Wartezimmer i4: Lieferzeiten, Lieferstatus, Zulassung …
Guten Morgen,
dann eröffne ich mal das Wartezimmer für den i4.
Gestern fix einen M50 bestellt, Liefertermin 04/2022
( frühester möglicher Termin in Österreich)
Lg
Heli
15025 Antworten
Zitat:
@Sipo schrieb am 7. April 2022 um 22:21:48 Uhr:
Zitat:
@Subana schrieb am 7. April 2022 um 13:31:41 Uhr:
Ja leider lügen sehr viele Händler ihre Kunden an, denn sie wissen sehr wohl, wie viele sie 2022 bekommen.
Manch hoffen auf ein Wunder von zusätzlichen Stückzahlen, aber ......Stimmt so nicht. Die Händler leiden ebenso unter der schlechten Produktionsplanung und wissen ebenfalls nicht, wie viele Autos sie dieses Jahr noch erhalten.
In Österreich wissen alle Händler, wie viele Produktions Slots sie 2022 bekommen.
Warum soll das in Deutschland anders sein?
Zitat:
@Sipo schrieb am 7. April 2022 um 22:21:48 Uhr:
Zitat:
@Subana schrieb am 7. April 2022 um 13:31:41 Uhr:
Ja leider lügen sehr viele Händler ihre Kunden an, denn sie wissen sehr wohl, wie viele sie 2022 bekommen.
Manch hoffen auf ein Wunder von zusätzlichen Stückzahlen, aber ......Stimmt so nicht. Die Händler leiden ebenso unter der schlechten Produktionsplanung und wissen ebenfalls nicht, wie viele Autos sie dieses Jahr noch erhalten.
Ich hab das noch immer nicht verstanden... BMW muss doch wissen, wieviele Autos am Tag gebaut werden können. Und aufgrund dessen wäre doch eine Kalkulation ganz simpel, wann man als Kunde quasi "dran" ist. Zumindest mal mit einer 6 Wochen Zeitspanne. Natürliches sowas wie den Ukraine Krieg konnte man nicht einplanen und dass es dann Verzögerungen gibt, dafür hat wohl jeder Verständnis. Aber dieses Chaos bestand ja schon vor Beginn des Krieges.
Meine Frage daher nochmal: Wenn BMW bei Produktionsstatus 047 sagt: Keine Quote im Planungszeitraum. Wie lange ist der Planungszeitraum ? Ist das ganze Jahr 2022 schon verplant oder nur bis Sommer ?
Zitat:
@MaxPaul90 schrieb am 7. April 2022 um 23:28:01 Uhr:
Zitat:
@Sipo schrieb am 7. April 2022 um 22:21:48 Uhr:
Meine Frage daher nochmal: Wenn BMW bei Produktionsstatus 047 sagt: Keine Quote im Planungszeitraum. Wie lange ist der Planungszeitraum ? Ist das ganze Jahr 2022 schon verplant oder nur bis Sommer ?
In Österreich sind die Quoten/Produktions Slots für 2022 vergeben bzw. wissen die Händler wie viele I4 sie 2022 sicher bekommen. Zusätzliche Quoten sind nicht ausgeschlossen, darauf hoffen viele Händler.
Ich finde es nicht richtig, die Schuld alleine den Verkäufern in die Schuhe zu schieben.
Sicherlich gibt es schwarze Schafe, die das blaue vom Himmel versprechen. Aber die meisten, die hier mit den Terminverschiebungen zu kämpfen haben, haben im Juli-Oktober bestellt. Und da sind die Verkäufer sicher auch noch davon ausgegangen, die Fahrzeuge wie versprochen liefern zu können. Die Verkäufer sind genauso Quotenopfer wie wir Kunden und werden quasi noch dafür bestraft, wenn sie besonders viele Autos verkauft haben.
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Ich hab ja Anfang Oktober 2021 in Österreich bestellt und bei mir stand im Vertrag bereits „Lieferung voraussichtlich 2023“.
Mein Verkäufer meinte damals er muss es so reinschreiben glaubt aber das meiner Jul/Aug 2022 kommt.
Finde ich eigentlich korrekt so auch wenn man da nicht wirklich planen kann.
