Wann wechselt man die Bremsflüssigkeit?
Hallo,
habe letztens meine Bremsflüssigkeit gewechselt, wurde ,mir empfohlen.
Meine war schon ziemlich dunkel, die im Behälter war.
Ich hab den behälter komplett leer gemacht und neue nachgefüllt.
Das Problem was ich hatte war, dass wenn ich gebremst habe, hat es sich angehört ob eisen gegen eisen kommt.
Mittlerweile fahre ich 3 Tage mit der neuen Flüssigkeit und höre nix mehr von eisen.
Was ich nur höre ist quietschen der Bremsen was mich auch massiv stört...
einschmieren mit Antiquietschpaste oder sonstiges hilft da leider kaum....
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von energie3018
:Dnein es gibt doch die Sprühflaschen, hab ich den halm mit dem Sprühkopf abgemacht und das in den behälter gehalten und so leer gemacht.( in einen anderen Behälter versteht sich)
So wie dieser Beitrag von Fachwissen strotzt, kann ich mir gut vorstellen, dass das Eisen auf Eisen Geräusch abgefahrene Bremsen sind, das durch das unfachmännische Wechseln der Flüssigkeit zu einem Quitschen geworden ist, da der Bremsdruck nicht mehr passt.
Manchen Leuten sollte man echt verbieten die Motorhaube aufzumachen.
Zitat:
einschmieren mit Antiquietschpaste oder sonstiges hilft da leider kaum....
Dazu könnte ich jetzt auch was sagen, aber ich habe Angst,daß du das dann auch wirklich machst, daher halte ich da jetzt lieber den Mund.
Kater
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94 Antworten
Das Wechselintervall ist zwei Jahre. Die Flüssigkeit wird über die Entlüftungsschrauben gewechselt. Daran gibt’s nix zu rütteln.
Zu dem Konzentrationsausgleich zwischen Bremskolben und Ausgleichsbehälter:
Ja, da die beiden Räume „Bremskolben“ und „Ausgleichsbehälter“ miteinander verbunden sind, findet ein Konzentrationsausgleich aller beteiligten Stoffe statt. Allerdings ist der Querschnitt der Konzentrationsbrücke (das ist die Bremsleitung) viel zu gering und die Länge der Konzentrationsbrücke viel zu lang um einen Ausgleich in nützlicher Frist herbeizuführen. Ich behaupte, dass es mehrere Jahre dauert bis sich die Sosse einmal komplett von selbst vermischt hat. Von daher ist dieses Argument zwar prinzipiell richtig, aber in der Praxis unbrauchbar.
ciao
Zitat:
Original geschrieben von Ascona 2.0
Ja mein Schlosser sagte auch das es Leute gibt die Ständig diesen Behälter auf machen um zu sehen ob noch genügend BF drin ist, das sollte man lassen den bei jeder Öffnung zieht sie Feuchtigkeit und so schaffen es manche das sie nach einen Jahr fertig ist. MfG Andre
Das sind wahrscheinlich die gleichen Leute, die eine Herdplatte auf Stufe 3 anfassen müssen oder mal am Klingeldraht anfassen, obwohl Lebensgefahr dransteht.
*kopfschüttel*
cheerio
Und genau das was Caravan16V geschrieben hat, sollte sich Herr Bosko mal zu Gemüte führen.
Der Konzentrationsausgleich dauert Jahre, bis die Suppe von oben einmal nach unten durchgewandert ist, das war damit gemeint und nix anderes.
MFG
ECOTEC
Zitat:
Original geschrieben von Ecotec_dbilas
BF Wechsel alle zwei Jahre, das ist die Vorschrift.
MFG
ECOTEC
Hi
Meine BF wird 1 ma im Jahr geprüft. Einmal so und einmal zum TÜV quasi.Ich befinde mich jetzt im 7ten Jahr ohne BF Wechsel da sie immer für gut befunden wurde.Auch von einer 2 oder 4 Jahre Wechselpflicht war nie die rede.Ich denke auch nicht das es die gibt.Mein FOH ist kein 0815 Händler daher schliesse ich Unwissenheit völlig aus.
Und da ich entgegen vieler anderen kein dickes Auto fahre um Spritsparrekorde zu erstellen fahre und bremse ich auch dementsprechend oft und stark und kann somit sagen das sie das Prüfergebnis mit den Bremseigenschaften deckt.
Gruß
PS. jetz könnter wieder auf mir rumhacken
Da Bremsflüssigkeit stark hydrophil ist, sollte der Konzentrationsausgleich eigentlich schneller von Statten gehen.
Als "Wechseln" kann man aber trotzdem nur die Methode "oben rein, unten raus" bezeichnen.
Zitat:
PS. jetz könnter wieder auf mir rumhacken
Wieso? Wo ist das Problem?
Hi
Weil die Masse der Meinung ist das alles über 2 Jahre fahrlässig ist.Sieht man ja bereits an einigen Beiträgen in diesem Thread.
