während der fahrt auf R schalten

Mercedes E-Klasse W211

Hi Kollegen,

ich hoffe ihr könnt mir diese 2 fragen beantworten die ich schon immer wissen wollte und noch nie logische (begründete) antworten bekommen habe. nun zu den fragen

1. kann man während der fahrt in D einfach so ohne weiteres in R schalten oder gibt es da eine mechanische/elektrische sperre? falls nicht was passiert dann?

2. was passiert wenn man beim driften mit z.b. 100km/h (auf einer abgesperrten rennstrecke) eine 180 grad drehung hinlegt und das auto rückwärts rollt obwohl die automatik noch auf D steht?

gruß

saltshaker

Beste Antwort im Thema

Nicht das ich Dir da konkret weiterhelfen könnte - das hört sich für mich so an, als hättest Du zu viel Geld übrig dass Du solche Experimente machen möchtest.

Propbier es einfach aus und berichte uns.
Und dreh ein paar Videos dazu .... youtube wird es Dir danken.

Gruß
Hyperbel

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Zitat:

das bringt mich zu nem witz..

Der ganze Fred hier ist ein Witz...

Die Frage ist..., wer ist hier arm!!
Mein Gott war das noch schön, als noch sinnvolles gefragt wurde.

@ Blutswende

Du brauchst Dich ja nicht zu beteiligen, wenn Dir das Thema nicht gefällt! Das ist ganz einfach!

Gruß Toni

Zitat:

Original geschrieben von roadtoni


@ Blutswende

Du brauchst Dich ja nicht zu beteiligen, wenn Dir das Thema nicht gefällt! Das ist ganz einfach!

Gruß Toni

Du hast recht, aber es gibt Momente da kann man einfach nicht die Schnauze halten...

Aber ich will hier keinen Krieg anzetteln. Ich finde das Ganz hier sinnfrei und batsa, aber gut, jeder wie er will.

Ich denke mir meinen Teil still und leise...

Hier darf aber Jeder seine Meinung sagen,egal ob Pro oder Kontra 😕

Man kann nicht erwarten das alle Verständnis für solche Fragen haben.Der Sinn besteht darin,eine vernüpftige Antwort zu finden.

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Daß der Sinn darin besteht, vernünftige Antworten zu finden, ist
ganz meine Meinung!

Gruß Toni

Früher gab es mal einen Slogan probieren geht über studieren,aber wer stellt seinen Wagen zur Verfügung 😕😁

Du hast Recht!

Aber bevor ich ins unbekannte Wasser springe, informiere ich mich, wie tief es ist und welche Temperatur es hat, um das Risiko abzuschätzen!

Gruß Toni

Vielleicht sollte man die Jungs von Cobra 11 damit beauftragen,dann kann es Jeder sehen und bezahlen tut den Schrott das Fernsehen.😁

Zitat:

Original geschrieben von roadtoni


Mich würde aber der Turn aus flotter Vorwärtsfahrt interessieren, da kannst Du enorm Energie vernichten, ich kann mir aber nicht vorstellen, wie das mit der Feststellbremse und Automatik gehen könnte.

Also, im Schleuderkurs (heisst ja eigentlich Fahrsicherheitstraining) macht man ja folgende Erfahrungen:

1. Schleudern wird im Kurs über eine Platte ausgelöst, die die Hinterachse versetzt. Kann mir nicht vorstellen, wie man das auf gerader (!) Strecke provozieren kann.

2. Wenn man zu schnell in die Kurve fährt (und/oder in der Kurve Gas gibt), kann man u.U. ein übersteuern (Heck überholt einen) auslösen.

3. Wenn sowas passiert, gegenlenken.

4. Aber wenn es zu 3. nicht mehr reicht, fährt das Auto weiter gerade aus (Trägheit) mit Kofferraum nach vorne bzw. es kreiselt. Von Energievernichtung kann da nicht die Rede sein. Die ist genauso groß wie bei einer Vollbremsung bzw. Blockierbremsung. Man bleibt keineswegs direkt stehen. (Deiner "enormen Energievernichtung" liegt vermutlich die Annahme zugrunde, dass das Auto ja rückwärts rutscht aber die Räder vorwärts angetrieben werden. Wenn Du mal einen "Burn-out" (http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrtechnik#Burn-out) gemacht hast, weisst Du, dass diese Reibung ziemlich niedrig ist. Das Hauptproblem beim Burn-out (mit dem Motorrad) ist, den Übergang vom Stillstand zum Durchdrehen des Hinterrads zu schaffen, ohne dass das blockierte Vorderrad wegschiebt. Wenn's dann erstmal dreht, kann man mühelos Gas geben und das Motorrad bleibt mit angezogener Vorderradbremse stehen. Letztendlich ist deshalb ABS auch für eine Vollbremsung effektiver als eine Blockierbremsung.)