Als ich ihn das letze mal fragte ob meiner überhaupt noch 2023 kommt oder erst 2024 sagte er mir das es auch möglich ist das er 2023 NICHT kommt.
Ist halt dumm gelaufen.
Zitat:
@pk2011 schrieb am 8. April 2022 um 10:46:34 Uhr:
Ich finde es nicht richtig, die Schuld alleine den Verkäufern in die Schuhe zu schieben.Sicherlich gibt es schwarze Schafe, die das blaue vom Himmel versprechen. Aber die meisten, die hier mit den Terminverschiebungen zu kämpfen haben, haben im Juli-Oktober bestellt. Und da sind die Verkäufer sicher auch noch davon ausgegangen, die Fahrzeuge wie versprochen liefern zu können. Die Verkäufer sind genauso Quotenopfer wie wir Kunden und werden quasi noch dafür bestraft, wenn sie besonders viele Autos verkauft haben.
Die Verkäufer sind auch selber finanziell stark betroffen. Ich weiß nicht wie es bei BMW genau ist aber ich hab diese Woche mit nem Verkäufer von ner anderen Automarke gesprochen und der bekommt ein kleines Grundgehalt von unter 1.000 € und der Rest sind Provisionen, die aber erst bei Auslieferung und Zahlung des Autos fließen. Er kennt langjährige Verkäufer die ihren Job gekündigt haben und in andere Branchen abgewandert sind, weil sie als Autoverkäufer mangels Lieferfähigkeit zu wenig verdienen…
Ja, es stimmt dass die Verkäufer jetzt keinen Spass haben und dass ihnen der Job nicht leicht gemacht wird.
Aber was nicht geht, Kunden die jetzt auf Status 47 sind vorzugaukeln, sie wissen nicht wann er 2022 geliefert wird.
Heute hat BMW die Absatzzahlen für das erste Quartal 2022 bekanntgegeben. Es wurden knapp 600.000 Fahrzeuge (inkl. MINI, Rolls Royce) ausgeliefert. Im ersten Quartal 2021 waren es noch etwa 635.000 Fahrzeuge. Die BMW Group produzierte in den Vorjahren etwa 6.850 Fahrzeuge am Tag. In einem Quartal wurde also die Produktionsmenge von ungefähr 5 Tagen gegenüber dem Normalzustand verloren.
2021 war übrigens kein besonders schlechtes Jahr für BMW: Die Produktion lag auf dem Niveau oder sogar über dem der Jahre 2018 bis 2020.
Wie passen diese Zahlen, also der wirklich geringfügige Rückgang der Produktion, zu Lieferzeiten von über einem Jahr? Wenn fast so viele Autos gebaut werden wie in den Vorjahren, dann müssen diese doch auch ausgeliefert werden? Oder ist die Nachfrage nach Autos so gewaltig explodiert? Und das bei allen Herstellern? Oder spiegelt die (kaum gesunkene) Produktion im QI die Misere noch nicht wieder, weil die Lager noch mit Bauteilen voll waren (bei Just In Time Konzepten kaum denkbar), sodass der Einbruch erst in den Folgequartalen sichtbar werden wird?
Ich würde freiwillig noch 2 Monate länger auf meinen i4 warten, wenn mir das mal jemand wirklich nachvollziehbar erklären könnte.
Die Lieferzeit ist ja nicht bei allen Baureihen gleich, von daher ist meine Einschätzung, dass BMW mit viel zu geringen Anteilen am i4 kalkuliert hatte und schlicht die Kapazitäten für andere Modell größer sind. Warum BMW jetzt nicht zulasten anderer Baureihen umshiftet, weiß ich aber auch nicht.
Einerseits das was @hydrou schreibt, andererseits ist doch auch klar, dass im Q2 nochmals negative Faktoren stärker reinschlagen als noch in Q1.
Der Ukraine-Krieg begann erst Ende Februar, da war Q1 schon alt.
Die Corona-Ausbreitung in China mit folgenden Lockdown kommt jetzt erst richtig zu tragen.
Die Bauteileversorgung dürfte dadurch noch schwieriger als noch in Q1 werden.
