VW Qualität

VW Passat B6/3C

Habe gestern ein Artikel gelesen (von JD Power) über Kunde Zufriedenheit...
VW endet auf die fünfte Stelle... VON HINTEN !

Toyota, Honda, Mazda und Subaru sind die beste Autos.
Toyota Fahrers geben 851/1000.

Volvo endet auf Rang 5.
Mitsubishi auf Rang 6.
Audi und BMW auf Rang 7 (beiden 814/1000).
Skoda: 803/1000.
Mercedes: 799/1000.

Die Franzosen: keine erreicht den Durchschnitt von 795/1000.

VW: 773/1000 !!!

Was halten sie davon ?

95 Antworten

Zu blowup,

dass "Die Welt" sowas schreibt, ist mir schon klar. Aber: Wie war das denn vor ca. einem 3/4 Jahr bei Mercedes? Da wurde den Mitarbeitern eine Lohnkürzung "abgetrotzt", denn sonst hätte der Vorstand die Produktion des Werk Rastatt nach Brandenburg oder gleich ganz nach Osteuropa verlagert. Beschäftigte und Gewerkschaften haben nachgegeben.

Dann: 14 Tage später hat Daimler-Crysler seine neuesten Quartalszahlen mit glänzenden Ergebnissen veröffentlicht. Mehrere 100 Millionen Gewinn über dem gleichen Vorjahreszeitraum! Na bitte!

Wer kauft eigentlich gerne Autos von Schwindlern und Erpressern? Weltmarkt? Globalisierung? Eher wohl Turbo-Kapitalismus (Heiner Geisler u.a.). Und dass "Die Welt" das nachbetet, wundert mich nicht wirklich.

Konkurrenzvorteile gegenüber den Mitbewerbern steht ganz vorne an. Spirale nach unten bei den Beschäftigten, Spirale nach oben bei den Vorständen und Konzernen. Opel fing mit Ignatio Lopez an. Andere folgten wie DC und jetzt VW, denn die Zeit scheint günstig. Und der Vorstand verprasst die Gewinne weltweit, indem er globale Ladenhüter aufkauft, wie DB unter Schrempp mit Fokker, Crysler und Mitsubishi, BMW mit Rover. Jedesmal mussten die Mitarbeiter den Kopf dafür hinhalten, der Vorstand nie.

"Ich bedauere keine bessere Mitteilung machen zu können", so oder so ähnlich heißt es doch.

Grüße kann man hier kaum anfügen.

Ich gebe Dir, obwohl ich an den Kaptialismus glaube, trotzdem recht. Man kann jedes System pervertieren.
Ich finde auch die Idee der Gewerkschaften für prinzipiell gut. Man kann aber jede gute Sache pervertieren. So geschehen bei verstaatlichten und halbstaatlichen Unternehmen, wobei VW bei mir zu letzterem zählt. Bei Vw, so war es neulich im ams zu lesen, darf ohne Betriebesratzustimmung nicht einmal eine Maschine verschoben werde.
Ich erinnere mich noch sehr gut an die englische Krankheit. ERgebnis: Jaguar gehört Ford, Rover den Chinesen, Vauxhall ein Opel assembling WErk, Ford GB hat schon lange keine eigene Entwicklung mehr, sondern ist ebenfall ein assembling WErk von Ford D. Hilllman, Humber, Sunbeam weg. British Motor Coopertation weg. British Leyland weg. Land Rover gehört Ford.
Was wird dort jetzt produziert? Hondas und Toyotas!
Moral von der Geschichte? Übermächtige Gewerkschaften sind der Tod aller Arbeitsplätze, genauso wie Turbokapitalisten.

Man muss sich davon verabschieden, wie es in dieser Gesellschaft gerne wieder getan wird, das der Arbeiter der sich schmutzig macht, nur der letzte Dreck ist und das nur dejenigen was Wert sind, die ein Diplom haben etc..

Was muss eine PTA denn drauf haben? Was muss der Facharbeiter drauf haben? Ich bin einer, kann sogar welche ausbilden.

Das ist nicht mehr wie früher! Im Vergleich zu den neuen Bachelor-Abschlüssen ist ein Jung-Facharbeiter mit IHK Facharbeiterbrief im Grunde eher zu gebrauchen!!!!

Das es dem VW Arbeiter im Verlgeich zu den Kollegen in "normalen" Betrieben" zu gut geht, muss aber auch klar sein.

Bevor man aber Kürzungen etc. glaubhaft macht, hätte man die jenigen welche für den Uschis Bumsbudenskandal verantwortlich waren, vor den Augen der Belegschaft abstrafen müssen.

@V70_D5,

im Prinzip d'accord, aber dass

Zitat:

Vw, so war es neulich im ams zu lesen, darf ohne Betriebesratzustimmung nicht einmal eine Maschine verschoben werde.

Das gibt das Betriebsverfassungsgesetzt nach meiner Kenntnis eigentlich nicht her. Eher indirekt, dass dann möglicherweise neue Arbeitsgruppen im Werk gebildet werden müssen. Insider mögen mich korrigieren, wie diese Gruppen heißen.

Grüße

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Im Interview mit dem Vorgänger vom Piech, anläßlich Vorstellung seines Buches war das zu lesen.

bevor wir hier auf den arbeitern rumhacken:

"Der Fisch stinkt vom Kopfe..."

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