Warum wird nur auf dem Autopiloten von Tesla "rumgehackt"?

Tesla Model S 002

Hallo

Warum wird in den deutschen Medien, nur auf dem Tesla Autopiloten rumgehackt und nicht auch auf den geleichen Funktionen der deutschen Hersteller?

Und schreibt jetzt nicht, dass die sicherer oder gar besser wären.

Legst doch mal den gleichen Maßstab an die Systeme von Mercedes und Co.!

Mercedes:

DISTRONIC PLUS mit Lenk-Assistent und Stop&Go Pilot

http://www.mercedes-benz.de/.../intelligentdrive.html

Zitat:

Das Fahrassistenzsystem unterstützt den Fahrer dabei, einen sicheren Abstand zum Vordermann zu halten und in der Mitte der Spur zu bleiben. DISTRONIC PLUS mit Lenk-Assistent und Stop&Go Pilot bietet damit vor allem auf langen Strecken und beim Staufolgefahren hohen Entlastungskomfort.

BMW:

Driving Assistant Plus inkl. Lenk- und Spurführungsassistent.

http://www.bmw.de/.../fahrerassistenz.html#drivingassistant

Zitat:

Die Ausstattung Driving Assistant Plus bietet teilautonomen Fahrkomfort durch die Aktive Geschwindigkeitsregelung mit Stop&Go-Funktion und den Lenk- und Spurführungsassistenten. Zusätzlich zu den Funktionen des Driving Assistant profitiert die Sicherheit von der Spurverlassenswarnung, dem Spurhalteassistenten mit aktivem Seitenkollisionsschutz, der Auffahr- und Personenwarnung mit City-Bremsfunktion und der Querverkehrswarnung vorne.
Die Aktive Geschwindigkeitsregelung hält die eingestellte Geschwindigkeit bis 210 km/h und den Abstand zum Vordermann. Im gleichen Geschwindigkeitsbereich steht der komfortable Lenk- und Spurführungsassistent zur Verfügung, der das Lenken komfortabel unterstützt und den BMW automatisch in der Mitte der Fahrspur hält. Auch im zäh fließenden Verkehr und im Stau hält das Fahrzeug den gewählten Abstand durch selbstständiges Bremsen und Anfahren.

Audi:

adaptive cruise control mit Stop&Go-Funktion inklusive Audi pre sense front

Audi side assist inklusive pre sense rear und Audi active lane assist

https://www.audi.de/.../a8-l-w12.html?...

Zitat:

adaptive cruise control hält zuverlässig Geschwindigkeit und Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ein
Audi pre sense warnt bei erkannten kritischen Fahrsituationen und verringert Kollisionsgefahren.
Audi side assist überwacht den Fahrspurwechsel
Audi pre sense rear aktiviert bei drohender Heckkollision präventive Schutzmaßnahmen
Audi active lane assist greift vor Überschreiten der Fahrbahnmarkierung sanft in die Lenkung ein

VW:

Front Assist & Side Assist

http://www.volkswagen.de/.../highlights.html?...

Und ganz neu in der E-Klasse der

DRIVE PILOT

. Klingt das weniger versprechend als Autopilot? Nicht wirklich oder?

http://www.mercedes-benz.de/.../safety.html

Zitat:

Ob im Stadtverkehr, auf Landstraßen oder Autobahnen, der DRIVE PILOT regelt Abstand und Geschwindigkeit und unterstützt beim Lenken. Damit kann er den Fahrer spürbar entlasten, besonders bei langen Fahrten sowie im Kolonnen- und Stauverkehr.

Die versprechen alle das gleiche, heißen nur anders.

