verbrenners extrem ansteigt.

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Zitat:

@Flodder schrieb am 6. Juli 2021 um 11:42:24 Uhr:


Heute kann sich quasi jeder "alles" leasen oder Finanzieren.

Ach ja? So reich sind alle in diesem Land?

Dann wundert es mich aber, dass immer mehr Menschen jaulen, dass sie nicht einmal ihre Miete mehr bezahlen können, und der Berliner Senat deshalb sogar ein verfassungswidriges Gesetz verabschiedete.

Vermutlich wurde gerade durch Volksentscheid gefordert, Wohnungsbaukonzerne zu enteignen und Wohnraum wieder öffentlich zu fördern, damit die hungernden Mieter ihre Luxuskarossen weiter fahren können.

Zitat:

@Spaetzleschwob schrieb am 6. Juli 2021 um 12:01:50 Uhr:


Ja, sicherlich ein Faktor!
Ich habe zwei Kollegen die ein E Fahrzeug fahren und mir sagten, sie hätten keinerlei Motivation mehr, schneller als 140 zu fahren. Das hörte sich nicht so an, als liege es nur an der Reichweite. Vielleicht entschleunigt so ein Fahrzeug? Ich weiß es nicht…

E-Autofahren entschleunigt tatsächlich! Natürlich hat das auch mit der Reichweite zu tun, aber nicht nur. Ich fahre mein Model 3 auf der AB auch meist mit 130 km/h, obwohl er 230 laufen würde. Zum Überholen natürlich auch mal kurzfristig 160, aber ansonsten möglichst gleichmäßig und mit 130. Ganz bewusste Entscheidung für den E-Antrieb- dafür habe ich sogar auf den Dienstwagen verzichtet. Mir fehlt absolut nichts im Vgl. zum bisherigen 220d 4m.

Dann legen die halt zusammen, wie auch immer..............
ganz von der Hand zu weisen ist das nicht wenn du dir mal das Klientel anguckst, das mittlerweile in vielen AMG's drin sitzt. Und da das nicht alles gut verdienende 21j Rapper sind, kannst du davon ausgehen das die Kisten finanziert sind. Oder ältere AMG's, mit 3-5 Vorbesitzer, mit Rep-Stau, mehrfach Verunfallt und zusammen geschustert.

Zitat:

@BMW-E30-Cab schrieb am 6. Juli 2021 um 12:40:17 Uhr:


Ich würde übrigens nicht unbedingt behaupten, dass E-Autos entschleunigen. Den Fahrern ist aber sehr bewusst, dass sich möglichst konstantes (!!) Fahren mit einer gemäßigten Geschwindigkeit positiv auf die Reichweite auswirkt. Wenn man - egal mit welchem E-Auto - eine typische Autobahnbolzerei betreibt, mit vielen Beschleunigungs- und Verzögerungsanteilen, dann bricht - trotz Rekuperation - die Reichweite extrem ein.

Das dürfte aber keinen wundern, da dann auch der Verbrauch eines Verbrenners extrem ansteigt.

So ist es, was den vielen Dienstwagen-Fahrern aber ziemlich egal ist.
Mir, dank 3 verschiedenen Tankkarten, auch, bis vor kurzem…
Und mit dem Verbrauch steigen dann auch wieder die Abgase, womit wir dann wieder beim Thema wären…

Zitat:

@Thomas Wilkens schrieb am 6. Juli 2021 um 13:51:36 Uhr:



Zitat:

@Flodder schrieb am 6. Juli 2021 um 11:42:24 Uhr:


Heute kann sich quasi jeder "alles" leasen oder Finanzieren.

Ach ja? So reich sind alle in diesem Land?

Dann wundert es mich aber, dass immer mehr Menschen jaulen, dass sie nicht einmal ihre Miete mehr bezahlen können, und der Berliner Senat deshalb sogar ein verfassungswidriges Gesetz verabschiedete.

