Warum jährliche Inspektion bei MB...

Mercedes A-Klasse W169

Hi,

habe nun meinen ersten "Benz" und bin bisher voll zufrieden. :-)
Zu meinem Bedauern ruft Mercedes seine Autos ja jährlich zur Inspektion, wie wird das
begründet? Kenne bei anderen HErstellern aktuell eigentlich nur 2 Jahres-Intervalle!?

Gibts da einen Grund??

Danke.

Beste Antwort im Thema

...für mich als sparsamer Schwabe sieht das ganze nach "Geldmacherei" aus, da wirklich sämtliche neuere Fahrzeuge mit dem Stern einmal jährlich zur Inspektion gerufen werden. Bei Vergleichtests in Zeitschriften kommen die Wettbewerber dagegen zu 99% mit 2-jährigen Inspektionen aus!?

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Leider wurden - bei der ansonsten wirklich sehr guten NL bei der ich Stammkunde bin - alle Rostuntersuchungen ausschließlich auf meine Hinweise hin gemacht.
Türen und Heckklappe bei der R-Klasse, alle Türen, vordere Domnähte, Tank bei der A-Klasse...

Weitere Maßnahmen wie z.B. neue Software für bekannten Fehler des Klimamodules W251 wurde auf Kulanz - während eines HU Termines mit erledigt.

Alle anderen Maßnahmen und Reparaturen (und das waren nicht wenige) waren nahezu ausnahmslos ZWISCHEN den Serviceintervallen.
Egal, ob A-Klasse defekter Klimakompressor, Rostbeseitigung, defekte Starterbatterie (Zellenschluß morgends vor der Haustüre), Radlager, vier gebrochene FahrwerksFedern, Schloßrattern (selbst repariert) und vieles vieles mehr...

W251 war als Diesel mit seinen ständigen Sensorikproblemen auch nicht viel besser.

S-Klasse: nur so Kleinigkeiten wie gerissener Zylinderkopf usw...

Also das mit dem "Kundendienstmaßnahmen während eines Service" mag sich ja gut anhören... mehr aber auch nicht.

Um das nicht falsch rüber zu bringen: ich will da keineswegs Markenbashing machen, fahre auch weiterhin überzeugt unsere Fahrzeuge.
Nur: MB kocht wie alle anderen Hersteller ebenfalls nur mit Wasser. Mit dem Unterschied, dass ich bei anderen viel schlechteren Werkstattservice hatte (eine Audiwerkstat ausgenommen)

Zitat:

@Sternchen777 schrieb am 3. Januar 2015 um 19:05:51 Uhr:



Zitat:

@kappa9 schrieb am 3. Januar 2015 um 18:45:29 Uhr:


...
Btw: Mercedes hat es ja schonmal anders gekonnt:
Die ASSYST-Rechner sind in der Lage die Fahrzeugeinsatzbedingungen dynamisch zu berechnen. Mit einbezogen werden z.B. auch verschleißfördernde Kurzstreckenfahrten, Höchstdrehzahlen usw.
...
Offensichtlich hat sich das dynamische Intervall nicht bewährt. Wenn das Fahrzeug regelmäßig einmal im Jahr zur Wartung kommt, erspart man sich u.U. Rückrufaktionen weil man erforderliche Service-Arbeiten im Rahmen der Inspektion durchführen kann, Rostvorsorgemaßnahmen erledigen kann etc.

Schaut mal bei einem Kurzstreckenfahrzeug, welches 2 Winter auf einem Öl fährt unter den Ventildeckel, ich habe es gemacht, war zwar bei einem BMW, der nach 4 Jahren kurz vor dem zweiten, regulären Ölwechsel stand ist aber egal.
Der Motor hatte überall Ablagerungen. Unter diesen Bedingungen hätte der keine 10 Jahre problemlos überstanden.
Seitdem bleibt bei mir kein Öl länger als 1 Jahr im Motor. Bei Langstrecke mag das ja vielleicht noch gehen.
Die Frage ist nur ob all die schönen Arbeiten, die jährlich gemacht werden sollen wirklich nötig sind.
Einen W169 würde ich zu Wartungszwecken sowieso nicht mehr in die Mercedeswerkstatt bringen.
Unser W169 wird zwar extrem wenig gefahren, und dann nur in der Stadt, trotzdem halte ich die ca. 18 Monate (altes System) die bei uns zwischen den Intervallen liegen für zu lang.

@Pit 32 genau das verhindert ja ein dynamischer Intervall, der viel Kurzstrecke oder andere belastende Fahrzustände mit einrechnet und den Intervall Nutzungsabhängig macht.
So gibt's ni mehr Schlamm als bei kurzem festen Intervall der alle User benachteiligt

Zitat:

@Pit 32 schrieb am 4. Januar 2015 um 11:07:33 Uhr:


... Die Frage ist nur ob all die schönen Arbeiten, die jährlich gemacht werden sollen wirklich nötig sind.
...