Und bitte, bleibt beim Thema.
Und bitte nicht in die Community verscheiebn. 😉

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Autopilot

Dank dem Autopilot System kann das Model S mehr als nur die Spur halten. Ein kurzes Antippen des Blinkerhebels genügt, um den Spurwechsel vollautomatisch durchführen zu können. Auch die Geschwindigkeit wird vollkommen autonom geregelt, denn die verkehrsadaptive Tempomatik passt sich dem Verkehrsfluss perfekt an. Die digitale Verbundsteuerung von Motor, Bremsen und Lenkung hält das Fahrzeug in der vorgesehenen Spur und hilft gleichzeitig, Front- und Seitenkollisionen zu vermeiden. Das Model S erkennt sogar passende Parklücken für Sie und parkt vollkommen autonom ein.

Weitere Autopilot-Funktionen werden durch Software-Updates im Laufe der Zeit implementiert.

Keiner der anderen Hersteller verwendet den Begriff "Autopilot" und "vollkommen autonom". Die anderen Hersteller sind viel defensiver bei der Beschreibung und verwenden Begriffe wie "Assistent" und "teilautonom".

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Zitat:

@egn schrieb am 23. Oktober 2016 um 16:41:09 Uhr:


Er schreibt ja zunächst, und da hat er recht.

Was nutzt teure Hardware, die man im Voraus teuer bezahlt, ohne die passende Software?

Man weiß ja nicht mal wann und überhaupt man eine Zulassung für die neue Software bekommt, und wie gut diese tatsächlich sein wird. Man kauft quasi die Katze im Sack, wenn man die Optionen heute schon bestellt.

Um mal auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: User wie @ONKELTOM777 empfinden es ja offensichtlich als unerträglich, wenn andere Leute von Tesla oder von Eigeschaften der Tesla-Produkte nicht so überzeugt sind wie sie selbst. Und dann reagieren sie bissig, verteidigen "ihre" Marke und jubeln ihrem Gesprächspartner Frechheiten unter die Wäsche. Na ja, die Reaktion folgt dann auf dem Fuße.

Ich glaube, vieles von der in der Eingangsfrage skizzierten Situation "Alle hacken immer nur auf dem Tesla AP rum" ist nichts weiter als selektive Wahrnehmung von Fans der Marke. Wenn ich höre, mit welcher ätzenden Ablehnung hier auf MT fast jedem Fahrer-Assistenzsystem (egal in welchem Auto) entgegengegangen wird, dann ist das doch überall nicht anders. Finde mir doch mal auf MT zehn Leute, die sich hier öffentlich zu schreiben trauen, dass sie meinetwegen den adaptiven Tempomaten bei Audi toll finden. Da ist es leichter, 100 zu finden, die das alles völlig überflüssig finden.

Zitat:

@sampleman schrieb am 24. Oktober 2016 um 13:35:10 Uhr

Ich glaube, vieles von der in der Eingangsfrage skizzierten Situation "Alle hacken immer nur auf dem Tesla AP rum" ist nichts weiter als selektive Wahrnehmung von Fans der Marke. Wenn ich höre, mit welcher ätzenden Ablehnung hier auf MT fast jedem Fahrer-Assistenzsystem (egal in welchem Auto) entgegengegangen wird, dann ist das doch überall nicht anders. Finde mir doch mal auf MT zehn Leute, die sich hier öffentlich zu schreiben trauen, dass sie meinetwegen den adaptiven Tempomaten bei Audi toll finden. Da ist es leichter, 100 zu finden, die das alles völlig überflüssig finden.

Da gebe ich dir absolut Recht und, obwohl es sich hier anders liest gehörst du doch zu den 100 Letztgenannten? Wie auch immer, viel representative wäre mMn eine Umfrage an diejenigen, die besagte Assistenzsyteme in ihren Fahrzeugen haben. Ich denke, da würde die Statistik anderes aussehen. Leider verhält es sich hier auf MT aber immer gleich (auch im Falle von Tesla). Viele teilen im Forum ihre Vorurteile mit, obwohl sie sich nie wirklich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt haben.

Zitat:

@sampleman schrieb am 24. Oktober 2016 um 13:27:00 Uhr:


Wenn Du in einem Tesla mit AP 2.0 sitzt und mit deinem Smartphone spielst, bist du immer noch fett.

Warum ist er dann fett?