Gruß
[klugscheiss]
Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch, nicht hydrophil ;)
[/kugscheiss]
cheerio
Richtig, bin nicht ganz bei der Sache, schreibe gleich eine Klausur... :(
Das ist zwar die Wahrheit, aber wahrscheinlich doch nur eine Ausrede. :D
Zitat:
Original geschrieben von hades86
Da Bremsflüssigkeit stark hydrophil ist, sollte der Konzentrationsausgleich eigentlich schneller von Statten gehen.
Als "Wechseln" kann man aber trotzdem nur die Methode "oben rein, unten raus" bezeichnen.
Das Problem ist einfach der enge Querschnitt und die lange Leitung. Eine Vermischung setzt eine ausreichende hydrodynamische Bewegungsfreiheit voraus. Diese ist im Bremssystem eines KFZ aber so gut wie nicht gegeben.
Weiteres Problem: Genau dort, wo die BF der grössten thermischen Beanspruchung ausgesetzt ist (im Radbremskolben), gelangt die frische Flüssigkeit aus dem Ausgleichsbehälter zu allerletzt hin. Im Ausgleichsbehälter dagegen macht neue Bremsflüssigekeit so gut wie keinen Sinn. Denn dort wird sie nicht komprimiert und folglich auch nicht heiss (abgesehen von der Motorwärme).
Die zweijährigen Wechselintervalle stehen in diversen Inspektionsheften. Eine gesetzliche Vorgabe ist das freilich nicht. Je nach Zustand der Bremsschläuche und der Bremskolben kann die BF aber schon viel früher am Ende sein - oder eben später.
So lange das Bremsfluid nicht sonderlich heiss wird, kann man theoretisch auch Wasser als BF benutzen :D
ciao
Zitat:
Original geschrieben von Ecotec_dbilas
Und genau das was Caravan16V geschrieben hat, sollte sich Herr Bosko mal zu Gemüte führen.
Der Konzentrationsausgleich dauert Jahre, bis die Suppe von oben einmal nach unten durchgewandert ist, das war damit gemeint und nix anderes.
MFG
ECOTEC
Oh Man, @Ecotec Du gehörst echt zu den Leuten die keine Ahnung haben aber ihre Fahne immer mit dem Wind stellen wollen, um mitreden zu können....
Hier hast Du einen kleinen Strohhalm erkannt, den Du meinst zur Rettung Deiner Ehre nutzen zu können und zack, bist Du auch wieder da. Du bist nicht wirklich schwer zu durchschauen.
Das was Du zuvor geschrieben hast ist was völlig anderes als das was Caravan16V geschrieben hat. Du meinst das es, allgemein, keine Zirkulation gibt Caravan hingegen sagt, das es sehr wohl eine gibt.
Zusätzlich betont Caravan16V das er (er persönlich) denkt/behauptet, das es Jahre dauern würde. Deshalb kann ich Caravan's Meinung eher akzeptieren als Deine, weil eine Behauptung auch eine Gegenbehauptung erlauben muss, bis eine der Behauptungen bewiesen wird oder beide entkräftet werden.
Deine, Mr. 0%, ist wohl mehr als entkräftet worden.
Auch wenn ich der Meinung bin das der Austausch nicht Jahre dauern würde, kann ich es leider aber auch nicht belegen, wie lange es genau dauern würde.
Grundsätzlich wird bei jeder Betätigung der Bremse, ein gewisser Teil der BF, in den Leitungen, komprimiert und der Pegel im Behälter sinkt ein wenig. Beim lösen der Bremse wird der gleiche Anteil, durch die zurück gehenden Kolben, wieder zurück in den Behälter gedrückt. Wenn ich nun bedenke wie oft man an einem Tag die Bremse betätigt und das mit vier multipliziere, behaupte ich mal, das der Austausch nicht unbedingt Jahre dauern wird.
Aber wie gesagt, das gehört nun bewiesen, wenn sich den jemand die Mühe machen möchte. Ich bin mal ganz besonders auf Deine Argumente gespannt, Gecko...ähh Eco....
Aber bitte Deine und nicht die Argumente von anderen, schlaueren übernehmen.
Grundsätzlich für alle. Natürlich haben Caravan und Ascona recht, das man die BF beim Wechsel, komplett wechseln muss. Das wurde nie in Frage gestellt.
Genau, als Werkstattleiter einer KFZ Meisterwerkstatt habe ich NATÜRLICH keine Ahnung, sieht man auch an meinen geschriebenen Beiträgen auf Motor-Talk. :D Schon klar.
Denk doch mal scharf nach... Bremsflüssigkeitswechsel alle zwei Jahre... Zirkulationszeit kann mehrere Jahre betragen, ergo kann es sogar sein das in den zwei Jahren keine oder eine unzureichende Zirkulation statt findet.
