was macht honda bei den bremsen falsch?
hallo,
frage = thread-titel...
eben in TV wurde nämlich wieder mal die bremsleistung eines honda verrissen. war glaub ich crv, der irgendwie nach 10 bremsungen 20 oder 30 meter mehr brauchte als die konkurrenz. da mußte honda sich auch von marken wie kia vorführen lassen...
97 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von dawnduran
...die werden dir ne standartmail a la:
"Uns sind keine Probleme bekannt..."
... danach wirst du nie wieder was von denen hören 😉
Wenn da wirklich nichts kommen sollte können wir gemeinsam mehrfach anfragen.
Das wird denen dann nicht mehr egal sein.
Nach der Präsentation am 5. Jänner 2006 in A hatte ich ein paar Fragen an Honda gemailt und siehe da, nach zwei Tagen meldete sich ein Honda Mitarbeiter und antwortete mir 50 (!) Minuten auf meine kritischen Fragen. Na wenn das kein Service ist... 🙂
Antwort ist nun da:
Sehr geehrter Herr xxx,
Wir danken Ihnen für Ihre e-mail.
Der Honda Civic Hybrid ist unserer Ansicht nach ein problemloses Fahrzeug, das sowohl alle gesetzlichen als auch internen Tests ohne Beanstandung erfüllt hat. Somit stellen die Bremsen des Honda Civic unserer Ansicht nach kein Sicherheitsrisiko dar. Dennoch nehmen wir solche einen Test natürlich ernst und werden das Ergebnis gemeinsam mit der Auto-Bild prüfen.
Wir freuen uns, wenn wir Ihnen hiermit weitergeholfen haben.
Mit freundlichen Grüßen
Silvia Becker
Honda Motor Europe (North) GmbH
Kundenbetreuung
Wie die auf Cicix Hybrid und die Auto-Bild kommen ist mir etwas unklar, aber die werden schon wissen was sie da schreiben. LOL
Werd da wohl noch mal zurück schreiben und das Problem genauer hinterfragen.
Könntet Ihr mir bitte sagen wo überall der Civic im Test schlecht abgeschnitten hat wegen seiner Bremsen.
Das war ja nicht nur die Auto-Bild, oder?
Zitat:
Original geschrieben von AcJoker
Könntet Ihr mir bitte sagen wo überall der Civic im Test schlecht abgeschnitten hat wegen seiner Bremsen.
Das war ja nicht nur die Auto-Bild, oder?
z.B. Vergleichstest Alfa 147, Seat Leon und Honda Civic in der AMS Sendng auf Vox.
In diesem Beitrag heisst es "einen Faux-Pas leistet sich der Honda Civic bei den Bremsen"
auto motor u. sport; ausgabe 4 ; feb 2006
hab das heft noch zuhause, weil abo
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Hi !
Dass es Brems-Probleme nicht nur bei Honda gibt, beweist dieser Leserbrief eines österreichischen BMW-Fahrers (Zeitschrift "Alles Auto", Juni-Ausgabe 2006).
Ich bin Besitzer eines BMW 330 Ci. Prinzipiell ist dieses Fahrzeug toll, aber die Bremsen sind ein wesentliches Manko. Wird bei nassen Straßenverhältnissen das Bremspedal betätigt, passiert ca. ein bis eineinhalb Sekunden nichts. Bei einer Geschwindigkeit von 130 km/h legt man ungebremst noch ca. 36 bis 54 Meter zurück.
Ich hatte das Glück, dass ich bei einer Autobahnabfahrt unbewusst etwas früher bremste, sonst wäre ich einem vor mir fahrenden Wagen direkt ins Heck gefahren. Ich habe daraufhin mehrere Bremsproben durchgeführt und musste feststellen, dass bei normal nasser Fahrbahn und eher wenig Regen nach je rund zwei Kilometern zurückgelegter Fahrstrecke (ohne dass man zwischendurch bremst) das Problem wieder auftritt.
Im Internet gibt es ein BMW-Forum, bei dem sich ca. 60 Besitzer von BMW 330-Modellen eingetragen haben, die dasselbe Problem haben. Einer der Fahrer hat auf gelochte Bremsscheiben gewechselt, und seitdem ist das Problem nicht mehr vorhanden.
Ich habe BMW ersucht, auf Kulanz die derzeitigen Bremsscheiben durch gelochte auszutauschen, ohne Erfolg. Als Antwort bekam ich einige technische Hinweise bezüglich der Konstruktion der Bremsen bzw. einen Hinweis, dass in der Bedienungsanleitung des Fahrzeuges steht, dass bei Regen zwischendurch das Bremspedal betätigt werden soll, um eine optimale Bremswirkung zu erzielen.
Interessanterweise wurde ich nicht einmal aufgefordert, eine BMW-Werkstatt aufzusuchen, um dieses Problem überprüfen zu lassen. Dies veranlasst mich anzunehmen, dass BMW sich aber davor scheut, eine Rückrufaktion durchzuführen, die mit erheblichen Kosten verbunden ist.