Zitat:

Noch ein Detail: Wieso hat Tesla eigentlich die Nutzung des AP verboten, wenn man für Uber oder Lyft fährt?

Tesla Plant, mit den autonomen Autos einen eigenen Fahrdienst du etablieren, wo der Kunde dann das Fahrtgeld bekommt.

Dein auto arbeitet also für dich, während du arbeitest oder schläfst.

Das ist der Grund.

Zitat:

@KaJu74 schrieb am 24. Oktober 2016 um 15:03:58 Uhr:



Zitat:

@sampleman schrieb am 24. Oktober 2016 um 13:27:00 Uhr:


Wenn Du in einem Tesla mit AP 2.0 sitzt und mit deinem Smartphone spielst, bist du immer noch fett.
Warum ist er dann fett?

Wenn die Polizei dich erwischt, dann bist du fett. Oder fällig. Oder reif.

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Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 23. Oktober 2016 um 18:41:37 Uhr:


Wer allerdings glaubt, dass Features, wie die im Tesla Video gezeigte selbstständige Parkplatzsuche ohne Fahrer nur an der deutschen Gesetzgebung scheitert liegt sicher nicht nur knapp daneben.

Woran sollte es sonst scheitern? An der Technik ja wohl nicht, denn wie im Video zu sehen, saß kein Fahrer im Auto als es sich erfolgreich einen Parkplatz suchte.

Oder willst du sagen, dass das Video nicht echt war?

Und natürlich muss noch vieles an der Software verbessert werden, bis man die Autos auf den echten Straßenverkehr loslassen kann. Es ist aber nicht so schwierig oder gar unmöglich, wie einige uns hier weißmachen wollen.

Zitat:

@chrisschorsch schrieb am 24. Oktober 2016 um 14:35:52 Uhr:



Da gebe ich dir absolut Recht und, obwohl es sich hier anders liest gehörst du doch zu den 100 Letztgenannten? Wie auch immer, viel representative wäre mMn eine Umfrage an diejenigen, die besagte Assistenzsyteme in ihren Fahrzeugen haben. Ich denke, da würde die Statistik anderes aussehen. Leider verhält es sich hier auf MT aber immer gleich (auch im Falle von Tesla). Viele teilen im Forum ihre Vorurteile mit, obwohl sie sich nie wirklich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt haben.

Nein, so würde ich mich nicht vereinnahmen lassen. Ich hatte Autos mit Tempomat, habe jetzt eins, das keinen hat, und empfinde das als Manko.

Aber stell dir mal vor, du hättest einen Tempomaten, der nur dann funktioniert, wenn du alle 20 Sekunden auf einen Knopf drückst. Das würdest du vermutlich auch reichlich bescheuert finden. ich persönlich bin noch nie mit einem Auto mit ACC gefahren, stelle es mir aber angenehm vor. Aber wenn ich nicht mehr lenken, bremsen und Gas geben muss, dann fühle ich mich unterfordert. Und wenn ich dann aber - aufgrund der Rechtslage - nicht mal was anderes machen darf, dann erscheint mir das öde.

Und wie gesagt: ich habe haufenweise Kommentare von Leuten gelesen, die sehr wohl etwas anderes machen und sich darauf verlassen, dass ihr Tesla das schon alles gewechselt kriegt. Und das finde ich schwierig. Wir reden hier immerhin von einem schnellen Zweitonnen-Auto.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 24. Oktober 2016 um 15:10:23 Uhr:



Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 23. Oktober 2016 um 18:41:37 Uhr:


Wer allerdings glaubt, dass Features, wie die im Tesla Video gezeigte selbstständige Parkplatzsuche ohne Fahrer nur an der deutschen Gesetzgebung scheitert liegt sicher nicht nur knapp daneben.

Woran sollte es sonst scheitern? An der Technik ja wohl nicht, denn wie im Video zu sehen, saß kein Fahrer im Auto als es sich erfolgreich einen Parkplatz suchte.

Oder willst du sagen, dass das Video nicht echt war?