ERGO keine Zirkulation im vorgeschriebenen Wechselintervall!!! Jetzt verstanden Mr. Wichtig Oberschlau??
Fass dir mal an deine eigene Nase, bevor du hier groß rumposaunst, es wird langsam lächerlich!
Deine Beleidigungen spiegeln im übrigen auch wieder was du für ein Typ bist, in meinen Beiträgen findest du keine Beleidigungen, das sind dann meist die letzten Auswegsituationen wenn man nicht mehr weiter weiß.
MFG
ECOTEC
mal ne ganz wichtige frage. ab was für ein siedepunkt sollte die bf gewechselt werden ????
bei meinem wurde, seid ich ihn besitzt, noch nie gewechselt. und das sind nun fast 4 jahre, bzw 100 tkm. bei jedem service hiess es: ist nicht notwendig :eek:
Wenn der Siedepunkt unter 155Grad liegt, muss die Bremsflüssigkeit gewechselt werden.
Das "Nicht notwendig" halte ich schon für armselig. Sicherlich wird vom Hersteller auch in den zwei Jahren genug Reserve eingerechnet sein, damit das Fahrzeug auch im dritten Jahr noch gescheit bremsen kann, nur ist die Bremse ein System was immer einwandfrei funktionieren sollte, deshalb verstehe ich diese endlose Diskussion nicht. Überall wird am Auto für firlefanz ausgegeben, aber 50 Euro für BF Wechsel werden mal eben eingespart.
MFG
ECOTEC
Zitat:
Original geschrieben von c2w
Hi
Weil die Masse der Meinung ist das alles über 2 Jahre fahrlässig ist.Sieht man ja bereits an einigen Beiträgen in diesem Thread.
Gruß
Was ich nicht ganz verstehe, denn 5% haben Strecken wo das tatsächlich schneller aufkochen könnte... die anderen müssen es wieso auch immer wechseln auch wenn der Test zeigt dass die Bremsflüssigkeit noch ok ist (und der Tester ist sicher eher zu empfindlich als sonstwas eingestellt und 10 mal mehr Wasser an der Bremse als im Ausgleichsbehälter wird es auch nicht geben*) und hat man was dagegen es ohne Wenn und Aber alle 2 Jahre zu wechseln, wird eine Massenkarambolage mit 50€ für Wechsel verglichen. Ja so kann man natürlich alles begründen, auch wöchentlich Motoröl zu wechsel da ja der neue Motor bekanntlich mehr kostet.
Auch 50€ sind zuviel wenn da eine große Reserve eingerechnet ist, das sind ja keine Haltbarkeitsdaten auf Milchprodukten oder Medikamenten ;)
Also ich halte mich nicht sklavisch dran, ist das Auto innerhalb der Garantie verbiete ich es ihnen natürlich nicht in der Inspektion zu wechseln. Ist das Auto älter lasse ich es nach 2 Jahren prüfen und falls das Teil nicht gelb bzw. rot anzeigt, fahre ich es noch ca. ein Jahr und wechsle es dann pro forma. Was schon eher übervorsichtig ist, denn eigentlich müsste ich abwarten bis ich beim Test kein "ok" bekomme und das kann auch paar Jahre mehr dauern.
7 Jahre würde ich es allerdings nicht drin behalten, da hat die Panikmache bei mir doch schon zu sehr gewirkt ;)
*-Wir können so ein Bremskreislauf rausbauen, hinten Lebensmittelfarbe rein machen und das System mal paar Wochen lang arbeiten (bremsen) lassen, wer wettet drauf dass die Farbe mal im Ausgleichsbehälter auftaucht - wer dagegen? ;)
Du hast teilweise schon recht, die meisten Leute leben auf dem flachen Land oder in der Stadt, da ist es dann nicht ganz so schlimm, aber auch solche Leute fahren mal in den Urlaub, oder in gebirgige Situationen, oder Stop/Go auf der Autobahn, und genau dort treten dann die ersten Probleme auf.
Am schlimmsten ist es im Hochgebirge bei Passfahrten, da kann es dann wirklich mal passieren das die BF so stark kocht das kein Bremsdruck mehr vorhanden ist......
Es gibt mittlerweile auch sehr hochwertige Bremsflüssigkeiten die 3 Jahre Intervalle ohne Probleme durchhalten, aber bedenkt auch mal, das man alle zwei Jahre beim BF Wechsel auch gleich die Bremse in Augenschein nehmen kann, und bei jedem dritten Fahrzeug ist irgendwas an der BRemse, Kolben hängt fest, einseitig abgefahrene Bremsbeläge, kaputte Scheiben, das kann man dann gleich alle zwei Jahre mit überprüfen.
Ich wohne übrigends im Mittelgebirge, hier wird viel Salz gestreut, dementsprechend treten oben genannte Symptome deutlich häufiger auf als bei einem Auto aus der Stadt.
MFG
ECOTEC