Warum gibt es so wenig Subaru in Deutschland?

Subaru

Hallo zusammen,

erstmal ein bisschen back-story. Ich habe vor 1 Monat ein 2014 Mazda 3 mit 120PS als mein erstes Auto gekauft und bin soweit auch sehr zufrieden, daher werde ich erst in 3-5 Jahre ein anderes Auto holen. Trotzdem als Autoliebhaber spielt man schon die Gedanke, umm was soll der nächste sein?

Ich will als nächstes auch so ein 5 Tür Kompaktwagen(habe eine kleine Familie), aber mit viel mehr PS und sportlicher. So habe ich überall online geguckt und mein Research gemacht.
Irgendwie bin ich auf Subaru WRX gekommen, weil OK ich bin ein Fan von Japanische Autos (habe Mazda 3 und ich finde MX5 auch mega cool), und Subaru scheint eine sehr coole Marke zu sein. WRX ist sportlich und gleichzeitig praktisch(300PS und 5 Sitze)
Es scheint mir so, Subarus sind sehr stabil (naja wie jede JP-Autos), haben gute Preis-Leistung, und sind schon gut sportlich (die haben oft viel PS und AWD, machen viel Rallys Racing). Nur manchmal sehen sie nicht so besonders schön aus. (zB Vergleich mit Mazda), aber egal das ist nicht der Punkt und vielleicht ist auch Geschmacksache.

Auf jeden Fall, ich finde die Marke voll cool. Und ich frage mich, warum sehe ich kaum Subarus in Deutschland? In Amerika sind die schon sehr beliebt das weiß ich, es gibt auch ein sehr großes Fanbase von Sabie und so. Aber warum gerade in DE kauft kaum jemand Subaru? zB. DE hat im Winter auch sehr viel Schnee wie in Kanada, und da ist Subaru viel beliebter. In Deutschland sieht man auch sehr viel Toyota und Mazda, also auch andere Japanische Autos.

LG
Lui

129 Antworten

Der ist bei meinem 2017er Forester schon ziemlich raus. Zumindest wenn man das Auto normal fährt und keinen digitalen Fuß hat.

Ich habe aber immer das Gefühl, dass die deutschen Autotester und Autojournalisten diesen Gummibandeffekt unbedingt finden und bemängeln wollen.

In englischsprachigen Tests liest man dagegen nie davon.

CVT ist halt gewöhnungsbedürftig …..hatte diese mal im Audi als Multitronic und empfand sie als wenig harmonisch und etwas kleinwagenmässig.

Die perfekte Automatik war dann die 8 Gang Wandlerautomatik im BMW die ich später hatte….😉

Ich persönlich finde, dass Subaru eine Marke mit Strahlkraft ist und mich unheimlich fasziniert. Da ich auch schon öfter in den Staaten war, kann ich nur bestätigen, dass die Marke dort kein Nischendasein führt. Ich habe eine Zeit lang einen Mazda gehabt und bin seitdem Fan japanischer Fahrzeuge. Fahre allerdings überwiegend VW. Eigentlich nur aus Bequemlichkeit. Händler und Service liegen um die Ecke. Hier auf dem platten Land gibt es wenig Alternativen. Der nächste Subaru Service/Händler ist leider 70 Kilometer entfernt. In den 80er und 90er Jahren war es deutlich bunter auf deutschen Straßen. Im Nachbarort war ein super Renault Service. Entsprechend viele fuhren davon bei uns in der Gegend rum. Dann hatten wir eine starke Hondavertretung. Was waren das für Autos. Gegen einen Accord wirkte ein Passat aus der Zeit gefallen. Mit wachsendem Wohlstand kaufte man dann wieder verstärkt deutsche Premium-Marken bzw. deren vermeintlich günstige Derivate. Statt Fiat Seat und statt Mazda Skoda. Ich persönlich finde es schade, dass so viele Marken in der Versenkung verschwunden sind.

@andyrx Mit der Multitronic hatte sich Audi aber auch keinen Gefallen getan. Die war berüchtigt für teure Schäden und Ausfälle. Berichte über ruppiges Anfahren, was Rangieren zum Glückspiel macht oder abgewürgte Motoren beim Rangieren am Berg gibt es genug.