Und natürlich muss noch vieles an der Software verbessert werden, bis man die Autos auf den echten Straßenverkehr loslassen kann. Es ist aber nicht so schwierig oder gar unmöglich, wie einige uns hier weißmachen wollen.

Ich behaupte nicht, dass das Video nicht echt war. Aber es hat auch niemand behauptet, dass das kurzfristig verfügbare Technik ist. Es könnte auch eine Darstellung von Teslas Vision sein. Der fertige Eindruck wird zwar dadurch erweckt, dass Tesla sagt, dass bis Ende des Jahres ein System zur Zulassung vorgelegt wird, aber eine selbstständige Parkplatzsuche wird es sicher nicht geben. Man stelle sich vor, jemand wird von einem fahrerlosen Tesla überfahren, weil ein Sensor falsche Daten liefert.

So optimistisch, wie manche hier im Forum bin ich nicht. Das hat auch nichts mit Tesla zu tun. Seit Jahren wird uns der Durchbruch in der AI versprochen. Man vergleiche mal, was von ELIZA bis SIRI in 50 Jahren passiert ist. Bis zum autonomen Fahren wird es keine 50 Jahre dauern. Echtes autonomes Fahren halte ich in den nächsten 10 Jahren noch für unrealistisch, auch wenn die Assistenten immer besser werden.

Und glaube mir, es ist schwierig. Einen Gegenstand erkennen oder einem Fahrzeug oder einer Spurt zu folgen ist Steinzeit im Vergleich dazu, komplexe Verkehrssituationen zu erfassen, richtig zu analysieren und Entscheidungen zu treffen. Unsere Umwelt ist kein Schachspiel.

Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 24. Oktober 2016 um 19:18:51 Uhr:


Unsere Umwelt ist kein Schachspiel.

Go ist auch kein Schachspiel und bei Go haben auch alle Experten behauptet, dass nie ein Computer einen Menschen schlagen wird. Was dann passiert ist, wissen wir ja.

Und ich weiß ja nicht, ob du die Entwicklung verfolgst, aber es gibt schon genug autonome Autos auf den Straßen. Die haben zwar noch alle Sensoren am Dach und einen Fahrer für Notfälle dabei, aber die haben schon Millionen Kilometer abgespult und haben jetzt schon eine Unfallwahrscheinlichkeit kleiner als menschliche Fahrer..

Autonomes Fahren funktioniert also nachgewiesenermaßen und es liegt nun am Gesetzgeber Rahmenbedingungen zu schaffen.

Ich würde autonome Autos jetzt auch noch nicht auf den Verkehr loslassen, aber Teslas Vorgehen ist genau richtig. Erstmal die Sensoren ausrollen und passiv beobachten lassen und dann schön langsam eine Funktion nach der anderen freischalten in der Software.

Ob es jetzt 2, 3 oder 5 Jahre dauert, weiß ich auch nicht, aber 10 Jahre sind es sicher nicht mehr. Die Zukunft ist jetzt. 😉

Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 24. Oktober 2016 um 19:18:51 Uhr:



Echtes autonomes Fahren halte ich in den nächsten 10 Jahren noch für unrealistisch, auch wenn die Assistenten immer besser werden.

Und glaube mir, es ist schwierig. Einen Gegenstand erkennen oder einem Fahrzeug oder einer Spurt zu folgen ist Steinzeit im Vergleich dazu, komplexe Verkehrssituationen zu erfassen, richtig zu analysieren und Entscheidungen zu treffen. Unsere Umwelt ist kein Schachspiel.

DaimlerDriver, das ist wirklich eine gewagte Aussage. Das kann schnell ins Auge gehen...schaul mal im Nachbarthread rein "Tesla Supercharger Netzwerk"...

Zitat:

@chrisschorsch schrieb am 24. Oktober 2016 um 20:46:19 Uhr:



Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 24. Oktober 2016 um 19:18:51 Uhr:



Echtes autonomes Fahren halte ich in den nächsten 10 Jahren noch für unrealistisch, auch wenn die Assistenten immer besser werden.

