Waaahsinn....der E-Golf....!!!!
Hallo und Guten Tag,
gestern habe ich meinen neuen Golf TDI Style in Wolfsburg abgeholt. In der Autostadt bin ich auf den Elektro-Golf aufmerksam geworden und ihn anschließend für ca. 30min. gefahren und ich muß sagen: SUUPER!!! Echt klasse.
Das fast keine Motorengeräusche da waren hat mich überhaupt nicht gestört, es war eher sehr angenehm. Die Beschleunigung war auch spitze!
Meine Beifahrerin, eine Mitarbeiterin von VW, sagte mir, das die momentane Reichweite bei ca. 120km sei, je nach Fahrweise und Gelände!
Alles in allem war ich echt angetan von so einem Auto das, so glaube ich, in 2014 in Serie gehen soll. Bin mal gespannt wie teuer so ein Wagen sein wird.
Auch die Autostadt kann ich jeden empfehlen auch denen die kein Auto dort abholen.
Grüße aus dem Münsterland
feuerstein
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Daggobert
120km Reichweite und erst 2014 auf dem Markt? Sehr enttäuschend. Da sind quasi alle Mitbewerber schneller.Gruß
mich entäuschen z.Zt. noch die Mitbewerber, vor allen die Optik,
der BlueEmotion ist optisch und technisch gelungen,
die Mitbewerber sehen leider oft so aus, wie vom Kinderkarussell gefallen.
152 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Taubitz
durchaus eine bereits existente Speicherinfrastruktur, nämlich die des bundesdeutschen Erdgasnetzes mit einer Kapazität von 220 TWh thermisch.
Das hat mit der herkömmlichen Speicherinfrastruktur überhaupt nichts zu tun. Du möchtest EE-Gas aus erneuerbaren Energien herstellen und das konventionelle Erdgasnetz nutzen, um das Gas dort zu speichern. Genausogut hättest du hier Biokraftstoffe nennen können, die du dann in die existenten Silos kippst.
Es gibt derzeit kein nennenswertes Speichersystem für den Strom, außer die genannten Pumpspeicherkraftwerke. Was in 20 Jahren sein wird, bleibt abzuwarten.
Um EE-Gas als Stromspeicher nutzen zu können, müssen signifikant mehr Gaskraftwerke her, einhergehend mit dem Netzausbau, so dass überschüssiger Strom bei Bedarf schnell über Elektrolyse in Methangas umgewandelt werden kann und anschließend auch wieder zurückgewandelt wird.
Der Wirkungsgrad Strom -> Gas -> Strom liegt bei nur 40 %.
Zitat:
Original geschrieben von Taubitz
Bereits für 2010 (ich hatte vorhin fälschlich 2011 geschrieben, konnte es dann aber nicht mehr editieren...) spricht man von 100 GWh Windstrom, die aufgrund von Netzengpässen, vor allem aber aufgrund schlechter Abregelbarkeit von insbesondere Atom- und Kohlekraftwerken, nicht erzeugt und/oder nicht eingespeist werden konnten.Zitat:
Original geschrieben von oely001
Beim derzeitigen Anteil von Wind- und Solarstrom macht es keinen Sinn, die Energie in Form von Erdgas zwischenzuspeichern. Besser sind da Gaskraftwerke in Reserve, die als Blockheizkraftwerke zumindest ihre Restwärme über Monate zwischenspeichern könnten
Das hat jetzt erstmal mit BHKW gar nix zu tun, hier geht es um die fluktuierenden Mengen aus regenerativen Quellen, die systemimmanent eben mal mehr produzieren (könnten), als man gerade braucht oder unterbringen könnte oder eben zuwenig.
Darum geht es ja. Solange es kein europaweites Stromnetz gibt, das die regionalen Wetterunterschiede (zumindest teilweise) ausgleichen kann, ist es m. E. unumgänglich, entsprechende Reservekapazitäten an fossilen Kraftwerken vorzuhalten. Damit die Anlagen kurzfristig reagieren können, um dem Windstrom Platz zu machen, müssen es kleine Anlagen sein, und da bieten sich Gaskraftwerke als BHKW an. Und BHKW können in gewissem Maß Heizwärme "auf Reserve" produzieren, weil sich Wärme ganz gut speichern läßt.
Die Umwandlung von Ökostrom in Methan macht finanziell und von der Umweltbilanz keinen Sinn, solange wir das Erdgas ohnehin in unserem Energiemix brauchen.