Antwort von ALLES AUTO:
ALLES AUTO hat einen BMW 330 der betreffenden Baureihe E46 (Limousine und Touring wurden bis 2005 gebaut, Coupé und Cabrio laufen demnächst aus) und den von Leser Wagner genannten Bedingungen getestet und ist zu demselben Ergebnis gekommen: Die Bremse wirkt bei Nässe mit merkbarer Verzögerung.
Um auszuschließen, dass es sich um einen individuellen Defekt unseres Testwagens handelt, haben wir (anonym) einen ÖAMTC-Stützpunkt und eine BMW-Vertragswerkstätte kontaktiert.
Auskunft in beiden Fällen: kein Defekt, sondern ein konstruktionsbedingter Mangel. Empfehlung des BMW-Betriebes: Umrüstung auf Lochscheiben. Kosten: rund 1000 Euro (ohne Einbau), Kulanz nicht möglich.
Dazu BMW Österreich:
Die vom Kunden geschilderte Thematik ist bekannt, stellt aber in keinster Weise einen Schwachpunkt der Bremsanlage dar. Vielmehr ist das vom Kunden beschriebene Nassbremsverhalten auf physikalische Gesetzmäßigkeiten zurückzuführen.
Die technische Erklärung, welche auch der Kunde erhielt: Bei einer Regenfahrt bildet sich ein Wasserfilm auf den Bremsscheiben. Dieser führt zu einer Reibwertveränderung zwischen Belag und Scheibe. Eine sogenannte "Testbremsung" führt zu einem Selbstreinigungseffekt und trocknet die Bremsflächen.
Im Zusammenhang mit der Bauart der Felgen sind bei der Beurteilung verschiedene Kriterien und Komponenten zu berücksichtigen, die sowohl den konstruktiven als auch den fahrtechnischen Bereich betreffen.
Da die gesamte Bremseinheit zur optimalen Wärmableitung und damit zur Übertragung von Bremskräften bei einem hohen Beanspruchungsniveau im Fahrtwind liegen muss, das heißt ausreichende Kühlung auch über die Räder benötigt, ist sie in besonderem Maße auch Umwelteinflüssen ausgesetzt. Diese Einflüsse können das Fahr- und Bremsverhalten beeinflussen.
Das vom Kunden geschilderte Problem ist nicht als BMW-spezifisch zu werten, sondern tritt bei allen Automarken und Fahrzeugmodellen auf.
In der Betriebsanleitung des Fahrzeuges wird darauf hingewiesen, dass es zweckmäßig ist, von Zeit zu Zeit leicht zu bremsen, um die Bremswirkung dann im Bedarfsfall sofort zur Verfügung zu haben.
Anmerkung der Redaktion von ALLES AUTO:
Die Behauptung, dass es sich "in keinster Weise um einen Schwachpunkt" handle, wie BMW Österreich meint, können wir nicht nachvollziehen.
Auch dass alle Automobile dieses Verhalten zeigen, ist falsch.
Zwar ist es vor Jahren etwa bei VW-Passat- und Audi A4-Modellen zu ähnlichen Problemen gekommen, ALLES AUTO hat damals darüber berichtet - den Beweis, dass es besser geht, liefert BMW aber nun selbst: Bei den 330-Nachfolgemodellen (ab 2005) haben die Techniker das Problem offenbar in den Griff bekommen.
Das nützt allerdings BMW 330-Fahrern der E46-Serie nichts: Ihnen bleibt die Schrecksekunde beim Nassfahren garantiert.
Nun: Was sagt man dazu, wenn ein "Premiumhersteller" wie BMW derartige Mängel aufweist?
Stimmt, davon hab ich auch schon mal etwas gehört.
Und es gab da wohl auch schon mal so eine Geschichte wo diese Bleche, die beim Civic ja riesig sind, auch nicht vorhanden waren oder sonst wie falsch waren und es darum bei Regen Probleme gab. Ich meine das wäre bei Audi gewesen.
Aber echt ein starkes Stück was die Hersteller da abziehen.
Könnte man da nicht mit einem Anwalt etwas erwirken.
Denn ich kann ja bei 100km Autobahn bei Regen nicht jede Minute ein mal auf die Bremse gehen, mein Hintermann hält mich ja für bescheuert und gefährlich ist das ja auch da die Signalwirkung weg ist wenn ich eh "immer" bremse ohne zu bremsen.
Ausserdem kann ich ja schlecht vor einer Gefahrenbremsung noch mal Bremsen, dann ist man ja eh froh das es grade so past und hat nicht ewig Zeit die Bremse erst mal trocken zu bremsen.
seh ich auch so. macht keinen sinn alle paar sekunden ne testbremsung machen, da vielleicht eventuell mal schnell gebremst werden muß. das ist VOLKSVERARSCHE
und nen 330er bin ich selbst schon gefahren. mein onkel hat einen. da ist man nicht grad langsam unterwegs...
geht schon bissl besser als ein fiat panda.
