VW Passat CC: 2.0 TDI ruckelt beim Beschleunigen und springt nicht mehr an

VW Passat 3CC

Hallo in die Runde,

ich fahre einen Passat CC 2.0 TDI DSG mit 170 PS und Motor CBBB.
Der Wagen hat jetzt ca. 146.000 km runter ohne große Probleme - bis jetzt jedenfalls.
Hatte schon länger Probleme mit dem Anlassen wenn das Auto mehrere Tage stand, dass
er nicht gleich angesprungen ist.

Aber nach einmal starten gings wieder ohne Probleme.
Jetzt hatte ich das Problem, dass beim Beschleunigen, vor allem aus dem unteren Drehzahlbereich
der Wagen geruckelt hatte ohne Ende. Bin dann ca. 40 km damit gefahren bis ich wieder zuhause war.

Wenn man an der Ampel stand ging ein Vibrieren durch das Auto als würde Jemand von außen
sehr kräftig daran ruckeln.

Habe dann Motor ausgemacht und probiert nochmal zu starten.
Nix ging mehr. ADAC kam und konnte trotz löschen des Fehlerspeichers nichts ausrichten (Meinte da
wären Fehler in allen Steuergeräten). Letztendlich hatte er aber auch keinen blassen Schimmer. Habe ihn dann zu VW schleppen lassen, die kommen aber irgendwie nicht dazu das zu überprüfen. Sei wohl alles überfüllt vor Weihnachten 😉

Habt ihr vielleicht eine Idee?
Könnte es von einem Marderbiss kommen?
Hatte das Auto die Nacht davor im freien stehen, sonst eigentlich nur in der Garage wo kein Marder ran kommt.

Danke und Grüße
Steffen

57 Antworten

BJ 2011: wenn das Auto zum Schadenzeitpunkt keine 5 Jahre alt war ( und je nach Laufleistung ) geht Kulanz bei VW, aber ab dem 5. Geburtstag sieht das schlecht aus, da steht man dann alleine da mit seinem Problem ....

Der müsste ziemlich genau 5 Jahre alt gewesen sein und hatte 155.000km

Aber da hätte sich unter Umständen ein Austauschmotor noch lohnen können. Gerade wenn der Wagen sonst gut gepflegt und reichlich ausgestattet ist. Das hängt aber natürlich von weiteren Kriterien ab. Aber das kann jeder nur für sich entscheiden.

Volvo ist auch keine Lösung.. da verrecken auch die Motoren, (V70 III, Mod 2010 / Kopfdichtung, Klimakompressor, Fensterheber, Steuergerät Festellbremse, Stabilitätsprogramm, Wasserpumpe, Sicherheitsgurt, Sitzheizung, schlechter Radioempfang, Navi, welches dich mit 100 - 500 KM an KM bescheisst, bis es dich ans Ziel bringt - wurde selbst von Volvo mehrfach zurückgesetzt, brummendes Automatikgetriebe, Lambdasonde, Dieselpumpe Tank, vibrieren im unteren Drehzahlbereich.. - soll ich weitermachen ?? ..) Ach ja.. und dsa s ist alles im Rahmen des Standards - so O Ton des mittlerweile (Gott sei Dank) in Konkurs gegangenen Volvo ISELE aus Weinstadt (BW)

Meiner hatte 2017 - gerade mal 205 TKM hinter sich....

Von Kulanz musste bei Volvo nichts anderes erhoffen als bei VW, im Gegenteil - bei VCD sind sie häufig noch unflexibler als man denken würde / möchte.

Selbst das ausgebleichte Volvo Emblem, nach 26 Monaten - musste ich selber bezahlen..

Volvo ist genauso ne Sparbüchse ohne Boden, wie jedes andere Auto auch...

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Hallo zusammen,

auch wenn ich ein Jahr nach dem letzten Post dem TS sicherlich nicht mehr helfe, helfe ich aber vielleicht anderen, die bei der Suche auf diesen Thread stoßen:

Die geschilderten Symptome klingen sehr nach verstopften Einspritzdüsen. Dies kam bei meinem Passat CC auch vor, und zwar durch die HD-Dieselpumpe, die aus Alu besteht und sich innerlich zerlegt hatte, sodass das komplette Kraftstoffsystem einschließlich Tank, Filter und eben Einspritzdüsen mit Metallspänen verseucht war.