Und glaube mir, es ist schwierig. Einen Gegenstand erkennen oder einem Fahrzeug oder einer Spurt zu folgen ist Steinzeit im Vergleich dazu, komplexe Verkehrssituationen zu erfassen, richtig zu analysieren und Entscheidungen zu treffen. Unsere Umwelt ist kein Schachspiel.

DaimlerDriver, das ist wirklich eine gewagte Aussage. Das kann schnell ins Auge gehen...schaul mal im Nachbarthread rein "Tesla Supercharger Netzwerk"...

Was kann denn dabei "ins Auge gehen?" Machen wir doch eine Wette: Jeder, der meint, dass wir in 10 Jahren Autos auf dem Markt haben, die komplett autonom fahren (da muss man dann noch eine genaue Definition schreiben, was die alles können müssen), zahlt zehn Euro in einen Topf. Und jeder der meint, dass das nicht so sein wird, zahlt auch zehn Euro. Und in zehn Jahren wird dann ausgeschüttet.

Das ist es nämlich, was mich immer an solchen Diskussionen nervt. Wir haben im Moment in den Sozialen Medien eine enorme Blase von Leuten, die total fortschrittsgläubig sind und die Leute, die einfach skeptisch sind, quasi als rückwärtsgerichtete Bremser empfinden, die schädlich sind. Ehrlich, solange Tesla (oder wer auch immer) kein straßenzugelassenes Auto zum Kauf feilbietet, das legal vollautonom fahren darf, schadet niemand, der das für utopisch hält, der Sache. Ebenso wie niemand, der nichts tut, außer sich sicher zu sein, dass so was bald kommen wird, der Sache nützt.

Ein Bekannter von mir pflegt oft zu sagen: "Sie haben uns Raketenrucksäcke versprochen." Stimmt: Seit über 50 Jahren erzählt man uns, die Zeit sei nicht mehr fern, in der wir alle mit einem individuellen Fluggerät durch die Gegend fliegen werden. Und dass wir uns das Gerät dann auch alle leisten können. Wenn morgen einer kommt und sagt: "Hier, Sampleman, da ist das Ding, ist für den Verkehr zugelassen, einfach zu fliegen und kostet 15 Riesen. Willste?" Dann werde ich freudig erregt meine Finanzen checken und meine Optionen planen. Aber warum soll ich jetzt in Schnappatmung verfallen über etwas, was vielleicht in fünf Jahren kommt, vielleicht in 20 oder vielleicht nie?

Zitat:

@sampleman schrieb am 25. Oktober 2016 um 10:46:29 Uhr:



Was kann denn dabei "ins Auge gehen?"

Na schau doch mal im besagtem Thread. Da wirken die damaligen (2013-2014) ersten "skeptischen" Aussagen, nach heutigem Kenntnisstand zumindest sehr erheiternd.

Zitat:

Machen wir doch eine Wette: Jeder, der meint, dass wir in 10 Jahren Autos auf dem Markt haben, die komplett autonom fahren (da muss man dann noch eine genaue Definition schreiben, was die alles können müssen), zahlt zehn Euro in einen Topf. Und jeder der meint, dass das nicht so sein wird, zahlt auch zehn Euro. Und in zehn Jahren wird dann ausgeschüttet.

Bin gerne bereit mit dir die Wette einzugehen, würde mich auch auf 8 Jahre und 1000€ einlassen. Definition: In der EU (falls es dann noch existiert) zugelassenes Level 5 Fahrzeug.

Zitat:

Ein Bekannter von mir pflegt oft zu sagen: "Sie haben uns Raketenrucksäcke versprochen." Stimmt: Seit über 50 Jahren erzählt man uns, die Zeit sei nicht mehr fern, in der wir alle mit einem individuellen Fluggerät durch die Gegend fliegen werden. Und dass wir uns das Gerät dann auch alle leisten können. Wenn morgen einer kommt und sagt: "Hier, Sampleman, da ist das Ding, ist für den Verkehr zugelassen, einfach zu fliegen und kostet 15 Riesen. Willste?" Dann werde ich freudig erregt meine Finanzen checken und meine Optionen planen. Aber warum soll ich jetzt in Schnappatmung verfallen über etwas, was vielleicht in fünf Jahren kommt, vielleicht in 20 oder vielleicht nie?

