Was haltet ihr von einem Bremsflüssigkeitstester?
Hallo zusammen.
Ich war mal bei einem Mobilen Adac Prüfstand, und da boten die mir zusätzlich einen extra Servie an.
Nämlich die überprüfung der Bremsflüssigkeit.
Dieses Gerät sah genau gleich aus, wie in diesem Link.
Die Bremsflüssigkeit war zu dieser Zeit ca 2 jahre alt, also autauschreif, und zeigte 2 % Wasseranteil, also noch nicht ganz am Ende.
http://www.ebay.de/.../230716539842?...
Ist das Blödsinn und ungenau, weil sich das meinste an Bremsflüssigkeit ja in den Leitungen befindet.
Eine Werstatt frage ich besser nicht, weil die ja eh nur an einem Bremsflüssigkeitswechsel ca 50 Euronen verdienen wollen.
25 Antworten
Die Bremsflüssigkeit,die getestet werden sollte,befindet sich im jeweiligen Bereich der Bremsensättel.
Die Flüssigkeit im Behälter testen hat null Aussagekraft,da hier ein luft- und wasserdichter Behälter als Ausgleichbehälter dient,da kommt keine Feuchtigkeit rein.
Greetz
Cap
Hm, wiso testet dann der ADAC so?
Der Behälter kann nicht Luftdicht sein, sonst würde es Schwierigkeiten beim nachfliessen der Bremsflüssigkeit geben.
Luftfeuchtigkeit bzw Kondenswasser kann in erster Linie da hinein gelangen !
Wenn man seine bremsflüssigkeit alle zwei bis drei Jahre wechselt, wofür braucht man dann noch einen Bremsflüssigkeitstester?
Na um zu sehen,ob man den Wechsel ned noch zwei oder vier oder noch mehr Jahre rausschieben kann....oder is die Flüssigkeit so wichtig?Is doch nur ne Bremse....
@Franks 316i coupe
Weiß ich ned,warum die so testen.....vll. weils einfacher is....
Ich wette mit dir,das das Ergebnis anders aussieht,wenn du mal was direkt an der Bremse abnimmst und testest....
Und die 50 Euro für ein bischen Sicherheit beim bremsen sollte dir dein eigenes Leben und das der anderen Verkehrsteilnehmer wert sein....
Greetz
Cap
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Zitat:
Original geschrieben von CaptainFuture01
Die Flüssigkeit im Behälter testen hat null Aussagekraft,da hier ein luft- und wasserdichter Behälter als Ausgleichbehälter dient,da kommt keine Feuchtigkeit rein.
Hast vollkommen recht. Nur ist der Bereich Bremsschlauch und Sattel ebenso Luft- und Wasserdicht😉
Die Schläuche sind es garantiert nicht.....da kommt einiges an Wasser durch.Im Vergleich dazu,was an Bremsflüssigkeit rauskann.
Wenn die so dicht wären,würde kein Bremssattelkolben mit rosten anfangen und der Flüssigkeitswechsel wäre wirklich nicht notwendig,weil dieser nur gemacht werden muß,weil die Bremsflüssigkeit Wasseranziehend ist.Und ihre erlaubte Sättigung,damit die Kiste auch mit heißen Bremsen noch zum stehen kommt,ohne das das Wasser in der Bremsflüssigkeit mit kochen anfängt und sich Luftblasen bilden,ist bei 2 Jahren eben schon überschritten.
Aber was schreib ich überhaupt....ich hab eh keine Ahnung,also laßt das Zeug drin und denkt an mich,wenn ihr mal ins Leere tretet,weil das Zeug doch zu wasserhaltig war. 😉
Greetz
Cap
Nein es geht mir jetzt weniger ums Auto, da sind 50 euros für den Wechsel und den Aufwand noch ok.
Ich wechselte an meinem Auto aber nicht bisher alles 2 jahre, sondern alle 3-4 Jahre.
Bin kein gutes Vorbild, ich weiss schon.
Es geht um mein Motorrad.
Es handelt sich um eine BMW K1200S.
Diese besitzt einen Bremskraftverstärker, und genau an diesem muss unter anderem die Bremsflüssigkeit getauscht werden.
Diesen Bremskraftverstärker muss man erstmal freilegen, das dauert mit An und Abbau ca 2 Stunden.
Ich bin Wenigfahrer, und es muss ausser Bremsflüssigkeitswechsel nichts gemacht werden.
Deshalb dachte ich mir, so einen Tester zu kaufen.
Zitat:
Original geschrieben von CaptainFuture01
Die Schläuche sind es garantiert nicht.....da kommt einiges an Wasser durch.Im Vergleich dazu,was an Bremsflüssigkeit rauskann.
Hä??
Zitat:
Wenn die so dicht wären,würde kein Bremssattelkolben mit rosten anfangen
Der Kolben rostet auch nur, weil Wasser unter die Manschette gelangt.
Richtig, beim Tausch der Bremsbeläge waren die Bremskolben aufgrund der abgenutzen Bremsbeläge ziemlich weit draussen. Bis hinter der Manschette war eine richtige Rostkruste. Ein zurückdrücken der Kolben war schlecht möglich, und deshalb hatte ich diese Rostrand mit feinem schmiergelpapier sauber gemacht, und erst dann rein gedrückt. Rost im geschlossenen System wegen alter Bremsflüssigkeit bzw Kondenswasser im System, davon lese ich heute das erst mal.
Das Wasser "löst" sich doch in der Bremsflüssigkeit, und schwimmt nicht oben (wie z.B. bei Öl).
Daher dürfte die Wasserkonzentration im gesamten Bremssystem relativ konstant, und die Messung am Ausgleichsbehälter aussagefähig sein. Selbst der TÜV prüft den Siedepunkt am Behälter - gibt ja auch wenig Alternativen 😁
Ja?Wie soll sich dieses Wasser darin verteilen,wenn nix fließt und sich das Zeug maximal ein paar Zentimeter hin- und herschiebt? 😕
Greetz
Cap
Weil die BF das Wasser aufnimmt.
Cap, die Natur ist chaotisch - die Moleküle zappeln immer etwas herum, je wärmer die Flüssigkeit, umso stärker.
Tu mal nen Blutstropfen in ein Glas Wasser. Nach einiger Zeit ist die Konzentration überall gleich, selbst wenn es sich um Stilles Wasser handelt 😁
Mal angenommen, der Wasseranteil ist an den Sätteln größer als im Behälter und der Bremsflüssigkeitstester mißt einen bestimmten Wasseranteil im Behälter, welcher einem gewissen Anteil an den Sätteln entspricht😉 - und danach wird dann angezeigt, ob gut oder nicht gut😉
So´n Tester is bestimmt keine schlechte Sache für zB. den Gebrauchtwagenkauf oder wenn Unsicherheit besteht.
Wenn man regelmäßig seinen Service durchführt, dann sollte man sowas nicht benötigen😉