Wer also bei seinem CBBB-170PS-Diesel ähnliche Symptome bemerkt (Springt nicht mehr an oder läuft sehr unrund, ohne dass aber hinten blaue Abgaswolken wie bei einem Motorschaden herauskommen), sollte den Wagen auf Metallspäne im Kraftstofftank untersuchen lassen (mit Periskopkamera kann jede Werkstatt das untersuchen).
Ist das der Fall, so liegt ein Schaden von mindestens 5000 EUR vor, da die Einspritzdüsen dadurch zerstört wurden und zusätzlich Pumpe, Filter und Leitungen ersetzt (Tank kann meist gereinigt werden) werden müssen. Garantieren kann zudem keiner, dass danach der Motor wieder läuft (bei mir läuft er seitdem aber wieder, mittlerweile weitere 20000km).

Off topic:
Mittlerweile habe ich für den CC so viel an Reparaturkosten gehabt, dass ich mir auch den Audi A5 mit gleicher Ausstattung hätte kaufen können. Äußerst ärgerlich, ebenso wie die Weigerung des Herstellers, sich an der Reparatur zu beteiligen.

Man kann nicht mal "nie wieder VW" sagen, denn bei anderen Herstellern passieren solche Dinge leider auch. Mein Fazit ist: ich lease zukünftig nur noch. Wenn ich Kaufpreis und Reparaturkosten des CC mit Anzahlung und Leasingraten vergleiche, die ich (damals, 2009) für das Auto gezahlt hätte, wäre ich deutlich günstiger weggekommen und hätte zudem jetzt kein faktisch unverkäufliches Auto (weil Diesel), das ich nun weiterfahren muss (solange ich es noch darf).

Viele Grüße

schimmi

Hallo Leute,

da ich gerade vor einem sehr mysteriösen Problem stehe, hoffe ich hier einen Tipp zur Aufklärung zu finden.

Es geht um folgendes Fahrzeug:

VW Passat B6
BJ: 2008 (Modelljahr 2009)
Motor: 2.0 TDI CR (CBAB)
KM: 180.000
Komplett Scheckheftgepfelgt bei Volkswagen

Was ist passiert?

• Fahrzeug hat bei ca. 50km/h kurz gestottert, ist ausgegangen und ließ sich nicht mehr starten

• Keine Kontrolleuchten, Keine Fehlermeldung, Anlasser drehte sehr leicht (widerstandslos), Fehlerspeicher leer

• am nächsten Tag weiterer Startversuch ohne Erfolg

• Abschleppdienst -> Vertragswerkstatt

• Werkstattdiagnose: Zahnriemen OK, Kraftstoffzufur OK, Kompression aller 4 Zylinder liegt deutlich unter Verschleißgrenze, wahrscheinlich Motorschaden
nächster Schritt laut VW: Zylinderkopf abnehmen für Schadensfeststellung (ca. 1200€)

• Abschleppdienst -> Nach Hause

• Dort angekommen noch einmal probiert zu starten, Motor startet ohne Probleme! Fahrzeug läuft ganz normal, hat volle Leistung, Fehlerspeicher leer.

Natürlich bin ich froh, dass es nun doch kein Motorschaden sein kann, jedoch hält sich mein Vertrauen in das Fahrzeug in Grenzen, so lange nicht klar ist was genau zu dem Kompressionsverlust geführt hat.
Ich denke auch nicht, dass VW die Kompression falsch gemessen hat. Der Anlasser hat meiner Meinung nach sehr frei gedreht.

Es muss eine andere Ursache geben, weshalb ein Motor Kompression verliert, außer dass irgendwas mit den Ventilen, den Kolben, dem Kopf oder dem Block ist. Wäre dort nämlich etwas Kaputt, bin ich mir sehr sicher, dass er nicht einfach wieder angesprungen wäre und ohne jeglichen Probleme laufen würde.