Welche Arbeiten hältst Du für überflüssig?

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Zitat:

@kappa9 schrieb am 4. Januar 2015 um 11:22:06 Uhr:


... So gibt's ni mehr Schlamm als bei kurzem festen Intervall der alle User benachteiligt

Ich empfinde 25.000km oder einmal jährlich nicht unbedingt als kurz. Mein Honda Civic 1.6i hatte ein 10.000km / 6 Monate Intervall. 😉

Zitat:

@Sternchen777 schrieb am 4. Januar 2015 um 14:43:36 Uhr:



Zitat:

@kappa9 schrieb am 4. Januar 2015 um 11:22:06 Uhr:


... So gibt's ni mehr Schlamm als bei kurzem festen Intervall der alle User benachteiligt
Ich empfinde 25.000km oder einmal jährlich nicht unbedingt als kurz. Mein Honda Civic 1.6i hatte ein 10.000km / 6 Monate Intervall. 😉

Und zu welchen Zeiten war das ?

Mit welcher Maschine ? 1600 ccm / 110 PS / 9000 Umin ?
(also die typischen Hochdreher ?)

Dann wäre es erklärbar ...

Zitat:

@kappa9 schrieb am 4. Januar 2015 um 11:22:06 Uhr:


@Pit 32 genau das verhindert ja ein dynamischer Intervall, der viel Kurzstrecke oder andere belastende Fahrzustände mit einrechnet und den Intervall Nutzungsabhängig macht.
So gibt's ni mehr Schlamm als bei kurzem festen Intervall der alle User benachteiligt

Der BMW hat ein dynamisches Intervall (genannt CBS), jedoch gibt das selbst bei viel Kurzstrecke ein Zweijahresintervall vor. Das hört sich ja erstmal gut an, wenn jedoch die Zipperlein an der Motorhydraulik nach 6 bis 7 Jahren losgehen ist das nicht mehr lustig.

Schön ist das Alles nur für den Erstbesitzer, den Ärger hat dann der Nächste.

Ich kenne jetzt bei Mercedes die Wartungsarbeiten am W169 nur nach dem alten Schema, bevor die Intervalle verkürzt wurden aber ein Zweijahresintervall für das Motoröl halte ich definitiv für zu lang. Die anderen Wartungsarbeiten sind im Wesentlichen kilometergebunden oder einfache Nachguckerchen.

Mercedes hat ja aus einer übersichtlichen Wartungsstruktur eine schöne "Unübersicht" gemacht

Genau so soll es ja gem. meiner Beschreibung eben nicht sein. In dem von Dir beschriebenen Falle stimme ich Dir zu.
Unser ehemaliger Superb 2,5 tdi z.B. hatte meine Frau ein paar Monate Kurzstrecke / Stadt gefahren. Da ging der Intervall von meinem 35-fast 50tkm runter auf unter 20tkm. ebenso die Zeitvorgabe.
Anders kann der Hersteller das ja dynamisch auch lösen in dem der Wartungsrechner das KM-Guthaben bei Kurzstrecke so weit runter nimmt, dass die KM-Vorgabe weit vor den 2 Jahren erreicht werden.
Es gilt ja stets das, was zuerst erreicht wird und der andere Wert wird "verschenkt".

Zitat:

@Pit 32 schrieb am 4. Januar 2015 um 15:18:33 Uhr:



Zitat:

@kappa9 schrieb am 4. Januar 2015 um 11:22:06 Uhr:


@Pit 32 genau das verhindert ja ein dynamischer Intervall, der viel Kurzstrecke oder andere belastende Fahrzustände mit einrechnet und den Intervall Nutzungsabhängig macht.
So gibt's ni mehr Schlamm als bei kurzem festen Intervall der alle User benachteiligt
Der BMW hat ein dynamisches Intervall (genannt CBS), jedoch gibt das selbst bei viel Kurzstrecke ein Zweijahresintervall vor. Das hört sich ja erstmal gut an, wenn jedoch die Zipperlein an der Motorhydraulik nach 6 bis 7 Jahren losgehen ist das nicht mehr lustig.
Schön ist das Alles nur für den Erstbesitzer, den Ärger hat dann der Nächste.
Ich kenne jetzt bei Mercedes die Wartungsarbeiten am W169 nur nach dem alten Schema, bevor die Intervalle verkürzt wurden aber ein Zweijahresintervall für das Motoröl halte ich definitiv für zu lang. Die anderen Wartungsarbeiten sind im Wesentlichen kilometergebunden oder einfache Nachguckerchen.
Mercedes hat ja aus einer übersichtlichen Wartungsstruktur eine schöne "Unübersicht" gemacht

Zitat:

@ottocar2013 schrieb am 4. Januar 2015 um 14:48:49 Uhr:



Zitat:

@Sternchen777 schrieb am 4. Januar 2015 um 14:43:36 Uhr:



Ich empfinde 25.000km oder einmal jährlich nicht unbedingt als kurz. Mein Honda Civic 1.6i hatte ein 10.000km / 6 Monate Intervall. 😉
Und zu welchen Zeiten war das ?