5. Da die Schleuderkurse sowas regelmäßig durchführen, kann ich mir nicht vorstellen, dass das "massiv schädlich" für ein Automatikgetriebe (oder auch ein Schaltgetriebe) ist.

Aus eigener Erfahrung mit einem Chrysler Grand Voyager RT mit 6-Gang Automatik:

- wenn man bei Rückwärtsfahrt in D schaltet, würgt der Motor ab: Rückwärts aus der Einfahrt und zu schnell in D.
- wenn man beim Anhalten kurz vor dem Stillstand der Räder in P schaltet, macht es "rumms", das Auto steht schlagartig und schaukelt vor und zurück.
- und am steilen Berg rollt das Auto rückwärts in D

Erklärungen dazu:
- Beim Umschalten in die entgegengesetzt Fahrtrichtung beim Fahren wird über eine Kupllung (Lamallenkupplung oder Bremsband) eine Drehrichtungsumkehr am Planetensatz eingeleitet. Das Einkuppeln erfolgt zwar nicht ruckartig, aber "bestimmt". Dadurch wird der Wandler abgebremst und abtriebsseitig (getriebeseitig) in seiner Drehrichtung umgekehrt. Pumpenseitig (motorseitig, antriebsseitig) bleibt die bisherige Drehrichtung bestehen. Aufgrund der Strömungsverhältnisse im Wandler wird auch die Antriebsseite mit dem Motor heruntergebremst und im schlimmsten Fall in der Drehrichtung umgekehrt. Ob dies ausreicht, den Motor in der falschen Richtung zu drehen, käme auf einen Versuch an ;-). Im Chrysler hat es bei Schrittempo ausgereicht, den Motor zum Stehen zu bringen.
Bei höheren Tempi wird das Umschalten durch die Elektronik bei modernen Fahrzeugen verhindert, bei Schrittgeschwindigkeit ist das Umschalten möglich und auch notwendig, um sich freischaukeln zu können.
Schaltet man bei einem älteren Fahrzeug während der Fahrt um, kommt es zu hohen Belastungen auf a) Kupplung/Bremsband b) Wandler und c) Motor

- das Thema "Sperrklinke" wurde schon beschrieben

- Rückwärtsrollen: siehe oben, der Wandler dreht abtriebsseitig leicht gegen die antriebsseitige Drehrichtung. Gibt jede Menge Hitze aber in Masen genossen ungefährlich.

Dieter

Zitat:

Original geschrieben von laika2307


...
4. Aber wenn es zu 3. nicht mehr reicht, fährt das Auto weiter gerade aus (Trägheit) mit Kofferraum nach vorne bzw. es kreiselt. Von Energievernichtung kann da nicht die Rede sein. Die ist genauso groß wie bei einer Vollbremsung bzw. Blockierbremsung. Man bleibt keineswegs direkt stehen. (Deiner "enormen Energievernichtung" liegt vermutlich die Annahme zugrunde, dass das Auto ja rückwärts rutscht aber die Räder vorwärts angetrieben werden. Wenn Du mal einen "Burn-out" (http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrtechnik#Burn-out) gemacht hast, weisst Du, dass diese Reibung ziemlich niedrig ist. Das Hauptproblem beim Burn-out (mit dem Motorrad) ist, den Übergang vom Stillstand zum Durchdrehen des Hinterrads zu schaffen, ohne dass das blockierte Vorderrad wegschiebt. Wenn's dann erstmal dreht, kann man mühelos Gas geben und das Motorrad bleibt mit angezogener Vorderradbremse stehen. Letztendlich ist deshalb ABS auch für eine Vollbremsung effektiver als eine Blockierbremsung.)
...

Deine beiden Aussagen hier sind jeweils nur halbrichtig.

Wenn das Fahrzeug sich dreht, wird die geradlinige Bewegung zum Teil in eine rotierende Bewegung gewandelt und damit geradlinige (translatorische) Energie in drehende (rotatorische) Energie. Das kann durchaus zu einer Verkürzung des Bremsweges führen.

Das von dir beschriebene Verhalten beim Burn-out ist weniger auf eine Veränderung der Reibung am durchdrehenden Reifen zurückzuführen als auf eine Verlagerung der Radlast nach vorne (wie beim Fahrrad, bei dem man beim zu kräftigen Bremsen mit der Vorderbremse den Abflug über den Lenker machen kann).

Edit: Ich habe noch einmal nachgedacht, meine zweite Begründung ist falsch.