Das CVT von Subaru hat mit der Multitronic nicht viel gemeinsam, ist eine Entwicklung von Subaru und Schaeffler. Gilt auch als sehr haltbar. Aber ist natürlich nach wie vor Geschmackssache, ob man es mag.

Liegt aber in der Natur der Sache, dass starke Motoren besser mit Automatik zurecht kommen als kleine Maschinen. Wenn man den Turbo-Forester mit CVT fährt, wird sich das auch entspannter fahren als der Sauger, weil man gar nicht in die Verlegenheit kommt, großartig hochzudrehen.

Ein Extrembeispiel ist der Mitsubishi Space Star, der auch mit CVT lieferbar war oder ist. Der kleine Motor in Verbindung mit dem CVT führt dazu, dass man beim Beschleunigen ab Landstraßentempo quasi dauernd im Begrenzer hängt, weil der Motor einfach zu wenig Leistung hat

@B37 Subaru verkauft in den USA mehr Autos als Volkswagen. Subaru ist dort das, was bei uns Ford oder Opel ist.
Eine Entfernung von 70km zum nächsten Subaru-Händler ist zwar nicht ideal, aber auch kein Hinderungsgrund. Man muß ja recht selten in die Werkstatt.

Aber ich kann es schon verstehen, ich würde es mir auch überlegen, ob ich dann eine Subaru fahren wollte.

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@fehlzündung

Ja im Forester Turbo lässt sich CVT wahrscheinlich anders erleben …..im Audi 2.5TDi damals war sie überfordert und der an sich kräftige Motor wirkte damit schlapp und machte wenig Freude mitvder Multitronic…..und killte diese oft genug mit seinem Drehmoment.

Ist der Motor hingegen zu schwach wirkt die CVT Kombination dann wie ein Kleinwagen …..

So ist es. Wobei ich das nicht aufs CVT beschränken würde sondern auf jede Automatik in Kombination mit schwachem Motor.

Auch eine herkömmliche Wandlerautomatik schaltet dann bei jedem kleinen Beschleunigungswusch und bei jeder minimalen Steigung zurück und zwingt den Motor in hohe Drehzahlen.

Wir hatten mal einen Golf III mit 75PS aus 1,8 Liter Hubraum und 4-gang-Automatik. Der ließ sich tatsächlich recht gut damit fahren (man muß halt bedenken, dass der Bj.95 war und die Entwicklung in der Zwischenzeit berücksichtigen). Lag einfach daran, dass er hubraummäßig gut im Futter stand und auch bei niedrigen Drehzahlen recht viel Kraft hatte.
Aber solche Motoren gibt es heut nicht mehr. 75PS kommen jetzt aus einem Liter Hubraum und da kann man die Leistung nur aus der Drehzahl holen.

Ich bzw. meine Frau fährt z.Zt. einen 22jährigen Legacy täglich. Das Auto ist unverwüstlich und hat Charakter. Der letzte Dekra-Prüfer meinte bei der Annahme " Endlich mal wieder ein gescheites Auto".
Ich habe auch von meiner Sub-Werkstatt gehört, dass es einer der letzten Generation war die zuverlässig ist. Die Aussage kann ich mangels Erfahrung nicht bestätigen oder widerlegen

Vor 2 Jahren suchte ich ein Nachfolger für meinen Passat...ich wollte eigentlich einen 2. Subaru als Nachfolger.
An das CVT kann mann sich gewöhnen, aber die nicht vorhandene Motorenauswahl und die daran gekoppelten Fahrleistungen waren schonmal ein dickes Minus.
Weiteres Minus sind auch die Assistenzsysteme die gefühlt ein bis zwei Generationen dem marktüblichen hinterherhängen. In Kombination mit Platzbedarf ist es ein Skoda Superb geworden.

Subaru hat imho zuwenig Mehrwert bzw. zuviel Nachteile gegenüber den anderen Marken die in Deutschland vertreten sind und gibt sich gefühlt auch keine Mühe mehr Markanteile zu bekommen.