Ich hab mir heute mal den ADAC Testbericht zum neuen Civic angeschaut. Die hatten den 1.8er Executive getestet und schreiben zu den Bremsen folgendes:
"Die Bremse ist in dieser Klasse unübertroffen: Nur 35 m bei Vollbremsung aus 100 km/h bis zum Stillstand (Mittel aus 10 Messungen, halbe Zuladung, Serienreifen). Die Bremse spricht gut an und ist fein dosierbar, der Bremsassistent hilft ungeübten Fahrern die Möglichkeiten der Anlage besser zu nutzen."
Als Wertung bekam er für die Bremsen eine 0,7 (Notenskala 0,6 - 1,5 gelten als "Sehr gut"😉
Ich frag mich jetzt aber wieso bei manchen Tests die Bremsen so schlecht abschnitten, beim ADAC-Test aber überdurchschnittlich gut waren. Der Test beim ADAC ist auf jeden Fall ganz neu. Hat Honda evtl. was an den Bremsen der jetzt ausgelieferten Civics geändert oder waren die anderen Tester zu blöd richtig zu bremsen oder hatten die alle Montagsautos erwischt ?
cu Willy
Zitat:
Original geschrieben von wwwilly
Hat Honda evtl. was an den Bremsen der jetzt ausgelieferten Civics geändert oder waren die anderen Tester zu blöd richtig zu bremsen oder hatten die alle Montagsautos erwischt ?
Möglichkeiten gibts viel, mir ist aber aufgefallen das seit dem Honda dem ADAC ein paar hundert Autos gespendet hat der ADAC nichts Negatives über Honda geschrieben hat.
Hat der ADAC denn auch Belastungstests mit den Bremsen gemacht?
Die haben zwar 10 Bremsungen gemacht und daraus das Mittel gezogen. Aber sicher nicht 10 mal direkt in Folge so das die Bremse heiss wird.
Zitat:
Original geschrieben von wwwilly
Ich hab mir heute mal den ADAC Testbericht zum neuen Civic angeschaut. Die hatten den 1.8er Executive getestet...
Kann man den Bericht irgendwo einsehen? Habe leider keine ADAC-Mitgliedernummer, aber vielleicht kann ja jemand höflicherweise die paar Seiten einscannen.
.
Scannen muss man die nich, liegen als PDF vor.
Aber darf man das so ins Netz stellen?
Der Test ist irgendwie für´n Ar***.
Hab grade mal Civic und Golf V 2.0 FSI ausgedruckt und verglichen.
Das stimmt alles hinten und vorne nicht.
Grundsätzlich hat der Golf die Note 2,2 und der Civic 2,3 bekommen, aber der Civic schneidet überall deutlich schlechter ab wenn man die Einzelnoten anschaut.
Dazu kommt das einzelne Punkte für mich nicht nachvollziehbar bewertet wurden.
Der Civic ist z.b. überdurchschnittlich teuer in der Anschaffung.
Diese Aussage finde ich doch sehr seltsam.
Der Golf dagegen ist durchschnittlich teuer.
Man hat aber auch den Executiv getestet der im gegensatz zum Sport wirklich etwas teuer ist und dafür nicht sooo viele mehr Extras bietet.
Und warum ist bei der Übersichtlichkeit der Aussenspiegel auf der Fahrerseite mit Note 4 Bewertet? Wo ist den dort das Problem?
Kofferraum Golf 350L Civic 370L??? Zählt die extra Klappe nicht?
Kofferraumzugägnlichkeit ist beim Civic schlechter als beim Golf trotz das der Golf einen Negativpunkt dort stehen hat?
Raumangebot vorne warum 1,2 zu 2,0 gegen den Civic?
Ich bin 1,95 und hatte locker Platz im Civic, ich glaub ich hatte den Sitz noch nicht mal auf der letzten Position.
Raumangebot hinten
dort habe ich mit meinen 1,95 sogar platz wenn ich den Vordersitz ganz nach hinten mache, ich berühre zwar leicht die Decke, aber das ist wohl ok.
Und der Civic ist doch hinten eigentlich recht breit, so das man mit 3 Leuten viel Platz haben müsste.
Heizung: Dort ist der Civic besser und das trotz einem negativvermerk.
Warum testen die eigentlich nicht auch die Kühlleistung?
Motorlaufruhe ist gleich bewertet, der Text spricht aber eher für den Golf
Evtl. wurde der Golf vor der Änderung des Testverfahrens geprüft. Etwas versteckt schreibt der ADAC beim Civic-Test:
"Dieser ADAC-Autotest ist nach dem neuen, aktualisierten ADAC-Autotest-Verfahren 2006 erstellt. Neben zahlreichen Änderungen, insbesondere im Bereich Sicherheit, wurde der Notenspiegel dem Stand der aktuellen Technik angepasst. Aus diesem Grund ist dieser ADAC-Autotest nicht mit Autotests vor dem 01.03.2006 vergleichbar."
cu Willy