Geothermie ist eine gute Energiequelle die wirklich Grundlastfähig ist. Aber sehr schlecht erschließbar in Deutschland, dafür wäre Island besser geeignet über Fernleitung dann über ein Europäischen Gesamtleitung. Ein andere das Desertec Projekt, wo Sonnenenergie auch in der Nacht in Strom gewandelt werden kann über Ölerwarmung tagsüber. Windenergie ist bis zu einem gewissen Prozentsatz am Gesamtstrombedarf akzeptabel 25%.Danach wird es problematisch, die nicht nutzbare Zusatzenergie zu nutzen bzw. dann wird es unwirtschaftlich, dann sollte man tatsächlich irgendwas machen, entweder ein riesen See als Pumpspeicherwerk bauen oder in Druckluft ins Erdreich pumpen, allerdings die schlechtere alternative zu Hohe Verluste. In Treibstoff wäre auch eine schlechtere Option, da der Wirkungsgrad noch nicht gut ist.
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Zitat:
Original geschrieben von oely001
Darum geht es ja. Solange es kein europaweites Stromnetz gibt, das die regionalen Wetterunterschiede (zumindest teilweise) ausgleichen kann, ist es m. E. unumgänglich, entsprechende Reservekapazitäten an fossilen Kraftwerken vorzuhalten.
Die erneuerbaren Energien (Wind und Sonne) schwanken so dermaßen, dass auch eine Mittelung über ganz Europa keine konstante Stromversorgung garantiert.
Auf absehbare Zeit wird man also noch lange fossile Kraftwerke vorhalten müssen. Gleichzeitig wird es einen Ausbau der Speicherkraftwerke geben.
Ist aber alles Zukunftsmusik. Die erneuerbaren Energien leisten gerade mal 16 % am Strombedarf und weniger als 5 % am gesamten Primärenergiebedarf.
Sobald ihr Anteil steigt, werden die Probleme außerdem zunehmen.
Hallo,
ich habe gerade die Frontal21-Dokumentation "Die leise Revolution" über Elektroautos gesehen. Ich muss sagen, obwohl ich Befürworter der E-Mobilität bin, fand ich die Berichterstattung extrem einseitig und unkritisch!
Mit keinem einzigen Wort wurde auf die denkbaren Nachteile des Elektroautos (abgesehen von der offensichtlichen Reichweitenproblematik) eingegangen, wie Heizung im Winter, Rohstoffe für Elektromotor/Batterie, Belastungsspitzen des Stromnetzes beim gleichzeitigen Nachladen Tausender Elektroautos, usw.
Dafür wurden viele Milchmädchenrechnungen gezeigt ("wenn alle Autos Elektroantrieb hätten..."😉.
Fast permanent wurde auf die bösen deutschen Autohersteller eingedroschen, die ja im Vergleich zu ausländischen Herstellern angeblich so weit zurückliegen. Es wurde nicht einmal erwähnt, dass VW bereits mit dem E-Golf zig Prototypen im Einsatz hat, die meiner Meinung nach den Serienmodellen anderer Hersteller in nichts nachstehen - im Gegenteil sogar überlegen sind.
Schade, dass der Durchschnittsbürger, der sich nicht näher mit der Elektro-Mobilität beschäftigt, dadurch eine extrem verzerrte Darstellung der Tatsachen geboten bekommt...
Gruß
Golf-TSI
Zitat:
Original geschrieben von Golf-TSI
Fast permanent wurde auf die bösen deutschen Autohersteller eingedroschen, die ja im Vergleich zu ausländischen Herstellern angeblich so weit zurückliegen. Es wurde nicht einmal erwähnt, dass VW bereits mit dem E-Golf zig Prototypen im Einsatz hat, die meiner Meinung nach den Serienmodellen anderer Hersteller in nichts nachstehen - im Gegenteil sogar überlegen sind.Gruß
Golf-TSI
Hi,
Prototyen sind nun mal Prototypen und Serienfahrzeuge sind Serienfahrzeuge 😉 Als Prototyp fährt viel geiles Zeug rum aber ob der Hersteller auch in der Lage ist ein entsprechendes Fahrzeug in Serie zu produzieren steht auf einem ganz anderen Blatt.
Außerdem kannst du davon ausgehen das auch die Hersteller die bereits Serienfahrzeuge besitzen bereits an Weiterentwicklungen und Prototypen arbeiten.