Vermutlich wurde gerade durch Volksentscheid gefordert, Wohnungsbaukonzerne zu enteignen und Wohnraum wieder öffentlich zu fördern, damit die hungernden Mieter ihre Luxuskarossen weiter fahren können.

Der Zusammenhang zwischen Tempolimit, Wohlstand und Berliner Wohnungsnot ist auch auf den ersten Blick für jeden ersichtlich.

Hättest Du nicht Interesse noch das Flüchtlingsthema, die Corona-Pandemie und die menschenrechtliche Lage in China mit einzubringen?

Zitat:

@vobbe100 schrieb am 6. Juli 2021 um 13:56:48 Uhr:


E-Autofahren entschleunigt tatsächlich! Natürlich hat das auch mit der Reichweite zu tun, aber nicht nur. Ich fahre mein Model 3 auf der AB auch meist mit 130 km/h, obwohl er 230 laufen würde. Zum Überholen natürlich auch mal kurzfristig 160, aber ansonsten möglichst gleichmäßig und mit 130. Ganz bewusste Entscheidung für den E-Antrieb- dafür habe ich sogar auf den Dienstwagen verzichtet. Mir fehlt absolut nichts im Vgl. zum bisherigen 220d 4m.

Nur das der Tesla nach wenigen Kilometern 230 in die Knie geht. Die 90 km 210 km/h am Stück, die ich tatsächlich des öfteren mal Fahre, schafft ein Tesla niemals und wenn doch ist der Akku leer.

Beim EQS sieht das schon deutlich anders aus, der Verbraucht bei 130 km/h nicht nur fast 5 kWh weniger als ein Model 3, der schafft seine 210 km/h dauerhaft und kann das auch länger als 90 km.

Das hat also - wie bei Verbrennern auch - rein gar nichts mit der Antriebsart zu tun, sondern einzig und allein damit, wie das Auto gebaut ist.

Ja, ich weiß, es gibt kein besseres Auto, als einen Mercedes! :-)
Allerdings auch eine völlig andere Preisklasse… und erstmal abwarten, bis er wirklich unterwegs ist…

Wie gesagt, die 210 brauche ich nicht mehr…

Zitat:

@vobbe100 schrieb am 6. Juli 2021 um 15:05:57 Uhr:


Ja, ich weiß, es gibt kein besseres Auto, als eine Mercedes! :-)

Schön das du es mitbekommen hast, ich hätte es dir ungern gesagt 😛

1) Mich dran halten

2) Mehr als 130 fahre ich eh nicht mehr , Landstrasse 90

3) Eine E-Klasse entschleunigt

4) Ausstattung geht vor Motor, ein R6 wäre wunderbar aber mehr als ein 220d braucht niemand

5) Ich muss meinen Kraftstoff selber zahlen

6) höhere Geschwindigkeit steht in keinem Verhältnis zu Mehrverbrauch, Zeitersparnis, Verschleiß und Umweltbelastung

Zitat:

@ultrax schrieb am 6. Juli 2021 um 15:08:13 Uhr:


1) Mich dran halten

2) Mehr als 130 fahre ich eh nicht mehr , Landstrasse 90

3) Eine E-Klasse entschleunigt

4) Ausstattung geht vor Motor, ein R6 wäre wunderbar aber mehr als ein 220d braucht niemand

5) Ich muss meinen Kraftstoff selber zahlen

6) höhere Geschwindigkeit steht in keinem Verhältnis zu Mehrverbrauch, Zeitersparnis, Verschleiß und Umweltbelastung

Dem schließe ich mich vollumfänglich an

Es gibt halt schlicht Dinge, die Spaß machen, aber nicht gerade gut für die Umwelt sind. Mit den Argumenten, die für ein Tempolimit gebraucht werden, könnte man auch Kreuzfahrten verbieten.

Oder Skifahren, das was da im Alpenraum an Raubbau erfolgt, ist auch nicht von schlechten Eltern.

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