Mit welcher Maschine ? 1600 ccm / 110 PS / 9000 Umin ?
(also die typischen Hochdreher ?)

Dann wäre es erklärbar ...

Baujahr 1991. Aus der Bezeichnung 1.6i war der Hubraum ja bereits zu erkennen (1600 cm³). 110PS bei 6.300 U/min.

10.000km / 6 Monate galt für andere Hondas aus der Epoche auch.

Honda ist besser als Mercedes.

Bei realistischen Ölpreisen in der Werkstatt fände ich kurze Wechselintervalle garnicht so schlimm.
Wenn ich aber soetwas:
https://oeldepot24.de/.../mobil-1-new-life-0w-40-1-liter.html
mit den Preisen bei Mercedes, BMW und Co vergleiche kommt einem die Galle hoch

Zitat:

@Pit 32 schrieb am 4. Januar 2015 um 18:30:17 Uhr:


Bei realistischen Ölpreisen in der Werkstatt fände ich kurze Wechselintervalle garnicht so schlimm.
Wenn ich aber soetwas:
https://oeldepot24.de/.../mobil-1-new-life-0w-40-1-liter.html
mit den Preisen bei Mercedes, BMW und Co vergleiche kommt einem die Galle hoch

Ich lasse nieste Woche bei meinen machen 0w30 mit filter so ca 50-60 Euro und vom Meister gemacht der bei vw gelehrt hat und gearbeitet hat.Zu mb geht man nur wenn man Probleme mit der Software hat.

Scheinbar haben hier nicht wirklich viele Ahnung von BWL.

Gut, bringt in Zukunft eben jeder sein Öl selber mit. Es wird dann aber nicht lange dauern, bis die Markenwerkstätten (egal welcher Marke) das merken und sich den entgangenen Gewinn eben über andere Dinge holen, dann kostet eben die Mechaniker Stunde nicht mehr 100 bis 120 Euro, sonder 130 bis 150 Euro.

Ich will damit keinesfalls die Preisgestaltung beim Öl gut heisen, aber man sollte sich auch mal überlegen, wie man selber es machen würde, wenn man für die Werkstatt die Preise kalkulieren muss.

0W30 ist aber eher VW/Audi-Plörre (War bei meinen ehemaligen S8 vorgeschrieben - Ergebnis: Hohnung bei 120tkm blank - 4L Ölverbrauch auf 1000km).
Für unsere MB Motore (Benziner) besser das Mobil NewLife 0W40 gemäß MB229.5
Für Diesel: gem. MB 229.51 z.B. das von Aral Ulra.

Zitat:

@Hello1977 schrieb am 4. Januar 2015 um 18:40:03 Uhr:



Zitat:

@Pit 32 schrieb am 4. Januar 2015 um 18:30:17 Uhr:


Bei realistischen Ölpreisen in der Werkstatt fände ich kurze Wechselintervalle garnicht so schlimm.
Wenn ich aber soetwas:
https://oeldepot24.de/.../mobil-1-new-life-0w-40-1-liter.html
mit den Preisen bei Mercedes, BMW und Co vergleiche kommt einem die Galle hoch
Ich lasse nieste Woche bei meinen machen 0-w30 mit filter so ca 50-60 Euro und vom Meister gemacht der bei vw gelehrt hat und gearbeitet hat.Zu mb geht man nur wenn man Probleme mit der Software hat.

Zitat:

@Bytemaster schrieb am 4. Januar 2015 um 18:41:01 Uhr:


Scheinbar haben hier nicht wirklich viele Ahnung von BWL.

Gut, bringt in Zukunft eben jeder sein Öl selber mit. Es wird dann aber nicht lange dauern, bis die Markenwerkstätten (egal welcher Marke) das merken und sich den entgangenen Gewinn eben über andere Dinge holen, dann kostet eben die Mechaniker Stunde nicht mehr 100 bis 120 Euro, sonder 130 bis 150 Euro.

Ich will damit keinesfalls die Preisgestaltung beim Öl gut heisen, aber man sollte sich auch mal überlegen, wie man selber es machen würde, wenn man für die Werkstatt die Preise kalkulieren muss.

kann ich bei der Werkstatt wo ich bin machen mache ich aber nicht,gehe ja auch zum Griechen und bringe mein Fleisch mit.

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