Leider muß man wirklich sagen die deutschen Hersteller haben den trend eindeutig verpennt. Vor 20 jahren war gerade VW mit seinen City Stromern eigentlich gut dabei aber dann wurden die Budgets der entsprechenden Vorschungsabteilungen wohl zu stark gekürzt oder gleich abgeschafft.
Aber gerade VW hat ja durchaus talent darin einen Trend Jahrelang zu verschlafen und dann dennoch einen Platzhirsch zu setzen mit dem sich glänzend geld verdienen läßt.
Gruß Tobias
Zitat:
Original geschrieben von Golf-TSI
Hallo,ich habe gerade die Frontal21-Dokumentation "Die leise Revolution" über Elektroautos gesehen. Ich muss sagen, obwohl ich Befürworter der E-Mobilität bin, fand ich die Berichterstattung extrem einseitig und unkritisch!
Mit keinem einzigen Wort wurde auf die denkbaren Nachteile des Elektroautos (abgesehen von der offensichtlichen Reichweitenproblematik) eingegangen, wie Heizung im Winter, Rohstoffe für Elektromotor/Batterie, Belastungsspitzen des Stromnetzes beim gleichzeitigen Nachladen Tausender Elektroautos, usw.
Dafür wurden viele Milchmädchenrechnungen gezeigt ("wenn alle Autos Elektroantrieb hätten..."😉.Fast permanent wurde auf die bösen deutschen Autohersteller eingedroschen, die ja im Vergleich zu ausländischen Herstellern angeblich so weit zurückliegen. Es wurde nicht einmal erwähnt, dass VW bereits mit dem E-Golf zig Prototypen im Einsatz hat, die meiner Meinung nach den Serienmodellen anderer Hersteller in nichts nachstehen - im Gegenteil sogar überlegen sind.
Schade, dass der Durchschnittsbürger, der sich nicht näher mit der Elektro-Mobilität beschäftigt, dadurch eine extrem verzerrte Darstellung der Tatsachen geboten bekommt...
Gruß
Golf-TSI
Der Bericht lief schön vor Wochen mal. Ich fand ihn dermaßen peinlich, dass ich lachen musste.
Und für so einen Blödsinn zahle ich GEZ.
Nun, dein Contra-Beitrag auf die Frontal21-Sendung klingt mir auch nach einer recht subjektiven "VW ist toll und allen Anderen total überlegen"-Sichtweise eines überzeugten VW-Fahrers. Was davon tatsächlich stimmt, werden wir sehen wenn alle Hersteller einen reinen Serien-Elektro-PKW im Programm haben und die ersten Tests namhafter Zeitschriften gelaufen sind...
Eine Rohstoffproblematik beim Antrieb sehe ich ehrlich gesagt nicht. Zumindest keine, die wesentlich schlimmer als die Problematik bei einer Verbrennungsmaschine wären.
Sicher Neodym ist selten und verursacht bei der Gewinnung Umweltschäden. Kupfer für die Wicklungen ist auch nicht unproblematisch. Es sollte aber auch nicht vergessen werden, dass die Rohstoffe für den Verbrenner auch nicht vom Himmel fallen. Weder die für die Herstellung, noch die für den Betrieb (Öl, Fette, Treibstoffe).
Man errinnere sich mal an die Bilder aus dem Golf von Mexico, als die Deepwater Horizon in die Luft geflogen war...
Das mit der Heizung ist in der Tat ein Problem. Zu dessen Beurteilung müsste man mal wissen, wie hoch die Heizleistung im Innenraum eines normalen PKW so ist. Nen Wechselrichter kann auch ganz gut warm werden. Setzt man eine 50 kW-Maschine und einen Wirkungsgrad von 90% an, so fallen da immerhin 5 kW-Verlustleistung in Form von Wärme an. Die Frage wäre natürlich wieviel man davon nutzen kann.
Elektrisch zuheizen wird man wohl trotzdem müssen...
Stromspitzen lassen sich relativ einfach vermeiden, indem man ein intelligentes Netz aufbaut und den vom Endkunden gezahlten Strompreis abhängig von Angebot/Nachfrage macht. Der Besitzer kann dann selbst entscheiden, ob das Auto unbedingt jetzt sofort und möglichst schnell geladen werden soll oder ob das auch noch ein paar Stunden (oder Tage) Zeit hat und man daher auf eine Schwachlastphase bzw. windintensive Phase warten kann...
Ein solches Smart Grid muss ohnehin kommen, da sich die Herausforderungen der Zukunft mit unserem fast komplett dummen Verteilungsnetz nicht bewältigen lassen...