Ihr habt schon recht, aber die langen Lieferzeiten gibt es ja nicht nur beim i4 und ja nicht erst seit jetzt. Habe neulich noch von einem Kunden gehört, dass er nach einem Jahr Lieferzeit endlich seinen VW Hybrid (Modell weiß ich nicht) abholen konnte. Da waren die Probleme also lange vor Ukraine und erneutem Coronaausbruch in China. Aber das wird jetzt vielleicht zu sehr offtopic.
Chipmangel.
Es gab Situationen, da hat eine Anhängerkupplung die Auslieferung eines Fahrzeugs um zwei Monate verzögert.
Das ganze ist ein buntes Potpourri an Problemen.
Und bei Hybriden und BEV kommt hinzu, dass man eigentlich nur so viele bauen will, wie man für die CO2-Ziele braucht.
Beim i4 kommt wahrscheinlich einfach auch die hohe Nachfrage bei geringen Planungszahlen hinzu.
Lange Lieferzeiten gibt es (fast) überall. Wobei die Hersteller am Chipmangel ja auch nicht so unschuldig sind, wie sie immer tun. Aber das zu diskutieren führt wirklich zu weit.
Es ist jedoch ein Unterschied, ob ich einen Liefertermin mit längerer Vorlaufzeit als üblich im Vertrag habe (der dann aber einigermaßen eingehalten wird und somit Planungssicherheit schafft) oder ob man einfach überhaupt keine Infos zu Lieferterminen bekommt und gesagt bekommt "es gibt keinen Liefertermin, könnte sein, dass er noch 2022 kommt, vielleicht aber auch erst 2023 oder 2024". Das hab ich bisher nur von BMW so krass gehört. Wenn die Kapazitäten wirklich auf 2 Jahre ausgereizt sind, dann sollte man so ehrlich sein und einen Bestellstopp kommunizieren, wie es z.B. bei der G-Klasse gemacht wurde.
Zitat:
@pk2011 schrieb am 8. April 2022 um 13:04:22 Uhr:
Lange Lieferzeiten gibt es (fast) überall. Wobei die Hersteller am Chipmangel ja auch nicht so unschuldig sind, wie sie immer tun. Aber das zu diskutieren führt wirklich zu weit.
Kommt dann wieder das Märchen, die Hersteller hätten Chips abbestellt?
Das Problem ist, dass Autohersteller kleine Fische im Chip-Teich sind. VW baut 10 Mio Autos pro Jahr, im besten Fall brauchen sie also 10 Mio gleiche Chips pro Jahr.
Dann kommt z. B. Samsung und verbaut einfach mal 300 Mio pro Jahr. Welchen Kunden würdest du bevorzugt beliefern bzw. weniger verstimmen wollen?
Zitat:
@felicitas1 schrieb am 8. April 2022 um 13:31:53 Uhr:
Zitat:
@pk2011 schrieb am 8. April 2022 um 13:04:22 Uhr:
Lange Lieferzeiten gibt es (fast) überall. Wobei die Hersteller am Chipmangel ja auch nicht so unschuldig sind, wie sie immer tun. Aber das zu diskutieren führt wirklich zu weit.Kommt dann wieder das Märchen, die Hersteller hätten Chips abbestellt?
Das Problem ist, dass Autohersteller kleine Fische im Chip-Teich sind. VW baut 10 Mio Autos pro Jahr, im besten Fall brauchen sie also 10 Mio gleiche Chips pro Jahr.
Dann kommt z. B. Samsung und verbaut einfach mal 300 Mio pro Jahr. Welchen Kunden würdest du bevorzugt beliefern bzw. weniger verstimmen wollen?
Hm also 1 Chip pro Auto?? 😁
Viele Auto Hersteller verwenden noch sehr alte CPU Architekturen, welche eben seit Corona weniger verfügbar sind. CPUs auf neuer Architektur könnten von deutlich mehr Herstellern produziert werden.
Hat BMW bei Verkündung der Quartalszahlen auch etwas zu der Anzahl von i4 Bestellungen gesagt oder der extrem langen Wartezeit, oder ob es nun Samstags-Schichten gibt?