Bin auch gerne bereit darauf zu wetten, dass dein Raketenrucksack auch in 20 Jahren nicht kommen wird, das braucht nämlich niemand.

es gibt genügend Webseiten wo ihr wetten könnt. 🙁
Ihr könntet dazu auch die Community Ecke benutzen
http://www.motor-talk.de/forum/die-tesla-community-ecke-t5355557.html

btt
Danke!

Es hat mal wieder gekracht.

http://www.eetimes.com/author.asp?...

Zum Glück wurde niemand verletzt, aber das Model S ist hinüber.

Die erste Analyse sagt, dass der Autopilot den Fahrer zum Eingreifen aufgefordert hat, aber da das Auto auf Probefahrt war, scheint der Verkäufer am Beifahrersitz dem Fahrer gesagt zu haben nicht zu bremsen, weil das ja das Auto machen wird. Tat es dann aber wohl doch nicht. 😉

Da es auf einem Hügel passierte, schauten Radar und Kamera wahrscheinlich mal wieder in den Himmel und konnten das im Weg stehende Auto nicht erkennen. Da wird es wohl bald wieder ein Update geben müssen, damit das in Zukunft auch funktioniert.

Abseits der Autobahn, wo komplexe Situationen auftreten können, darf man dem Autopilot eben nicht blind vertrauen.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 14. November 2016 um 02:22:04 Uhr:


Die erste Analyse sagt, dass der Autopilot den Fahrer zum Eingreifen aufgefordert hat, aber da das Auto auf Probefahrt war, scheint der Verkäufer am Beifahrersitz dem Fahrer gesagt zu haben nicht zu bremsen, weil das ja das Auto machen wird. Tat es dann aber wohl doch nicht. 😉

Wenn das stimmen sollte, dann sofort zur Nachhilfe oder raus mit dem Mitarbeiter!

Zitat:

@MartinBru schrieb am 14. November 2016 um 02:22:04 Uhr:


Es hat mal wieder gekracht.

http://www.eetimes.com/author.asp?...

Zum Glück wurde niemand verletzt, aber das Model S ist hinüber.

Interessant auch der Kommentar darunter von "JimHouston 11/14/2016 7:02:53 AM", der sehr schön die Problematik beschreibt:
Unter AP dahingerollt, zwar eine Hand am Lenkrad, aber die Aufmerksamkeit der Fast Food Tüte gewidmet. Auf einer Stelle mit schlechter/mehrfacher Fahrbahnmarkierung läuft der AP aus der Spur und der Kollisionsgegner auf der Nebenspur ist blöderweise ein flacher Plattformanhänger, den die seitlichen Sensoren nicht wahrnehmen. Eigentlich alles soweit richtig gemacht, aber trotzdem keine Chance für den Fahrer das noch zu korrigieren.

Meiner Meinung nach wird es einen allgemeinen Level5 Autopiloten nie geben (egal von welchem Hersteller), da der Aufwand in Sensorik, Signalverarbeitung, Redundanz das nicht ökonomisch realisierbar macht.
Das Standardproblem der Robotik "Griff in die Kiste" ist schließlich auch noch nicht allgemein gelöst, interessiert aber auch nicht, weil man halt für eine Automatisierungslösung die Umgebung entsprechend gestaltet.
Und genauso wird das meiner Meinung nach auch im Verkehrsraum laufen. Es wird für Level 5 automatisiertes Fahren "sichere" weil entsprechend gestaltete Strecken geben und für den Rest muss halt ein geringeres Autonomieniveau mit Fallback zum Fahrer reichen.
bye

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