Zitat:
Original geschrieben von xmisterdx
... und die ersten Tests namhafter Zeitschriften gelaufen sind...
Womit Du hoffentlich z.B. die Automobilwoche meinst und hoffentlich nicht AutoBLÖD oder ams...😁
Zitat:
Eine Rohstoffproblematik beim Antrieb sehe ich ehrlich gesagt nicht. Zumindest keine, die wesentlich schlimmer als die Problematik bei einer Verbrennungsmaschine wären.
Hier muss ich gerade lachen!🙂
Zitat:
Sicher Neodym ist selten und verursacht bei der Gewinnung Umweltschäden. Kupfer für die Wicklungen ist auch nicht unproblematisch.
Hier auch!🙂
Zitat:
Das mit der Heizung ist in der Tat ein Problem. Zu dessen Beurteilung müsste man mal wissen, wie hoch die Heizleistung im Innenraum eines normalen PKW so ist. Nen Wechselrichter kann auch ganz gut warm werden. Setzt man eine 50 kW-Maschine und einen Wirkungsgrad von 90% an, so fallen da immerhin 5 kW-Verlustleistung in Form von Wärme an. Die Frage wäre natürlich wieviel man davon nutzen kann.
Elektrisch zuheizen wird man wohl trotzdem müssen...
WIE denn? Das senkt die Batteriekapazität und somit die Reichweite doch noch weiter!
Wenn überhaupt, dann wird die Zuheizung über einen kleinen Verbrenner (vergleichbar der konventionellen Standheizung) und also nicht-elektrisch erfolgen (müssen).
Zitat:
Stromspitzen lassen sich relativ einfach vermeiden, indem man ein intelligentes Netz aufbaut und den vom Endkunden gezahlten Strompreis abhängig von Angebot/Nachfrage macht. Der Besitzer kann dann selbst entscheiden, ob das Auto unbedingt jetzt sofort und möglichst schnell geladen werden soll oder ob das auch noch ein paar Stunden (oder Tage) Zeit hat und man daher auf eine Schwachlastphase bzw. windintensive Phase warten kann...
Ein solches Smart Grid muss ohnehin kommen, da sich die Herausforderungen der Zukunft mit unserem fast komplett dummen Verteilungsnetz nicht bewältigen lassen...
Klar, nur dass dieses smart-grid (ähnlich wie die Ausstattung jedes bundesdeutschen Haushalts mit sog. "smart-metern"😉 so gut wie gar nichts kostet im Aufbau! 😁
Erinnert mich an die Atomkraft, bei der viele systembedingte Kosten auch nie in den Atomstrompreis einberechnet bzw. auf diesen aufgeschlagen wurden (damit´s durchsetzbar wird), sondern von der Allgemeinheit getragen wurden.
Wenn alle Pendler abends nach Hause kommen und ihr Auto an die Steckdose anschließen, ist Ende mit "smart grid".
Was ich auch lustig in der Doku fand: "Wären alle Autos E-Autos, würden sie nur 10% des Deutschen Strombedarfs ausmachen." Na klar, dann nehmen wir die sieben alten AKWs eben wieder ans Netz; die reichen dafür gerade so.
Noch so eine Milchmädchenrechnung: der Kilometer kostet beim E-Auto nur die Hälfte. Die Hälfte Unterschied entspricht der Mineralölsteuer beim Sprit. Und wenn wir nur noch Öko-Strom im Netz haben, wird die kWh auch nicht mehr für 18 Cent zu haben sein...
Und mein ewiger Favorit: einen Golf I mit einem Golf VI vergleichen!
Hier mal der Link zur ZDF Mediathek zur besagten Sendung
http://www.zdf.de/.../F21-Dokumentation-Die-leise-Revolution?...
Da kann sich jeder ein eigenes Bild machen, in wie weit hier jeder Hersteller bei der E - Mobilität ist.
Interessant finde ich ja, das trotz der Rekordgewinne der Hersteller nun der Steuerzahler die Forschung in Deutschland mit
1 Milliarde € sponsort.....die richtige Lobby hilft halt immer.
Grüße
Ich sagte doch schon, dass das ganze schwer an den Kernkraft-Start erinnert: Umlage auf den Steuerzahler, den Rest dann auf den Käufer.😁
Hallo,
ich fahre zurzeit einen E-Golf 🙂. Auf www.mythinkblue.de werde ich regelmäßig berichten. Wer interesse daran hat, kann ja mal klicken ... .
Viele Grüße