@ laika 2307

Danke für Deine umfangreichen Ausführungen!

Worum es mir allerdings geht, ist die Frage, ob man mit unserer Feststellbremse aus nennenswerter Vorwärtsfahrt einen U-Turn mit Automatik machen kann. Ich habe (theoretisch) noch keinen Weg gefunden.

Zu Deinen Erörterungen:

Als wir noch Käfer oder BMW 02 fuhren, ging das ganz einfach:

Fahrzeug in Vorwärtsfahrt durch zwei ruckartige wechselseitige Lenkbewegungen destabilisieren, dann fester Einschlag auf eine Seite und gleichzeitiges Anziehen der Handbremse (unter sofortigem Auskuppeln). Das Heck kam dann auf der dem letzten Lenkeinschlag entgegengesetzten Seite bis zu 180 Grad herum, je nachdem, wie flott und resolut man das machte. Danach stand die Kiste still. Geübt haben wir das anfangs immer auf schneeglatten und menschenleeren Parkplätzen. Da diese Rotationsenergie sehr viel Fahrtenergie vernichtet, kannst Du auf diese Weise das Fahrzeug auch aus höherer Geschwindigkeit innerhalb weniger Meter zum Stehen bringen. Natürlich nur innerhalb der Grenzen der Physik und mit ausreichend Platz für die Drehbewegung. Das ging natürlich nur mit Schaltgetriebe und besser bei Hinterradantrieb. Und nur ohne ESP (gab´s damals noch nicht). Mit Burn-Out oder (durch)drehenden Antriebsrädern oder Rückwärtsrollen hat das alles nichts zu tun. Dieses Manöver war früher fester Bestandteil vieler Fahrsicherheitstrainings.

Als der Verkehr vor 35-40 Jahren noch sehr dünn war, haben wir solche Aktionen oft vor verdutzten Umstehenden gemacht, die sich das nicht erklären konnten (schäm!!!) - oder vor der Polizeiwache (lach!!!!). Damals gingen die Uhren in der ländlichen Kleinstadt noch anders.

Man kann sich mit diesem Manöver aber auch aus vielerlei brenzlichen Situationen retten, wenn der Geradeaus-Bremsweg nicht mehr reicht.

Und ich schließe jeden in mein Abendgebet ein, der mir einen Trick verraten kann, wie das mit Automatik und Fußfeststellbremse gehen könnte.

Gruß Toni

Also... ich hab solche Späße damals auch gemacht. Kann aber nicht ganz nachvollziehen, dass das Auto nach der 180 Grad Drehung unbedingt zum Stillstand kommen muss.

Die Sache mit der Rotationsenergie hat schon was für sich... was eine Erinnerung wach ruft:

Vor einigen Jahren hatte ich ein Z3M Coupe. Geiles Auto - mit dem konnte sogar meine Frau mit dem Gaspedal lenken. Der hatte keinerlei Elektronik (schon, aber kein ESP) und man saß quasi auf der Hinterachse. Go-Car Feeling...
Dann bin ich (im Winter) umgestiegen auf einen e46 M3 und wollt sofort wissen, was geht. Also am Sonntag auf einen abgelegeneren Supermarktparklatz, schön gross und jede Menge Platz. Und Neuschnee....
Den M3 hätte ich hinterher am liebsten wieder verkauft (hab ich nicht, wurde später eins der besten Autos die ich je hatte) - aber das war schon erstmal peinlich. Den dazu zu bringen kontrolliert zu 'rutschen' schien fast unmöglich. Stichwort: Rotationsenergie. Den haben 180 Grad nicht interessiert - entweder reichte die Energie nicht (wenn man zu zaghaft war) und er stand einfach nur schräg - oder es ging weit und recht unberechenbar über die 180 Grad hinaus...
Der e46 M3 ist leider nicht halb so gut ballanciert, wie das Z3 Coupe war...

Wenn es nicht zu glatt ist, könnte ich mir vorstellen, dass die gezogene Handbremse da einen entsprechenden Einfluß hat. Nach dem Richtungswechsel sind die blockierten Hinterräder ja praktisch die Vorderräder - womit die Bremswirkung natürlich stärker ist, zumindest wenn es nicht spiegelglatt ist.

Alles oben gesagte bezieht sich auf die besagte 'Magnum-Kehre' und nur darauf. Driften z.B., ist etwas ganz anderes mit anderen physikalischen Komponenten im Spiel (das geht mit dem e46 M3 übrigens ganz hervorragend, solange das ESP aus ist!)