Da die Kraftstoffzufur auch problemlos funktioniert, bleibt für mich eigentlich nur noch die Luftzufuhr als mögliche Ursache.
Das einzige was ich in den letzten Monaten am Auto gemacht habe, ist das Reperaturkit für den Saugrohrklappen-Motor zu verbauen, was auch erfolgreich funktioniert hat (Fehler P2015).
Dieses habe ich erst einmal wieder ausgebaut und werde weiter beobachten.

Danke fürs Lesen und vielleicht auch Antworten! 🙂

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Zeitweise Kompressionsverlust 2.0TDI CBAB' überführt.]

Ich hatte ähnliches und vermute, dass sich eine Ablagerung von der Ansaugbrücke gelöst hat, welche sich zwischen ein Ventil gesetzt hat.

Der Motor lies sich damals nicht starten, hatte "geleiert" wie bei einem übergesprungenem Zahnriehmen, kurz Bremsenreiniger in Ansaugtrakt, und seit ca. 8tkm keine Probleme mehr

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Zeitweise Kompressionsverlust 2.0TDI CBAB' überführt.]

Zitat:

@bossichen schrieb am 12. März 2020 um 16:07:38 Uhr:


Ich hatte ähnliches und vermute, dass sich eine Ablagerung von der Ansaugbrücke gelöst hat, welche sich zwischen ein Ventil gesetzt hat.

Der Motor lies sich damals nicht starten, hatte "geleiert" wie bei einem übergesprungenem Zahnriehmen, kurz Bremsenreiniger in Ansaugtrakt, und seit ca. 8tkm keine Probleme mehr

Ich denke, dass das zwar theoretisch möglich, bei mir aber nicht der Fall ist. Immerhin müsste sich die Ablagerung zwischen mehrere Ventile setzten, da alle Zylinder keine Kompression mehr hatten, oder sehe ich das falsch?

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Zeitweise Kompressionsverlust 2.0TDI CBAB' überführt.]

Zitat:

@bossichen schrieb am 12. März 2020 um 16:07:38 Uhr:


Ich hatte ähnliches und vermute, dass sich eine Ablagerung von der Ansaugbrücke gelöst hat, welche sich zwischen ein Ventil gesetzt hat.

Unlogisch, da ein einziges Ventil kaum für die Nicht-Kompression aller Zylinder sorgen kann.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Zeitweise Kompressionsverlust 2.0TDI CBAB' überführt.]

Zitat:

Ich denke, dass das zwar theoretisch möglich, bei mir aber nicht der Fall ist. Immerhin müsste sich die Ablagerung zwischen mehrere Ventile setzten, da alle Zylinder keine Kompression mehr hatten, oder sehe ich das falsch?

ja stimmt, das wäre unwahrscheinlich

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Zeitweise Kompressionsverlust 2.0TDI CBAB' überführt.]

Hallo...
Ich gehe davon aus dass dieser Motor auch Hydrostößel hat. Da kann es passieren dass das Druckregelventil in der Ölpumpe klemmt und die Hydrostößel vom Öldruck gegen die Kraft der Ventilfedern aufgedrückt werden.
Wenn es wieder vorkommt sollte das Öldruck regelventil getauscht werden. Ich würde dieses in der Ölpumpe oder in unmittelbarer Nähe der Ölpumpe , also im Ausgleichswellenmodul vermuten.

mfG Rohwi (dem das Problem von den Volvo 6-Zylinder Benzinern der 90er Jahre durchaus bekannt ist)

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Zeitweise Kompressionsverlust 2.0TDI CBAB' überführt.]

@Rohwi
Danke für den Anhaltspunkt, ich werde mal nachschauen lassen.
Jedoch müsste in so einem Fall irgend ein Fehler im Speicher sein, oder?

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Zeitweise Kompressionsverlust 2.0TDI CBAB' überführt.]

Im Dauertest hatte sich herausgestellt, daß Risse im Zylinderkopf waren zwischen der Bohrung für den Injektor und einem der Ventilkanäle. Diese sollen sich angeblich schließen bei Erwärmung des Motors..

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Zeitweise Kompressionsverlust 2.0TDI CBAB' überführt.]

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