Eigentlich schneiden die Assistenzsysteme in den Tests immer ziemlich gut ab. Also zuverlässig, ohne aufdringlich zu nerven.

Ich kann es nicht beurteilen, ich habe den Forester bewußt noch gekauft, als er noch kein Eyesight hatte.

Bzgl. Zuverlässigkeit höre ich von meiner Werkstatt eine andere Aussage: Die Benziner gelten nach wie vor als standfest und zuverlässig. Auch sonst gibt es wohl eher wenig Probleme, abgesehen von eienr Charge defekter Klimakondensatoren und ab und an mal ein frühzeitig defektes Radlager.

Meine Frau und ich sind heute Vormittag zur Schwägerin/Schwager von Gevelsberg nach Witten gefahren.

Auf dem Weg haben wir 7 Subarus gesehen. 3 Forester, 2 Impreza WRX STI und 1 Outback und 1 XV.
Haben hier in der Nähe zwei Subaruhändler, Kohlmann in Hagen, und Österreich in Wuppertal.

Da obwohl wir keine typische Subaru Gegend sind.

In meinem Wohnort Gevelsberg ca. 30.000 Einwohner, weiß ich von mindestens 10 Subarus.

Aber Ihr hab schon recht die Auswahl an unterschiedlichen Fahrzeugen ist bei Subaru begrenzt, und viele Fahrzeugbesitzer kennen die Marke Subaru nicht.

Ein guter Händler/Werkstatt vor Ort macht schon viel aus.

Bei mir im Dorf ist die Opeldichte auffallend hoch. Ganz einfach, weil hier noch ein kleiner Opel-Händler mit Werkstatt im Dorf ist. Viele haben da schon seit Jahrzehnten ihre Autos gekauft und warten lassen und bleiben dann auch dabei, wenn man nicht total unzufrieden mit der Marke ist oder mit dem Händler verkracht ist.

Ist ja auch bequem. Wenn was ist, hat man den Ansprechpartner vor Ort, bei Inspektionen kann man das Auto hinbringen und zu Fuß nach Hause gehen.

Auch gibt es hier relativ viele Ssangyong (also immer noch wenige aber gemessen an der generellen Verbreitung der Marke). Da gibt es wohl in der nächsten Stadt einen Ssangyong-Händler, der das schon ewig macht und seine Stammkunden hat.

Da habe ich Glück.Meine Werkstatt ist nur 15km weg.Der Chef geht auf die 70 und ein Nachfolger ist nicht in Sicht.Ich freue mich jedesmal wenn dort noch offen ist.
Gruss Jörn

was die Sicherheits-Assistenzsysteme angeht, gibt es kaum ein besseres System als Eyesight in dem Preissegment.
Einfach mal den Test NCAP Crashtest incl. Eyesight System anschauen

Eyesight war ein Bedenken bei mir, da ich mit kamerabasierten Assistenten bisher keine gute Erfahrungen gemacht habe und daher bei Neubestellungen immer auf Autos mit Radarsystemen geachtet habe.

Das Eyesight ist hier aber wesentlich besser (vermutlich Dank der 2 Kameras, die 3. ist ja nur FLA) als das System mit einer einzigen Kamera etwa bei Renault das einfach komplett überfordert war von etwas Regen, von etwas mehr als 3 Schneeflocken oder Nebel rede ich gar nicht.

Allerdings ist es weiterhin nicht ideal, da sind Radarsysteme immer besser, die funktionieren auch im Nebel. Um die zum Ausstieg zu zwingen muss man schon in einen sehr dicken Schneesturm der den einfach komplett blockiert. Das habe ich erst einmal in einem pre-FL Golf 7 GTD geschafft (da war das Loch vorm Sensor mit Schnee/Eis komplett dicht).
Lane Assist ist im Scooby aber etwas besser als bei zB Seat oder VW (auch wenn die aktiv lenken können).

ich denke als VW Eigner ist es schon wichtig die Werkstatt in der Nähe zu haben.

Als VW-Eigner sicher, aber ich finde es grundsätzlich beruhigend, wenn ich eine Markenwerkstatt in der Nähe habe. Ganz unabhängig von der Automarke.

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