Bei einer E-Klasse halte ich derart sportliche Ambitionen allerdings für deplaziert. Gewicht und die Getriebe-Gedenksekunde lassen einen da wohl alt aussehen. Mehr noch: Ich vermute sogar sehr stark, dass für den ungewollten Ernstfall die elektronischen Helferlein einen besseren Job verrichten, als das ein sportlich ambitionierter Fahrer in diesen Autos könnte. ESP & Co. haben ganz erstaunliche Fortschritte gemacht...

@ subocean

Hallo!

Mit Deinem letzten Absatz hast Du prinzipiell natürlich recht, aber auch wenn ich den sechzig näher bin als den fünfzig, sticht mich halt zwei- bis dreimal im Jahr noch der Hafer und da sind die ganzen Helferlein dann eher hinderlich. Den Rest des Jahres fahre ich eher gemütlich.

Aber bei den alten Kisten funktionierte das mit den 180 Grad meist gut und das Ziehen der Handbremse diente ja nicht der Verzögerung, sondern dazu, daß die Hinterräder die Haftung verloren und somit das Heck herumkam. Meist kam man auch zum Stillstand, ansonsten für den Rest nach der Drehung noch voll auf die Fußbremse. Mit ausreichend Übung klappte das ganz gut.

Aber 360 Tage im Jahr sind alle elektronischen und automatischen Helferlein sicher die beste Lösung. Ich hab´ halt nur das Problem, daß ich den Dingen unterbewußt leider weniger vertraue als meinen eigenen Reflexen, wenn´s natürlich auch nicht stimmt, ich weiß. Und die Elektronik richtet´s immer dann am besten, wenn Du Sie einfach machen läßt und darauf vertraust. Wenn Du dann aber zusätzlich Deine eigenen Gegenmaßnahmen einleitest, wird die Lage eher verschlimmert. Daran muß ich mich seit Jahren immer noch gewöhnen.
Das kommt mir etwa so vor, wie einer der am PC noch mit MS-DOS gearbeitet hat und jetzt alle Finessen von Windows hat.

Um aber allen Unkenrufen vorzubeugen, ich fahre seit 40 Jahren unfallfrei und hoffe es bleibt auch so.

Gruß Toni

Na na, ich hab schon vollstes Verständnis für deine Fragezeichen. Gehöre selber zu den (aussterbenden) Sauriern die, wenn sie es mit einem normalen Schalter zu tun haben, zwischenkuppeln und Zwischengas geben - ist eingebaut, kann man nichts machen....

Die Eingangszweck der Handbremse ist mir auch völlig klar - ich meinte nur, dass dieselbe vllt. auch für die 180 Grad mitverantworlich sein könnte - wenn du sie nämlich nicht wieder losläßt. Was, im Prinzip, das einzigste ist, was auch die Mercedes Feststellbremse ganz gut könnte. Für alle anderen sportlichen Handbremsaktionen ist diese aber - weil nicht wirklich dosierbar - gänzlich ungeeignet. Du untermalst das selbst mit der im Zweifelsfalle zu betätigenden Fußbremse. Beides geht nicht besonders gut, wenn es so richtig glatt ist. Da wirst du deine bösen-Buben-Stücke wohl auch bei anderer Witterung vollzogen haben😉 - und auch das ist in anderen Familien schon vorgekommen.

Mal zurück zum Thread: Was passiert, wenn man (un)freiwillig bei hoher Geschwindigkeit eine Halbdrehung macht und ein Automatikgetriebe hat?

Antwort: nicht viel, was dann noch von Belang wäre. Stand man ohnehin mit Bleifuß auf dem Gas, wird sich das Getriebe dafür nicht interessieren. Die Haftung ist eh abgerissen, womit die Räder weiter in eine Richtung drehen, die mit den momentanen Zuständen nichts zu tun haben. Obwohl ich glaube, dass ESP & Co. das mitbekommen und zumindest das Gas rausnehmen würden. Da man von Stabilität allerdings längst nicht mehr sprechen kann, bleibt zu hoffen, dass man ein Loch in die Landschaft reißt, wo's am wenigsten wehtut...

Also, den Benz halte ich nachwievor für alle Arten von Piruetten für ungeeignet. Der hat andere Vorteile.

Für stechenden Hafer gibts Alternativen. Muss kein PS-Bolide und kann durchaus erschwinglich sein. Man nehme einen Mini und bastle mal ein bischen...
Billiger noch: einen MR2 früher Generation - gibts für Taschengeld und die Bastelei ist im Alter ein weiterer Bonus...

Ach so, und MS-DOS benutze ich (u.a.) immernoch - ich komm aus der Branche und wenn ich zum Geldverdienen auf soetwas wie Windows angewiesen wäre, könnte ich mir den Benz wahrscheinlich nicht leisten...

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